DE1806813U - Einrichtung zum anschliessen von rohrleitungen oder ventilen an hochdruckflaschen. - Google Patents

Einrichtung zum anschliessen von rohrleitungen oder ventilen an hochdruckflaschen.

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DE1806813U
DE1806813U DE1955A0007631 DEA0007631U DE1806813U DE 1806813 U DE1806813 U DE 1806813U DE 1955A0007631 DE1955A0007631 DE 1955A0007631 DE A0007631 U DEA0007631 U DE A0007631U DE 1806813 U DE1806813 U DE 1806813U
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DE
Germany
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ring
piece
valves
high pressure
sealing
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DE1955A0007631
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Auergesellschaft GmbH
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • EinrichtHNg zam Anschließen ven Rohrleitungen oder Ventilen
    an Bochdruckflaschen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschließen von Rohrleitungen oder Ventilen an Hochdruckflaschen, und zwar insbesondere solchen Hochdruckflasohen, die bei Atemschutzgeräten Verwendung finden. Bei den Druckflaschen für verschiedenen Inhalt werden auch die Anschlußmöglichkeiten in verschiedener Weise ausgestaltet. Bei den Bochdruckaauerstoff enthaltenden
    Druckflaschen wird das zum Anschluß bestimmte RohrstUck mit ei-
    ner Uberwurfautter an den Anschlußstutzen des ? lasohenventila
    angebrachte während bei Preßluft enthaltenden Druckflasche
    eine ginwurtautter das Ventilstick gegen die Dichtungsfläche
    des Plaschenventils preßt. Zwischen den Dichtungsflächen des Anschlußstutzens und des anzuschließenden Stückes ist ein aus Metalle Fiber oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehender dichtungsring eingeschaltet. Bei den hohen Flaschendrükken Ton 150 bis 200 atü ist die Erreichung einer vollkommenen
    Dichtung.sehr schwer, so daß man immer gezwungen ist, mit ver-
    hältnismäßig langen Schlüsseln die Überwurfmutter bzw. die
    EinwurfBMtter z betätigen. Die Benutzung eines solchen Schlüs-
    sels wird aber bei eräten wie tragbaren Sauerstoffatemgeräten,
    die bis zum Bettungeort mitgeführt werden müssen und bei denen
    gegebenenfalls in der Nähe des Rettungsortes Flaschen auagef wechselt werden müssen, als nachteilig empfunden, schon aua, dem Grunde, weil durch Hinfallen des Schlüssels Funken entstehen können, die zur Explosion von Gasgemischen führen können. Ein weiterer Nachteil in der bisherigen Anordnung wird darin gesehen, daß der benutzte Dichtring auf das Stutzenende des anzuschließenden Stückes aufgezwängt werden muß, wodurch sich der Dichtring deformiert. Auch nach mehrmaligem scharfen Anziehen der Dichtung erleidet die Oberfläche des Dichtringes Veränderungen, die seine Dichtwirkung verschlechtern.
  • Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, die geschilderten Nachteile zu vermeiden, im übrigen aber eine Einrichtung zum Anschließen von Rohrleitungen oder Ventilen für Hochdruckflasche zu schaffen, die keinen Schlüssel erfordern, sondern mittels eines Handrades von Hand angezogen werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das anzuschließende Stück, sei es ein Ventil, sei es ein Druckminderventil oder eine Rohrleitung, an seinem Ende eine nach dem Anschlußstutzen der Druckflasche hin offene Ringkammer aufweist, in die ein aus elastischen Baustoffen geformter Ring eingelegt ist, der zwei nach innen springende, nach den Stirnseiten des Ringes hin konische Dichtlippen aufweist. Wesentlich ist, daß die Höhe des Augenmantels des Ringes der Höhe der zu seiner Aufnahme dienenden Ringkammer entspricht. Wenn ein Ring dieser Art in die Aufnahmekammer eingelegt wird, so zeigt sich, daß der Ringaußenmantel noch ein Stück über die Außenwand der Ringkammer hinausragt.
  • Um nun zu vermeiden, daß der Dichtring aus seiner Aufnahmekammer herausfällt, kann er an seiner Umfläche eine umlaufende Rippe
    9
    besitzen. Gleichzeitig ist in der Aufnahmekammer eine entspre-
    chende Ringnut angeordnet, in die die umlaufende Rippe des Ringes eingreift. Die Ringnut besitzt eine größere Breite als die Rippe, so daß sich der Ring beim Anziehen der Dichtung axial verschieben kann.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Abbildung 1 ist 1 ein Teil des Verschlußventils einer mit Hochdruck gefüllten Druckluftflasche. Um die Bohrung 2 herum befindet sich eine Ausdrehung 3, in die das Ende eines anzuschließenden Rohres 4 mit der Bohrung 5 hineinragt. Das Flaschenversohlußventil 1 besitzt zum Zwecke des Anschlusses einen Stutzen 6 mit einem Innengewinde 7. Das Gegengewinde 8 der Einwurfmutter, die als Handrad 9 ausgebildet ist, dient dazu, das Rohrstück 4 gegenüber dem Flaschenverschlußvepntil 1 zur Abdichtung zu bringen. Das Rohrstück 4 besitzt einen um sein freies Ende herumgeführten Ringkanal 10. In diesem liegt der Dichtring 11. Det Dichtring ist in der Abb. 2 in vergrößerter Darstellung gezeichnet. Er besteht aus einem Formstück aus elastischem Baustoff und hat an den Stirnseiten nach innen springende Dichtlippen 12, die von den Stirnseiten nach außen konisch auslaufen. In der Abbildung 3 ist zur Darstellung gebracht, wie der Dichtring in die Aufnahmekammer 10 eingesetzt ist. Man sieht, daß wegen der Konizität der Dichtlippen die Mantelumfläche über die Außenwand der Aufnahmekammer 10 hinausragt, obwohl die Höhe des Ringmantel gleich der äußeren Kammerwand ist.
  • Das Anschließen des Bohrstückes 4 an die Druckluftflasche geschieht so, daß die Einwurfmutter mittels des Handrades 9 so weit in das Innengewinde 7 eingeschraubt wird, bis die äußere Wand der Kammer 10 das Ventilverschlußstück 1 berührt.
  • Die beiden Dichtlippen 12 werden dabei gegeneinander bewegt und liegen nunmehr mit gewisser Vorspannung zueinander parallel. Wird das Flaschenverschlußventil geöffnete so tritt der Flaschendruck auch in den Hohlraum des Ringes 11 ein und drückt beide Abdichtungslippen 12 so stark gegen den Boden der Ringkammer 10 einerseits und die Dichtungsfläohe des Flaachenverschlußventils 1 andererseits, daß völlige Gasdichtigkeit erzielt wird.
  • Die gleiche Anordnung kann auch bei Stahlflaschen für Sauerstoff angewendet werden. Ein solches Beispiel ist in Abb. 4 dargestellt. Hier ist 13 ein Teil des Flascnenverschlußventile, das einen mit Außengewinde 14'versehenen Anschlußstutzen 15 aufweist. In die Bohrung des Stutzens 15 tritt beim Anschluß das Ende des anzuschließenden Rohrstückes 16 ein. An der Schulter 17 dieses Rohrstückes greift eine Überwurfmutter 18 an, deren Innengewinde mit dem Außengewinde 14 des Stutzens 15 in Verbindung gebrahht werden kann. Das Ende des Rohrstücke 16 iat ebenso wie beim Beispiel der Abb. 1 mit einer Ringkammer 10 versehen, in der der Dichtring 11 eingesetzt ist. Das Anschließen vollzieht sich ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Abb. 1.
  • Auch hier wird mittels des Handrades 19, das an der Überwurfmutter 18 angeordnet ist, die Überwurfmutter so weit angezogen, bis die Stirnfläche des Stutzens 15 mit der Außenwand der Kammer 11 in Berührung kommt. Der beim Öffnen des Flaschenventils austretende Druck dichtet durch Auseinandertreiben der Dichtlippen 12 selbsttätig ab.
  • Die Abb. 5 zeigt die Ausbildung des Dichtringes 11 und der Aufnahmekammer, durch die das Herausfallen des eingesetzten Ringes verhindert wird. Aus der Abbildung geht hervor, daß der Dichtring an seinem Außenmantel eine umlaufende Rippe 20 besitzt, die in eine Ringnut 21 eingreift. Wenn durch Anziehen der Verschraubung die Dichtlippen zusammengedrückt werden gleitet der Dichtring 11 axial in die Ringkammer hinein. Beim Auseinandernehmen der Dichtung nehmen sie die in der Zeichnung dargestellte Lage wieder ein.

Claims (2)

  1. Schutzansprüohe 1. Einrichtung zum Anschließen von Rohrleitungen oder Ventilen an Hoohdruckflaschen, insbesondere solchen, die bei Atemschutzgeräten Verwendung finden und bei denen mittels Ueberwurf-oder Einwurfmuttern das anzuschließende Stück unter Einschaltung eines Dichtrings gegen eine Fläche des Anschlußstutzens angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das anzuschließende Stück an seinem Ende eine nach dem Anschlußstutzen der Flasche hin offene Ringkammer aufweist, in die ein aus elastischem Baustoff geformter Ring mit zwei nach innen springenden, nach den Stirnseiten des Ringes konischen Dichtlippen eingesetzt ist und daß die Höhe des Außenmantels des Ringes der Höhe der Aufnahmekammer entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring an seiner Umfläche eine umlaufende Rippe und die Aufnahmekammer eine entsprechende Ringnut besitzt, in die die Rippe eingreift und daß die Ringnut eine größere Breite besitzt als die Rippe.
DE1955A0007631 1955-09-28 1955-09-28 Einrichtung zum anschliessen von rohrleitungen oder ventilen an hochdruckflaschen. Expired DE1806813U (de)

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DE (1) DE1806813U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419999A1 (de) * 1984-05-29 1985-12-05 Karl 7298 Loßburg Hehl Rohrverschraubung mit beruehrungsdichtung
DE19541480C1 (de) * 1995-11-07 1997-06-05 Auergesellschaft Gmbh Hochdruckverschraubung für ein Druckluftatemschutzgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419999A1 (de) * 1984-05-29 1985-12-05 Karl 7298 Loßburg Hehl Rohrverschraubung mit beruehrungsdichtung
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