DE1810211U

DE1810211U - Im einfuellstutzen eines fasses befestigbare pumpe.

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Publication number: DE1810211U
Application number: DE1960O0005288
Authority: DE
Original assignee: FW Oventrop GmbH and Co KG
Current assignee: FW Oventrop GmbH and Co KG
Priority date: 1960-01-26
Filing date: 1960-01-26
Publication date: 1960-04-21

Description

"Im Einfüllstutzen eines Fasses befestigbare Pumpe" Die Neuerung betrifft eine im Einfüllstutzen eines Fasses befestigbare Pumpe, beispielsweise für Heizöl.
Von Hand betätigbare Pumpen zum Entleeren von Fässern sind schon vielfach bekanntgeworden.
Im allgemeinen findet eine Kolbenpumpe Verwendung, an deren in das Faßinhere einzuführendem Saugrohr ein Schraubdeckel befestigt ist, welcher in den mit Innengewinde versehenen Einfüllstutzen des Fasses eingeschraubt wird und diesen verschließt, um ein Eindringen von Feuchtigkeit, Staub etc. zu verhindern. Bei diesen bekannten Faßpumpen besteht aber keine Möglichkeit, den Füllstand des Fasses zu kontrollieren.

Bisher hat man sich durch AbNopfen des Fasses beholfen oder

man mußte die Faßpumpe aus dem Einfüllstutzen des Fasses herausschrauben, um mit einem in das Faß eingeführten Holzstab o. ä. die noch verfügbare Flüssigkeitsmenge festzustellen.
Abgesehen von der Möglichkeit, durch Abklopfen des Fasses die Höhe des Flüssigkeitsspiegels festzustellen, die nur ungenaue Werte ergibt, ist die andere Möglichkeit zur Bestimmung der Höhe des Flüssigkeitsspiegels sehr zeitraubend. Außerdem führt der außerhalb des Fasses aufbewahrte, zum Messen in das Faß eingeführte Holzstab o. ä. zur Verunreinigung der

im Faß gelagerten Flüssigkeit.

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Aufgabe vorliegender Neuerung ist es nun, eine im Einfüllstutzen eines Fasses befestigbare Pumpe zu schaffen, welche Mängel bekannter Ausführungsformen nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Schraubdeckel und die Pumpe eine Einheit bilden und neben der Pumpe in einer Öffnung des Schraubdeckels ein z. B. einsteckbarer Maßstab angeordnet ist. Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform sind dadurch ge-

kennzeichnet, daß der ruf einzylinder einer Lolbenpurnpe außermit-

. P, Uft

tig von Schraubdeckel etwa senkrecht abstrebt und das Saugventil zentrisch zum Saugrohr der Pumpe, jedoch außermittig im Schraubdeckel angeordnet ist.

Ferner besteht ein lerkal darin, daß der L. meßstab in bekannter

Weise aus einem halbkreisförmigen Profilstab hergestellt ist, der Schaft Markierungen trägt, die der FüliKenge des Fasses entsprechen, ein Schaftende als handhabe zu einer Öse gebogen ist und unweit der Ose eine die instecköffnang des Schraubdeckels überdeckende Kappe angeordnet ist. Eine weitere Ausgestaltung des Neuerungsgegenstandes kennzeich-

net sich hierzu dadurch, daß dem Meßstab ein mit einem Ende am

Schraubdeckel angeordnetes Schutzroh-Sieb o. a. zugeordnet

c

ist.
Weiter besteht ein Merkmal darin, daß in der Öffnung des Schraubdeckels für den Meßstab eine einsprengbare Buchse, z. B.

aus elastischem öl-, säure-und abriebfestem Kunststoff ange-

ordnet ist, deren Bohrung, im zweckmäßig gleich oder gering

c

kleiner als der des i. meßstabes im Bereich unterhalb der Hand-

habe ist. Schließlich ist eine Einzelheit dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubdeckel am Umfag mit im wesentlichen in Längs-

erstreckung des Schraubdeckels verlaufenden nuten o. ä. als

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Belüftungsöffnungen des Fasses versehen ist.
Durch diese Ausgestaltung einer in der Einfüllöffnung eines Fasses befestigbaren Pumpe kann zu jeder Zeit die Rohe des Flüssigkeitsspiegels im Faß sicher festgestellt werden, ohne daß Bauteile der Pumpe oder diese selbst vom Faß zeitraubend gelöst werden müssen, wobei die außermittige Anordnung des Pumpenzylinders zum Schraubdeckel es bei handelsüblichen Fässern, deren Einfüllstutzen eine lichte Weite von ca. 60 mm nicht überschreitet, erst ermöglicht, eine weitere öffnung für einen Ueßstab im Schraubdeckel anzuordnen.
Außerdem kann die im Faß gelagerte Flüssigkeit nicht verschmutzt erden, da der L. eßstab bei eingebauter Pumpe im Faß selbst aufbewahrt wird und der Einfüllstutzen mit dem Schraubdeckel abgedeckt ist. Durch die Anordnung eines Schutzrohres um den e") staub wird außerdem eine Deformierung desselben verhindert. Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in einen Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt die Abb. eine im Einfüllstutzen eines Fasses montierte Pumpe.

In dem Einfüllstutzen 1 eines Fasses 2 ist eine Kolbenpumpe 3 angeordnet. Diese besteht aus einem Schraubdeckel 4 mit einem Ansaugventil 5, einem Saugrohr 6, einem Pumpenzylinder 7 mit Kolben 8, Druckventil 9, einer Kolbenstange 1L, einem Pumpenhebel 11 und einem Auslauf 12. Der Schraubdeckel weist ferner zwei hintereinander angeordnete Ausengewinde 13 und 13'auf,

die beispielsweise als R2"und M64x4 ausgebildet sind. Neben

dem außermittig auf dem Schraubdeckel 4 angeordneten j-uiii enzy-

linder 7 ist der Schraubdeckel 4 mit einer Öffnung 14, versehen,

in welche eine Buchse 15 aus elastischem öl-, saure-und abriebfestem Kunststoff eingesprengt ist, in deren Bohrung ein siebstab 16 aus einem Halbrund-Profilstab mit Haftreibung angeordnet ist. Letzterer weist an einen Ende in bekannter Weise eine als Handhabe dienende Öse 17 und auf dem Kestabschaft Larkierungen auf. Damit durch die Lffnung 14 des Schraubdeckels 4 keinesfalls Feuchtigkeit etc. in das Fa-eindringen kann, ist unterhalb der Öse 17 am Meßstab 16 eine Kappe 18 befestigt.

Um die Führten der Kolbenpumpe zu gewährleisten, ist der

Schraubdeckel 4 ferner mit einer Kut 19 als Belüftungsöffnung versehen.

Claims

Schutzansprüche 1. Im Einfüllstutzen eines Fasses befestigbare Pumpe, die mit einen in den Einfüllstutzen des Fasses einschraubbaren Schraubdeckel lösbar anordnungsbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubdeckel (4) und die Pumpe (3) eine Einheit bilden und neben der rampe (3) in einer Öffnung (14) des Schraubdeckels (4) ein z. b. einsteckbarer Meßstab (16) angeordnet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Puppenzylinder (7) einer Kolbenpumpe (3) außermittig von Schraubdeckel (4) etwa senkrecht abstrebt und das Saugventil (5) zentrisch zum Saugrohr (6) der Pumpe (3), jedoch außermittig im schraubdeckel (4) angeordnet ist.
3. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da der Meßstab (16) in bekannterweise aus einem halbkreisförmigen Profilstab hergestellt ist, der Schaft Markierungen trägt, die der Füllmenge des Fasses entsprechen, ein Schaftenede als Randhabe zu einer Öse (17) gebogen ist und unweit der Öse (17) eine die Einstecköffnung (14) des Schraubdeckels (4) überdeckende Kappe (18) angeordnet ist.
4. Tumpe nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß des Meßstab (16) ein Mit einen Ende am Schraubdeckel (4) angeordnetes Schutzrohr, -sieb o. ä. zugeordnet ist.
5. Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß 1 ~v 0 in der uffnung (14) des Schraubdeckels (4) für den Le3stab (16)

eine einsprengbare Buchse (15), z. J. aus elastischem öl-, säure-und abriebfesten Kunststoff angeordnet ist, deren Bohrung im Durchmesser zweckmässi gleich oder gering kleiner als der L. > ID

des Meßstabes (16) im Bereich unterhalb der handhabe ist.
6. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aass der Schraubdeckel (4) am Umfang mit im wesentlichen in LänGs- Z. D

erstreckung des Schraubdeckels verlau enden Nuten (19) o. ä. als Belüftungsöffnungen des Fasses (2) versehen ist.
7. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einschraubbare Schraubdeckel (4) sowohl als Träger der Pumpe (3) als auch als Träger eines Meßstabes (16) w. ä. dient.