DE1812197C - Elektrisches Bauelement - Google Patents

Elektrisches Bauelement

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DE1812197C
DE1812197C DE19681812197 DE1812197A DE1812197C DE 1812197 C DE1812197 C DE 1812197C DE 19681812197 DE19681812197 DE 19681812197 DE 1812197 A DE1812197 A DE 1812197A DE 1812197 C DE1812197 C DE 1812197C
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axial
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Hartwig 8400 Regens bürg Kugelstadt Werner Dipl Phys 8400 Thanhausen Lohse
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Description

Blei-Oberfläche versehenem Kupferdraht, der eine ausgezeichnete Festigkeit, Zähigkeit und Lötbarkeit besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert werden.
Auf einem zylindrischen Trägerkörper 1 aus Keramik mit durchgehender axialer Bohrung befindet sich eine der Einfachheit wegen nicht dargestellte Widerstandsschicht. Eine Metallisierung 2 stellt den elektrischen Kontakt zwischen Außenseite und Bohrung her. In die Bohrung wird ein Anschlußdraht 3 mit angestauchtem, pilzförmigem Kopf, der in eine dünnwandige, elastische Lippe S, 5' ausläuft, eingesetzt. Die vor dem Einführen in die Bohrung abstehende Lippe 5 wird dabei elastisch verformt, wie bei 5' ge- is zeigt. Anschließend wird die in der Bohrung befindliche Luft weitgehend entfernt, so daß beim folgenden Druckanstieg das flüssige Lot 6 bis zur Lippe S' vordringen kann. Dadurch wird die Lippe 5' eng an die Wand der Bohrung gepreßt, was eine zusätzliche Erhöhung der axialen Abzugsfestigkeit bewirkt. Da die Innenseite der Bohrung nur etwa auf die Hälfte des Abstandes zwischen Stirnende und Lippe metallisiert ist, kann das Lot die zwischen Lippe und Bohrungsinnenwand verbliebene Restfuge nicht überwinden, so daß ein Kurzschluß zwischen den beiden axialen Stromzuführungselementen ausgeschlossen ist. Am Draht 3 sind zusätzlich drei gleichmäßig am Umfang verteilte Zentrierprägungen 4 angestaucht, die für einen ausreichenden Halt des Anschlußelementes in der Bohrung des Trägerkörpers 1 bis zum Lötprozeß sorgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Luft aus den Bohrungen entfernt, indem die Wider-Patentansprüche: stände in Vacuum gebracht werden. Daraufhin werden die Widerstände in das flussige Lot getauch;.
1. Elektrisches Bauelement, dessen Trägerkör- Stellt man nun den normalen Luftdruck wieder her, per insbesondere eine durchgehende axiale Boh- 5 so gelangt das Lot in die feinsten Spalten und Oftrung besitzt, die teilweise metallisiert ist. in die nungen, wodurch die Festigkeit undI Sicherheit der ein Anschlußelement, dessen in die Bohrung des Lötverbindung wesentlich gegenüber der bei dem ut·- Tragerkörpers einzuführendes Ende als pilzförmi- Hch^n Lötverfahren erreichbaren erhöht wird.
ger Kopf mit einer dünnwandigen Lippe ausgebil- ' J.eses sogenannte Unterdrucklotvertahren Ia^.
det ist, eingelötet ist, dadurch gekenn- io sich bei Verwendung der bisher bekannten Anschluoz e i c h η e t, daß die Bohrung nur auf etwa die drähte jedoch nu/ anwenden, wenn die Anschluße,; halbe Länge des zwischen Vorderkante des Kör- mente in Sacklöcher eingesetzt sind. Bei durchgehe;, pers (1) und Anlagering der Lippe (5, S') definier- den axialen Bohrungen würde das Lot über die Drähten Abstandes lötbar metallisiert ist. enden hinaussschießen und im Innern des Trägerkix
2. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, 15 pers einen elektrischen Kurzschluß vei Ursachen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Draht- Es sind auch Keramikkörper mit zwei stirnsti.ii; schaftes (3), der später innerhalb der Bohrung Sacklöchern bekannt. Sie sind jedoch viel schwierig liegt, mit mindestens drei Zentrierpiägungen (4) und umständlicher herzustellen al« *"orper mit durtversehen ist. gehender Bohrung. Die Keramikkörper mit zv·
3. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1 *o Sacklöchern werden in ungebrannten, d. h. im nur a> oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte getrockneten Zustand, mit geeigneten Vorrichtung. (3) aus kaltgezogenem Kuplcrdraht bestehen. angebohrt. Dabei treten leicht Beschädigungen d<
stehenb'eiben-len Zylinderwand auf, die meist ei nach dtm Brennen oder gar erst nach dem Beschiel
as ten mit Widerstandsmaterial erkennbar sind. Außer
dem ist es sehr schwierig, die notwendigen engen Tu leranzen der Bohrungen einzuhalten, da der Bohr
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement, lochdurchmesser stark von der Körnung und den. dessen Tragerkörper insbesondere eine durchgehende Trocknungszustand der zu verarbeitenden, mechaaxiale Bohrung besitzt, die f ilweise metallisiert ist 30 nisch empfindlichen Rohlinge abhängt, und in die ein Anschlußelement, dessen in die Boh- Stellt man die Trägerkörper für kappenlose Bau
rung des Trägerkörpers einzuführendes Ende als pilz- elemente im Strangpreßverfahren her, so vermeidet förmiger Kopf mit einer dünnwandigen Lippe ausge- man die eben geschilderten Schwierigkeiten bezüglich bildet ist, eingelötet ist. der möglichen mechanischen Vorschädigungen und
Derartige Bauelemente sind beispielsweise elektri- 35 der Toleranz der Bohrungen. Das dabei entstehende sehe Widerstände, die aus einem keramischen, zylin- durchgehende Loch bringt jedoch den oben geschildrischen Trägerkörper mit außer, aufgebrachter derten Nachteil bei der Anwendung des Vakuumlöt-Widerstandsschicht bestehen. Der Trägerkörper be- Verfahrens.
sitzt eine durchgehende axiale Bohrung, die im Be- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
reich der Stirnenden mit einer Metallisierung überzo- 40 durch geeignet·* Konstruktion dafür zu sorgen, daß gen ist, die einerseits den elektrischen Kontakt zwi- das Lot nicht über das gewünschte Maß in das Bohrschen der Widerstandsschicht und dem axialen An- loch eindringen kann.
schlußdraht herstellt und andererseits ein Anlöten Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Boh-
der Anschlußelemente und damit eine Erhöhung der rung nur auf etwa die halbe Länge des zwischen mechanischen Festigkeit erlaubt. 45 Vorderkante des Körpers und Anlagering der Lippe
Es sind bereits sehr viele Möglichkeiten bekannt, definierten Abstandes lötoar metallisiert ist. Hierdie Anschlußdrähte in axialen Bohrungen zu befesti- durch wird erreicht, daß das Lot, wenn es durch den gen. Die Drähte weisen dabei meist eine Querschnitts- auf die Evakuierung folgenden Druckanstieg der Aterweiterung auf, die zu einem Klemmsitz des Drah- mosphäre bis zur Lippe vorgestoßen ist, infolge der tes in der Bohrung führt. So ist es bekannt, die An- 50 kapillardepressiven Wirkung der nicht metallisierten Schlußelemente mit Zähnen, Riefen oder Einschnitten Keramikwand den verbleibenden Spalt zwischen zu versehen, die sich widerhakenähnlich in die Wand Lippe und Keramik nicht überwinden kann, der Bohrung krallen. Auch um den Drahtumfang her- Weiterhin ist es vorteilhaft, den Teil des Drahtumlaufende Nuten oder Prägungen, die eine pilzar- schaftes, der später innerhalb der Bohrung ist, mit tige Form besitzen, sind bereits bekannt. 55 mindestens drei Zentrierprägungen zu versehen, da-
Bei wieder anderen Befestigungsarten wird der An- mit die Drähte für die Weiterverarbeitung genügend schlußdraht so fest in die Bohrung eingestaucht, daß festgelegt sind.
das Drahtmaterial zu fließen beginnt und den ganzen Die duich den pilzförmigen Kopf und die Zentrier-
Querschnitt der Bohrung ausfüllt. Prägungen hervorgerufenen Querschnittserweiterun-
Die nach den bekannten Verfahren eingesetzten 60 gen macht man zweckmäßig so groß, daß beim Ein-Anschlußelemente werden zum Teil nachträglich führen des Anschlußelementes in eine Bohrung an noch angelötet oder mit einem elektrisch leitfähigen der unteren Toleranzgrenze eine elastische Verfor-Kleber oder Kitt befestigt. mung stattfindet. Es hat sich gezeigt, daß dabei eine
Vor einiger Zeit ist ein Verfahren zum Kontaktie- höhere Festigkeit der Drähte in axialer Richtung erren elektrischer Bauelemente, insbesondere elektri- 65 reicht wird, als wenn eine plastische Verformung aufscher Widerstände, vorgeschlagen worden, das eine tritt.
wachsende Bedeutung gewinnt. Hierbei wird nach Vorteilhaft besteht das Anschlußelement aus kalt-
dem vorläufigen Einsetzen der Arischlußdrähte die gezogenem, verzinntem oder mit einer Zinn-
DE19681812197 1968-12-02 Elektrisches Bauelement Expired DE1812197C (de)

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DE1812197A1 DE1812197A1 (de) 1970-07-09
DE1812197B2 DE1812197B2 (de) 1972-08-17
DE1812197C true DE1812197C (de) 1973-03-15

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