DE1816682A1 - Digitalelektrometer - Google Patents
DigitalelektrometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Digitalelektrometer, und zwar Digitalelektrometer, die für die Verwendung als Thermolumineszenz-Ablesevorrichtung
geeignet sind.
Bekannte Elektrometer sind alle so ausgebildet, daß sie den gemessenen Wert auf einem Anzeigegerät analog darstellen.
Dabei kann die Anzeige nicht aufrechterhalten bleiben, solange nicht der Eingang fortlaufend mit dem Elektrometer
verbunden ist, und die Anzeige kehrt auf Null zurück, sobald der Eingang abgeschaltet wird. Wenn jedoch das Elektrometer
als Stromintegrator zur Ladungsmessung verwendet wird, kann die Anzeige in dem bestehenden Zustand aufrechterhalten
bleiben, selbst wenn der Eingang abgeschaltet wird. In der Praxis kann jedoch die gespeicherte Ladung nicht vollständig
aufrechterhalten werden, da ein Leoktn der Ladung
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vom Kondensator auftritt. Das Einsetzen eines Schalters in den
Eingangskreis ist nicht wünschenswert, da auch hierdurch ein Lekken verursacht wird. Ein solches Problem kann durch Verwendung
eines Elektrometers gelöst werden, das geeignet ist, eine Digitalanzeige zu bewirken. Bei einem Digitalelektrometer kann der gemessene Wert jederzeit digital gespeichert werden, indem ein j
Haltesignal an das Elektrometer gegeben wird. Der gemessene Wert ; kann selbst dann sicher gespeichert werden, wenn der Eingang ab- j
geschaltet wird. Ein Pegeldetektor kann in der nächsten Stufe : eines Elektrometerverstärkers angeordnet werden, um ein Bereichs- ;
schaltsignal zum automatischen Umschalten der Bereiche zu erzeu- !
gen. In diesem Fall ist es schwierig, den Pegel genau zu bestimmen. Auch in dieser Hinsicht ist das Digitalelektrometer vorteilhaft, da ein Überlaufsignal von einem Zählwerk für das gewünschte
Umschalten des Bereichs verwendet werden kann.
Durch die Erfindung soll ein Digitaldektrometer geschaffenwerden, das automatisch oder durch Hand den gemessenen Wert einer
Spannung, eines Stroms oder einer Ladung, die zu einer bestimmten Zeit nach dem Beginn des Messens auftreten, speichern und darstellen kann· Dabei kann das Digitalelektrometer den gemessenen
Wert selbst dann digital speichern, wenn der Eingang abgeschaltet wird, und es kann zweckmäßig zum Messen eines Phänomens verwendet
werden, das nur einmal auftritt. Wenn das Digitalelektrometer
als Stroinintegrator verwendet wird, zeigt sein integrierter Ausgang einen ständigen Anstieg und fällt nicht ab, wenn die Polari-
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tat des Eingangsstroms konstant und unveränderlich ist. Deshalb
braucht zum Umschalten des Integrationsbereichs die Kapazität eines zugehörigen Kondensators lediglich erhöht zu werden. Da
in einem solchen Fall die Im Kondensator gespeicherte Ladung geteilt wird, wird der Kondensator nicht durch einen zweiten ersetzt,
sondern ein Kondensator nach dem anderen muß zusätzlich angeschlossen werden.
Ferner soll durch die Erfindung ein Digitalelektometer geschaffen
werden, bei dem ein Überlauf von einem Zählwerk dazu verwendet wird, ein Bereichschaltsignal zu erzeugen, so daß der
Bereich bei einem unerwarteten Eingang automatisch umgeschaltet v/erden kann, wodurch die Möglichkeit eines Fehlers beim Messen
eines durch das Auftreten eines besonderen Phänomens verursachten Eingangs ausgeschaltet wird. Es ist allgemein bekannt, daß gewisse
beispielsweise mit Röntgen- oder Gammastrahlen bestrahlte
materialien Fluoreszenz ausstrahlen, wenn sie auf eine bestimmte
Temperatur aufgeheizt werden. Beim Thermolumineszenzdosimeter wird dieses Phänomen zum Messen von Strahlungen verwendet. Die
durch Erwärmen des Materials erzeugte Thermolumineszenz wird durch einen Photovervielfacher in Strom umgewandelt, und der
Strom wird integriert , wobei die Dosis der auf das Material gerichteten Strahlung festgestellt wird. Deshalb kann eine Thermolumineszenzablesevorrichtung
aus der Kombination eines Digital-Stromintegratoro, der das automatische Speichern eines gemessenen
i/ertes und das automatische Umschalten der Bereiche bevdrkt, wie
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oben beschrieben, mit einem an den Eingang des Digital-Strominte- I
grators angeschlossenen Photovervielfacher und einer Heizvor- >
■richtung gebildet werden. Die Thermolumineszenz verschwindet nach '.
einmaligem Erhitzen des Materials, und es besteht keine Möglich- :
keit einer zweiten Messung. ;
Außerdem soll durch die Erfindung eine Thermolumineszenz- ; Ablesevorrichtung geschaffen werden, die zur.Verwendung in Kombi- i
nation mit einem Thermolumineszenzdosimeter geeignet ist, so daß i eine Strahlungsdosis, die nicht wiederholt gemessen werden kann, !
fehlerfrei gemessen wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung
ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen;
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung
ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen;
Fig. 1a ein Blockschema des erfindungsgemäßen Digitalelektrometers
bei Verwendung als Meßvorrichtung zur Strommessung, j
Pig. 1b ein Blockschema des Digitalelektrometers bei Verwen- j dung als Meßvorrichtung zur Ladungsmessung, j
Fig. 1c ein Blockschema des Digitalelektrometers bei Verwendung
als Meßvorrichtung zur Spannungsmessung,
Fig. 2a einen Schaltplan eines Zählwerks und der Sichtvorrichtung im erfindungsgemäßen Digitalelektrometer,
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Fig. 2b ein Zeitdiagramm für die Schaltung gemäß· Fig. 2äf
Fig. 3a einen Schaltplan einer Torsteuerschaltung im erfindungsgemäßen
Digitalelektrometer,
Fig. 3b ein Zeitdiagramm für die Schaltung gemäß Fig. 3a,
Fig. 4a ein Blockschema eines automatischen Bereicbffichal Inkreises im erfindungsgemäßen Digitalelektrometer,
Fig. 4b einen Schaltplan eines Bereichsschalters im Schaltkreis
gemäß Fig. 4a,
Fig. 4c ein Zeitdiagramm des Bereichsschalters gemäß Fig. 4b,
und
Fig. 5 ein Blockschema der Thermolumineszenz-Ablesevorrichtung
gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 weist das erfindungsgemäße Digitalelektrometer
einen Elektrometerverstärker auf, dessen Eingangswiderstand größer
als 10' Ohm ist. Dem El ekt rom et er ν er stärk er ist eine negative
Rückkopplungsschaltung zugeordnet, die, wie dargestellt, einen
Widerstand oder einen Kondensator enthält, so daß er als Funktion verstärker wirkt. Das Elektrometer weist ferner einen Analog-Digital-Umformer
(A-D-Umformer) des Integrationstyps auf, der
Spannungs-Frequenz-Umformer genannt wird.
Fig. 2a zeigt den Aufbau eines Zählwerks und eines Sichtgeräts
des Digitalelektrometers. Diese Einheit weist einen
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Dekadenzähler zum Zählen der Eingangsimpulse auf, die an einem
Tor eine vorbestimmte Zeit lang einer periodischen Korrektur unterworfen werden, ferner Speicherkreise zum zeitweiligen Speichern
der gezählten vierte, eine Dekodiervorrichtung zum. Umwandeln
des gezählten Wertes des BCD-Kodes in ein Dezimaläquivalent und
Steuermittel für die Sichtbarmachung des Dezimalwerts.
Fig. 2b zeigt ein Zeitdiagramm für die in Fig. 2a dargestellte
Schaltungsanordnung. Die zeitliche Beziehung ist derart, daß nach Verschieben des gezählten Wertes in den Speichertcreis
durch einen Übertragungsimpuls ein Rückstel!impuls den Dekadenzähler
zurücistellt und daß dann das Zählen des nächsten Zyklus beginnt. Um den gezählten V/ert zu einer vorbestimmten Zeit digi- ,
tal zu speichern, kann die Anordnung so getroffen werden, daß ein ,
Übertragungsimpuls nach der oben genannten Zeit nicht in den Zähler
gelangen kann. Durch diese Anordnung kann der zeitweilig in den Speicherkreisen gespeicherte gezählte v/ert auf Sicht röhr en
dargestellt bleiben.
Fig. 3a zeigt eine praktische Ausführungsform einer J.'orsteuerschaltung,
die für die oben genannte Art der Steuerung geeignet ist. Ein mono stabil er Multivibrator lviivl— 1 bzw. eine Flip- |
Fl op-Schaltung FF-1 bilden einen Zeitgeber und siri einem Um schal t-|
kreis so zugeordnet, daß entweder die Stellung für automatische oder die für Handbetätigung frei gewählt werden kann. Die Meßaeit ■
kann durch Wahl der einen oder anderen Stellung bestimmt werden,
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\ BAD OBIGtNAt
und zwar steht die Meßzeit fest, wenn der tnonostabile Multivibrator
kM-1 gewählt wird, während die Meßzeit frei veränderliche ist,
wenn die Flip-Flop-Schaltung FF-I gewählt wird.
Wie in Zusammenhang- mit Fig« 2 beschrieben, zählt das Zählwerk:
die Eingangsimpulse, die durch einen l'orimpuls einer festen
Periode einer Ausmusterung bzw. einer periodischen Korrektur unterworfen werden, woraufhin der Rücksteilimpuls das Zählwerk zurückstellt,
und so weiter. Da dieser Vorgang unabhängig von der Phase des Zeitgebers ist, wird dieser nicht unbedingt gestoppt, wenn j
sich der Zeitgeber in Rücksteilzustand befindet, wobei die Möglich
keit besteht, daß das Zählwerk abgeschaltet werden kann, wenn es zählt* Um in einem solchen Fall den gezählten Wert, der unmittelbar
nach Abstellen des Zeitgebers erscheint, zu speichern, kann so verfahren werden, daß zunächst das Zählwerk zurückgestellt wird
und dann der durch Zählen in Abhängigkeit vom Eingang des nächsten Torimpulses erhaltene gezählte Wert gespeichert wird. Eine Flip-Flop-Schaltung
FF-2 ist vorgesehen, um die Beziehung zwischen der Phase eines Zeitbasissignals und der Phase des Ausgangs des Zeitgebers
festzustellen. In der Flip-Flop-Schaltung FF-2 wird die Frequenz des Zeitbasissignals halbiert. Eine Flip-Flop-Schaltung
FF-5 stellt den ersten Torimpuls fest, der nach Abschalten des Zeitgebers eingeht. Eine Flip-Flop-Schaltung FF-6 wird durch den
Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FP-5 betätigt, um ein Tor G-1
zu schließen, so daß der Übertragungsimpuls zu dieser Zeit nicht abgegeben werden kann. Klink-Flip-Flop-Schaltungen FF-3 und PF-4
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sind vorgesehen, so daß der nächste Torimpuls erst nach Abgabe : des Bückstellimpulses für das Zählwerk abgegeben werden kann.
: ■ Es sei nun der Zustand angenommen, der im Torsteuerkreis
existiert, bevor das durch den Zeitgeber MM-1 oder FF-1 erzeugte
Stopsignal an die Flip-Flop-Schaltung FF-2 gegeben wird. Der an
einer der Ausgangsklemmen der Plip-Plop-Schaltung FF-2 erscheinende
Ausgang löst die Fl ip-Fl op-Schaltung FF-4 aus, während der an der anderen Ausgangski etntae der Fl ip-Fl op-Schaltung FF-2
erscheinende Ausgang die Flip-Flop-Schaltung FF-3 und der von dieser
Schaltung gelieferte Ausgang die Flip-Flop-Schaltung FF-4 auslöst. Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-2 wird unbeeinträchtigt
auf die Flip-Flop-Schaltung FF-4 übertragen, d.h., der Ausgang der Fl ip-Fl op-S chalking. FF^ 2 entspricht genau dem Ausgang
der Flip-Flop-Schaltung FF-4. Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
FF-4 wird über das Tor G-1 und das Tor G-2 und dann an einen monostabilen
Multivibrator MM-2 gegebenp um einen Übertragungsimpuls
zu erzeugen. Dies ist deshalb der Fall, weil die Flip-Flop-Schaltung
FF-51 an die der Ausgang des Zeitgebers. MvI-1 bzw, FF-1 fortlaufod
geliefert wird, nicht in ihrem Zustand verändert wird und die Flip-Flop-Schaltung PF-6, an die der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
FF-5 gegeben wird, auch nicht in ihrem Zustand verändert
wird, so daß das Tor r-1 in einem solchen Zustand geöffnet wird.
Der mono stabile Multivibrator MM-2 wird, durch den von der
Flip-Flop-Schaltung FF-4 gelieferten und über das-Tor G-1 geleiteten
Ausgang ausgelöst. Der vom monostabilen Multivibrator iVM-2
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gelieferte Ausgang löst einen mono stabilen Multivibrator Ινίινί-3 aus j
der dadurch einen Rückstellimpuls zum Zurückstellen des Zählwerks
erzeugt. Dieser Rückstellimpuls wirkt auch als Auslöseimpuls für
die Flip-Flop-Schaltung FF-3« Somit werden der Ausgang der Flip-Flop-
Schaltung FF-2 und der Ausgang des monostabil®, iviultivibrators
Mivi-3 alternierend als Auslöseimpuls an die Flip-Flop-Schaltung
FF-3 abgegeben. Dabei werden, wenn das !for G-1 geschlossen
ist, d.h., wenn der Zustand in der Flip-Flop-Schaltung FF-6 ver- |
ändert wird und kein Ausgang von dort geliefert wird, die beiden j
monostabilen Multivibratoren MM-2 und MM-3 nJdit betätigt. Infolge+
dessen wird die Flip-Flop-Schaltung FF-3 nicht umgeschaltet und | bleibt außer Betrieb, selbst wenn ein Auslöseimpuls von der Flip-Flop-Schaltung
FF-2 abgegeben -wird. Das bedeutet, daß die Flip-Flop-Schaltung
FF-3 die Rolle einer Klinkschaltung spielt, die nur durch den Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-2 ausgelöst wird
wenn ein Übertragungsimpuls und ein Rückstellimpuls nach einem
'iorimpuls erscheinen.
Als nächstes sei der Zustand angenommen, in dem das vom
Zeitgeber MIvI-1. bzw. FF-I abgegebene S top signal als Auslösesignal
an die Flip-Flop-Schaltung FF-2 gegeben wird. Wenn das Auslösesignal vom Zeitgeber IvM-1 bzw. FF-1 an die Flip-Flop-Schaltung
FF-2 gegeben wird, nachdem der Auslöseimpuls von der Flip-Flopüchaltung
FF-2 an die Flip-Flop-Schaltung FF-4 gegeben worden ist wird der Zustand der Flip-Flop-Schaltung FF-2 durch das vom Zeitgeber
MvI-I bzw, PF-1 kommende Auslösesignal umgekehrt, bevor der ι
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10 - ■ .
nächste Auslöseiinpuls von der Zeitbasissignalquelle an die Flip-Flop-Schaltung
FF-2 abgegeben wird« Infolgedessen wird der Zustand der Flip-Flop-Schaltung FF-4 zwangsläufig umgekehrt und die
Regelmäßigkeit des Ausgangs der Flip-Flop-Schaltung FF-4 wird,
wie Fig. 3b zeigt, dabei gestört.
"Andererseits wird das Stop signal vom Zeitgeber iviiu-1 bzw.
PF-1 auch an die Flip-Flop-Schaltung FF-5 gegeben, die gestoppt wird. Infolgedessen wird der Zustand der Flip-Floo-Schaltung 14-3
umgekehrt und dann in Abhängigkeit vom anschließenden Eintreffen
des ersten Ausgangs von der Flip-Flop-Schaltung FF-4 in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. ]rfenn die Flip-Flop-Schaltung
FF-5 wiederhergestellt ist, löst der von der Flip-Flop-Schaltung
FF-5 gelieferte Ausgang die Flip-Flop-Schaltung FF-6 aus. Der umgekehrte
Ausgang der Flip-Flop-Schaltung FF-6 schließt das ror
G-1, so daß der Durchtritt des Ausgangs von der Flip-Flop-Schaltung
FF-4 durch das Tor G-1 gesperrt ist. Der monostabile «ml ti- '
vibrator MM—2 hört sofort auf zu arbeiten, und kein übertragungs- ■
impuls wird von ihm abgegeben, so daß der vorher gezählte »Vert, der im Speicherkreis im Zählwerk gespeichert worden ist, in der
bestehenden Form erhalten bleibt. Es erübrigt sich zu sagen, daß das !'or G-2 ebenfalls geschlossen wird.
Daraus ergibt sich, daß der Zeitgeber so eingestellt wird, ! daß er eine vorbestimmte Meßzeit-ergibt, Yrobei der unmittelbar
nach dem Außerbetrieb setz en des Zeitgebers gemessene ./ert im
Zählwerk für die darauffolgende Sichtbarmachung digital ge-
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,; - BAD ORIGINAL
speichert wird. Deshalb ist es möglich, ein Phänomen zu beobachten,
das nur einmal auftritt.
Im folgenden wird das automatische Umschalten des Bereichsj
bei Verwendung des Digital elektrometer als Stromintegrator beschrieben.
Angenommen^, ein Überlauf findet statt, wenn ein bestimmter 'Wert an der wichtigsten Ziffer des Zählwerks in Figo
2a erscheint oder wenn beispielsweise der gezählte Wert in einer
vierstelligen Zahlendarstellung 1999 übersteigt. Dann kann der Bereich jedesmal, wenn der Überlaufimpuls erscheint, umgeschaltet
werden. Deshalb muß die Schaltung.für die Wahl des Bereichs so
beschaffen sein, daß aufeinanderfolgende Überlaufimpulse, die zu
verschiedenen Zeiten auftreten, von verschiedenen in Abstand voneinander angeordneten Klemmen abgeleitet werden körnen. Fig.
4a zeigt eine praktische Ausführungsform einer solchen Schaltung. Pig. 4b zeigt eine Abwandlung des Verschieberegisters. In Fig.
4b sind alle Flip-Flop-Schaltungen PP-1 bis FF-N J-K-Haupt-Neben-Schal
tungen. Zunächst wird die Flip-Flop-Schaltung FF-1 durch
einen Rückstellimpuls in einen Zustand (1, 0) gebracht. Der Zustand
(1, 0) wird jedesmal, wenn der Überlaufimpuls den Bereichswähler erreicht, nacheinander durch die Flip-Flop-Schaltungen
verschoben. Ausgangsklemmen 1, 2, 3....N der Flip-Flop-Schaltungen
sind mit Toren entsprechender siliziumgesteuerter Gleichrichter Sei (Fig. 4a) verbunden. Die siliziumgesteuerten Gleichrichter
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BAO ORIGINAL
SCR werden nacheinander eingeschaltet und bleiben in Einschaltzustand,
trotz der Tatsache, daß der Impuls verschwindet und ein. . zweiter Impuls an die nächste Klemme gegeben wird. Relais werden
erregt und. Strom fließt nacheinander duron im Stromkreis miteinander
parallelgeschalteten Kondensatoren. Es sei angenommen, diese
Kondensatoren haben jeweils eine Kapazität von 90, 9OC, 900C
was das 9-, 90-, 900- fache des Ausgangswerts C bedeutet.
Dann wird der Bereich bei 20 dB umgeschaltet. Die hier verwendeten
Relais sind Zungenrelais mit einem hohen Isolationswiderstand.
Im Bereichswähler kann ein bekanntes Verschieberegister verwendet
werden. In diesem Fall verschiebt sich die Information (!, 0) je-desal
bei Auftreten eines Überlaufimpulses von Stufe zu Stufe, und deshalb können Transistoren anstelle von siliziumgesteuerten
Gleichrichtern verwendet werden. Somit kann der Überlauf des Zählers zum automatischen Umschalten des Bereichs verwendet werden,
da der integrierte Wert fortlaufend höher wird, solange sich nicht
die Polarität des Stromeingangs am Stromintegrator ändert.
Der hier beschriebene Digital stromint'egrator kann mit einem
Photovervielfacher und einer Heizvorrichtung verbunden werden, wodurch
eine Thermolumineszenz-Ablesevorrichtung gebildet wird, wie
in Fig. 5 dargestellt. Thermolumineszenz tritt auf, wenn ein bestrahltes
thermolumineszierendes Dosimeter (TLD) auf etwa 40O0C erhitzt wird. Die Thermolumineszenz wird durch den Photovervielfacher
in Strom umgewandelt, und der Strom wird integriert, um
die Dosis der aufgebrachten Strahlung festzustellen. Ein Zeitgeber
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in der Ablesevorrichtung kann so eingestellt werden, daß er eine vorbe stimmte Integrationsßeit angibt, da die Thermolumineszenz
in etwa 10 Sekunden verbraucht ist. Auf diese Weise ist es möglich,
den unmittelbar nach Beendigung der Integration gemessenen Wert automatisch zu speichern und das Umschalten des Bereichs
automatisch zu bewirken.
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äto ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Digitalelektrometer, gekennzeichnet durch einen Electro-; cn et erverstärk er zum Verstärken eines analogen Eingangs, durch ieinen Analog-Digital-Umwandler zum Umwandeln des Ausgangs des Verstärkers in eine Digitalgrö'ße, durch eine l'orschaltung zum periodischen Korrigieren des Ausgangs des Utnwandlers, durch Zählvorrichtungen zum Zählen des Ausgangs der Torschaltung, durch einen Zeitgeber zum Festsetzen der Meßzeit und durch einen Torsteuerkreis zum Feststellen der Beziehung zwischen der Phase des Ausgangs des Zeitgebers und der Phase eines das Öffnen und Schließen der Torschaltung steuernden Torimpulses, wobei zum Speichern des von der Zählvorrichtung gezählten Wertes der Torsteuerkreis einen unmittelbar nach Abschalten des Zeitgebers zuerst an der Torschaltung ankommenden Impuls feststellt.2. Digitalelektrotaeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich)-net, daß der Torsteuerkreis einen Zeitgeber aufweist, ferner einen ersten bistabilen Kreis (FF-1) zum Feststellen der Beziehung zwischen der Phase des Ausgangs des Zeitgebers und der Phase eines Signals von einer Zeitgeber-Basissignalquelle, einen zweiten, von einem nach Abschalten des Zeitgebers zuerst ankommenden Torimpuls betätigbaren bistabilen Kreis (FF-2), einen dritten bistabilen; Kreis (FF-3) zum Feststellen einer im Ausgang des zweiten bista- ; bilen Kreises in Abhängigkeit vom Eintreffen des Torimpulses aui-- 15 -90 9 8 AO/0926 BAD ORIGINALtretenden Veränderung und Abschalten eines Übertragungsitnpulsgenerators und einen Rüekstellimpulsgenerator zum Erzeugen eines Impulses zum Zurückstellender Zählvorrichtung nach Erzeugen des Übertragungsimpulses durch den Übertragungsimpulsgenerator.3. Digitalelektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Zählvorrichtung einen Dekadenzähler zum Zählen des Ausgangs der Torschaltung aufweist, ferner einen Speicherkreis ZU1JL zeitweiligen Speichern des durch den Dekadenzähler gezählten Wertes, eine Dekodierschaltung zum Umwandeln des gezählten Wertes in einen Dezimalwert und eine Steuerung sum Weiterleiten des Ausgangs der Dekodierschaltung an eine Sichtröhre.4. Digitalelektrometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß eine Vielzahl von Kaskaden schaltungen, die jeweils aus einem. Dekadenzähler, einem Speicherkreis, einer Dekodier schaltung und einer Steuerung bestehen, parallel zueinandergeschaltet sind, wobei der Ausgang von der wichtigsten Ziffer eines der Dekadenzähler mit-dem Eingang des in der nächsten Stufe liegenden Dekadenzähler D verbunden und. ein Üb erlauf impuls vom Dekadenzähler der letzten Stufe ableitbar ist.5. Digitalelektrometer nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrometerverstärker mit einer eine kapazitive Impedanz enthaltenden Hückkopplungsschaltung versehen ist.6. Digitalelektrometer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, da'i die Hückkopplungsschaltung eine Vielzahl parallel zuein-- 16 -909840/092$BAD ORIGINALander angeordneter Kondensatoren aufweist, die mit Ausnahme des letzten τοπ ihnen jeweils über Umschaltmittel mit einem mit diesen in Reihe liegenden Bereichswähler verbunden sind, und daß die Umschaltmittel nacheinander durch den von den Zählern gelieferten Überlaufimpuls in Einschaltstellung zu bringen sind.7. Digitalelektrometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereichswähler die Form eines Verschieberegisters jhat. ■ ■ ' !Ö. Digitalelektrometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der von einem thermoluaiineszi er enden Dosimeter bei Erwärmen ausgestrahlten Lumineszenz ein Photovervielfacher mit der Eingangsklemme des Elektrometerverstärkers verbunden ist, dessen Ausgang zum Feststellen der Lumineszenzdosis eine vorbestimmte Zeit lang integriert wird.9. Digitalelektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrometerverstärker mit einer eine Widerstand simpedanz enthaltenden Rückkopplungsschaltung versehen ist.BAD ORIGINAL 909840/0926_■■■'■-*.> -Lee rse It e
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