DE1814154B2 - Hydraulisches Druckventil - Google Patents

Hydraulisches Druckventil

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DE1814154B2
DE1814154B2 DE19681814154 DE1814154A DE1814154B2 DE 1814154 B2 DE1814154 B2 DE 1814154B2 DE 19681814154 DE19681814154 DE 19681814154 DE 1814154 A DE1814154 A DE 1814154A DE 1814154 B2 DE1814154 B2 DE 1814154B2
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DE
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valve
valve slide
pressure
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compression spring
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DE19681814154
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DE1814154A1 (de
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Christian 5000 Koeln Heinrich
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Priority to FR6942169A priority patent/FR2025942A1/fr
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Publication of DE1814154B2 publication Critical patent/DE1814154B2/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0433Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with vibration preventing means

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Druckventil mit einer im Ventilgehäuse angeordneten Druckmittelzu- und -rückführung sowie einem in Längsrichtung bewegbaren Ventilschieber, der von einer in Schließrichtung wirkenden Druckfeder belastet ist, wobei zwischen der Druckmittelzuführung und einem nach außen geschlossenen Raum an der der Druckfeder abgewandten Stirnfläche des Ventilschiebers eine Drossel angeordnet ist.
Es ist aus der DD-PS 27 947 ein Druckventil bekanntgeworden, das im Gehäuse in einer Längsbohrung einen Ventilschieber sowie eine Zuleitung und einen Rücklauf aufweist. Innerhalb des im Schließsinn federbelasteten Ventilschiebers verbindet eine Leitung die Zuleitung über ein Rückschlagventil mit einem zylindrischen Raum. Dieser Raum ist einerseits begrenzt durch den Ventilschieber und andererseits durch einen Druckkolben, der sich am Ventilgehäuse abstützt. Ein am Druckkolben sitzender Dämpfungssteg trennt den Raum gegenüber einem Ringkanal, der durch Bohrungen im Ventilschieber mit der Zuleitung in Verbindung steht. Das von der Zuleitung durch das Rückschlagventil in den zylindrischen Raum gelangende Druckmittel hebt je nach Druck den Ventilschieber an, so daß Druckmittel von der Zuleitung zum Rücklauf strömen kann. Bei Druckabfall in der Zuleitung bewegt die Druckfeder den Ventilschieber im Schließsinn, wobei das im zylindrischen Raum befindliche Druckmittel über den Dämpfungssteg zur Zuleitung verdrängt wird. Bei diesem bekannten Druckventil ist damit ein schnelles öffnen sowie ein gedämpftes Schließen des Ventilschiebers vorgesehen.
Ein anderes Druckventil ist aus der DD-PS 36 039 bekanntgeworden, das ebenfalls einen in einem Gehäuse gegen eine Feder axial bewegbaren Ventilschieber aufweist. Der Ventilschieber gleitet mit seinem der Feder abgewandten Ende auf einem Stützkolben. Ein zwischen diesem und dem Ventilschieber befindlicher zylindrischer Raum steht über ein Rückschlagventil mit der Zuleitung in Verbindung. Außerdem besteht auch eine direkte Verbindung zwischen der Zuleitung und einer Ringnut nahe dem Ventilschieber gleitenden Ende. Bei Beaufschlagung gelangt Druckmittel von der Zuleitung durch das Rückschlagventil in den genannten zylindrischen Raum, so daß der Ventilschieber bei einem
vorbestimmten Druck gegen die Federkraft angehoben wird, bis Druckmittel von der Zuleitung zum Rücklauf abströmen kann. Bei Druckentlastung in der Zuleitung wird der federbelastete Ventilschieber im Schließsinn betätigt, wobei das im zylindrischen Raum befindliche Druckmittel über den am Stützkolben vorgesehenen Ringraum allmählich zur Zuleitung hin verdrängt wird. Bei diesem bekannten Druckventil ist somit auch ein schnelles öffnen und ein langsames gedämpftes Schließen des Ventilschiebers vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches Druckventil der eingangs umrissenen Art unter Verwendung möglichst einfachen Mitteln zu schaffen, bei dem die Bewegung des Ventilschiebers im Öffnungssinn bis zum Öffnungsbeginn zügig und ab Öffnungsbeginn gedämpft verläuft.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zur Drosse! eine bei Sperrstellung des Ventilschiebers offene Leitung zwischen der Druckmittelzuführung und dem Raum an der der Druckfeder abgewandten Stirnfläche angeordnet ist und daß die Leitung im Verlauf des Öffnungsvorganges des Ventilschiebers von diesem über zumindest eine Steuerkante sperrbar ist.
Bei Ausgangsstellung des Ventilschiebers erfolgt bei einem Druckanstieg in der Zuleitung durch die Umgehungsleitung der Drossel ein sofortiger Druckanstieg im Raum an der der Druckfeder abgewandten Stirnfläche des Ventilschiebers. Der Ventilschieber wird zügig in Öffnungsrichtung verschoben, bis die entsprechende Steuerkante die genannte Umgehungsleitung sperrt, so daß dann die Drossel als Dämpfungsglied bei der weiteren Bewegung des Ventilschiebers zur Wirkung kommt. Hierdurch wird trotz der vorgesehenen Dämpfung eine relativ kurze Ansprechzeit des Druckventils erreicht.
Das in Abb. 1 dargesiell'e Druckventil weist in einem Gehäuse 1 eine Führungsbohrung 2 auf, in der ein zylindrischer Ventilschieber 3 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Ventilschieber 3 stützt sich über eine Druckfeder 4 gegenüber dem Gehäuse I ab. In der Führungsbohrung 2 sind mit Abstand nebeneinander drei Ringräume 5, 6 und 7 vorgesehen, von denen der Ringraum 6 als Druckmittelzuführung dient. Der Ringraum 5 ist mit dem Ventilausgang verbunden, während der Ringraum 7 ständig mit der der Druckfeder 4 abgewandten Stirnfläche 8 des Ventilschiebers 3 in Verbindung steht. Der Ventilschieber 3 hat seinerseits zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Ringnuten 9 und 10, welche durch eine Längsbohrung 11 und Querbohrungen 12 bzw. 13 miteinander in Verbindung stehen. In der Längsbohrung 11 ist außerdem von der Stirnseite 8 her eine Drossel 14 eingesetzt. Die Ringräume 5, 6 und 7 sowie die Ringnuten 9 und 10 sind so zueinander angeordnet, daß bei derjenigen Stellung des Ventilschiebers gemäß A b b. 2, bei der der Ventilschieber gerade dabei ist eine Verbindung zwischen den Ringräumen 6 und 5 herzustellen, die Verbindung zwischen den Ringräumen 6 und 7 durch die Querbohrung 12, die Längsbohrung 11 und die Querbohrung 13 unterbrochen wird.
Angenommen, dem in A b b. 1 in Schließstellung dargestellten Druckventil wird Druckmittel zugeführt, so findet dies durch die Ringnut 9, die Querbohrung 12, die Längsbohrung 11 und die Querbohrung 13 einen freien Zugang zum Ringraum 7. Durch die Einwirkung des Druckmittels auf die Stirnfläche 8 des Ventilschiebers 3 kann dieser entsprechend der Höhe des
anstehenden Druckes zügig gegen die Kraft der Druckfeder 4 verschoben werden, bis der Ventilschieber 3 die in A b b. 2 gezeigte Stellung erreicht hat. Bei dieser Stellung ist die freie Verbindung zwischen dem Ringraum 6 und dem Ringraum 7 gesperrt, so daß Druckmittel vom Ringraum 6 nur noch durch die Drossel 14 zum Ringraum 7 gelangen kann. Erfolgt nun eine weitere Druckerhöhung in der Druckmittelzuführung, so sorgt das Drosselorgan 14 im Ringraum 7 für einen allmählichen Druckanstieg, der seinerseits eine entsprechende gedämpfte Öffnungsbewegung des Ven-
tilschiebers 3 bewirkt.
Selbstverständlich können die entsprechenden Ringräume und Ringnuten auch so zueinander angeordnet sein, daß die freie Verbindung kurz vor oder erst kurz nach dem Öffnungsvorgang des Ventilschiebers 3 gesperrt wird.
Bei dem Druckventil nach den A b b. 4 und 5 ist in Abweichung zu demjenigen gemäß A b b. 1 lediglich ein kegeliger Ventilschieber 15 vorgesehen, dessen Wirkungsweise jedoch im wesentlichen dem Ventilschieber 3 gemäß A b b. 1 entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulisches Druckventil mit einer im Ventilgehäuse angeordneten Druckmittelzu- und -rückführung sowie einem in Längsrichtung bewegbaren Ventilschieber, der von einer in Schließrichtung wirkenden Druckfeder belastet ist, wobei zwischen der Druckmittelzuführung und einem nach außen geschlossenen Raum an der der Druckfeder abgewandten Stirnfläche des Ventilschiebers eine Drossel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Drossel (14) eine bei Sperrstellung des Ventilschiebers (3 bzw. 15) offene Leitung (11,12,13) zwischen der Druckmittelzuführung (6) und dem Raum (7) an der der Druckfeder (4) abgewandten Stirnfläche (8) angeordnet ist und daß die Leitung (11, 12,13) im Verlauf des Öffnungsvorganges des Ventilschiebers (3 bzw. 15) von diesem über zumindest eine Steuerkante sperrbar ist.
DE19681814154 1968-12-12 1968-12-12 Hydraulisches Druckventil Ceased DE1814154B2 (de)

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DE2725917A1 (de) * 1977-03-22 1978-09-28 Wandfluh Ag Praezisionshydraul Fuenf-kammer-wegeventil mit direkter elektromagnetischer betaetigung fuer weiche umsteuerung

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DE3245667C2 (de) * 1982-12-09 1986-09-11 Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Druckbegrenzungsventil für HFA-Flüssigkeiten
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Date Code Title Description
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
8235 Patent refused