DE1810972A1 - Filter - Google Patents
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Classifications
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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- B01D29/66—Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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Description
- Filter Die Erfindung betrifft einen Filter, der als Doppelfilter ausgebildet und mit Je einem Filtereinsatz für flüssige Medien ausgerstet ist, wobei zur Reinigung des Filtereinsatzes der zugehörige Filterteil gegen den Eintritt des zu filternden Mediums absperrbar und das gereinigte Medium als Reinigungsmittel in entgegengesetzter Richtung zum zu filternden Medium durch den Filter einsatz unter Druck hindurohführbar ist.
- Es sind bereits Filter bekannt, bei denen zylindrische Filtereinsätze um eine gemeinsame zentrische Achse herum angeordnet sind und mittels eines drehbaren Reinigungsmechanismus im Gegenstrom des zu filternden Mediums zurückgeapült und gereinigt werden.
- Die Reinigung erfolgt gegen den Druck des die Filter einsätze umgebenden und zur Filterung gelangenden verschmutzten Mediums.
- Die Zufuhr des Reinigungsmediums zu den zu reinigenden Filtereinsätzen bedingt eine komplizierte Steuereinrichtung, die in der Hauptsache durch Drehbewegungen gekennzeichnet ist.
- Eine weitere bekannte Konstruktion führt die Reinigung des Filtereinsatzes mittels eines im Filtereinsatz befindlichen, auf und nieder führbaren Kolbens, dessen Druckwellen den außen an der Filtergaze abgelagerten Schmutz abdrücken, durch.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Filter der in Rede stehenden Art in ihrem Aufbau und in der betätigung zu vereinfachen insbesondere soll jede Drehbewegung der Verschluß- wie der Steuerorgane vermieden werden.
- Der Filter gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen koaxialen Ein- bzw. Austritt des zu filternden Mediums in den Steuerkopf III und durch strömt die Bohrungen in Jeweils direktem Durchfluß, um eine günstige Strömung des zu reinigenden Mediums und geringste Widerstandsverluste sicherzustellen.
- Das zu reinigende Medium fließt in axialer Richtig in die Filterkammer, durchströmt die Filtergaze und verläßt in axialer Richtung den Filtereinsatz.
- Energie verbrauchende Umleitungen des zu filternden Mediums werden vermieden Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß für den Reinigungsvorgang im Steuerkopf ein Kolben zum Abschluß des Zu- und Ablauies des Mediums verschiebbar und ein Verschlußorgan "Spülventil", gesteuert über ein impulsventil, mit einer Ableitung für Schmutz und ggfs3 für Reinigungsmedium vorgeschen ist.
- Die Zu- und Abführung des Mediums durch den Steuerkopf nach dem Filter in Verbindung mit dem Abschluß der Filtereinheit während der Reinigung ergibt eien im Aufbau einfachen und in der Arbeitsweise sicheren Filter in kompakter Ausführung, der eine automatische Durchführung des Reinigungsvorganges zwangsläufig sicherstellt.
- Nach der Erfindung wird weiter vorgesehen, daß die erforderliche Rückspül-Energie in einem fliegend angeordneten Spülkolben, der eine beidseitig wechselnde Beaufschlagung mittels gereinigtem Medium zuläßt, wahlweise in einem jedem Filter zugeordneten Sptilkolben mit Speicher, gespeichert wird wobei bei dieser Anordnung ZU, Energie-Steigerung ein vorher genau festgelegtes Gasvolumen über dem gespeicherten Medium eingefüllt wird.
- Ein weiteres merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung einer Leit-Anlage zur Dosierung der Rückspül-Energie ueber die Länge des Filtereinsatzes, derart, daß der Filtereinsatz eine gleichwertige Rückspül-Beaufschlagung über seine Länge erhält.
- Nachstehend werden weitere Einzelheiten anhand von in den Zeichnungen dargestellten usführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert: Fig. 1 ein Dhppelfilter gemäß der Erfindung in schematischem Vertikalschnitt mit fliegend angeordneten Spülkolben Fig. 2 eine Seitenansicht des Doppelfilters gemäß Fig. 1 Fig. 3 ein Doprelfilter gemäß der Erfindung in schematischem Vertikalschnitt mit zwei Spülkolben und zugeordneten Speichern Fig. 4 Schaltschema der Filteranlage mit Steuerteilen wie eingearbeiteten Kolben, Ventilen, Impulsgebern (nach Fig. 1 mit fliegenden Spülkolben) Fig. 5 Schaltschema der Filteranlage mit Steuerteilen wie eingearbeiteten Kolben, Ventilen, Itipulsgebern (nach Fig. 3 mit zwei Sptlkolben) Die Filter 1/11 gemäß der Erfindung dienen zum Ausfiltern von Schmutzteilchen aus verunreinigten Medien jeder Art.
- Das dargestellte Ausiührungsbeispiel der Erfindung besteht aus zwei sylindrischen Gehäusen 10, die an den Steuerkopf III angeschraubt sind. Der Steuerkopf ist mit einem Zuleitungsanschluß 8 für das zu reinigende Medium und mit einem in gleicher Ebene liegenden Anschluß 7 für die Ableitung des gereinigten Mediums versehen. Innerhalb der Gehäuse 10 ist Je 1 zylindrischer oder sternförmiger Filtereinsatz 4 angeordnet.
- Das zu reinigende Medium tritt über -den Zuleitungsanschluß 8 in den Steuerkopf III ein und wird über eine Bohrung im Umschaltschieber la/b, Fig. 4/5, in das zylindrische Gehäuse 10, von der Außenseite her gemäß der Pfeile, durch den Filtereinsatz 4 geführt. Am oberen Ende des Filtereinsatzes tritt das gefilterte Medium über eine weitere Bohrung des Umschaltschiebers la/b im Steuerkopf III über den Anschluß 7 aus dem Filter aus.
- Das zu reinigende Medium gelangt unter Druck über den Zuleitungsanschluß 8 in den Umschaltschieber la/b mit den Zu- und Ablaufbohrungen EI bzw. AI (E11 bæw. A11) und wird dabei durch den Filtereinsatz 4a bzw. 4b von außen nach innen gedrückt0 Das zu filternde Medium wird beispielsweise mit einem Druck von 5 - 10 atü herangeführt0 Das an dem Ableitungsanschluß 7 aùstretende gereinigte Medium steht entsprechend dem Druckverlust des Mediums im Steuerkopf III und dem Filtereinsatz 4 unter einem um die diversen Druckverluste verminderten Druck.
- Bei dem Filter gemäß der Erfindung tritt das zu filternde Medium von der offenen Stirnseite her in Axialrichtung in das Filtergehäuse I ein, tritt durch die Filterwandung des Filtereinsatzes 4 hindurch und verläßt den Filtereinsatz 4 als gefiltertes Medium ebenfalls nach oben. Im Bereich zwischen dem Filtergehäuse 1 bzw. II und dem Filtereinsatz 4 ist dieser dicht verschlossen, so daß das zu reinigende Medium zwangsläufig durch die Filterwandung des Filtereinsatzes 4 hindurchtreten muß.
- Zur Reinigung des Filtereinsatzes 4 ist vorgesehen, daß entgegen der Durchtrittsrichtung des zu reinigenden Mediums ein Reinigungsmittel, z.B. das gereinigte Medium, durch die Filterwand des Filtereinsatzes 4 hindurchgedrückt wird. Dadurch werden die an der Filterwand haftenden Verunreinigungen losgerissen und abgeführt.
- Während der Reinigung eines Filters ist der jeweilige Filtereinsatz 4 von der Zufuhr von zu filterndem Medium abgesperrt.
- Gemäß der Erfindung ist eine einfach und vor allem vollautomatisch arbeitende Rtickspüleinrichtung ohne Fremdmedien für den Filtereinsatz 4a/b vorgesehen.
- Für den Abschluß des jeweils zu reinigenden Filtereinsatzes 4a/b dient ein Umschaltschieber la/b Fig. 4/5, der mittels eines glatt geschliffenen Kolbens die Einlaßleitung E1 bzw. E11 absperrt.
- Bei steigendem Differenzdruck am Filter I infolge Verschmutzung wird ein Differenzdruck-MeBkolben 5a (Fig. 4/5) verschoben, das Impulsventil 5 (Fig. 4/5) schaltet um und leitet zufließendes gereinigtes Medium nach dem Umschaltschieber la und dem Spülventil Sa, wobei durch ein in 6a eingebautes Schaltverzögerungselement zuerst über den Umschaltschieber lb der Filter II eingeschaltet wird. Nach diesem Umschaltvorgang öffnet das zu Filter I gehörige Spülventil 6a den Ablaßweg zum Schmutztank T I. Das in dem Speicher I gespeicherte Spülvolumen wird mittels Cpülkolbens 2 bzw. 2a (Fig. 4 bzw. Fig. 5) schlagartig in umgekehrter Richtung durch den Filter I geführt und drückt das an dem Filtereinsatz 4a außen angelagerte Schmutzvolumen durch die Ablaufleitung zum Schmutztank T I ab.. Eine Erhöhung der Rückspülenergie wird dadurch erreicht, daß ein auf die Druckverhältnisse des zu reinigenden Mediums nach Filtervorgang abgestimmtes Gasvolumen in die Speicher I bzw. II (Fig. 3 und Fig. 5) eingebracht wird. Dadurch wird sichergestellt, daß der jeweils vom gereinigten Medium beaufschlagte Spülkolben 2a bzw. 2b gegen den auf der anderen Seite des Spülkolbens herrschenden Gasdruck verschoben werden kann und damit Rückspül-Energie gespeichert wird, deren Wirkung durch das konstante Gasvolumen verstärkt wird.
- Die Reinigung des Filtereinsatzes 4 bzw. die Führung der Rückspülenergie erfolgt auf besondere Art und Weise.
- Im Austritt des gereinigten Mediums AI bzw. AII ist ein im Querschnitt geteiltes, in der Länge Jeweils genau festgelegtes Rohr-Segment 12 zur gesteuerten Führung der Rückspülenergie und damit zur gleichmäßigen 3eaufschlagung des Filtereinsatzes angeordnet.
- Das gereinigte Medium wird dabei von der Innenseite des Filtereinsatzes 4a bzw. 4b durch die Filterwand entgegen der Strömungsrichtung des zu reinigenden Mediums hindurchgedrückt und reißt die Verschmutzungen von der Filterwand ab (Pfeiles gestrichelt). Die Verunreinigungen, estlO zusammen mit Reinigungsflüssigkeit, gelangen über das Spülventil 6a bzw0 6b und eine Ablaufleitung zum Schmutztank T T bzw. T II.
- Die erfindungsgemäße Anordnung und Einrichtung ermöglicht eine vollautomatische Reinigung des Jeweils verschmutzten Filtereinsatzes, Die Filteranlage arbeitet nach Darlegung somit vollautomatisch ohne.Sinschaltung von Fremdmedien zur Erreichung der Vollautomatik. Sie zeichnet sich durch eine einfache, zuverlässige und zwangsläufig funktionierende Arbeitsweise aus, die den jeweils verschmutzten Filter ab- und den gereinigten Filter ohne Betriebsunterbreciiung zuschaltet.
- Das in seiner Länge abgestimmte und aufgeteilte Energieführungsrohr 12 ermögolicht eine besonders gute und schnelle Reinigung der Filtereinsätze, dergestalt, daß die Rückspülenergie gleichmäßig über die Länge des Filtereinsatses 4a bzw. 4b verteilt wird.
- Die Auslegung und Aufteilung des Spülkolbens 2a bzw. 2b ergibt mit Unterstützung des Gaspolsters eine verstärkte schlagartige Energiezufuhr, die eine über die Gesamtlänge des Filtereinsatzes gesicherte schmutzablösung sicherstellt.
Claims (8)
1) Doppelfilter I und II mit an dieses angeordneten Filtereinsätzen
4a bzw. 4b für insbesondere flüssige Medien, wobei zur Reinigung des jeweiligen
Filtereinsatzes der zugehörige Filter gegen den.urchtritt des zu filternden Mediums
absperrbar und ein Reinigungsmittel in entgegengesetzter Richtung zum zu filternden
Medium durch den Filter bzw. den Filtereinsatz hindurchführbar ist, gekennzeichnet
durch einen axialen Ein- und Austritt des zu filternden Mediums bzw. des gefilterten
Mediums in bzw. aus dem Filter über dessen offene Stirnseite.
2) Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zentralen Steuerkopf
III mit dén-érforderlichen Kolben, Kanälen und Schaltelementen zur Führung des zu
filternden Mediums.
3) Filter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Schaltelemente und
Führungen im Steuerkopf zur Einleitung des Rückspülvorganges und zur Führung des
Spülmediums beispielhaft in Form des gefilterten Mediums 4) Filter besonders nach
Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß vor der Reinigung eines Filters bzw.
Filtereinsatzes ein Impulsventil 5 mit Differenz-Druckmeßkolben 5a
bzw. 5b einen Umschaltschieber la bzw. ob mit Kolben zur Absperrung der Einlaßleitung
8 für das zu filternde Medium verschiebbar macht, ein vorhandenes Spülventil 6a
bzw. 6b mit Schaltverzögerungselementen und als unteres Filter-Abschlußorgan ausgelegt
mit einer Ableitung für Schmutz und ggf. für Reinigungsflüssigkeit T I bzw. T II
versehen ist.
5) Filter nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückspülenergie in einem gemeinsamen, beiderseits beaufschlagbaren fliegenden
Spulkolben bzw. in einem jedem Filter zugeordneten Spülkolben mit Speicher mittels
gereinigtem Medium gespeichert wird.
6) Filter nach Anspruch- 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von Speichern eine zusätzliche Energieerhöhung zur Rückspülung mittels eingebrachtem
Gasvolumen erreichbar wird.
7) Filter nach Anspruch 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Filtereinsatz-"Austritt"
ein im Querschnitt aufgeteiltes, in der Länge in Segmenten abgestuftes Leitrohr
vorugsweise über einen Teil der Höhe des Filtereinsatzes angeordnet ist, durch das
Reinigungsmittel über die Länge des Filtereinsatzes und radial von innen nach außen
gegen die Filterwand des Filtereinsatzes führbar ist.
8) Filter insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter 1 und II an einen kompakten Steuerkopf
angeschlossen sind, wobei beiderseits beaufschlagbare fliegende Spülkolben bzw.
geteilte Spülkolben mit Speichereinrichtung die Rückspülmenge unter Druck speichern,
der von der Anlage selbst erbracht und der Rückspülprozeß ohne jegliches Fremdmittel
durchführbar wird.
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DE1810972A1 true DE1810972A1 (de) | 1970-08-27 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820113A1 (de) * | 1978-05-09 | 1979-11-15 | Bosch Gmbh Robert | Streuscheibe fuer scheinwerfer von fahrzeugen |
DE19604335C1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-04-24 | Roetelmann Gmbh & Co | Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten |
CN110006729A (zh) * | 2019-04-29 | 2019-07-12 | 广西壮族自治区海洋环境监测中心站 | 一种海洋环境在线自动监测设备的过滤装置 |
-
1968
- 1968-11-26 DE DE19681810972 patent/DE1810972A1/de active Pending
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DE2820113A1 (de) * | 1978-05-09 | 1979-11-15 | Bosch Gmbh Robert | Streuscheibe fuer scheinwerfer von fahrzeugen |
DE19604335C1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-04-24 | Roetelmann Gmbh & Co | Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten |
CN110006729A (zh) * | 2019-04-29 | 2019-07-12 | 广西壮族自治区海洋环境监测中心站 | 一种海洋环境在线自动监测设备的过滤装置 |
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