DE1817803C3

DE1817803C3 - Rotierender Zwischenspeicher zur Verseilung von Verseilelementen für Kabel, insbesondere Nachrichtenkabel. Ausscheidung aus: 1801089

Info

Publication number: DE1817803C3
Application number: DE1817803A
Authority: DE
Inventors: Klaus Hascher; Alfred Strelow (Verstorben)
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-07-23
Filing date: 1968-10-01
Publication date: 1973-10-18
Also published as: BE736398A; GB1221895A; DE1817803B2; CH504084A; US3664108A; FR2013504A1; DE1817803A1; GB1257554A

Description

Die fertigungstechnische Entwicklung von Nachrichtenkabeln ist neuerdings darauf gerichtet, mehrere bisher getrennt durchgeführte Verscilvorgänge. beispielsweise die Verseilung von Sternvierern und Grundbünckln, zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit in einem einzigen Arbeitsgang zusammenzufassen. Hierfür werden Vcrscilvorrichtungen benötigt, mit deren Hilfe die aus mehreren Verseilelcmenten verseilten Vercileinheiten in aufeinanderfolgenden Längenabschnitten abwechselnd mit einem Linksdrall (S-Drall) und einem Rechtsdrall (Z-Drall) verseilt werden. Alle Verseilungen dieser Art werden di'.hc: ::!:; SZ-Verseilung bezeichnet. Sie haben den Vorteil, daß die zu verseilenden Elemente von ortsfesten Ablaufgeslellcn ablaufen können und daß die Weiterverarbeitung der aus diesen Elementen SZ-verseilten Verscilcinheiten im gleichen Arbeitsgang angeschlossen werden kann.

Bei den bisher zur SZ-Verseilung vorgeschlagenen oder bekannten Vorrichtungen werden in der Regel rotierende Längenspeicher, sogenannte Zwischenspeicher verwendet,die eine doppelte Funktion haben. Diese Zwischenspeicher sind gleichzeitig Aufnahmebehälter für den einlaufenden Lanivnabschnm der Verseiieinheit und Hntnahmebehälier für den auslaufenden Längerabschnitt. Die Verseilrichtung wird dabei in vom Längeninhalt des Zwischenspeichers abhängigen Absländen gewechselt. Beispielweise ist ein Zwischenspeicher bekannt, desse;; eigentliches Speicherelement als Scheibe ausgebildet

ίο ist". Auf einer solchen Scheibe kann jedoch nur jeweils eine einzige Windung der Verseiieinheit gespeichert werden: der Längeninhalt eines solchen Zwischenspeichers ist also verhältnismäßig klein. Hs Ki daher weiterhin bekannt, das eigentliche Speichcrelcment aus zwei Trommeln aufzubauen, deren Achsen in einem eewissen Abstand zueinander parallel verlaufen. Auf dieses Speicherelement werden die Ve;-seilelemerite in mehreren Windungen parallel oder nahezu parallel zur Rotationsachse des Z.wisdwv

Speichers nebeneinanderliegend aufgebracht (USA. Patentschrift 3 169 >60).

Bei einer anderen bekannten Verscilvorrichtutii: mit einem rotierenden Zwischenspeicher zur SZ-Verseilung von Verseilelementen für Nachrichtenkabel bestellt das eigentliche Speicherelement aus zwei auf parallelen Achsen angeordneten Rollengruppen, wobei jede Rolle der beiden Rollengruppen von den miteinander verseihen Verseüelementen durchlaufen wird (französische Patentschrift I 447 458).

Beim Einlaufen der Verseilelemente in die bekannten rotierenden Zwischenspeicher entstehen in Abständen, die dem Speicherinhalt des 2'wischen Speichers entsprechen, Inhomogenitäten der Verdrillung, nämlich Änderungen entweder der Drallänge

oder der Verdrillungsrichtung. Änderungen der Drall länge ergeben sich bei Zwischenspeichern, die mit abschnittsweise wechselnder Drehzahl aber gleichbleibender Drehrichtung umlaufen oder bei mit konstanter Drehzahl rotierenden Zwischenspeichern, bei denen die Durehlaufgcschwiridigkcit der Verscilelementc in Abständen geändert wird. Änderungen der Verdrillungsrichtung treten dann auf, wenn rotierende Zwischenspeicher mit abschnittsweise wechselnder Drehrichiung betrieben werden.

Die erwähnten Inhomogenitäten, die sich zunächst über einen kurzen Längenabschnitt der verseilten Vcrseilelcmcnte erstrecken, durchlaufen die rotierenden Zwischenspeicher. Hierbei besteht die Gefahr, daß sich die Inhomogenitäten der Verdrillung auf

so einen größeren Längenabschnitt der verseilten Verseilelcmcnte ausdehnen, also daß sich beispielsweise die Verseilelemente an den Umkehrstcllen der Verdrillungsrichtung aufseilen. Hierdurch können die Kopplungen des aus den Vcrseilelemcnten aufgebauten Nachrichtenkabels negativ beeinflußt werden. Die Gefahr des Aufseilens von Umkehrstellen der Verdrillungsrichtung besteht insbesondere bei mit abschnittsweise wechselnder Drehrichtung rotierenden Zwischenspeichern, deren eigentliches Speichcrelement aus zwei auf parallelen Achsen angeordneten Rollen oder Rollcngruppcn aufgebau! ist, um einen möglichst großen Speicherinhalt zu erhalten.

Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten hat man bereits vorgesehen, die Vcrseilclemente wenigstens

5s im Bereich der Umkchrstellen der Verdrillungsrichtung miteinander zu verkleben. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, die Wirkung des Klebemittels nur auf die unmittelbar miteinander verseilten Verseilele-

zu beschränken, insbesondere kann, wenn mehrere SZ-verseilte Vcrseileinheiien im gleichen Arbeitsgang weiter verseilt werden. Hierbei bestellt ilie Ciefahr. daß mehrere Verscleinheiteii miteinander \ erkleben: außerdem wird durch die Verklebung ..li·.' Läiigsbewcglichkeit der Verseilelemente und da- '·.',··. die Biegesteifigkeit des aus den Verseüelenienten ,iiilgebauien Nachrichtenkabels beeinträchtigt. Wei-,■riiin wird durch die Verwendung eines Klebemittels i:. Alv.ugsgesd.windigkeil der Verseilelemente be- ;.ii/i. da das Klebemittel eine bestimmte Abbinde-. ■; benötigt.

Per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

.i'ierenden Zwischenspeicher /ur Verseilung von

<■ . rseilelementen für Kabel, inshe*-. ndere für Nach- ; . hienkahel. zu einer Verseileinli. ,1 mit abschnitts-. :-c ν echselnder Verdrillunsisrichtunsi. dessen .. . iitlieh'.'s Speicherelement als Scheibe ausgebildet

iiial bei dem die Mantelfläche dieser Scheibe al-

-; . icheriläche dient, se) auszubilden, daß bei mög-

; ii,t großem Speicherinhalt des /wischenspeiel ers

,. I antiO der Inhomogenitäten der Verdii'ung nach

i; rchlaufen -ies Zwischenspeichers möglichst kurz

(.iclösi wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung {!.durch, daß die Scheibe zur \ erschiehunu des in mehreren ncbeneinanderlicgenden Windungen auf Λ r Speicherfläche gespeicherten Abschnittes der „•-seileinheit einen taumelnden Abweisring trägt, dan die Speicherfläche mit in Achsrichtung verlauieüdcn Nuten versehen ist, die von der Seite, an der der taumelnde Abweisring angeordnet ist, ausgehen und wenigstens einen Teil der Scheibenbreite einnehmen, und daß der taumelnde Abweisring mit Zähnen ausgestalte' ist, die den Nuten in der Speicherfläche entsprechen und in diese eingreifen.

Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten roliereiidcn Zwischenspeicher befindet sich also der jeweils in dem Zwischenspeicher gespeicherte Abschnitt der Verseilelemente in mehreren, nebenc'nanderliegendcn Windungen auf der Mantelfläche des als Scheibe ausgebildeten eigentlichen Speicherelementes. Da also mehrere Windungen des gespeicherten Abschnittes nebeneinandcrliegcn, ergibt s^ch ein verhältnismäßig großer Speicherinhalt des Zwischenspeichers. Beim Durchlaufen dieses Zwischenspeichers liegt jedes Längselement des gespeicherten Abschnittes, also auch die die Inhomogenitäten der Verdrillung aufweisenden Lüngsclcmcntc, fest auf der Spcicheriläche des Zwischenspeichers auf. Dadurch ist eine Ve,änderung dieser Inhomogenitäten, insbesondere ein Aufseilen von Umkehrstellen der Vcrdrillungsrichtung, beim Durchlaufen des Zwischenspeichers unterbunden.

Zur Verschiebung des auf der Mantelfläche der Scheibe gespeicherten Abschnittes der Verseileinhcit ist im Rahmen der Erfindung der taumelnde Abweisring vorgesehen. Mit Hilfe dieses Abwcisringes werden die auf die Scheibe aufgelaufenen Windungen der Verseileinheit ständig auf der Speicherfläche in Achsrichtung der Scheibe verschoben, so daß die nachfolgenden Windungen auf die Scheibe auflaufen können, ohne dabei die bereits vorhandenen Windungen zu überdecken. Mit den im Rahmen der Erfindung weiterhin vvgesehenen Nuten in der Spcichcrfläche und den Zähnen des Abweisringes wird ein Einklemmen eines Verseilelemenles zwischen dem Abweisring :.nd der Speicherfläche beim Verschieben der Windungen auf der Speicherfläche \e:nieden. Dies wird durch den kammartigen Γϋη-siritT der Zähne des Ahweisringes in die Nuten der Speichert lache erreicht.

in Weitcrbiklumi des Erfindungsaedankens isi es zweckmäßi». den .Abstand /wischen zwei aufeinanderfolgenden Nuten gleich der Nutenbreite zu wählen. Auf diese Weise erhält man sowohl eine guU Auflage der siespeicherten Verseileinheit auf der

ίο Speicherfläche al- auch eine gute Anlage der Verseileinheit ;.m Abweisring.

Der aul der Speichern. Me in mehreren nebeneinanderliesienden Windungen gespeicherte Abschnitt der Verseile'iiheit ist infolge der auf die Vcr.-ilein-

heil ausgeübten Zugkraft /um Hindurchziehen durch den Zwischenspeicher unter einer gewissen Spannung aufgewickelt. Um die zum Verschieben des jeweils gespeicherten Abschnittes erforderlichen Kräfte möi:- UchM go, ring zu hallen, ist es in Durchführung de·*

jo KrfinuiingsL'edankens zweckmäßig, die Speicherflache des Zwischenspeichers konisch auszubilden. Dadurch wird erreicht, daß die Spannung, mit der die Verseileinheit zunächst auf die Scheibe aufgewikkelt wird, beim Verschieben der Verseileinheit au!

der Speicher'-cheilv durch den Abweisring allmählich aufgebaut wird.

Um die erforderlichen Verschiehekräfte möglichst klein zu halten, kann die Speicherfläche auch mit einer Stule \ersehen sein. Wenn die jeweilige Wmdung der Verseileinheit vom Abweisring über die^e Stufe geschoben wird, erfolgt die Verminderung der Spannung in der Verseileinhcit nicht allmählich, sondern sprunghaft. Somit liege» die einzelnen Windungen der Verseileinheit, wenn sie um ein Stückchen

auf der Speicherfläche verschoben sind, nur noch locker auf der Speicherfläche auf.

In Weiterbildung der Erfindung ist das als Scheibe ausgebildete eigentliche Speicherelement ues Zwischenspeichers gegenüber der Rotationsachse de·-

Zwischenspeichers schräggestellt, wobei zum Zuführen und Abführen der Verseilelemente zur bzw. von der Scheibe jeweils eine einzige Uinlenkrolle angeordnet ist, deren I.auffläche die Rotationsachse des Zwischenspeichers tangiert. Hierdurch wird die Ge-

fahr der Veränderung von beim Einlaufen in den Zwischenspeicher entstehenden Inhomogenitäten der Verdrilluni;, insbesondere von Umkehrstcllen der Verdrillungsrichtung, weiter verringert. Durch die Schrägstellung des Speicherelementes wird nämlich erreicht, daß zum Zuführen der Verseilelemente zum eigentlichen Speicherelement und zum Abführen der Ver':i!einheit von dem eigentlichen Speicherelement nur jeweils eine einzige Umlenkrolle erforderlich ist. Die Erfindung geilt hierbei von der Ü'orrlegung aus,

5£ daß die Gefahr der Änderung der Inhomogenitäten der Verdrillung, also insbesondere ein Aufseilen der Umkehrstellen der Verdrillungsrichtunu. um so größer ist, je mehr Umlenkrollen vorhanden sind, über die die Inhomogenitäten der Verdrillung beim

Durchlaufen des Zwischenspeichers gefühlt werden. Durch die Schrägstellung des eigentlichen Speicherclementes wird die Anzahl dieser Umlcnkrollen soweit wie möglich \ srringert.

In den Fig. 1 bis3 ist in verschiedenen Ansichten

ein Aiisführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Zwischenspeichers näher erläutert.

Zur Verseilung mehrerer Verseilelemente zu einer Verseileinhcit mit abschnittsweise wechselnder Ver-

drillungsrichtung, beispielsweise von vier Nachrich- den Mantelfläche des Zwischenspeichers zu vcrsdiie-

tcnkabcladcrn zu einem Sternvierer, werden in hen, um den neu auflaufenden Abschnitten der Ver-

Fig. I die Vcrseilelcmcnte I von den raumfest gcla- seilcinheit Platz zu machen. Zu diesem Zweck ist die

gerten Vorratstrommeln 2 über den Nippel 3 dem Scheibe 8 mit dem Abweisring 7 versehen, der in

Zwischenspeicher 4 zugeführt, von diesem wieder ab- 5 nicht dargestellter Weise so gelagert ist, daß er rela-

gcführt und auf die Aufwickeltrommel 5 aufgewik- tiv zur Scheibe eine taumelnde Bewegung ausführt,
kell. Dabei laufen sie über die Auflaufrollco in den Zwischen dem Abwcisring7 und der Mantelfläche

Zwischenspeicher4 ein, werden auf der mit dem Ab- II der Scheibe8 muß wie in Fig. 3 dargestellt ist,

weisring 7„versehenen Scheibe 8 gespeichert und lau- ein gewisser Abstand eingehalten werden, damit der

fen über die Ablaufrolle 9 aus dem Zwischenspeicher i° Abweisring auf der Scheibe taumeln kann. Um zu

au·.. Die Scheibe 8. die das eigentliche Spcichcrclc- vermeiden, daß in dem dadurch entstandenen Spalt

ment des Zwischenspeichers darstellt, ist um eine die Vcrseilelcmcnte der Vcrscileinhcit 10. bcispiels-

durch den Mittelpunkt M gelegte Achse C-/) in der weise die Adern eines Sternvierer*, eingeklemmt wcr-

dargcstclllcn Pfcilrichlung drehbar und wird von den den, wodurch die Isolierung verletzt werden kann, ist

durch den Zwischenspeicher hindurchlaufcndcn Vcr- »5 die Spcichcrllächc 11 mit in Achsrichtung verlaufen-

scilclcmcnien um diese Achse angetrieben. Der aus den. am Umfang der Spcichcrflächc gleichmäßig ver-

der Auflaufrollco. der Ablaufrolle 9 und der teilten, wenigstens einen Teil der Scheibcnbrcitc cin-

Schcihc8 bestehende Zwischenspeicher 4 ist cntsprc- nehmenden Nuten 12 versehen, in die der mit cnt-

chend den dargestellten Pfeilen außerdem sowohl sprechenden Zähnen 13 ausgestattete Abwcisrinp7

rechtsherum als auch linksherum um die Rotations- ao eingreift. Der Abweisring 7 und die Spcichcrflächc

achse A-B rolierbar. 11 greifen somit in dem Bereich, in dem die Vcrseil-

Bci der Verseilung der Vcrscilelementc 1 zu der einheit von dem Abweisring verschoben wird.

Vcrscileinhcit 10 werden die dem um die Rotations kammartig ineinander, so daß die Vcrseilelcmcnte

achse A-B rotierenden, seine Drehrichtung perio- der Vcrseileinhcit 10 zwischen dem Abweisring und

disch wechselnden Zwischenspeicher 4 zugeführten as der Sncichcrflächc nicht mehr eingeklemmt werden

Vcrseilelcmcnte 1 beim Auflaufen auf die Auflauf- können.

rolle 6 im Punkt α mit einer Verdrillung in einer be- Dei Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden

stimmten Richtung versehen. Die dadurch entstan- Nuten, die gleichmäßig am Umfang der Speicher

dcnc Verseilcinhcit läuft anschließend auf die fläche verteilt sind, wird zweckmäßigerweise gleich

Scheibe 8 auf. die en'sprechend der gewünschten 3° der Nulbrcitc gewählt. Auf diese Weise erhält man

Länge eines die gleiche Vcrdriiiungsriehiung uufwci- sowohl eine gute Auflage Apt Vc.-srileinhcit auf der

senden Längsabschnittes der Verseilcinheil mehrfach Spcichcrflächc 11 als auch eine gute Anlage der Ver-

umschlungen wird. Durch die mehrfache Umschlin- seilcinheit an den Abwcisrim» 7.
gung der Scheibe 8 kann die Kapazität des Zwischen- Die Mantelfläche 11 der Scheibe 8 ist mit einer

Speichers 4, die von der Länge eines die gleiche Vcr- 35 Stufe 14 versehen, über welche die Windungen der

drillungsrichtung aufweisenden Abschnittes abhängig auf die Scheibe aufgelaufenen Verseileinhcit von

ist, entsprechend verändert werden. Wenn der Zwi- dem Abweisring 7 geschoben werden. Damit wird cr-

schcnspcicher4 mit einem die gleiche Verdrillung- reicht, daß die Zugspannung, mit der die Vcrseilcin-

richtung aufweisenden I ängcnabschnitt gefüllt ist. licit auf die Mantelfläche zunächst aufgewickelt ist.

wird seine Drehrichtung umgekehrt. Dadurch wird 40 beim Hinwcgglcitcn der jeweiligen Windung der Ver-

dic Vcrscilcinheit beim Auslaufen aus dem Zwi- seilcinheit über die Stufe 14 abgebaut wird, so da«

sehcnspeicher über die Ablaufrollc 9 im Punkt b der die Verseilcinhcit dann nur noch locker auf der

Ablaufrolle mit einer zusätzlichen gleichsinnigen Scheibe 8 aufliegt. Dadurch werden die für die Vcr-

Vcrdrillung versehen, die sich der ersten Verdrillung Schiebung der Verseileinheit erforderlichen Kräfte

überlagert. Gleichzeitig läuft in den Zwischcnspci- 45 erheblich herabgesetzt. Dies ist für eine schonende

eher ein neuer Abschnitt ein. der mit einer Verdril- Behandlung der Verseilelemente beim Durchlaufen

lung in entgegengesetzter Richtung verseilt wird. des Zwischenspeichers von besonderer Bedeutung.

Wenn der Zwischenspeicher mit dem neuen Ab- weil die Drehung der Scheibe 8 ui.d damit auch die

schnitt gefüllt ist. wird die Drehrichtung erneut um- Verschiebung der Verseileinheit durch Zugkräfte begekehn, so daß auch dieser Abschnitt beim Auslau- 5° wirkt wird, die von einer nicht dargestellten Abzugs-

fcn aus dem Zwischenspeicher mit einer zusätzlichen vorrichtung auf die Verseilelemente ausgeübt wer-

gleichsinnigcn Verdrillung versehen wird, die sich den.

der ersten Verdrillung überlagert. Auf diese Weise An Stelle der in Fig.3 dargestellten Stufe auf der

werden die Vcrscilelemente I abschnittsweise wech- Mantelfläche It der Scheibe 8 kann die Mantelfläche selnd mit zwei entgegengesetzt gleich großen Verdril- 55 auch konisch ausgebildet sein, so daß sich in diesem

lungcn verschen. Fall eine allmähliche Verringerung der Zugspannung

Um die Drehrichtung des Zwischenspeichers nicht in den Verseilelementen beim Verschieben der Ver-

zu oft umkehren zu müssen, ist eine möglichst große scileinhcit auf der Mantelfläche ergibt.
Speicherkapazität des Zwischenspeichers erfordcr- Auf der Speicherfläche de^r Scheibe 8 ist die aus

lieh. Diese große Speicherkapazität wird im vorlie- 60 den Verseilelemeritcn gebildete Verseileinheit in

gcndcn Fall dadurch erreicht, daß die auf der Man- mehreren nebeneinanderliegcnden Windungen gc-

telflächc der Scheibe 8 gespeicherte Verseileinheit die speichert. Bezogen auf eine senkrecht zur Achse C-D

Scheibe nicht nur einmal umschlingt, sondern in der Scheibe gelegte Ebene sind daher die auflaufende

mehreren Windungen nebeneinander auf der als Windung und die ablaufende Windung der Verseil-Spcichcrflächc dienenden Mantelfläche der Scheibe 65 einheit gegeneinander versetzt, so daß bei einer Ro-

angcordnet ist. Hierbei ist es erforderlich, der auf die tation der Scheibe 8 um tine senkrecht zur Achse

Speichcrschcibc8 aufgelaufenen Abschnitt der Vcr- C-/) verlaufende Rotationsachse der auflaufende Teil

»jilcinheit ständig auf der als Speicherfläche dienen- und der ablaufende Teil der Verseiteinheit ein-

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schließlich der dazu notwendigen Auflauf- und Ablaufrollen eine Drehbewegung um die Rotationsachse ausführen wurden. Dadurch ergäben sich Schwierigkeiten bei der Zuführung der Verseilelemente und bei der Abführung der Verseileinheit zum bzw. vom Zwischenspeicher.

Wie in Fig.2 dargestellt, ist daher die Scheibe8 gegenüber derRotationsachse A-B schräggestellt, so daß der Auflaufpunkt α der dem Zwischenspeicher 4 in Richtung der Rotationsachse zugeführten Verseilelemente auf der Auflaufroileo und der Ablaufpunkt b der vom Zwischenspeicher in Richtung der Rotationsachse abgeführten Verseileinheit auf der Ablaufrolle 9 in der Rotationsachse liegen. Dadurch

ergibt sich eine gute und schonende Zuführung der Verseilelemente zum Zwischenspeicher. Die Drehachse C-D der Scheibe 8 und die durch den Mittelpunkt der Scheibe geführte Rotationsachse A-B schließen also einen Winkel miteinander ein, der

ίο kleiner als 90° ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

309 642/270

Claims

Patentansprüche:

I. Rotierender Zwischenspeicher /ur Verseilung Min Verseilelementen für Kabel, insbesondere Nachrichtenkabel, zu einer Verseileinheit ml ;.!\ L-l'-.iiitswel:.e v.echselnder Verdrillungsrichtiiriü. dessen eigentliches Speicherelement als Scheibe ausgebildet ist, deren Mantelfläche als Speicherfläche dient, dadurch gekennzeichnet. da¹.! die Scheibe (8) /ur Verschiebung des in mehrerer, nebcaeinanderlieüenden Windungen auf der Speicherfläclie (11) gespeicherten Abschnittes der Verseileinheil einen taumelnden Abweisring (7) trägt, daß die Speicherflache (II) mit in Achsrichtung verlaufenden Nu-Un (12) versehen isl. die von der Seite, an der der taumelnde Abweisring (7) angeordnet ist, ausgehen und wenigstens einen Teil der Scheibenbreiu .-innehmen, und daß der taumelnde Abweisring (7) mit Zähnen (13) ausgestattet ist, die den Nuten (12) in der Speicherfläche (II) entsprechen und in diese eingreifen.
2 Zwischenspeicher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nutin (12) gleich der Nutbreite ist.
3 Zwischenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speieherflächc (II) konisch ausgebildet ist.
4. Zwischenspeicher nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, JaB die Spcichcrfläcke (I I) mit einer Stufe (14) versehen ist.
5. Zwischenspeicher iu· h einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe gegenüber der Rotationsachse des Zwischenspeichers schräggcstellt ist und daß zum Zuführen und Abführen der Verseilelemente zur bzw. von der Scheibe (8) jeweils eine einzige Umlenkrolle (6. 9) angeordnet ist. deren Lauffläche die Rotationsachse (A-B) des Zwischenspeichers (4) tangiert.