DE1816682A1 - Digitalelektrometer - Google Patents

Digitalelektrometer

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DE1816682A1
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Hiroshi Matsushima
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
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    • H03M1/66Digital/analogue converters
    • H03M1/82Digital/analogue converters with intermediate conversion to time interval

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Digitalelektrometer, und zwar Digitalelektrometer, die für die Verwendung als Thermolumineszenz-Ablesevorrichtung geeignet sind.
Bekannte Elektrometer sind alle so ausgebildet, daß sie den gemessenen Wert auf einem Anzeigegerät analog darstellen. Dabei kann die Anzeige nicht aufrechterhalten bleiben, solange nicht der Eingang fortlaufend mit dem Elektrometer verbunden ist, und die Anzeige kehrt auf Null zurück, sobald der Eingang abgeschaltet wird. Wenn jedoch das Elektrometer als Stromintegrator zur Ladungsmessung verwendet wird, kann die Anzeige in dem bestehenden Zustand aufrechterhalten bleiben, selbst wenn der Eingang abgeschaltet wird. In der Praxis kann jedoch die gespeicherte Ladung nicht vollständig aufrechterhalten werden, da ein Leoktn der Ladung
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vom Kondensator auftritt. Das Einsetzen eines Schalters in den Eingangskreis ist nicht wünschenswert, da auch hierdurch ein Lekken verursacht wird. Ein solches Problem kann durch Verwendung eines Elektrometers gelöst werden, das geeignet ist, eine Digitalanzeige zu bewirken. Bei einem Digitalelektrometer kann der gemessene Wert jederzeit digital gespeichert werden, indem ein j Haltesignal an das Elektrometer gegeben wird. Der gemessene Wert ; kann selbst dann sicher gespeichert werden, wenn der Eingang ab- j geschaltet wird. Ein Pegeldetektor kann in der nächsten Stufe : eines Elektrometerverstärkers angeordnet werden, um ein Bereichs- ; schaltsignal zum automatischen Umschalten der Bereiche zu erzeu- ! gen. In diesem Fall ist es schwierig, den Pegel genau zu bestimmen. Auch in dieser Hinsicht ist das Digitalelektrometer vorteilhaft, da ein Überlaufsignal von einem Zählwerk für das gewünschte Umschalten des Bereichs verwendet werden kann.
Durch die Erfindung soll ein Digitaldektrometer geschaffenwerden, das automatisch oder durch Hand den gemessenen Wert einer Spannung, eines Stroms oder einer Ladung, die zu einer bestimmten Zeit nach dem Beginn des Messens auftreten, speichern und darstellen kann· Dabei kann das Digitalelektrometer den gemessenen Wert selbst dann digital speichern, wenn der Eingang abgeschaltet wird, und es kann zweckmäßig zum Messen eines Phänomens verwendet werden, das nur einmal auftritt. Wenn das Digitalelektrometer als Stroinintegrator verwendet wird, zeigt sein integrierter Ausgang einen ständigen Anstieg und fällt nicht ab, wenn die Polari-
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tat des Eingangsstroms konstant und unveränderlich ist. Deshalb braucht zum Umschalten des Integrationsbereichs die Kapazität eines zugehörigen Kondensators lediglich erhöht zu werden. Da in einem solchen Fall die Im Kondensator gespeicherte Ladung geteilt wird, wird der Kondensator nicht durch einen zweiten ersetzt, sondern ein Kondensator nach dem anderen muß zusätzlich angeschlossen werden.
Ferner soll durch die Erfindung ein Digitalelektometer geschaffen werden, bei dem ein Überlauf von einem Zählwerk dazu verwendet wird, ein Bereichschaltsignal zu erzeugen, so daß der Bereich bei einem unerwarteten Eingang automatisch umgeschaltet v/erden kann, wodurch die Möglichkeit eines Fehlers beim Messen eines durch das Auftreten eines besonderen Phänomens verursachten Eingangs ausgeschaltet wird. Es ist allgemein bekannt, daß gewisse beispielsweise mit Röntgen- oder Gammastrahlen bestrahlte materialien Fluoreszenz ausstrahlen, wenn sie auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt werden. Beim Thermolumineszenzdosimeter wird dieses Phänomen zum Messen von Strahlungen verwendet. Die durch Erwärmen des Materials erzeugte Thermolumineszenz wird durch einen Photovervielfacher in Strom umgewandelt, und der Strom wird integriert , wobei die Dosis der auf das Material gerichteten Strahlung festgestellt wird. Deshalb kann eine Thermolumineszenzablesevorrichtung aus der Kombination eines Digital-Stromintegratoro, der das automatische Speichern eines gemessenen i/ertes und das automatische Umschalten der Bereiche bevdrkt, wie
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oben beschrieben, mit einem an den Eingang des Digital-Strominte- I grators angeschlossenen Photovervielfacher und einer Heizvor- > ■richtung gebildet werden. Die Thermolumineszenz verschwindet nach '. einmaligem Erhitzen des Materials, und es besteht keine Möglich- :
keit einer zweiten Messung. ;
Außerdem soll durch die Erfindung eine Thermolumineszenz- ; Ablesevorrichtung geschaffen werden, die zur.Verwendung in Kombi- i nation mit einem Thermolumineszenzdosimeter geeignet ist, so daß i eine Strahlungsdosis, die nicht wiederholt gemessen werden kann, ! fehlerfrei gemessen wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung
ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen;
Fig. 1a ein Blockschema des erfindungsgemäßen Digitalelektrometers bei Verwendung als Meßvorrichtung zur Strommessung, j
Pig. 1b ein Blockschema des Digitalelektrometers bei Verwen- j dung als Meßvorrichtung zur Ladungsmessung, j
Fig. 1c ein Blockschema des Digitalelektrometers bei Verwendung
als Meßvorrichtung zur Spannungsmessung,
Fig. 2a einen Schaltplan eines Zählwerks und der Sichtvorrichtung im erfindungsgemäßen Digitalelektrometer,
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Fig. 2b ein Zeitdiagramm für die Schaltung gemäß· Fig. 2äf
Fig. 3a einen Schaltplan einer Torsteuerschaltung im erfindungsgemäßen Digitalelektrometer,
Fig. 3b ein Zeitdiagramm für die Schaltung gemäß Fig. 3a,
Fig. 4a ein Blockschema eines automatischen Bereicbffichal Inkreises im erfindungsgemäßen Digitalelektrometer,
Fig. 4b einen Schaltplan eines Bereichsschalters im Schaltkreis gemäß Fig. 4a,
Fig. 4c ein Zeitdiagramm des Bereichsschalters gemäß Fig. 4b, und
Fig. 5 ein Blockschema der Thermolumineszenz-Ablesevorrichtung gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Digitalelektrometer einen Elektrometerverstärker auf, dessen Eingangswiderstand größer als 10' Ohm ist. Dem El ekt rom et er ν er stärk er ist eine negative Rückkopplungsschaltung zugeordnet, die, wie dargestellt, einen Widerstand oder einen Kondensator enthält, so daß er als Funktion verstärker wirkt. Das Elektrometer weist ferner einen Analog-Digital-Umformer (A-D-Umformer) des Integrationstyps auf, der Spannungs-Frequenz-Umformer genannt wird.
Fig. 2a zeigt den Aufbau eines Zählwerks und eines Sichtgeräts des Digitalelektrometers. Diese Einheit weist einen
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Dekadenzähler zum Zählen der Eingangsimpulse auf, die an einem Tor eine vorbestimmte Zeit lang einer periodischen Korrektur unterworfen werden, ferner Speicherkreise zum zeitweiligen Speichern der gezählten vierte, eine Dekodiervorrichtung zum. Umwandeln des gezählten Wertes des BCD-Kodes in ein Dezimaläquivalent und Steuermittel für die Sichtbarmachung des Dezimalwerts.
Fig. 2b zeigt ein Zeitdiagramm für die in Fig. 2a dargestellte Schaltungsanordnung. Die zeitliche Beziehung ist derart, daß nach Verschieben des gezählten Wertes in den Speichertcreis durch einen Übertragungsimpuls ein Rückstel!impuls den Dekadenzähler zurücistellt und daß dann das Zählen des nächsten Zyklus beginnt. Um den gezählten V/ert zu einer vorbestimmten Zeit digi- , tal zu speichern, kann die Anordnung so getroffen werden, daß ein ,
Übertragungsimpuls nach der oben genannten Zeit nicht in den Zähler gelangen kann. Durch diese Anordnung kann der zeitweilig in den Speicherkreisen gespeicherte gezählte v/ert auf Sicht röhr en dargestellt bleiben.
Fig. 3a zeigt eine praktische Ausführungsform einer J.'orsteuerschaltung, die für die oben genannte Art der Steuerung geeignet ist. Ein mono stabil er Multivibrator lviivl— 1 bzw. eine Flip- | Fl op-Schaltung FF-1 bilden einen Zeitgeber und siri einem Um schal t-|
kreis so zugeordnet, daß entweder die Stellung für automatische oder die für Handbetätigung frei gewählt werden kann. Die Meßaeit ■ kann durch Wahl der einen oder anderen Stellung bestimmt werden,
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und zwar steht die Meßzeit fest, wenn der tnonostabile Multivibrator kM-1 gewählt wird, während die Meßzeit frei veränderliche ist, wenn die Flip-Flop-Schaltung FF-I gewählt wird.
Wie in Zusammenhang- mit Fig« 2 beschrieben, zählt das Zählwerk: die Eingangsimpulse, die durch einen l'orimpuls einer festen Periode einer Ausmusterung bzw. einer periodischen Korrektur unterworfen werden, woraufhin der Rücksteilimpuls das Zählwerk zurückstellt, und so weiter. Da dieser Vorgang unabhängig von der Phase des Zeitgebers ist, wird dieser nicht unbedingt gestoppt, wenn j
sich der Zeitgeber in Rücksteilzustand befindet, wobei die Möglich keit besteht, daß das Zählwerk abgeschaltet werden kann, wenn es zählt* Um in einem solchen Fall den gezählten Wert, der unmittelbar nach Abstellen des Zeitgebers erscheint, zu speichern, kann so verfahren werden, daß zunächst das Zählwerk zurückgestellt wird und dann der durch Zählen in Abhängigkeit vom Eingang des nächsten Torimpulses erhaltene gezählte Wert gespeichert wird. Eine Flip-Flop-Schaltung FF-2 ist vorgesehen, um die Beziehung zwischen der Phase eines Zeitbasissignals und der Phase des Ausgangs des Zeitgebers festzustellen. In der Flip-Flop-Schaltung FF-2 wird die Frequenz des Zeitbasissignals halbiert. Eine Flip-Flop-Schaltung FF-5 stellt den ersten Torimpuls fest, der nach Abschalten des Zeitgebers eingeht. Eine Flip-Flop-Schaltung FF-6 wird durch den Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FP-5 betätigt, um ein Tor G-1 zu schließen, so daß der Übertragungsimpuls zu dieser Zeit nicht abgegeben werden kann. Klink-Flip-Flop-Schaltungen FF-3 und PF-4
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sind vorgesehen, so daß der nächste Torimpuls erst nach Abgabe : des Bückstellimpulses für das Zählwerk abgegeben werden kann.
: ■ Es sei nun der Zustand angenommen, der im Torsteuerkreis
existiert, bevor das durch den Zeitgeber MM-1 oder FF-1 erzeugte Stopsignal an die Flip-Flop-Schaltung FF-2 gegeben wird. Der an einer der Ausgangsklemmen der Plip-Plop-Schaltung FF-2 erscheinende Ausgang löst die Fl ip-Fl op-Schaltung FF-4 aus, während der an der anderen Ausgangski etntae der Fl ip-Fl op-Schaltung FF-2 erscheinende Ausgang die Flip-Flop-Schaltung FF-3 und der von dieser Schaltung gelieferte Ausgang die Flip-Flop-Schaltung FF-4 auslöst. Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-2 wird unbeeinträchtigt auf die Flip-Flop-Schaltung FF-4 übertragen, d.h., der Ausgang der Fl ip-Fl op-S chalking. FF^ 2 entspricht genau dem Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-4. Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-4 wird über das Tor G-1 und das Tor G-2 und dann an einen monostabilen Multivibrator MM-2 gegebenp um einen Übertragungsimpuls zu erzeugen. Dies ist deshalb der Fall, weil die Flip-Flop-Schaltung FF-51 an die der Ausgang des Zeitgebers. MvI-1 bzw, FF-1 fortlaufod geliefert wird, nicht in ihrem Zustand verändert wird und die Flip-Flop-Schaltung PF-6, an die der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-5 gegeben wird, auch nicht in ihrem Zustand verändert wird, so daß das Tor r-1 in einem solchen Zustand geöffnet wird.
Der mono stabile Multivibrator MM-2 wird, durch den von der Flip-Flop-Schaltung FF-4 gelieferten und über das-Tor G-1 geleiteten Ausgang ausgelöst. Der vom monostabilen Multivibrator iVM-2
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gelieferte Ausgang löst einen mono stabilen Multivibrator Ινίινί-3 aus j der dadurch einen Rückstellimpuls zum Zurückstellen des Zählwerks erzeugt. Dieser Rückstellimpuls wirkt auch als Auslöseimpuls für die Flip-Flop-Schaltung FF-3« Somit werden der Ausgang der Flip-Flop- Schaltung FF-2 und der Ausgang des monostabil®, iviultivibrators Mivi-3 alternierend als Auslöseimpuls an die Flip-Flop-Schaltung FF-3 abgegeben. Dabei werden, wenn das !for G-1 geschlossen
ist, d.h., wenn der Zustand in der Flip-Flop-Schaltung FF-6 ver- | ändert wird und kein Ausgang von dort geliefert wird, die beiden j monostabilen Multivibratoren MM-2 und MM-3 nJdit betätigt. Infolge+ dessen wird die Flip-Flop-Schaltung FF-3 nicht umgeschaltet und | bleibt außer Betrieb, selbst wenn ein Auslöseimpuls von der Flip-Flop-Schaltung FF-2 abgegeben -wird. Das bedeutet, daß die Flip-Flop-Schaltung FF-3 die Rolle einer Klinkschaltung spielt, die nur durch den Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-2 ausgelöst wird wenn ein Übertragungsimpuls und ein Rückstellimpuls nach einem 'iorimpuls erscheinen.
Als nächstes sei der Zustand angenommen, in dem das vom Zeitgeber MIvI-1. bzw. FF-I abgegebene S top signal als Auslösesignal an die Flip-Flop-Schaltung FF-2 gegeben wird. Wenn das Auslösesignal vom Zeitgeber IvM-1 bzw. FF-1 an die Flip-Flop-Schaltung FF-2 gegeben wird, nachdem der Auslöseimpuls von der Flip-Flopüchaltung FF-2 an die Flip-Flop-Schaltung FF-4 gegeben worden ist wird der Zustand der Flip-Flop-Schaltung FF-2 durch das vom Zeitgeber MvI-I bzw, PF-1 kommende Auslösesignal umgekehrt, bevor der ι
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nächste Auslöseiinpuls von der Zeitbasissignalquelle an die Flip-Flop-Schaltung FF-2 abgegeben wird« Infolgedessen wird der Zustand der Flip-Flop-Schaltung FF-4 zwangsläufig umgekehrt und die Regelmäßigkeit des Ausgangs der Flip-Flop-Schaltung FF-4 wird, wie Fig. 3b zeigt, dabei gestört.
"Andererseits wird das Stop signal vom Zeitgeber iviiu-1 bzw. PF-1 auch an die Flip-Flop-Schaltung FF-5 gegeben, die gestoppt wird. Infolgedessen wird der Zustand der Flip-Floo-Schaltung 14-3 umgekehrt und dann in Abhängigkeit vom anschließenden Eintreffen des ersten Ausgangs von der Flip-Flop-Schaltung FF-4 in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. ]rfenn die Flip-Flop-Schaltung FF-5 wiederhergestellt ist, löst der von der Flip-Flop-Schaltung FF-5 gelieferte Ausgang die Flip-Flop-Schaltung FF-6 aus. Der umgekehrte Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-6 schließt das ror G-1, so daß der Durchtritt des Ausgangs von der Flip-Flop-Schaltung FF-4 durch das Tor G-1 gesperrt ist. Der monostabile «ml ti- ' vibrator MM—2 hört sofort auf zu arbeiten, und kein übertragungs- ■ impuls wird von ihm abgegeben, so daß der vorher gezählte »Vert, der im Speicherkreis im Zählwerk gespeichert worden ist, in der bestehenden Form erhalten bleibt. Es erübrigt sich zu sagen, daß das !'or G-2 ebenfalls geschlossen wird.
Daraus ergibt sich, daß der Zeitgeber so eingestellt wird, ! daß er eine vorbestimmte Meßzeit-ergibt, Yrobei der unmittelbar nach dem Außerbetrieb setz en des Zeitgebers gemessene ./ert im Zählwerk für die darauffolgende Sichtbarmachung digital ge-
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speichert wird. Deshalb ist es möglich, ein Phänomen zu beobachten, das nur einmal auftritt.
Im folgenden wird das automatische Umschalten des Bereichsj bei Verwendung des Digital elektrometer als Stromintegrator beschrieben. Angenommen^, ein Überlauf findet statt, wenn ein bestimmter 'Wert an der wichtigsten Ziffer des Zählwerks in Figo 2a erscheint oder wenn beispielsweise der gezählte Wert in einer vierstelligen Zahlendarstellung 1999 übersteigt. Dann kann der Bereich jedesmal, wenn der Überlaufimpuls erscheint, umgeschaltet werden. Deshalb muß die Schaltung.für die Wahl des Bereichs so beschaffen sein, daß aufeinanderfolgende Überlaufimpulse, die zu verschiedenen Zeiten auftreten, von verschiedenen in Abstand voneinander angeordneten Klemmen abgeleitet werden körnen. Fig. 4a zeigt eine praktische Ausführungsform einer solchen Schaltung. Pig. 4b zeigt eine Abwandlung des Verschieberegisters. In Fig. 4b sind alle Flip-Flop-Schaltungen PP-1 bis FF-N J-K-Haupt-Neben-Schal tungen. Zunächst wird die Flip-Flop-Schaltung FF-1 durch einen Rückstellimpuls in einen Zustand (1, 0) gebracht. Der Zustand (1, 0) wird jedesmal, wenn der Überlaufimpuls den Bereichswähler erreicht, nacheinander durch die Flip-Flop-Schaltungen verschoben. Ausgangsklemmen 1, 2, 3....N der Flip-Flop-Schaltungen sind mit Toren entsprechender siliziumgesteuerter Gleichrichter Sei (Fig. 4a) verbunden. Die siliziumgesteuerten Gleichrichter
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SCR werden nacheinander eingeschaltet und bleiben in Einschaltzustand, trotz der Tatsache, daß der Impuls verschwindet und ein. . zweiter Impuls an die nächste Klemme gegeben wird. Relais werden erregt und. Strom fließt nacheinander duron im Stromkreis miteinander parallelgeschalteten Kondensatoren. Es sei angenommen, diese
Kondensatoren haben jeweils eine Kapazität von 90, 9OC, 900C
was das 9-, 90-, 900- fache des Ausgangswerts C bedeutet.
Dann wird der Bereich bei 20 dB umgeschaltet. Die hier verwendeten Relais sind Zungenrelais mit einem hohen Isolationswiderstand. Im Bereichswähler kann ein bekanntes Verschieberegister verwendet werden. In diesem Fall verschiebt sich die Information (!, 0) je-desal bei Auftreten eines Überlaufimpulses von Stufe zu Stufe, und deshalb können Transistoren anstelle von siliziumgesteuerten Gleichrichtern verwendet werden. Somit kann der Überlauf des Zählers zum automatischen Umschalten des Bereichs verwendet werden, da der integrierte Wert fortlaufend höher wird, solange sich nicht die Polarität des Stromeingangs am Stromintegrator ändert.
Der hier beschriebene Digital stromint'egrator kann mit einem Photovervielfacher und einer Heizvorrichtung verbunden werden, wodurch eine Thermolumineszenz-Ablesevorrichtung gebildet wird, wie in Fig. 5 dargestellt. Thermolumineszenz tritt auf, wenn ein bestrahltes thermolumineszierendes Dosimeter (TLD) auf etwa 40O0C erhitzt wird. Die Thermolumineszenz wird durch den Photovervielfacher in Strom umgewandelt, und der Strom wird integriert, um die Dosis der aufgebrachten Strahlung festzustellen. Ein Zeitgeber
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in der Ablesevorrichtung kann so eingestellt werden, daß er eine vorbe stimmte Integrationsßeit angibt, da die Thermolumineszenz in etwa 10 Sekunden verbraucht ist. Auf diese Weise ist es möglich, den unmittelbar nach Beendigung der Integration gemessenen Wert automatisch zu speichern und das Umschalten des Bereichs automatisch zu bewirken.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Digitalelektrometer, gekennzeichnet durch einen Electro-; cn et erverstärk er zum Verstärken eines analogen Eingangs, durch i
    einen Analog-Digital-Umwandler zum Umwandeln des Ausgangs des Verstärkers in eine Digitalgrö'ße, durch eine l'orschaltung zum periodischen Korrigieren des Ausgangs des Utnwandlers, durch Zählvorrichtungen zum Zählen des Ausgangs der Torschaltung, durch einen Zeitgeber zum Festsetzen der Meßzeit und durch einen Torsteuerkreis zum Feststellen der Beziehung zwischen der Phase des Ausgangs des Zeitgebers und der Phase eines das Öffnen und Schließen der Torschaltung steuernden Torimpulses, wobei zum Speichern des von der Zählvorrichtung gezählten Wertes der Torsteuerkreis einen unmittelbar nach Abschalten des Zeitgebers zuerst an der Torschaltung ankommenden Impuls feststellt.
    2. Digitalelektrotaeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich)-net, daß der Torsteuerkreis einen Zeitgeber aufweist, ferner einen ersten bistabilen Kreis (FF-1) zum Feststellen der Beziehung zwischen der Phase des Ausgangs des Zeitgebers und der Phase eines Signals von einer Zeitgeber-Basissignalquelle, einen zweiten, von einem nach Abschalten des Zeitgebers zuerst ankommenden Torimpuls betätigbaren bistabilen Kreis (FF-2), einen dritten bistabilen
    ; Kreis (FF-3) zum Feststellen einer im Ausgang des zweiten bista- ; bilen Kreises in Abhängigkeit vom Eintreffen des Torimpulses aui-
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    tretenden Veränderung und Abschalten eines Übertragungsitnpulsgenerators und einen Rüekstellimpulsgenerator zum Erzeugen eines Impulses zum Zurückstellender Zählvorrichtung nach Erzeugen des Übertragungsimpulses durch den Übertragungsimpulsgenerator.
    3. Digitalelektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Zählvorrichtung einen Dekadenzähler zum Zählen des Ausgangs der Torschaltung aufweist, ferner einen Speicherkreis ZU1JL zeitweiligen Speichern des durch den Dekadenzähler gezählten Wertes, eine Dekodierschaltung zum Umwandeln des gezählten Wertes in einen Dezimalwert und eine Steuerung sum Weiterleiten des Ausgangs der Dekodierschaltung an eine Sichtröhre.
    4. Digitalelektrometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß eine Vielzahl von Kaskaden schaltungen, die jeweils aus einem. Dekadenzähler, einem Speicherkreis, einer Dekodier schaltung und einer Steuerung bestehen, parallel zueinandergeschaltet sind, wobei der Ausgang von der wichtigsten Ziffer eines der Dekadenzähler mit-dem Eingang des in der nächsten Stufe liegenden Dekadenzähler D verbunden und. ein Üb erlauf impuls vom Dekadenzähler der letzten Stufe ableitbar ist.
    5. Digitalelektrometer nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrometerverstärker mit einer eine kapazitive Impedanz enthaltenden Hückkopplungsschaltung versehen ist.
    6. Digitalelektrometer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, da'i die Hückkopplungsschaltung eine Vielzahl parallel zuein-
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    ander angeordneter Kondensatoren aufweist, die mit Ausnahme des letzten τοπ ihnen jeweils über Umschaltmittel mit einem mit diesen in Reihe liegenden Bereichswähler verbunden sind, und daß die Umschaltmittel nacheinander durch den von den Zählern gelieferten Überlaufimpuls in Einschaltstellung zu bringen sind.
    7. Digitalelektrometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichswähler die Form eines Verschieberegisters j
    hat. ■ ■ ' !
    Ö. Digitalelektrometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der von einem thermoluaiineszi er enden Dosimeter bei Erwärmen ausgestrahlten Lumineszenz ein Photovervielfacher mit der Eingangsklemme des Elektrometerverstärkers verbunden ist, dessen Ausgang zum Feststellen der Lumineszenzdosis eine vorbestimmte Zeit lang integriert wird.
    9. Digitalelektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrometerverstärker mit einer eine Widerstand simpedanz enthaltenden Rückkopplungsschaltung versehen ist.
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    Lee rse It e
DE19681816682 1967-12-28 1968-12-23 Digitalelektrometer Withdrawn DE1816682A1 (de)

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JP1928068 1968-03-22

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DE19681816682 Withdrawn DE1816682A1 (de) 1967-12-28 1968-12-23 Digitalelektrometer

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BE (1) BE726100A (de)
DE (1) DE1816682A1 (de)
FR (1) FR1598890A (de)
GB (1) GB1250816A (de)
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GB1250816A (de) 1971-10-20
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