DE1809520U - Thermoelektrische gassicherung, insbesondere fuer gasherde. - Google Patents
Thermoelektrische gassicherung, insbesondere fuer gasherde.Info
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
P.A. 112 496*18.2.eO
DIPL.-ING. HANS WERNER GRAF
PATENTANWALT W> f^,^ 1
FRANKFURTAM MAIN. SCHWINDSTR. 8 ■ TEL. 77 62 O5
Akte 1633
Armaturenwerk Niederscheid GmbH« Dillenburg /Hessen
Thermoelektrische Gassicherung insbesondere für Gasherde.
Die Neaerung betrifft eine besondere Ausgestaltung einer
bekannten thermo-elektrischen Zündsicherung für Gasbrenner, insbesondere für Gasherde. Diese bekannte Zündsicherung ist
in der Zuleitung zum Brenner vor dem Einstellglied (Absperrhahn, Kückenhahn) in Form eines Sicherheitsventils vorgeschaltet,
dessen Stellglied aus dem Gehäuse herausragt und zum Einleiten des Zündvorganges von Hand zurückgeschober
werden muss.
Dieses Stellglied ist ausserhalb der Einstellglieder (Absperrhahn, Kückenhahn) angeordnet, wodurch die aus Brenner
und Sicherheitsventil zusammengesetzte Einrichtung ziemlich
sperrig baute. Ausserdem ist es erforderlich, für diese Stellglieder
neben den Einstellglleder/i für die Brennerflammen
Möglichkeiten zu schaffen, um beide Teile von außen her handhaben zu können. Das erfordert einen zusätzlichen Arbeitsaufwand
beim Einbau beispielsweise in Gasherde und einen größeren Materialaufwand.
Mit der Neuerung sind diese Nachteile vermieden.
Die Neaerang besteht darin, daß das Stellglied eines
derartigen Sicherheitsventils im Wirkungsbereich der Handhabe des Sinstellglieds liegt und dieses als φ-anzes oder
mit einem Teil zum Zurückschieben des Stellgliedes des Sicherheitsventile verschiebbar eingerichtet ist. Zweckmässig
sind Hilfsmittel zum Beispiel eine oder mehrere Federn vorgesehen,
welche diejenigen Teile des Einstellgliedee oder diese seibat nach dem Aufhören des Zurilckschiebedruckes in
die Ausgangsstellung zurückführen, welche vorher das Zurückschieben des Stellgliedes des Sicherheiteventils bewirkt
haben.
Vorteilhafterweise ist die Handhabe des Einstellgliedes in bekannter Weise als Drehknopf ausgebildet und auf der
Achse des Stellgliedes in ebenfalls bekannter Weise formschlüssig angeordnet. Zum Zurückschieben des Einstellgliedes
des Sicherheitsventile wird neuerungsgemäß das Stellglied als Ganzes oder ein Teil derselben, zum Beispiel ein Mittelknopf,
ein Randring, eine Scheibe im Inneren, über den Einstellverschiebeweg
für das Brennerventil hinaus verschiebbar eingerichtet, wobei zwischen den zusätzlich verschieblichen
und den stehenbleibenden Teilen eine oder mehrere Federn angeordnet sind.
Bs ist auch möglich, eine oder mehrere Federn zwischen
den zusätzlich verschieblichen Teilen und einem beliebigen Festpunkt, z.B. am Brennergehäuse, am Sicherheitsventilgehäuse,
an der H-erdblende, anzuordnen.
Bei solchen Brennern, die auf bestimmten Haumtemperaturen
gehalten werden sollen, beispielsweise bei Backofen-
brennern, können anstelle der Thermoelemente zum Steuern dee Sicherheitsventils auch Thermoatate vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
mit zwei Abwandlungen und in verschiedenen Brennereinstellungen dargestellt, an der Einzelheiten erläutert sind*
Es zeigen:
Pig. 1 die Draufsicht mit Schnitt durch den Dreh- und
Pig. 1 die Draufsicht mit Schnitt durch den Dreh- und
Stellknopf in der Brennerschließstellung;
Pig. 2 ebenfalls in Draufsicht die Ausbildung der
Figur 1, jedoch nach dem öffnen des Brennerventils
und dem Einstellen einer bestimmten Flammen· größe am Brennerj
Fig. 3 ebenfalls in Draufsicht, die Ausbildungsform nach Fig. 1 und 2 mit brennendem Brenner und
abgewandelter Ruckstelleinrichtung am Dreh- und Stellglied.
Fig. 4 die Seitenansicht der Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 in dem Zustand, in welchem der
Brenner normal brennt. Die bekannten Einrichtungen sind in dünnen Linien eingezeichnet, die
Einzelteile der Neuerung in stärkeren Linien. Die bekannte thermo-elektrische Gassicherung besteht
aus folgenden Einzelteilen:
Am Brennerventil 1, das durch Einschieben des als
Drehknopf 2 ausgebildeten Einstellglieds geöffnet wird,,
wobei das Einstellen der Flammengrb'ße durch Drehen erfolgt,
(vergl. Pfeile in Fig. 2) ist das sicherheitsventil 3 mit
der Gaszuleitung bei 4 vorgeschaltet. Die thermo-elektrische Gassicherung besteht aus einem neben dem Rand des Brenners 5
angeordneten Thermoelement 6 das über eine im Rohr 7 untergebrachte
Stromleitung auf einem im Gehäuse des Sicherheitsventils 3 angeordneten Magnet einwirkt. Unter "Einwirkung
der Brennerwärme entsteht Im Thermoelement 6 ein geringer
Strom, der ein Magnetfeld erzeugt» da^ auf da» Sicherheitsventil
einwirkt und dieses in der Offenstellung hält, waa Fig. 4 aeigt. ReisA aus irgendeinem Grunde die Gaszufuhr
zum Brenner ab, so erlischt die Brennerflamme.Das Thermoelement
kHhlt sich ab. Der Elektromagnet wird stromlos, das
Sicherheitsventil f^llt ab und schlieSt sich. Gas kann nicht
mehr aum Brenner zutreten, die Gefahr der Knallgasbildung
oder des ungewollten Aussträmens von Gas ist beseitigt.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß das
Brennerventil 1 und das sicherheitsventil 3 so nahe nebeneinander
gebaut bezw. zu einem einheitlichen Gehäuse vereinigt
(sind, daß sich das aus lern Gehäuse herausragende
Stellglied 8 des Sicherheitsventils 3 Im Bereich des Drehknopfs 2 befindet, damit es mit diesem durch Zurückschieben
geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck ist im Drehknopf 2 neuerungsgemäß das Mittelteil 9 als Schieber ausgebildet,
dessen Platte 10 das stellglied 8 zurückzuschieben vermag. Das Mittelteil 9 sitzt mit drei um 120° versetzt angeordneten.
Stegen 11 achelnl verschleblich und gegen Drehen relativ 2um
Drehknopf gesichert in diesem. Zwischen der Achse 12 des Ventils 1 und !Peil 9 ist eine Schraubenfeder 13 angeordnet.
Die Neuerung srbeitet und wirkt wie folgt.
Soll der Brenner ia Betrieb genommen werden, so wird der Drehknopf 2 aus der in FL?. 1 gezeichneten Lage durch
senkrechten Druck zunächst in .Pfeilrichtung in die Lage der
Fig. 2 gebracht, also aas der Raststellung herausgeschoben
und durch im Sinne des in Fig. 2 eingezeichneten weiteren Pfeiles zur Einstellung einer bestimmten FlammengröSe gedreht,
kann Brenngas aus der bei 4 angeschlossenen Leitung durch das so geöffnete Brennerventil 1 noch nicht zum Brenner 5 gelangen,
weil das Sicherheitsventil 3 noch geschlossen ist. Wird jetzt der Mittelteil 9 des jetzt feststehenden Drehknopfs 2 unter
weiterer Spannung der Feder 13 tiefer nach einwärts gedrückt, wird das herausragende Stellglied 8 in das Sicherheitsventil 3
in die in Pig. 3 dargestellte Lage hineingeschoben. Diese Lage wird festgehalten und das nun am Brenner 5 austretende Gas
gezündet. Die Stellung der Figur 3 muss solnnge gehalten werden, bis das Thermo-E Ie nie nt 6 unter dem Einfluss der Wurme der
Brennerflamme einen Strom erzeugt, der den im Sicherheitsventil
3 eingebauten Magneten erregt, aodaß das Sicherheitsventil
in seiner Offenstellung festgehalten ist. Nun kann der Drehknopf losgelassen werden. Er kehrt unter der Wirkung der
Rückstellkraft der beim Einwärtsschieben gespannten Feder 13 in die Ausgangelage zurück, was Fig. 4 zeigt. Erlischt ungewollt
die Brennerflamme, so kühlt das Thermo-Element 6 ab,
der Magnet wird stromlos, das Sicherheitsventil 3 schließt sich,das Stellglied 8 springt heraus und die Gaszufuhr bei 4
iet unterbrochen, auch wenn der Drehgriff noch in der in den Figuren 1 und 2 eingezeichneten Offenstellung steht.
In jedem Fall ist dafür Sorge getragen, daß der Drehgriff als Ganaes nur einen das öffnen des Brennerventils 1 bewirkenden
Wog machen kann und in dieser stellung eine Sinwirkungsmb'glichteeit
auf das herausragende stellglied 8 noch nicht gegeben ist. Brst wenn das Mittelteil 9 weiter nach einwärts
geschoben wird» öffnet sich das Sicherheitsventil 3. In
der "Pig» 3 ist zusätzlich zu der Rüekführfeder 13 zwischen der Platte 10 des Mittelteils 9 und dem Gehäuse des Brennerventils
1 eine weitere Feder 14 vorgesehen» die das Rückführen aller Teile des Drehknopfs 2 in die Ausgangsstellung
unterstützt.
Es 1st selbstverständlich möglich, den Drehknopf 2
und seine relativ dazu zur Betätigung des Stel3.gliea 8 verschiebbaren
Teile auch in anderer Weise auszubilden. Beispielsweise kann an Stelle des Mittelteils 9 die Randpartie
zum Einschieben des* Stellglieds 8 relativ zum stehenbleibenden
Teil des Drehknopfs verschofiben werden. Es ist auch
denkbar, den Drehknopf als Ganzes die beiden hintereinanderliegenden Verschiebewege ausführen zu lassen wobei beispielsweise
eine übliche Nut- und Federeinrichtung das Mitnehmen bezw. Mitdrehen der Ventilspindel am Brennerventil beim
Einschieben und beim Drehen gewährleistet.
Anstelle der vorgesehenen Feder 13 kann auch eine einzelne Peder etwa wie in Pig. H dargestellt angeordnet sein
oder auch mehrere derartige Federn.
Der Drehknopf selbst kann aus jedem beliebigen Werkstoff gefertigt sein. Ist ein Drehknopf aus Kunststoff vorgesehen,
ist es zweckmässig, diejenigen stellen desselben, die mit dem stellglied 8 des Sicherheitsventils 3 in Wirkungsverb
indung kommen, mit einer metallischen Auflage beispielsweise in Form eines mit eingespritzten Ringes auszurüsten.
Schutzansprüche........
Claims (5)
1) Thermoelektrische Zündsicherang für Gasbrenner, insbesondere
für Gasherde, bei welchem in der Zuleitung zum Brenner vor dem Einstellglied (Absperrhahn, Kückenhahn)
ein thermo-elektrisch arbeitendes Sicherheitsventil vorgeschaltet ist, dessen Stellglied aas dem
Gehäuse herausragt und zum Einleiten des Zündvorganges von Hand zurückgeschoben werden muß, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied des Sicherheitsventils im Wirkungsbereich der Handhabe des Einstellglieds liegt and
dieses als Ganzes oder mit einem Teil zum Zurückschieben des Stellgliedes des Sicherheitsventils verschiebbar
eingerichtet ist.
2) Thermo-elektrische Zündsicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Hilfsmittel, ζ. B. eine oder mehrere Federn vorgesehen sind, welche die das Zurückschieben
des Stellgliedes des Sicherheitsventils bewirkenden Teile des Einstellgliedes oder dieses selbst
nach dem Aufhören des Zurückschiebdruckes zurückführen.
3) Thermoelektrische Zündsicherung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe des Einstellgliedes
in bekannter Weise als Drehknopf ausgebildet und auf der Achse des Stallgliedes formschlüssig angeordnet
ist, wobei dieser als Ganzes oder ein Teil desselben, z.B. ein Mittelknopf ,ein Randring,eine Scheibe im
Inneren, über den Einstellverschiebev/eg für die Flammen-
größe hinaus verschiebbar eingerichtet ist, wobei zwischen
dsm zusätzlich verachieblichen und dem stehenbleibenden Teil
eine oder mehrere Federn angeordnet sind»
4) Thermoelektrische Zündsicherung nach Anspruch 3» dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem zusätzlich verschieblichen Teil und einem beliebigen Festpunkt,z.B. am Brennergehäuse»
am Sicherheitsventilgehäuse, an der Herdblende eine Feder oder mehrere Federn angeordnet sind»
5) Thermo-elektrische Zündsicherung nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines von der Brennerwärme
abhängigen Thermoelements als Steuerglied für das Sicherheitsventil ein Thermostat angebaut ist.
Armaturenwerk Niederscheid GmbH.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14632U DE1809520U (de) | 1960-02-18 | 1960-02-18 | Thermoelektrische gassicherung, insbesondere fuer gasherde. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14632U DE1809520U (de) | 1960-02-18 | 1960-02-18 | Thermoelektrische gassicherung, insbesondere fuer gasherde. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809520U true DE1809520U (de) | 1960-04-14 |
Family
ID=32914135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14632U Expired DE1809520U (de) | 1960-02-18 | 1960-02-18 | Thermoelektrische gassicherung, insbesondere fuer gasherde. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809520U (de) |
-
1960
- 1960-02-18 DE DEA14632U patent/DE1809520U/de not_active Expired
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