DE1815516C3 - Durchgehende Isolationsschicht aus Mineralfasern eines Schornsteins oder Schornsteinformstücks, Schornsteinkopf und Schornsteinformstück mit einer solchen Isolationsschicht, Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer solchen Isolationsschicht sowie Anwendungen dieses Verfahrens - Google Patents

Durchgehende Isolationsschicht aus Mineralfasern eines Schornsteins oder Schornsteinformstücks, Schornsteinkopf und Schornsteinformstück mit einer solchen Isolationsschicht, Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer solchen Isolationsschicht sowie Anwendungen dieses Verfahrens

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DE1815516C3 DE19681815516 DE1815516A DE1815516C3 DE 1815516 C3 DE1815516 C3 DE 1815516C3 DE 19681815516 DE19681815516 DE 19681815516 DE 1815516 A DE1815516 A DE 1815516A DE 1815516 C3 DE1815516 C3 DE 1815516C3
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Description

förmig eingelegten Zopf (32) besteht umkleidenden Mineralfasermatte, aut me_aer Man-
TUÄSSSSaÄ 1. dadurch telrohrstrang«Λ*oniert «Mdeuucb^ Gauchs
gekennzeichnet, daß um den Zopf (32) ein muster 1950 362), oder «°° "J5^lJJjK S
Schutzmantel angeordnet ist »5 Klemm-Manschette ausgebildet, die entweder auf
3 .SionShfnacf Anspruch!, dadurch dem lnnenrohrstrang oder an <^f?£»^
gekennzeichnet, daß der Schutzmantel eine Um- geordnet ist (deutsches Gebrauchsmuster I 995 206).
klöppelung aus Polyamidfäden oder Draht ist. Bei der Umkleidung des Innenrohrstrangs mit Mine-
4. Isolationsschicht nach Anspruch 2 oder 3, ralfasermatten ist jedoch eine Gleichmäßigkeit der dadurch gekennzeichnet, daß der Zopf (32) aus *o Isolierstärke besonders an den Stellen, an denen die mehreren Stücken besteht, die an ihrem Schutz- Enden der Matten zusammenstoßen, nur sehr mantel (42) miteinander verbunden sind. schwierig zu erreichen. Auf Grund der verschiedenen
5. Isolationsschicht nach einem dei An- Längen des inneren und äußeren Umfangs der gebosprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genen Matte ergibt sich nämlich entweder ein V-for-Durchmesser des Zopfes (22) kleiner als der Ab- as miger Spalt oder eine Matenalstauung. Diese bchwiestand zwischen dem Innenrohjstrang (10) und rigkeiten lassen sich nur bei einer Fertigung im Werk dem Mantelrohrstrang (15) ist. einigermaßen ausgleichen, indem genau passende
6. Isolationsschicht nach einem der An- Mattenzuschnitte verwendet werden. Die Aniordesprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rungen an die Genauigkeit sind hierbei sehr hoch. Durchmesser des spannungslosen Zopfes (32) 30 Bei zu kurzen Matten ergeben sich nicht ausgefüllte größer als der Abstand zw ,sehen dem Innenrohr- Isolierräume, die beim Betoniervorgang mit Beton strang (10) und dem Mantel-ohrstrang (15) ist. gefüllt werden. Bei zu langen Matten ergeben sich
7. Schornsteinkopf eines mit einer Isolations- die bereits erwähnten Stauungen in verstärktem schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6 verse- Maße. Außerdem ist eine Verbindung der Endstücke henen Schornsteins, dadurch gekennzeichnet, daß 35 der Matten bzw. eine Befestigung mittels Draht der Mantelrohrstrang (15) des Schornsteinkopfs od. dgl. am lnnenrohrstrang erforderlich. Die Arbei-(7) längs einer freien Strecke (38) ummauert ist, ten sind auf der Baustelle nur :>ehr schwierig auszuum die sich der wendelförmig eingelegte Zopf in führen. Schließlich ergeben sich manchmal eine unRichtung der Längsachse des Schornsteins setzen gleichmäßige Dichtheit und Wandstärke des Isolierkann. 40 materials aus unterschiedlichem Betonierdruck beim
8. Schornsteinformstück mit einer Isolations- direkten Aufbetonieren. Wenn man jedoch die Isolaschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge- tionsschicht als vorgefertigte Klemm-Manschette kennzeichnet durch durchstoßbare, lösbare oder ausbildet, müssen verschiedene Typen von Klemmentfernbare Halterungen zur vorläufigen Beseiti- Manschetten für verschiedene Durchmesser, Längen gung des wendelförmig eingelegten Zopfes (32) 45 und Querschnittsformen des Schornsteins oder ■m Schornsteinformstück. Schornsteinformstücks vorgesehen werden. Auch
9. Verfahren zum nachträglichen Einbringen Klemm-Manschetten lassen sich nicht bequem auf der Isolationsschicht nach einem der Ansprüche 1 der Baustelle im Schornstein oder in einem Schornbis 5 zwischen dem lnnenrohrstrang und dem steinformstück nachträglich einbringen.
Mantelrohrstrang eines Schornsteins oder 50 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Schornsteinformstücks, dadurch gekennzeichnet, eine im Bedarfsfall auch noch auf der Baustelle eindaß der Zopf (32) wendelförmig abgelassen wird. bringbare durchgehende Isolationsschicht der ein-
10. Die Anwendung des Verfahrens nach An- gangs erwähnten Art so zu gestalten, daß sie eineripruch 9 bei einem stockwerkhohen Schornstein seits an beliebige Durchmesser, Längen und Queroder einem stockwerkhohen Formstück. 55 schnhtsfonnen des Schornsteins oder Schornstein-
11. Die Anwendung des Verfahrens nach An- formstücke anpaßbar ist, andererseits aber auch eine ipruch 9 bei einem haushohen Schornstein, Yorbestimmte gleichmäßige Dichte aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Isolationsschicht aus einem wen-
60 delförmig eingelegten Zopf besteht. Ein solcher wendeiförmiger Zopf hat als vorgefertigtes Formstück
———· von vornherein eine gleichmäßige Dichte; er läßt sich
anders als etwa vorgefertigte Mineralfasermatten in
einer fortlaufenden Wendel längs der Schornstein-
65 oder Formstückachse so verlegen, daß eine zusanv
Die Erfindung betrifft eine durchgehende Isola- . menhängende, gleichmäßige dichte Isolationshülse
tionsschicht aus Mineralfasern eines Schornsteins um den lnnenrohrstrang aufgebaut wird. Da überdies
oder Schornsteinformstücks, die zwischen einem dasselbe vorgefertigte Zopfmaterial zum Aufbau der
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durchgehenden Isolationschicht auch bei verschiedenartigen Durchmessern, Längen und Querschntttsformen eines Schornsteins oder Schornsteinformstücks zur Anwendung kommen kann, brauchen keine Isolationsteile mit verschiedenen Abmessungen vorrätig gehalten zu werden; vielmehr ist eine völlig variable Anpaßbarkeit gegeben.
Es ist zwar bereits bekannt, Zöpfe aus Mineralfasern in dem Ringspalt zwischen dem Innenrohrstrang und Mantelrohrstrang eines Schornsteins ringförmig in axialen Abständen unter Freilassung von größeren Lufträumen im Ringspalt anzuordnen (schweizerische Patentschrift 404170). Hierbei dienen die einzelnen Zopfringe aus Mineralwolle aber lediglich zur Unterteilung des Ringspaltes zwischen dem Innenrohrstrang und dem Mantelrohrstrang in einzelne Luftkammern, wobei nicht die Mineralfaserzopfe, sondern die in den Kammern enthaltene Luft die Wärmeisolation bewirkt.
Vorzugsweise ist um den Zopf ein Schutzmantel angeordnet. Ein solcher Schutzmantel beugt einem mechanischen Zerrieb der Mineralfasern infolge mechanischer Wechselwirkung mit dem sich thermisch oder vibratorisch bewegenden Innenrohr vor. Die Vibrationseinwirkungen des Innenrohrstrangs können eine Nachzentrierung des Zopfes nach dessen eventueller Verlagerung infolge thermischer Ausdehnung des Innenrohrstranges im Zusammenwirken mit dem Eigengewicht des Zopfes bewirken.
Der Schutzmantel kann eine Umklöppelung aus Polyamidfäden oder Draht sein. In der Praxis stehen derzeit mit dünnem Draht oder Polyamidfäden umklöppelte Steinwoll- oder Glaswollzöpfe mit handelsüblicher Länge von 100 m als geeignete Ausgangsmaterialien zur Verfügung. Asbest eignet sich wegen der Zerbröckelungsneigung weniger, kommt jedoch auch in Frage. Im allgemeinen verwendet man wegen der leichten Verarbeitungsmöglichkeit Glaswollzöpfe; wenn es jedoch auf besonders hohe Hitzebeständigkeit und Druckfestigkeit ankommt, sind Stcinwollzöpfe vorzuziehen.
Es wird nicht immer gelingen, einen einstückigen Zopf für die durchgehende Isolationsschicht zu verwenden. Zweckmäßig ist dann eine Anordnung, bei der der Zopf aus mehreren Stücken besteht, die an ihrem Schutzmantel miteinander verbunden sind. Aus den handelsüblichen 100-m-Zöpfen lassen sich dann beliebig lange kontinuierliche Zöpfe bequem durch Verbindung der jeweiligen Umklöppelungen oder sonstigen Schutzmantel herstellen.
Trotz ihrer Flexibilität weisen die ummantelten Zöpfe den großen Vorteil auf, daß ihre Zusammendrückbarkeit begrenzt ist, so daß die aus den einzelnen, praktisch ohne gegenseitigen Abstand aufeinandergelegten Windungen des schraubenförmigen Mineralfaserzopfes bestehende durchgehende Isolationsschicht selbsttragend angeordnet werden kann, selbst wenn die Zopfschlange nur lose in den Ringspalt zwischen Innenrohrstrang und Mantelrohrstrang eingelegt ist. Das wiederum hat zur Folge, daß nach einmal vorgenommener Herstellung des Schornsteins oder Schornsteinformstücks selbst bei einem vielstöcktgen Haus nur Nacnseizstrecfcen in der Größenordnung von 1 m zu erwarten sind. Wegen der selbsttragenden Eigenschaft können also keine unerwünschten Luftkammern in unteren Bereichen der Isolationsschicht oder überhaupt im Bereich der Wohnetagen entstehen, sondern allenfalls am wnproblematischeren oberen Ende des Schornsteins. Ein Schornsteinkopf eines mit einer vorstehend beschriebenen Isolationsschicht versehenen Schornsteins ist demgemäß nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelrohrstrang des Schornsteinkopfs längs einer freien Strecke ummauert ist, um die sich der Zopf in Richtung der Längsachse des Schornsteins setzen kann. Dadurch erhält man längs der Nachsetzstrecke der Isolationsschicht eine zusätzliche Wärmeisolation, welche die Wärmedämmung der nachgesetzten Isolationsschicht jedenfalls zum Teil zu ersetzen geeignet ist.
Wegen der selbsttragenden Eigenschaft der nach der Erfindung hergestellten Isolationsschicht setzen sich auch abschnittweise hergestellte thermische Isolationsschichten des fertigen Schornsteins abschnittweise aufeinander ab, so daß auch bei abschrrittweiser Herstellung der Isolationsschicht eine Luftkammerbildung im Ringspalt zwirnen Innenrohrstrang und
ao Mantelrohrstrang infolge Nac^.setzens nur über eine geringe Strecke am Kopfende des Schornsteins auftreten kann.
Ein Schornsteinformstück mit einer Isolationsschicht nach der Erfindung ist zur Vermeidung eines Herausrutschens des bereits wendelförmig eingesetzten Zopfes vor der Endmontage des Schornsteins, z. B. beim Transport vom Werk zum Aufstellungsort, nach der Erfindung gekennzeichnet durch durchstoßbare, lösbare oder entfernbare Halterungen zur provisorischen Befestigung des Zopfes am Schornsteinformstück.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum nachträglichen Einbringen der Isolationsschicht nach der Erfindung zwischen dem Innenrohrstrang und dem Mantelrohrstrang eines Schornsteins oder Schornsteinformstücks besteht darin, daß der Zopf wendelförmig abgelassen wird. Dieses Verfahren kann nach der Erfindung bei einem stockwerkhohen Schornstein oder einem stockwerkhohen Formstück sowie b?i einem haushohen Schornstein angewendet werden.
Das Verfahren läßt sich besonders bequem durchführen, wenn der Durchmesser des Zopfes der erfindungsgemäßen Isolationsschicht kleiner als der Abstand zwischen dem Innenrohrstrang und dem Mantelrohrstrang ist.
Da die zur Anwendung kommenden Zöpfe aus Mineralfasern verformbar sind und sich daher auch noch bei etwas Übergröße ohne größere Mühe unter Verformung in den Ringspalt einlegen lassen, kann bei der Isolationsschicht nach der Erfindung alternativ der Durchmesser des spannungslosep Zopfes auch größer als der Abstand zwischen dem Innenrohrstrang und dem Mantelrohrstrang sein. Hierbei
kommt man anders als in dem erstgenannten Fall beim Einlegen nicht allein mit der Schwerkraft aus, sondern muß noch von oben her nachschieben und den Zopf beim Einschieben entsprechend verformen.
Während bei der zweitger.a'inten Alternative der
Zopf sowohl am Innenrohrstrang als auch am Mantelrohrstra.ig etwa gleichförmig zur Anlage kommt, ist dies bei der erstgenannten Alternative nicht der Fall. Vielmehr kommt der Zopf in unregelmäßiger statistischer Verteilung abwechselnd am Innenrohr-
strang und am Mantelrohrstrang zur Anlage, bei Schräglage auch an beiden Strängen; durch die Ver* teilung der Anlage wird jedoch das Innenrohr trotz der etwas geringeren Abmessung des Zopfes relativ
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zum Ringspalt immer noch sicher gegen seilliche braucht erst auf dem Baugerüst vorgenommen zii
Verschiebung gehalten, ohne daß Längsbewegungen werdcn. Man kann jedoch auch die praktisch uncnd-
oder Dehnungen des Innenrohrs behindert svcrden. |jcne Zopfschlange vom Boden zum Baugerüst hoch-
Die Anwendbarkeit der Erfindung ist auf solche ziehen. Da jedoch die handelsüblichen Zopfstückc in Schornsteinkonstruktionen beschränkt, bei denen ein 5 handlichen Ballen geliefert werden, wird oft die erstdurchgehender Ringspalt vorhanden ist, um die kon- genannte Arbeitsweise vorzuziehen sein, falls man tinuierliche oder abschnittweise zusammengesetzte nicht die thermische Isolationsschicht 14 zwischen Mineralfaserzopfschraube ohne Behinderung in den Innenrohrstrang 10 und Mantelrohrstrang 15 bereits Ringspalt einbringen zu können. Diese Bedingung ist zur Herstellung fertiger Schornsteinformstücke im jedoch bei allen normalen Heizungsanlagen erfüllt, 10 Werk vorsehen will.
bei denen die Hausbeheizung von einem normaler- Die Mineralfasern der Zöpfe sind zweckmäßigerweise im Keller angeordneten zentralen Heizungskes- weise steinwolle oder Glaswolle; zur Umklöppelung sei aus erfolgt, dessen Einlaßöffnung am Grund des verwendet man, wie handelsüblich, zweckmäßig dün-Schomsteins vorgesehen ist. Es muß dann Vorsorge nen Draht oder Polyamidfäden. Ein derartiger Zopf getroffen werden, daß sich der Mineralfaserzopf 15 J81 gegen äußeren Abriebangriff widerstandsfähig, beim Einlegen in den Ringspalt oberhalb der An- nachgiebig, ohne im Übermaß zusammenpreßbar zu schlußöffnung des Heizungskessels oder einer ähüti- semi und Vor allem so flexibel, daß er als flexibles chen, heiße Abgase abgebenden Betriebsstätte auf- Formstück noch an verschiedene Weiten, Durchmessetzen kann. scr und Konturen des Ringspaltes 12 anpaßbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer ao Der Ringspalt braucht dabei nicht notwendigerweise schematischen Zeichnung, in der die Abmessungen runci zu sejn, sondern er kann auch eckig, z. B. vierder einzelnen Teile zur Verdeutlichung der Erfin- eckig, sein. Es kann auch der Innenrohrstrang außen dung stark verzerrt dargestellt sind, noch näher er- rund sejn, während der Mantelrohrstrang innen vierläutert, eckig ist.
Die einzige Figur zeigt in abgebrochener Darstel- 25 Wegen der Verformbarkeit des Zopfes kann dieser tung teilweise im Axialschnitt, teilweise in freigeleg- etwas größen als oder mindestens gleichen Durchter Seilenansicht einen Schornstein mit einer Isola- messcr wie die kleinste lichte Weite des Ringspaltes tionsschicht gemäß der Erfindung. Dieser Schorn- i2 haben und trotzdem noch in diesen Ringspalt, gestein kann, muß aber nicht, ganz oder teilweise aus gebenenfalls unter Nachschieben, einlegbar sein. Oft vorgefertigten Schornsteinformstücken zusammenge- 3O rutscht jedoch auch ein relativ zum Ringspalt etwas setzt sein, die im einzelnen nicht gesondert einge- übergroß bemessener Zopf im Ringspalt allein unter zeichnet sind. seiner Schwerkraft weiter, wenn der Zopf erst einmal
Von einem Sockel 1 erhebt sich der im ganzen mit unter Verformung in das obere Ende des Ringspaltes 3 bezeichnete Schornstein. Dargestellt sind der auf eingeführt ist. Vorgezogen wird es jedoch, wenn der dem Sockel aufsitzende unterste Abschnitt S und der 3S Zopf etwas dünner als der Ringspalt bemessen ist, da Schornsteinkopf 7, während der mittlere Bereich er dann ohne größere Behinderung durch die Seitenweggelassen ist. Am Boden des unteren Abschnitts 5 wände des Ringspaltes leicht bis zu dessen Boden mündet die nicht dargestellte Anschlußöffnung eines fallen kann.
Heizkessels, dessen Rauchabzug vom Inneren 26 des Dementsprechend läßt man bei der Herstellung
Schornsteins 3 gebildet ist. 4O der thermischen Isolationsschicht 14 das untere Ende
Der Schornstein 3 ist mehrschalig und besteht aus 30 des Zopfes 32 bis auf den Sockel 1 oder einen einem Innenrohrstrang 10 aus Schamotte, einem den dort vorgesehenen Anschlag im Ringspalt 12 absin-Innenrohrstrang 10 unter Belassung eines Ringspal- |<εΠΐ und während man die nachfolgenden Abschnitte tes 12 umgebenden Mantelrohrstrang 15 aus Ziegel- des Zopfes 32 in den Ringspalt einlegt, schlingt man spIitt-Leichtbeton und einer im Ringspalt 12 angeord- +5 gleichzeitig den Zopf fortwährend so um den Innenneten thermischen Isolationsschicht 14, auf die im rohrstrang 10, daß sich eine schraubenlinienförmige folgenden noch näher eingegangen wird. Der im Zopfwindung 32 a, 326, 32c usw. des aus dem Topf Schornsteinkopf 7 befindliche Abschnitt des Mantel- 32 bestehenden Isolierstranges auf die andere legt, rohrstrangs 15 ist von dem darunter vorgesehenen bis schließlich die oberste Zopfwindung 32 z der Mantelabschnitt durch einen auskragenden Zwi- 5o thermischen Isolationsschicht 14 das obere Ende des scheming 16, ebenfalls aus Ziegelsplitt-Leichtbeton, Ringspaltes 12 ausfüllt Die einzelnen Zopfwindungetrennt, der den unteren und den oberen Abschnitt gen 32a, 326, 32c... 32z des Zopfes 32 kommen des Mantelrohrstrangs 15 miteinander verbindet und dabei, von zufälligen kleinen Abständen abgesehen, auf seiner äußeren Auskragung eine äußere Um- m dichter Packung aufeinander zu liegen und bilden mauerung 18 des oberen Mantelabschnittes trägt Die χ dabei eine im Ringspalt 12 frei tragende thermische Ummauerung 18 besteht aus einzelnen, an den Fu- Isolationsschicht 14, die von den Seitenwänden des gen 20 miteinander vermörtelten Steinen 22. Bei 24 Ringspaltes am Innenrohrstrang 10 und am Mantelist ein Abschlußteil des Schornsteinkopfes 7, welches rohrstrang 15 nur lose abgestützt zu sein braucht die Verbindung vom Inneren 26 des Schornsteins 3 Wenn der Zopf mit kleinerer Bemessung als der zur freien Atmosphäre herstellt, nur angedeutet ·& Ringspalt eingelegt ist, gibt es dementsprechend
Die thermische Isolationsschicht 14 ist aus vorge- Stellen 34, an denen der Zopf 32 nicht am Mantelfertigten Formstücken in Gestalt sehr langer um- rohrstrang 15, und Stellen 36, an denen der Zopf klöppelter Zöpfe 32 aus Mineralfasern hergestellt, nicht am Innenrohrstrang 10 zur Anlage kommt,
die aus handelsüblichen Zopfstücken der Länge von Unter dem Gewicht der darüberlastenden Isolier-100 m durch Verbindung der Umklöppelungen an 65 zopfsäule bekommen allerdings die weiter unten Heden aneinander anzuschließenden Enden gewonnen genden Zopfbereiche einen etwa ellipsenförmigen werden können. Diese Verbindung der handelsübli- Querschnitt, während die oberen Bereiche einen anchen Zopfstücke zu einem wesentlich längeren Zopf nähernd kreisförmigen Querschnitt beibehalten, was
in der Zeichnung angedeutet ist.
Während der Standzeit des Schornsteins nach dem Einlegen des Mincralfaserzopfcs wird es vorkommen, daß sich die einzelnen Zopfwindungen unter ihrem Eigengewicht und unter der Überwindung vorübergehender kleiner Reibungshemmungen noch etwas zum Sockel 1 des Schornsteins 3 hin nachsetzen, so daß die Windungspackung noch etwas dichter wird. Dadurch entsteht am Kopfende des Ringspaltes 12 eine von thermischer Isolierung freie Strecke 38. Diese kann jedoch wegen der oben geschilderten Struktur des Zopfes keine großen Längen, wohl nur in der Größenordnung von 1 m, einnehmen und ist überdies wegen des Entstehens nur am Kopfende des Schornsteins nicht sehr kritisch. Überdies ist dieser Bereich noch durch die Ummauerung 18 zusätzlich thei misch geschützt.
Diese Ummauerung kann stets tiefer herabgezogen werden als die maximal während der Standzeit des Schornsteins auftretende isolationsfreie, durch Nachsetzen entstehende freie Strecke 38 im Ringspalt.
An den Querschnittdarstellungen des Zopfes, insbesondere im Schornsteinkopf 7, aber auch am unteren Ende 30, erkennt man den Aufbau des Zopfes aus einem Mineralfaserkern 40 und einem als Umklöppelung ausgebildeten Schutzmantel 42.
^.s versteht sich, daß man zum schraubenlinienförmigen Einlegen des Zopfes einfache mechanische Hilfsmittel benutzen kann, die nicht näher beschrieben zu werden brauchen. Man kann das Einlegen jedoch auch ganz von Hand vornehmen.
Wenn die thermische Isolationsschicht 14 abschnittweise hergestellt ist, z. B. stockwerkweise oder in einzelnen vorgefertigten Formstücken, sacken die dann abschnittweise vorgesehenen Mineralzopfwindungen unter leichtem Nachschieben oder gar auch allein unter ihrem Eigengewicht beim fertigen
ίο Schornstein so abschnittweise aufeinander, daß die oben grundsätzlich an einer durchgehenden Mineralzopfschlange beschriebenen Verhältnisse nicht wesentlich geändert werden. So bildet sich auch eine im Ringspalt selbsttragende Isolationsschicht aus, die Iediglich aus einzelnen aufeinandergestapelten abschnittweisen Mineralzopfwindungen zusammengesetzt ist. Es entsteht ferner eine isolationsfreie Strecke 38 für das Nachsetzen im Ringspalt. Schließlich brauchen sich auch die abschnittweisen Mineral-
ao zopfschrauben nur lose an den Seitenwänden des Ringspaltes abzustützen. Bei der Herstellung von Schornsteinformstücken, bei denen die Mineralfaserzopfschlangen bereits im voraus vorgesehen sind, kann man überdies Mittel vorsehen, die die Mineralfaserzopfschlange zunächst im Formstück festhalten, bei der Montage des Schornsteins aus den vorgefertigten Schornsteinformstücken aber lösbar, durchstoßbar oder entfernbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. feuerfesten lnnenrohrstrang und einem im Abstand
    ralfasem eines Schornsteins oder Schornstein- 5 SchornstemKopi P ^ ω ht in verfahren zum
    formstücks, die fischen .einem feuerfesten In- «£«**£ SStjfSSr iteSfÄff
    nenrohrstrang und einem im Abstand um diesen nachtragiicnen CUI"'·"^
    herum angeordneten äußeren Mantelrobrstrang schicht m emen
    des Schönes oder Schornsteinformstücks an- ^™^^
DE19681815516 1968-12-18 1968-12-18 Durchgehende Isolationsschicht aus Mineralfasern eines Schornsteins oder Schornsteinformstücks, Schornsteinkopf und Schornsteinformstück mit einer solchen Isolationsschicht, Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer solchen Isolationsschicht sowie Anwendungen dieses Verfahrens Expired DE1815516C3 (de)

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DE8801003U1 (de) * 1988-01-28 1988-03-24 Erlus Baustoffwerke Ag, 8301 Neufahrn Kamin, insbesondere Fertigkamin
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