DE1811254A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von T-Formstuecken od.dgl. aus Rohrabschnitten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von T-Formstuecken od.dgl. aus Rohrabschnitten

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DE1811254A1 DE19681811254 DE1811254A DE1811254A1 DE 1811254 A1 DE1811254 A1 DE 1811254A1 DE 19681811254 DE19681811254 DE 19681811254 DE 1811254 A DE1811254 A DE 1811254A DE 1811254 A1 DE1811254 A1 DE 1811254A1
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    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/70Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by building-up from preformed elements
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Dipl. Ir 4- Wa'ter ^eif
Dipl. ing YVc-.bo-x Ti- ν r München, 27. November 1968
Lee day Products Oompany, Kentucky (V
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von T-Formstücken od.dgl. aus Rohrabschnitten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von QWformstücken od.dgl. aus Hohrabschnitten, die aus ungehärtetem bzw» plastischen Material, beispielsweise Ton, bestehen·
Zum Herstellen von T-Iormstücken oder anderen lOrmstücken a mit Abzweigstutzen aus vorgeformten ungebrannten Tonrohrabschnitten sind zwei Verfahrensarten bekannt· Bei dem einen Verfahren wird ein Hauptrohrteil zunächst ausgeschnitten und an die ausgeschnittene Öffnung des Hauptrohrteils wird ein Abzweigstutzen mit einem entsprechend gestalteten Ende angesetzt und mit dem Hauptrohrteil verbunden, und zwar gewöhnlich durch Anschlagen der Teile gegeneinander« Bei dem anderen Verfahren wird das Ende eines Abzweigstutzens an die Aussenwand des Hauptrohrteils angepaßt und mit diesem verbunden, wonach der Ausschnitt in der Wand des Hauptrohrteils
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zur Verbindung der beiden Innenräume hergestellt wird, . und zwar gewöhnlich mittels eines Schneidwerkzeugs, das durch den Abzweigstutzen eingeführt wird.
Diese beiden bekannten Verfahren sind aus einer Reihe von Gründen nicht zufriedenstellend» Beim ersten Verfahren werden der Hauptrohrteil und der oder die Abzweigstutzen . vor der Vereinigung zugerichtet· Dies erfordert nicht nur recht genaue Schnitte an den beiden Teilen, sondern es ist auch schwierig, die beiden Teile genau ausgerichtet zu verbinden, insbesondere wenn ein bestimmter Winkel zwischen dem Hauptrohrteil und dem Abzweigstutzen erhalten werden soll· Es ergibt sich ferner eine unzureichende Verfestigung bzw. Verbindung zwischen den beiden !Teilen, was zu einer geringen Festigkeit an der Verbindungsnaht und zu einer geringen Lecksicherheit beim gebrannten Formstück führt. Obwohl nach dem zweiten Verfahren ein Ausschneiden des Hauptrohrteils vor dem Ansetzen des Abzweigstutzens nicht erforderlich ist, wird durch das nachfolgende Einschneiden einer Öffnung in der Wand des Hauptrohrteils durch den Abzweigstutzen hindurch die zunächst gute Verbindung zwischen den beiden Teilen gewöhnlich beeinträchtigt· Dies kann beim fertigen Formstück ähnlich wie bei dem nach dem ersten Verfahren hergestellten Formstück ebenfalls zu Leckagen od.dgl. führen·
Ferner werden beim Herstellen der Formstücke nach beiden Verfahren die Teile üblicherweise von Hand miteinander vereinigt bzw· angeschlagen, was keine gute Sicherheit für eine dichte Verbindung bzw. Verschweissung bildet,, D^e hergestellten T-Formstücke od.dgl« haben auch sehr leicht unerwünschte Biegungen· Die Winkel zwiechen Hauptrohrteil und Abzweigstutzen stimmen nicht genau und die Praxis zeigt, daß keine zwei Formstücke einander identisch sind·
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Die von Stadtverwaltungen erlassenen Vorschriften gegen Auslaufen von Abwässern bei den im Untergrund verlegten Kanalisationen werden immer strenger· Ss ist daher erforderlich, die nach den erwähnten Verfahren hergestellten, gebrannten formstücke aus Ton an der Verbindung zwischen dem Hauptrohrteil und dem bzw· den Abzweigetutζen mit Dichtungen zu versehen· Dies ist jedoch keine zufriedenstellende Lösung des Problems, weil Dichtungen, die zur Wasserdichtigkeit des Abzweigs beitragen können, nicht auch zwangläufig die Verbindung verstärken. Ferner verursacht das zusätzliche Abdichten besondere Kosten·
In der Praxis haben sich noch weitere Probleme bei
den bekannten Herstellungsarten für T-Formstücke od.dgl« aus vorgeformten ^hrabschnitten ergeben, insbesondere dann, wenn der seitliche Einlaß im Hauptrohrteil, der den Innenraum des Hauptrohrteils mit dem Innenraum des Abzweigstutzens verbindet, einen kleineren Verschnitt aufweist als der des Hauptrohrteils« Ein typisches Beispiel hierfür ist die Herstellung eines genormten T-Pormstücks aus Ton, das einen Hauptrohrteil mit einer lichten Weite von 2o cm und einen seitlichen Abzweigeinlaß von 15 cm lichter Weite aufweist. Pur die bekannten Verfahren müssen zwei Rohrabschnitte mit unterschiedlicher lichter Weite stranggepreßt werden, wobei der Aussenumfang des Bohrabschnitts mit 15 cm lichter Weite g auch kleiner ist als der Aussenumfang des Rohrabschnitte mit 2o cm lichter Weite. Nach dem Verbinden und Brennen der Rohrabschnitte hat die gebrannte Tonmasse an der Verbindungsnaht wegen des verschiedenen Schrumpfungsgrads der Tonrohrzusammensetzung bei jedem Strangpressen sowohl geringe Festigkeit als auch geringe Lecksicherheit.
bestehenden Maßverhältnisse zwischen den Rohrabschnitten können nicht erhalten bleiben, wenn jeder Rohrabschnitt während des Brennens verschieden schrumpft. In-
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folge des Unterschieds im äusseren Umfang von Hauptrohrteil und Abzweigstutzen ist es erfahrungsgemäß auch schwierig, eine angemessene Bettung beim Verlegen im Untergrund vorzusehen·
Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zu schaffen, mit dem !»-Formstücke od.dgl« aus Bohrabschnitten, die aus ungehärtetem bzw,» plastischen Material, beispielsweise Ton, bestehen« hergestellt werden können, bei denen die Verbindung zwischen Hauptrohrteil und Abzweigstutzen eine hohe Festigkeit und Lecksicherheit aufweist»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst9 daß der oder die Abzweigstutzen durch Preßschweissen mit dem Hauptrohrteil verbunden werden«.
Bei einer praktischen Ausführung dieses Verfahrens wird zunächst ein Hauptrohrteil in eine form eingelegt und ein erster Kern in den Hauptrohrteil eingeschoben, worauf ein bzw« mehrere Abzweigstutzen ebeafalls in die form eingelegt werden und dann ein zweiter Tbaw* zweite Kerne von solcher Gestalt in den bzw· die Abzweigetutzen eingedrückt werden, daß der bzw® die Abzweigetutsan mit dem Hauptrohrteil preßverschweißt werden.
Vorzugsweise wird mittels des bzw· der.zweiten Kerne in der Wand des Hauptrohrteils ein Einlaß "hergestellte Zu bemerken ist9 daß zwar meistens T-Formstücke benötigt werden, die also nur einen einzigen-Abzweigstutzen haben, der zum Hauptrohrteil unter einem Winkel von 9o° liegt» Jedoch -können" nach dem Verfahren gemäß- der Erfindung auch. X-Formstücke hergestellt werden,, .indem eine entsprechend gestaltete ^orm und ein weiter Kern benutzt werden« Es können ferner auch ohne Schwierigkeiten Formstücke hergestellt werden,, die mehr als einen "Jbzweigstutaen haben«
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Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wird ein T-Stück od.dgl· aus Ton usw. erhalten, das eine Reihe von vorteilhaften %.genschaften aufweist und mit des die bei bekannten Verfahren auftretenden Probleme gelöst sind· Vergleichsweise haben T—Formstücke od.dgl. aus Ton, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt sind, eine überragende Lecksicherheit an der Verbindungsnaht zwischen dem Hauptrohrteil und dem bzw· den -^bzweigstutzen,. Es wurde beispielsweise festgestellt, daß die nach den bekannten, eingangs beschriebenen Verfahren hergestellten !-Formstücke od.dgl* gewöhnlich bei einem Wasserdruck im Bereich von 1/1o bis 1/3 at lecken, während die gemäß der Erfindung hergestellten T-Formstücke od.dgl· bei Wasser- "
drücken von etwa 3 at oder noch mehr kein Lecken zeigen· Infolge dieser Lecksicherheit entfällt die Notwendigkeit, zusätzliche Sichtungen anzubringen·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung zu schaffen, die eine maschinelle Herstellung der Formstücke ermöglicht, so daß die hergestellten T-Formstücke od.dgl· in ihren Abmessungen genau identisch sind, während - wie schon bemerkt - mit den bekannten Verfahren T-Formstücke od.dgl. erhalten werden, die sämtlich etwas verschieden sind, so daß nicht einmal zwei formstücke ä genau identisch sind·
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine geteilte Form mit einem Formhohlraum für den Hauptrohrteil des T-Formstücks und einem oder mehreren Formhohlräumen für den oder die Abzweigstutzen, ferner durch einen ersten Kern zum Einführen in den Hauptrohrteil sowie einen oder mehrere zweite Kerne, der oder die so angeordnet sind, daß er oder sie in einen oder mehrere Abzweigstutzen eingedrückt werden können,
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wobei der Kern so ausgebildet ist, daß die Materialmasse des oder der Abzweigstutzen mit der Aussenwand des Hauptrohrteils preßverschweißt wird«
Die mit einer solchen Vorrichtung hergestellten T-Formstücke haben einen ganz geraden Hauptrohrteil sowie einen ebenfalls ganz geraden Abzweigstutzen und zwischen beiden ist immer genau der richtige Winkel und eine gleichmäßig liegende Verbindungsnaht vorhanden·
Eine zusätzliche vorteilhafte Eigenschaft der gemäß der Erfindung hergestellten T-Formstücke aus verformbaren ™ Tonmassen ist ihr gleichmäßiges Schrumpfen beim Brennen* In dieser Verbindung wurde festgestellt, daß T-Formstücke ododglo, bei denen der Hauptrohrteil und der Abzweigstutzen von stranggepreßten Rohrlängen abgeschnitten und beide Teile preßverschweißt werden, während des Brennens gleichmäßig schrumpfen* Die Gleichmäßigkeit des Schrumpfvorgangs während des Brennens gewährleistet eine Beständigkeit in den gegenseitigen Abmessungen und verhindert ein Beißen der an der Verbindungsnaht zusammengebrachten Tonmasse von Hauptrohrteil und Abzweigstutzen·
Gemäß der Erfindung können ferner !»-Formstücke od.dgl* A hergestellt werden, bei denen der Aussenumfang des Hauptrohrteils und des bzw· der Abzweigstutzen identisch ist, obwohl die lichte Weite des Abzweigstutzens an die Verbindungsnaht kleiner ist als die des Hauptrohrteilso Es können beispielsweise T-Formstücke mit einer lichten Weite von 2o cm zu 15 cm hergestellt werden, wobei der Aussenumfang von Hauptrohrteil und Abzweigstutzen identisch ist, was ein schnelles Einbetten beim Verlegen im Untergrund ermöglicht»
Der zweite Kern der Vorrichtung ist vorzugsweise mit einem Schneidkantenteil versehen, der beim Zusammenpressen
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der Materialmasse des oder der Abzweigstutzen einen Einlaß in der Wand des Hauptrohrteils einschneidet·
Zur Erleichterung des Arbeitens mit der Form ist schließlich die obere Formiälfte aufschwenkbar mit der unteren formhälfte verbunden·
Waltere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung« Auf dieser zeigt:
Figo 1 eine perspektivische Ansicht eines ,
T—Formstücks j "
Fig« 2 eine perspektivische Teilansicht einer Torrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung eines T—Formstücks nach Fig· 1}
Fig· 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach ^ig» 2 während der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung}
Fig· 4- einen Längsschnitt durch die Form
nach 3*ig· 3 mit der Stellung der (Teile ή vor dem Preßschweissenj
Fig· 5 einen Längsschnitt wie Fig. 4 mit der Stellung der Teile nach dem Preß s chwe is s en·
Aus Fig» 1 und 5 ist ein fertiges T-Formstück 1o aus Ton ersichtlich, das aus einem Hauptrohrteil 11 und mit diesem zu einem Stück verbundenen Abzweigstutzen 12 besteht» Der Hauptrohrteil 11 hat an einem Ende eine glockenförmige
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Muffe 13 und einen inneren Durchgang 14, der seitlich den Durchgang 15 des -Abzweigstutzens 12 unterschneidet« Im Querschnitt ist die Öffnung bzw» der Einlaß 16 des übzweigstutzens 12 an der Seite des Hauptrohrteils 11 kleiner als der Hohlraum bzw« der Durchgang 14 des Hauptrohrteils 11„ Jedoch ist der Auesemimfang des •^bzweigstutzens 12 im wesentlichen gleich dem d@s Hauptrohrteils· Ein Sitz bzw« ein verstärkend wirkender Absatz 17 ist nahe der Verbindungslinie der beiden Teil® des T-Formstüeks ausgebildet«
Fig« 2 bis 5 zeigen eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Herstellen des T-lormstücks gemäß Fig· 1» Die Vorrichtung 2o enthält eine geteilte Form 21 mit einer oberen Formhälfte 22 und einer unteren ^'ormMlfte 2J0 Die Formhälfte 22 hat einen mit ihr ein'Stück bildenden Rahmen 25, der durch !Pragarme' 26 und 27 an Armen 28 und 29 eines Hahmens 3© der unteren Foxmbälfte 23 schwenkbar angebracht ist» Die untere Fomhalfte 23 befindet sich in Arbeitsstellung auf einem Schlitten 31» Die obere Formhälfte ist auf die untere 3tormnälfte 23 ausgerichtet und mit einer Einrichtung verbunden„> um ein öffnen und !Schließen der Form zu bewirken (nicht dargestellt)·
Die Vorrichtung ist' in Fige 2 in einer Stellung veranschaulicht ^ bei der die untere ForaMlfte 23 zur Aufnahme des Hauptrohrteils 11 und des Abzweigstutzens 12 bereitgestellt ist* Wenn, die obere EormMlfte 22 auf die untere JFomnMlft© 23 heruntergeklappt und durch, eine Verriegelung 35 mit dieser verbunden ist, vgl® Fig© 3$ ist die geschlossene Form 21 gebildet, die'ein Bad© des Afezweigstutzens 12 seitlich, zum Haiaptrolirteil 11 hält9 wi® ai©s in H1Igβ 4 dargestellt ist* Die beiden, Eonahälftea 22 und 23 bilden ro~ ßammen eine innere landimgi die aus einer ersten zylindrischen Fläch.© 4o z-ax iüufnahuie des Hauptrohrteils 11 und einer zweiten zylindrischen. Fläche 41 bestehtf die die erste Fläch.©
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4o seitlich unterschneidet und den Abzweigstutzen 12 aufnimmt· Die zylindrischen Flächen 4o,41 der Form entsprechen in ihren Konturen im wesentlichen'den Aussenkonturen des Hauptrohrteils 11 und des Abzweigstutzens 12, d#h» der Formhohlraum der geteilten Form 21 entspricht der Aussenkontur des ^-Formstücke 1o·
Innerhalb des Bereichs der zylindrischen Fläche 4o der Form 21 ist ein Kern 42 zum Abstützen des Hauptrohrteils 11 gegen Einbiegen oder Zusammenfallen während des Preßschweissens und des Formens gemäß der Erfindung eingesetzt· Wie aus Fig· 3 bis 5 hervorgeht, hat der Kern 42 M eine Aussenkontur, die im wesentlichen der Innenkontur des Hauptrohrteils 11 entspricht, und ein kappenförmiges Ende 43 mit daran sitzendem Flansch 44, der in das glockenförmige Ende der Form mit der zylindrischen Fläche 4o hineinpaßt, um ein Auspressen des plastischen Tons aus den Formhohlraum zu verhindern, wenn die Tonmasse während des Preßschweissens unter Druck kommt, wodurch der plastische Ton an den Enden herausgequetscht werden könnte· ^aa demselben Grunde ist am anderen Ende der zylindrischen Fläche 4o eine Verschlußscheibe 45 vorgesehen·
Ein zweiter Kern46 ist in dem von der zylindrischen
Fläche 41 der Form umschlossenen Baum einführbar, um den
Abzweigstutzen 12 mit dem Hauptrohrteil 11 durch Preßschweissen zu verbinden· Der Kern 46 kommt dabei gleichzeitig mit dem ersten Kern 42- in Eingriff, so daß in dem Hauptrohrteil 11 zwischen den beiden Formhohlräumen, umco schlossen von den zylindrischen Flächen 4o bzw· 41, eine ^ öffnung gebildet wird« Der zweite Kern 46 hat am vorderen Ende einen Hauptabschnitt 47 mit einem ringförmigen Schneid- -J kantenteil 48 und am hinteren Ende einen Ringflansch 49· Der ο Hingflansch 49 hat einen größeren Durchmesser als der Aussen- ^y durchmesser des Hauptabschnitts 47· Zwischen dem Schneid- '·£> kantenteil 48 und dem Hauptabschnitt 47 ist eine Schulter vorhanden« Diese Schulter 5o formt während des Preßschweissens
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und Formens den Sitz bzw· den verstärkend wirkenden Absatz 17 des Abzweigstutzens 1o». Die Aussenkante 52 des Ringflansches 49 entspricht in ihrer Kontur der Innenkontur der zylindrischen Fläche 4-1 der Form 21, so daß der Hingflansch 49 auf dieser Fläche 41 gleitend verschiebbar is to
Zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die geteilte Form 21 zunächst in die Offenstellung nach Fig« 2 gebracht, wobei die Kerne 42 und 46 zurückgezogen sind* Sie aus Ton vorgeformten Teile 11 und 12 des T**Formstücks 1o werden in die untere Formhälfte 23 der Form 21 aufeinander ausgerichtet eingelegt und die Form 21 wird geschlossen« Nun wird der Abzweigstutzen 12 mit dem Hauptrohrteil 11 mittels des zweiten Kern 46 verschweisst, wobei zugleich der verstärkend wirkende Absatz 17 zwischen den Teilen 11 und 12 des T-Formstücks 1o gebildet wird und der Einlaß 16 einen schmaleren Querschnitt als der Innenquerschnitt des Hauptrohrteils 11 erhält* Sie länge des noch nicht verschweissten Abzweigstutzens 12 in Fig· 4 ist größer als die Längeres angeschweissten Abzweigstutzens 12 (Fig· 5)«. Sie Verminderung der länge des Abzweigstutzens 12 findet während des Preßschweissens bzw*. Verformens statt, um die zur Bildung des Absatzes 17 und des verkleinerten Einlasses 16 benötigte Tonmasse zu erhalten·
Wie bereits erwähnt, werden die vorgeformten Eohrab« schnitte aus Ton durch Herstellen von Bohrlängen im Strangpreßverfahren gewonnen, indem von den hergestellten Bohrlängen Abschnitte abgetrennt werden, die den Hauptrohrteil und den Abzweigstutzen 12 bilden« Sas eine %de der Abzweig» stutzen 12 wird dann so gestaltet, daß es dem ^ussenumfang des Hauptrohrteils 11 entspricht . Der Hauptrohrteil 11 kann vor dem Einlegen in die Form an einem Ende mit der glockenförmigen Muffe 13 versehen werden« Nachdem die Teile 11 und 12 des T-Formstücke in die untere Formhälfte 23 eingelegt
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sind, wird die obere Formhälfte 22 auf der unteren Formhälf te 25 heruntergeklappt. Die beiden Formhälften 22,23 werden dann mittels der Verriegelung $5 fest verbunden, so daß sie während des folgenden Ereßschweissens nicht auseinandergehen können» Hierauf wird der Kern 42 in den Hohlraum des Hauptrohrteils 11 eingeschoben, der in dem durch die zylindrische Fläche 4o gebildeten Hohlraum der Form liegt, vgl· Fig« 3 und 4» Ist dies geschehen, wird das andere Ende des Hauptrohrteils 11 mittels der Verschlußscheibe 45 abgedeckt, so daß hier kein plastisches Tonmaterial ausgequetscht werden kann··
Nunmehr wird der schneidende und schweissende Kern betätigt und in den durch die zylindrische Fläche 41 gebildeten Hohlraum, in dem sich der Äbzweigstutzen 12 befindet, eingeführt· Während des Eindrückens des Kern 46 gleitet der Ringflansch 49 auf der zylindrischen Fläche 41 und die Umfangsflache des Hauptabschnitts 47 des Kern 46 und der Hingflansch 49 kommen mit dem Abzweigstutzen in Berührung* Die Tonmasse des Abzweigstutzens 12 wird also zwischen dem Kern 46 und der zylindrischen Fläche 41 der Form in feste und kompakte Verbindung mit der Tonmasse des Hauptrohrteils 11 verpreßt, wobei gleichzeitig der Einlaß 16 an der Seite des Hauptrohrteils 11 hergestellt wird, indem die Tonmasse zwischen dem Schneidkantenteil 48 und dem Kern 42 herausgeschnitten wird. Es entsteht damit das fertige T-Formstück 1o, wie es in Fig« 5 im Längsschnitt dargestellt ist·
Während des Eceßschweissens und des SehneidVorgangs vermindert sich die Länge des Abzweigstutzens 12, wie ein Vergleich der Fig# 4 und 5 zeigt· Die aus der Längenverminderung resultierende Tonmenge wird zwischen dem Kern und der zylindrischen Fläche 41 der Form 21 eingepreßt» Dieser Vorgang ergibt den verstärkend wirkenden Absatz 17 an der Verbindung des Hauptrohrteils 11 mit dem Abzweig-
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stutzen 12 und zugleich den im Durchmesser verminderten seitlichen Einlaß 16 des Abzweigstutzens 12» Nach dem Verfestigen wird die Form geöffnet und das fertige T-Formstück herausgenommen, das anschließend in einen Ofen überführt und gebrannt wird.
Geeignete plastische !Donzusammensetzungen, die beim Verfahren zum Herstellen von Formstücken gemäß der Erfindung benutzt werden können, sind beispielsweise die üblicherweise beim Herstellen von Tonrohren usw. benutzten Materialien« Selbstverständlich können die Zusammensetzungen φ in einem weiten Bereich entsprechend dem bekannten Stand der Technik variieren.
Eine als geeignet gefundene trockene Tonmischung enthält beispielsweise 75 Gew.~% Schieferton und 25 Gew.-# Schamotte« Diese festen Bestandteile können mit etwa 12 bis 17 Gew#-% Wasser gemischt werden, um eine verformbare Masse zu ergeben, die im Strangpreßverfahren verarbeitet werden kann, so daß die für di® Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung erforderliehen Rohrabschnitte erhalten werden« Andere verformbare plastische Zusammensetzungen können in ähnlicher Weise aufgestellt werden« Beim Ere$- schweissen von aus Tonzusammensetzungen der erwähnten Art ™ bestehenden vorgeformten Rohrabschnitten gemäß der Erfindung in der beschriebenen Weise wurden Preßdrücke für den zweiten Kern im Bereich von 4o bis 5o t als geeignet gefunden, um die gewünschten Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erreichen« Diese Preßdrücke werden bei Raumtemperaturen angewendet, d.h. im Bereich von etwa 2o bis 25° C bei Tonmischungen· Selbstverständlich hängen die Drücke zum Ereßschweissen von der jeweiligen Plastizität der Stoffe bzw· Zusammensetzungen bei bestimmten Temperaturen ab© Im Fall von thermoplastischen Stoffen bzw« Zusammensetzungen können die Drücke bei hohen Temperaturen reduziert werden, wo die Neigung des plastischen Stoffe zum Erhärten ansteigt«
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Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung aus plastischem Ton hergestellten T-lPormstücke od,dgle werden in der üblichen Weise gebrannt« Wenn beispielsweise Tonmischungen der erwähnten Art bearbeitet werden, werden die T-Formstücke unter normalen atmosphärischen Bedingungen und bei erhöhten Temperaturen im Bereich von 1ooo bis 12oo° in einem Ofen längere Zeit, etwa fünf bis sechs Tage lang, gebrannt· Selbstverständlich können diese Herstellungsbedingungen hinsichtlich Temperatur, Druck und Feuchtigkeit geändert werden·
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Claims (6)

  1. Dipl. Ing, Herbert Tischer _
    Büro München München, 27o November 1968
    München 2, IaI 71 er
    Patentansp r ü ehe
    1» Verfahren zum Herstellen von S-Formstücken od.dgl. aus Rohrabschnitten, die aus ungehärtetem bzw» plastischen Material, beispielsweise Ton, bestehen, dadurch gekennzeichne t, daß der oder die Abzweigstutzen durch Preßschweissen mit dem Hauptrohrteil verbunden werden·
  2. 2. Verfahren nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Hauptrohrteil in eine Form eingelegt und ein erster Kern in den Hauptrohrteil eingeschoben wird, worauf ein bzw, mehrere Abzweigstutzen ebenfalls in die Form eingelegt werden und dann ein zweiter bzw. zweite Kerne von solcher Gestalt in den bzw. die Abzweigstutzen eingedrückt werden, daß der bzw» die Abzweigstutzen mit dem Hauptrohrteil preßverschweißt werden»
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß mittels des bzw» der zweiten Kerne in der Wand des Hauptrohrteils ein Einlaß hergestellt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Herstellen von T-Formstücken od.dgl« nach Anspruch 1, gekennzeichnet ,durch eine geteilte Form (21) mit einem Formhohlraum für den Hauptrohrteil (11) des
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    T-Formstücks (ίο) und einem oder mehreren Jormhohlräumen für den oder die Abzweigstutzen (12), ferner durch einen ersten Kern (42) zum Einführen in den Hauptrohrteil (11) sowie einen oder mehrere zweite Kerne (46), der oder die so angeordnet sind, daß er oder sie in einen oder mehrere Abzweigstutzen (12) eingedrückt werden können, wobei der Kern (46) so ausgebildet ist, daß die Materialmasse des oder der Abzweigstutzen (12) mit der Aussenwand des Hauptrohrteils (11) preßverschweißt wird.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-kennzeich n, et , daß der oder die zweiten Kern (46) vorn mit einem Schneidkantenteil (48) versehen sind, der beim Zusammenpressen der Materialmasse des oder der Abzweigstutzen (12) einen Einlaß (16) in der Wand des Hauptrohrteils (11) einschneidet,
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichn e~t , daß die obere Formhälfte (22) aufschwenkbar mit der unteren jormhälfte (23) verbunden ist,
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DE19681811254 1967-11-28 1968-11-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von T-Formstuecken od.dgl. aus Rohrabschnitten Pending DE1811254A1 (de)

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