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Tragbares EernstrahlungsmeßgerätB Die Erfindung bezieht sich-auf ein
tragbares Kernstrahlungsmeßgerät mit einem Strahlungsdetektor, einer Auswerteelektronik,
Anzeige- und Einstellorganen, sowie mit mindestens einer Anschlußbuchse für außen
anschließbares Zubehör.
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Bei Geräten dieser Art, insbesondere solchen, die für rauhen feldmäßigen
Einsatz bei Katastrophen-Schutzeinheiten und dergleichen bestimmt sind, tritt leicht
eine Verschmutzung der Anschlußbuchse ein, wenn diese nur selten benutzt wird. Zwischen
den Kontakten kann sich Staub, Sand und auch Feuchtigkeit ansammeln. Dadurch wird
die elektrische Kontaktgabe behindert oder sogar das Einführen des Steckers des
Zubehörteiles unmöglich gemacht. Man hat daher Vorkehrungen getroffen, um derartige
Verschmutzungen zu vermeiden.
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Es ist bekannt, die unbenutzten Buohsen derartiger Geräte mit Schraubdeckeln
zu verschließen, die durch ein Kettchen mit dem Gerätegehäuse verbunden sind. Diese
Lösunghat verschiedene Nachteile. Der Schraubdeckel hängt bei Benutzung der Buchse
lose herum und kann damit bei der Bedienung des Gerätes stören; das Kettchen kann
im Geländeeinsatz abreißen und der Schraubdeckel verloren gehen; das AuSschrauben
des Deckels ist etwas umständlich und bei mangelnder Sorgfalt-können die Gewindegänge
beschädigt werden; mehrere Buchsen lassen sich nioht eng aneinander anreihen, weil
sonst das ibsohrauben der Deckel behindert wird bei mehreren
Buchsen
unterschiedlichen Durchmessers müssen Schraubdeckel entsprechend unterschiedlicher
Größe vorgesehen werden, was wiederum besondere Herstellungs- und Lagerungskosten
verursacht.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Strahlungsmeßgerät
der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Anschlußbuchsen-Abdeckung die geschilderten
Nachteile der bekannten Ausführung vermeidet und sich insbesondere durch eine besonders
gute Abdichtung und leichte Handhabung auszeichnet, unverlierbar ist, eine sehr
enge Anordnung mehrerer Anschlußbuchsen ermöglicht und sich dabei durch besondere
Preswürdigkeit auszeichnet.
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Das neue tragbare Kernstrahlungsmeßgerät mit einem Strahlungsdetektor,
einer Auswerteelektronik, Anzeige- und Einstellorganen, sowie mit mindestens einer
Anschlußbuchse für außen anschließbares Zubehör, beispielsweise eine Detektorsonde,
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Anschlußbuchse tragenden
Gehäusewandung um eine zu derselben parallele und ab ständig zur nschlußbucbse gelegene
Achse ein Klappdeokel schwenkbar gelagert ist, der auf seiner Innenwandung einen
kragenartigen oder walzenartigen Dichtkörper aus elastischem Plastikmaterial trägt,
dessen außendurchmesser in bezug auf den Innendurchmesser der Anschlußbuchse um
so viel größer gewählt ist, daß der Dichtkörper durch den Klappdeckel nach Art eines
s indes Arzneiflaschenverschlusses unter Materialverdrängung saugend in die Anschlußbuchse
einführbar ist.
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Der Dichtkörper kann grundsZtzlich in beliebiger Weise auf der Innenseite
des Klappdeckels befeF igt sein.
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In besonders vorteilhafter Weise wird der Dichtkörper schwimmend am
Klappdeckel gehaltert. Hierzu ist er in Ausgestaltung der Erfindung mit einem Flansch
versehen, der fri beweglich in einer
Aufnahmenut größeren Durchmessers
im Klappdeokel gelagert ist.
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Dadurch kann der Dichtkörper beim Einführen in die Anschlußbuchse
nach allen Seiten etwas ausweichen. Dies ist wichtig, weil der Dichtkörper infolge
der Schwenkbewegung des Klappdeckels anfangs etwas verkantet in die Anschlußbuchse
eintritt.
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Sind mehrere Anschlußbuchsen unterschiedlichen Durchmessers vorhanden,
so kann eine erhebliche Kostenersparnis dadurch bewirkt werden, daß, in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung, die gleiche Anzahl von Dichtkörpern zwar unterschiedlichen
Außendurchmessers, aber gleichen Flanschdurchmessers, sowie eine entsprechende Anzahl
von Klappdeckeln mit Aufnahmenuten gleichen Durchmessers verwendet werden. Die Deckel
haben hier trotz der unterschiedlichen Buchsengrößen gleiche Abmessungen und es
sind nur die billigen Plastikdichtkörper mit unterschiedlichem Abdichtungsdurchmesser
zu wählen.
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Zum Haltern der Diohtkörper in den Aufnahmenuten ist, in einer anderen
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, in der Stirnseite des Klappdeckels eine
Einführungsbahn mit seitlichen Bodennuten zum Einführen des Flansches der Dichtkörper
eingearbeitet, welche Einführungsbahn mit einem gegenüber dem Klappdeckel fixierbaren
Verschlußschieber verschließbar ist. Hier wird zunächst bei entferntem Verschlußschieber
der Dichtkörper in die Einführungsbahn eingeschoben und hernach die Einführungsbahn
durch den Verschlußschieber verschlossen, wobei auf einfachste Weise das für die
schwimmende Halterung erforderliohe Spiel einstellbar ist.
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Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf das in der Zeichnung
veranschaulichte Ausftihrungsbeispiel erläutert.
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Es zeigen Figur 1 das neue Kernstrahlungsmeßgerät in Gesamtansicht,
Figur 2 die Buohsenpgrtie des Gerätes in vergrößertem Maßstab.
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Gemäß Figur 1 sind seitlich in das Gehäuse 1 ein Batteriemagazin 2
und ein Strahlungsdetektor 3 eingeschoben. Auf der Oberseite befindet sich außer
einem Skalenfenster 4, den Einstellknöpfen 5 und 6, der Warnlampe 7 und dem Druckkontakt
8 eine Reihe von Anschlußbuchsen. Diese sind durch Klappdeckel 9, 10 und 11 abgedeckt.
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Wie aus Figur 2 ersichtlich, haben die Klappdeckel schräg angesetzte
Handhaben 12 und sind über die Achse 13 in einem gehäusefesten Rahmen 14 schwenkbar
gelagert. Dieser umgibt drei Anschlußbuchsen, von denen zwei, nämlich eine kleinere
Buchse 15 und eine größere Buchse 16, sichtbar sind.
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An der Innenseite sind die Klappdeckel 9 und 11 mit Dichtkörpern 17
und 18 versehen. Deren tußendurchmesser ist etwas größer gewählt als der jeweilige
Innendurchmesser der Buchsen 15 und 16.
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Die Dichtkörper haben an ihrer den Klappdeckeln zugewendeten Seite
Flansche. Mit diesen können sie zur Montage in Bodennuten 19 von in die Deckel eingearbeiteten
Einführungsbahnen 20 gleiten und werden nach Erreichen ihrer Endlage von Verschluß
schiebern 21 am Herausgleiten gehindert, die mit Madenschrauben 22 gegenüber den
Klappdeckeln fixierbar sind.
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Dichtkörper unterschiedlichen Durchmessers haben Flansche gleichen
Durchmessers, wobei der Flanschdurchmesser immer so gewählt ist, daß der betreffende
Dichtkörper mit etwas Spiel in die Nuten 19 einführbar ist. Wie ersichtlich, können
somit für lnschlußbuchsen verschiedensten Durchmessers jeweils die gleichen Deckel,
Verschlußschieber und Fixierschrauben verwendet werden.
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Wenn beispielsweise der Klappdeckel 9 aus Figur 2 um etwa 1800 verschwenkt
wird, kommt zunächst die Partie 23 des Dichtkörpers 17 in etwas verkanteter Weise
mit der korrespondierenden Stelle der
Innenseite der Buchse 15 in
Berührung. Damit der Dichtkörper 17 etwas nachgeben kann, liegt der zugehörige Verschlußschieber
nicht stramm am Flansch des Dichtkörpers 17 an, sondern unter Zulassung eines gewissen
Spieles. Der Dichtkörper ist somit schwimmend gelagert und kann beim Einführen in
die Anschlußbuchse 15 in gewünschter Weise nachgeben. Das gleiche gilt für den Dichtkörper
18 des Klappdeckels 11.
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Dadurch, daß die Dichtkörper etwas größeren Burchmesser haben als
die Buchseninnenseiten, werden sie unter Materialverdrängung und Aufwendung eines
gewissen Druckes saugend in die Anschlußbuchsen hineingedrückt. -Es ist offensichtlich,
daß damit eine außerordentlich gute Abdichtung erzielt wird. Es sind auch jegliche
Rastmittel oder Federglieder zum Festhalten der Elappdeckel in ihrer Schließlage
entbehrlich. Die Buohsen können dabei sehr nah beieinander angeordnet werden. Selbstverständlich
können die Dichtkörper, falls erforderlich, mit konzentrischen ringförmigen Erhebungen
ausgerüstet sein.