DE1808218U - Fuellrohr zum abfuellen von kohlensaeurehaltigen trinkfluessigkeiten. - Google Patents

Fuellrohr zum abfuellen von kohlensaeurehaltigen trinkfluessigkeiten.

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DE1808218U DE1960E0013533 DEE0013533U DE1808218U DE 1808218 U DE1808218 U DE 1808218U DE 1960E0013533 DE1960E0013533 DE 1960E0013533 DE E0013533 U DEE0013533 U DE E0013533U DE 1808218 U DE1808218 U DE 1808218U
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Description

hüllrohr zum Abfüllen von kohlensäurehaltigen Trinkflüssigkeiten
Die !Teuerung bezieht sich auf ein Füllrohr zum Fällen von Flaschen mit unter Druck stehenden meist CCo-haltigeii Srinkflüssigkeiten, z.B. Bier, Mineralwasser, Limonade und dergl.
Es sind bereits Fallrohre bekannt, die jeweils an ihrem Ende ein Pußventil zum Verschließen der Füllrohrausflußöffnung aufweisen. Zumeist ist der VerschlieBkörper des "Ventils tropfenförmig aasgebildet und das schlanke Ende des Verschließkörpers geht unmittelbar in eine dünne, im Püllrohr geführte Zugstange über, durch die der Verschließkörper über die Steuereinrichtung des Füllorgans auf- und zugesteuert wird. Bekannte Verschließkörper dieser Art sind zusammen mit dem Mllrohrende oder einem entsprechenden Endstück selbstdichtend ausgebildet, andere, besonders solche für hohe Abdichtdrücke, weisen ringförmige und schmale elastische dichtungen auf, wodurch mit nur geringen Zugkräften die Abdichtung des Ventils erreicht wird. Bei solchen Ventilen sind bereits sternförmige Zentrierstücke für die Zugstange im Innern des Püllrohres bekanntgeworden. Ss sind weiter bereits Verschließ-•körper bekanntgeworden, die oberhalb der elastischen Dichtungen zylindrische Paß- und Zentrierstücke aufweisen, die im
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Füllrohrinnern eine Zentrierung des Ventilkörpers bewirken, bevor sich die elastische Dichtfläche auf den Ventilsitz aufsetzt.
Bei all diesen bekannten, mit beweglichem Fußventil ausgestatteten Füllrohren strömt die Flüssigkeit über den geöffneten Ventilkbrper i.i zusammenhängendem Strom nach unten aus. Manche Flüssigkeiten, z.B. hochkarbonisiertes Mineralwasser, das nicht in einem starken Strahl nach unten in die Flasche eingeführt werden kann, besonders wenn es über Fruchtsirup geschichtet werden soll, konnte bisher mit einem Füllrohr mit gesteuertem Füllrohr-Fußventil nicht abgefüllt werden.
Um diese Nachteile der Füllrohre mit Fußventil zu vermeiden, wird gemäß der Neuerung ein Füllrohr zum Abfüllen von kohlensäurehaltigen ürinkflüssigkeiten mit eines durch eine Steuerstange mechanisch auf- und susteuerbaren, aus Ventilkopf, Dichtring und Zentrierstück bestehendem FuiBventil vorgeschlagen, bei dem gemäß der Neuerung das Zentrierstück hülsenförmig verlängert ist und der bei geöffnetem Ventil aus dem Füllrohr heraustretende Hülcenteil mehrere, vorzugsweise leicht abwärts geneigte Radialbohrungen als Flüssigkeitsaustritt aufweist.
Es wird weiter gemäß der feuerung vorgeschlagen, daß auf dem aus dem Füllrohr heraustretenden Hülsenteil die Flüsaigkeitsaustrittsöffnungen in Form von übereinander angeordneten und nacheinander aufsteuerbaren lochkränsen angebracht sind und die Bohrungen des unteren Lochkranzes geringere Einsei- und Gesamtquerschnitte aufweisen als die des oberen Lochkranzes. AuiBerdem wird vorgeschlagen, daü das Fußventil mit oder ohne
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Zugstange gegen ein, den Füllrohrcjuerschnitt weitgehend freigebendes Faßventil bekannter Bauart austauschbar vorgesehen ist.
Auf der Zeichnung ist die !Teuerung beispielsweise und schematisch dargestellt. Abbildung 1 zeigt den unteren Teil des Füllrohres mit geschlossenem Fußventil, Abb. 2 das gleiche Füllrohr mit teilweise geöffnetem und Abb. 3 mit völlig geöffnetem Fußventil.
Das Füllrohr 1 ist an dem nicht gezaiohneten Füllorgan angeordnet und weist an seines unteren Ende, das aus Yeiitilkopf 2, Dichtring 3 und hülsenförmig verlängertem Zentrierstück 4 bestehende Fußventil auf. Dieses wird mit Hilfe der Zugstange nach entsprechender Betätigung des Füllorgans auf- und zugesteuert» Das Aufsteuern kann in 2 Stufen vor sich gehen. Dabei werden zunächst nur Flüssigkeitsaustrittsbohrungen mit verhältnismäßig geringem Einzel- und Gesamtquerschnitt freigegeben, wodurch nur ganz geringe Flüssigkeitsmengen in die Flasche einfließen und eine Beunruhigung von vorgefülltem Saft oder Sirup vermieden wird. Sobald eine ausreichende Füllhöhe erreicht ist, wird das FuBventil völlig aufgesteuert und dadurch werden zusätzlich Bohrungen gröiSeren Durchmessers freigegeben. Insgesamt kann dadurch eine erhebliche Leistungssteigerung erzielt werden.
Auf Abb. 1 ist das Fußventil geschlossen dargestellt und die im Ringraum 6 zwischen Füllrohr 1 und Zugstange 5 befindliche Flüssigkeit kann nicht nach unten austreten.
Auf Abb. 2 ist das Füllrohr bereits in eine Flasche 7 eingeführt und über das nicht gezeichnete Fällorgan ist das Fuß-
ventil 2, 3» 4 über die Steuerstarige 5 soweit iaitaeinem hülsen· förmigen Zentrierstück 4 aus dem Füllrohr 1 herausgesteuert, daß die Bohrungen 8, S1 freigegeben, die Bohrungen 10, 10' jedoch noch verdeckt sind. Die .Bohrungen 8, 81 v/eisen einsein und insgesamt kleinere Durchtrittsguertchnitte als die Bohrungen 10, 10' auf. Die im Ringraum 6 befindliche Flüssigkeit kann gemäß Abb. 2 nur durch die Bohrungen 8, 8' als dünne Flüssigkeitsstrahlen/ausströmen und fließt denn in ganz dünner Schicht an der Innenwand der J?la.sche 7 herunter.
Auf Abb. 5 ist das Fußventil völlig geöffnet dargestellt und die Flüssigkeit tritt sowohl durch die Bohrungen 3, 8* als auch durch die Bohrungen 10, 10' aus und strömt in erheblich dickerer Schicht an den Innenwandflächen der Flasche 7 herunter, so daß in diesem Abschnitt des Füllvorganges eine wesentlich größere Flüssigkeitsmenge je Zeiteinheit ausströmt als beim Anfüllen der Flasche 7 gemäß Abb. 2. Die Flüssigkeitsbohrungen 8, 8'j 10, 10' können auf der verlängerten Hülse übereinander in Form von Lochkränzen angeordnet sein. Die Bohrungen verlaufen dabei vorzugsweise mit einer leichten Neigung nach unten, im wesentlichen aber radial.
Sollen mit dem Fallrohr 1 gemäß der Neuerung nur CO^-haltige Flüssigkeiten abgefüllt, nicht aber Säfte und dergl. überschichtet werden, dann kann die verlängerte Hülse 4 des Fußventils mit nur einer Art von Bohrungen ausgestattet werden und in diesem Fall kann auch die Betätigung des Fußventils in 2 Stufen entfallen.
Das FuSventil 2, 5» 4 kann außerdem mit oder ohne Steuerstange 5 gegen ein den ganzen Querschnitt des Füllrohres 1
— R —
J
freigebendes Fußveutil ohne verlängertes •hüle.enföriaiges Zentrierstück 4 ausgetauscht werden und es kann deshalb mit ein und demselben Füllorgan und Füllrohr nach Auswechseln des Fußventils sowohl Itineralwaseer als auch Eier wahlweise abgefüllt werden. Je nach Plascheiigrbße (nüssen in bekannter Weise über der nicht gezeichneten Zentriergloeke ebenfalls nicht gezeichnete Distanzstücke vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. $ p.
    t » .·„n,
    1.) fttlIir©Jto 3H*m Äfeffill·» toä
    »igkeiten »It einem durcii eine Steuerstange meohanisck auf- imä zueteuerbaren» aus YentilkopiV Mchtrljig und
    net9 daß da* Zentrierstüok (4} hülsenartig verlängert igt uad daß der bei geöffnetem IuBrentXl (2, 3» 4) aue dem MUrohr (1) heraustr«t#acle Höleea-Ieil melirer*» Torsng»- weise leicht abwärts geneigte, Eadlalbohrmigea (8, 8!) ale Plüsslgkeitsaustritteöffnungen aufweist*
    2#) Füllrohr naeJa Aaspruofe 1» öaduroii äjelceunaeiebaet» $.&& «uf dem aus dem Flüsßigkeitsröftr (1) aeraustratenden Hületateil (4) die Flüösigkeitsaastritteöffaungen (8, 8»i10t10«) auf übereinander aogeordneten und nachsinander baren Lochkrlnzea angebracht sind, wobei die suerst dem flüssigkeiteroilir {1} heraustretenden Bofarmiujgea ($»8*) des unteren Lochki'anzee geringere Einzel- und öe samt quer ~ soimitte ftufweisea, als die auf dem oberen Loe&kranss vorgeeehenea. Bohrungen (10,10*)·
    3*} Üillrokr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d&S due lußyeütll (2,3,4) mit MlsenfSfrmig verlängertem ZestrieratüöJc (4) ait öder ohne Zugstange (5) gtgea eia normalea, den Füllrohrquersannifct weitgehend freigebendes austauschbar Torgeeehen ist*
    8. 58. DDV
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005031217A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-04 Helmut Stroh Füllelement sowie Füllmaschine umlaufender Bauart

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005031217A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-04 Helmut Stroh Füllelement sowie Füllmaschine umlaufender Bauart
DE102005031217B4 (de) * 2005-07-01 2012-04-19 Helmut Stroh Füllelement sowie Füllmaschine umlaufender Bauart

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