DE1817738B - Ruckspulbares Filter Ausscheidung aus 1801441 - Google Patents

Ruckspulbares Filter Ausscheidung aus 1801441

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Publication number
DE1817738B
DE1817738B DE1817738B DE 1817738 B DE1817738 B DE 1817738B DE 1817738 B DE1817738 B DE 1817738B
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DE
Germany
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filter
water
valve
sludge
filtered
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Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ludwig 5000 Köln Schwarz
Original Assignee
BoIl & Kirch Filterbau GmbH, 5000 Köln

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Description

flüssigkeit liefernden Druckquelle so verbunden *o sieht,
werden, daß das Reinigungsmittel die zu reini- F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 1 in Oberansicht,
gende Kammer in entgegengesetzter Richtung F i g. 4 die Anordnung nach F i g.\ im wesentlichen
durchströmt wie zuvor das zu filternde Medium in schematisch und in vertikalem Schnitt.
Verbindung mit einem Absetzbehälter, da- F i g. 1 zeigt eine Rückspülfilteranordnung 10 in
j--.,». e-u„ -:_K--. j„o a»- DiT1-Ir. .e VorhinHiinn mit einem Absetzbehälter 11 in Se'tenan-
spülfilteranordnung (10) ein Ansaugfilter(20)und sieht. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht mit aem eicKin-
ein automatisch gesteuertes doppelstufiges Drei- sehen Schaltschrank, dem Schlammablaß und Was-
Wege-Ventil (23) mit Differenzdruckkontrolle sersonde 13 im Absetzbehälter, dem Schlammvcntil
und Beipaßfilter (22) vorgeschaltet ist. 14. der wahlweisen Heizung 15 im Absetzbehälter.
2. Filter nach Anspruch 1. dadurch gekenn- 20 dem Mannloch 16 und dem Überlauf 17. Mit 18 ist zeichnet, daß die Rückspülfilteranordnung (10) der Einlauf der zu filtrierenden Flüssigkeit und mit 19 oberhalb eines Absetzbehälters (11) angeordnet der Austritt der filtrierten Flüssigkeit bezeichnet.
ist, der in seinem Inneren und im oberen Bereich F i g. 3 zeigt in Oberansicht zusätzlich ein Ansaugein Sammelbecken (25) mit Abfluß der Fiiterpri- filter 20, eine Pumpe 21, ein Beipaßfilter 22 und ein märseite aufweist, weiterhin einen Kanal (27 a) für 25 doppelstufiges Drei-Wege-Ventil 23.
den Spülaustritt, der in einen Pufferraum (27) F i g. 4 zeigt in einem Querschnitt das Fließschema, mündet, in dem Ableitbleche (28) vorhanden sind. Das Medium strömt, von der durch Motor 24 angcdie den Schlamm in den unteren Teil des Absetz- triebenen Pumpe 21 angesaugt, durch den Ansaugfilbehälters leiten, weiterhin das Sammelbecken (27) ter 20, der vorzugsweise die Pumpe vor zu grober Ver- und der untere Bereich des Absetzbehälters je- 30 schmutzung schützt. Der Ansaugfilter 20 wird durch weils eine Heizung (32, 34) mit jeweils zugeordne- eine Differenzdruck-Kontrolle überwacht. Weiter tem Thermostaten (33,35) aufweisen. strömt das Medium zur Pumpe 21, wird durch diese
3. Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- im Druck verstärkt und weiter zu dem doppelstuf:gei. kennzeichnet, daß der Absetzbehälter (11) mit Dreiwegeventil 23 geleitet. Dieses Ventil 23 mit dem einem Überlauf (29) und einer Entlüftung (36) 35 Beipaßfilter 22 und einer Differep-d'-uck-Kontrolle versehen ist. leitet die Flüssigkeit im Notbetrieb durch den Beipaßfilter 22, wo sie nur fein gefiltert wird. Der Filter 22 ist
ebenfalls überwacht. Normal jedoch fließt die Flüssigkeit zur Rückspülfilteranlage 10. Dort wird die Flüs-40 sigkeit feinst filtriert und die störende Flüssigkeitsphase ausgeschieden. Die so aufbereitete Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft ein rückspülbares Filter mit strömt nun über den zweiten Teil des doppelstufigen
mehreren parallel und/oder hintereinandergeschalte- Drei-Wege-Ventils 23 zum Austritt der Anlage,
ten Filterkammern, bei der diese Kammern wahlweise Die Aufbereitung geschieht folgendermaßen: Vom
nacheinander ein- und austrittsseitig gegen den 45 unteren Ventil des Drei-Wege-Ventils 23 strömt die
Durchstrom des zu filternden Mediums gesperrt und unbehandelte Flüssigkeit zur Filterprimärseite des
anschließend mit einer Luft oder eine Reinigungsflüs- Automaten in das Sammelbecken 25. Sollte hier nur
sigkeit liefernden Dmckquelle so verbunden werden, eine störende Flüssigkeitsphase, z. B. bei Öl-Wasser-
daß das Reinigungsmittel die zu reinigende Kammer Gemischen nur Wasser, zuströmen, wird sie von der
in entgegengesetzter Richtung durchströmt wie zuvor 50 Wassersonde 26 ertastet und automatisch über ein
das zu fihernde Medium in Verbindung mit einem Ab- Ventil abgesteuert. Ansonsten strömt das Gemisch in
setzbehälter. den Filterautomaten. Die Aufbereitung geschieht in
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, das FiI- Filterautomaten 10 über die Siebfiltration. Der Fest-
tern zu vereinfachen und ein Filter zu schaffen, der stoffanteil wird siebtechnisch zurückgehalten, die stö-
eine Vorlilterung und auch eine Abscheidung des FU- 55 rende Flüssigkeitsphase über den Weg der verschiede-
trats ermöglicht. nen Oberflächenspannungen mit Hilfe von geeignet
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Filter ausgebildeten Filtermitteln zurückgehalten. Die stö-
der vorbeschriebenen Art vorgeschlagen, daß der rende Flüssigkeitsphase, die sich in Filterautomaten
Rückspülfilteranordnung ein Ansaugfilter und ein verdichtet und sich teilweise zu sedimentierfähigen
automatisch gesteuertes doppelstufiges Drei-Wege- 60 Tropfen zusammenballt, sinkt zur Primärseite und so-
Ventil mit Differenzdruckkontrolle und Beipaßfilter mit in das Sammelbecken 25 zurück und wird dort bei
vorgeschaltet ist. genügender Konzentration mit Hilfe der vorbeschrie-
Weiterhin ist in weiterer erfindungsgemäßer Ausge- benen Sonde 26 angesteuert. Der am Filtermittel ver-
staltung die Rückspülfilteranordnung oberhalb eines bleibende Rest erzeugt zusammen mit dem zurückge-
Absetzbehälters angeordnet, der in seinem inneren 65 haltenen Feststoffanteil eine Druckdifferenz, welche
und oberen Bereich ein Sammelbecken mit Abfluß der ab einem bestimmten Maximum die automatische
Filterprimärseite aufweist, weiterhin einen Kanal für Reinigung eines Filters in der Weise auslöst, daß das
den 5.D!ilaustritt. der in einen Pufferraum mündet, in Schaltküken der Drehschieber im Filterautomaten
3 4
von einer abgereinigten Kammer abhebt. Die abgerei- vor diesem Ventil und einer geeigneten elektrischen
nigte Kammer wird also für den Filtetkreislauf freige- Schaltung mit der Wassersonde zusätzlich /u einer
geben. Folglich sinkt sofort der Differenzdruck ab. zeitlichen Verzögerung, die die Trägheit des Wasser-
Sobald der Drehschieber den Zugang zur nächsten ventils 31 berücksichtigt, ein entsprechendes Alarm-
verschmutzten Kammer freigegeben hat, wird diese 5 signal gegeben und gegebenenfalls die Pumpe abge-
zuriickgespiiit. Der Spülimpuls fließt aus dem Spülaus- schaltet.
tritt 27 a in den Pufferraum 27 des Absetzbehälters. Nach einem weiteren Merkmal ist das Sammelbek-Hier wird die Spülluft aus der Spülflüssigkeit ausge- ken 25 oder in anderen Worten der Filterprimärraum schieden. Im oder im Bereich dieses Pufferraumes durch eine Heizung 32 beheizt, die zugleich mit einem sind Bleche 28 in der Weise angeordnet, daß sich die io Thermostaten 33 versehen ist. Dadurch wird bei ölen hohe Austrittsgeschwindigkeit nie' i in den eigentli- durch eine Temperaturerhöhung eine große Viskosichen Absetzraum fortpflanzt und dort bereits abge- tätsabnahme erhalten und damit eine bessere Filtriersetzten Schlamm oder Wasser aufwirbelt. Die im Puf- barkeit erzielt War außerdem der Automat abgeferraum sich sammelnde Flüssigkeit wird durch die schaltet, muß bei bestimmten ölen erst eine Mindestrtnurunung aer LeiiDiecne z» langsam in den Absetz- 15 fließfähigkeit erreicht werden, etie mn aem t-uineren raum geleitet, und zwar vorzugsweise unterhalb des begonnen werden kann. Auflodern läßt sich bei behöchsten Flüssigkeitsspiegels, der durch einen Über- stimmten ölen in einem von der ölart abhängigen lauf 29 einstellbar ist. Das einfließende Volumen ver- Temperaturbereich ein Optimum erzielen zwischen drängt ein gleich großes, durch Absein geklärtes Fließfähigkeit und Oberflächenspannungsunterschied Volumen durch den Überlauf 29. Die sedimentieren- 20 zwischen öl und Wasser. Hierdurch kann der Filterden Bestandteile sammeln sich vorzugsweise vor dem pr^zeß aktiviert werden.
Schlammaustritt. Das Schlammniveau wird Vorzugs- Weiterhin ist im unteren Teil des Absetzbehälters weise über den Wassergehalt von der Schlamm- und eine weitere Heizung 34 in Verbindung mit einem Wassersonde 13 und über das Schlammventil 14 auto- Thermostaten 35 vorhanden. Die Beheizung erleichmatisch oder auch von Hand abgesteuert. 25 tert wiederum über die Viskosnätssenkung das Sedi-Der Druckschalter 30 hat folgende Überwachungs- mentieren von Schlamm- und Wassertröpfchen und funktion: Sofern das Wasserventil 31 der Filterpri- zugleich durch die Oberflächenspannungserniedrimärseite geöffnet ist, ohne von der Wassersonde 26 gung des »Wasserschaumes« ein besseres Zusammenangesteuert zu sein, würde das gesamte, von der bauen des Wassers.
Pumpe geförderte öl zum Wassertank, zur Bilge 30 Der Absetzbehälter ist weiterhin mit einer Entlüf-
od. dgl. geleitet werden. Darum wird über den Druck tung 36 versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 dem AbleitWeche vorbanden sind, die den Schlamm Patentansprüche: Hi den unteren Teil des Absetzbehälters leiten, weiterhin der Füteiprimärraum und der untere Bereich des
1. Rückspülbares Filter mit mehreren parallel Absetzbehälters jeweils eine Heizung mit zugeordne- und/oder hintereinandergeschalteten Filterkam- S ten Thermostaten aufweisen.
mem, bei dem diese Kammern wahlweise nachein- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines
ander ein- und austrittsseitig gegen den Durch- Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
strom des zu filternden Mediums gesperrt und an- F i g. 1 die Filteranordnung in Seitenansicht,
schließend mit einer Luft oder eine Reinigungs- Fig.2 die Anordnung nach Fig. I in Vorderan-

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015443A1 (de) * 1990-01-24 1991-07-25 Schiele Maschinenbau Gmbh Einrichtung zum filtern eines fliess- oder stroemungsfaehigen stoffes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015443A1 (de) * 1990-01-24 1991-07-25 Schiele Maschinenbau Gmbh Einrichtung zum filtern eines fliess- oder stroemungsfaehigen stoffes

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