DE1801553A1 - Verfahren zur Herstellung von Carboxymethylcellulose mit glattem,langfliessendem Loesungsverhalten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carboxymethylcellulose mit glattem,langfliessendem Loesungsverhalten

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DE1801553A1
DE1801553A1 DE19681801553 DE1801553A DE1801553A1 DE 1801553 A1 DE1801553 A1 DE 1801553A1 DE 19681801553 DE19681801553 DE 19681801553 DE 1801553 A DE1801553 A DE 1801553A DE 1801553 A1 DE1801553 A1 DE 1801553A1
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Germany
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cellulose
isopropanol
ethanol
monochloroacetic acid
mixture
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DE19681801553
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Dr Dipl-Chem Joachim Galinke
Dipl-Ing Gerd Lauer
Dipl-Chem Hans-Klaus Witzmann
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/02Alkyl or cycloalkyl ethers
    • C08B11/04Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals
    • C08B11/10Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals
    • C08B11/12Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals substituted with carboxylic radicals, e.g. carboxymethylcellulose [CMC]
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/08Alkali cellulose

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Description

  • "Verfahren.zur Herstellung von Carboxymethylcellulose mit glattem, langfließendem Lösungsverhalten" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Carboxymethylcellulose durch Umsetzen von Cellulose mit Alkali und MonochloressigsSure in Gegenwart wassermischbarer Alkohole.
  • Es ist bekannt, Carboxymethylcellulose bzw. deren Alkalisalze durch Verätherung von Cellulose mit Monochloressigb säure in Gegenwart von starkem Alkali herzustellen und als Medium für die Reaktion inerte wassermischbare organische Flüssigkeiten aus der Gruppe der aliphatischen 2 bis 5 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkohole oder auch Aceton Dioxan und Tetrahydrofuran einzusetzen. Die Herstellung von Carboxymet'rylcellulose mit klarem und glattem Lösungsverhalten erfordert in Gegenwart von Athanol allein einen zu hohen Alkaliuberschuß, um technische Bedeutung zu erlagen.
  • Denn diese Maßnahme bedingt eine aufwendige Reinigung von Nebenproduhten und zu hohe Rohstoffkosten. Außerdem erfolgt nur eine mäRige Substitution. Die Carboxymethylierung von Cellulose in Gegenart von Isopropanol allein führt dagegen vor allem bei Verwendung von Zellstoffen mittleren und höheren Polymerisationsgrades zu Reaktionsprodukten mit zwar ebenfalls klarem aber kurzfließendem gelartigem Lösungsverhalten. Die Verwerdung anderer wassermischbarer Alkohole bzw. Lösungsmittel ist entweder zu aufwendig, oder man erhält Produkte, die keinen hohen Anforderungen genügen. Darüber hinaus ist die Herstellung von Carboxymethylcellulose mit glattem Lösungsverhalten in Gegenwart eines Gemisches aus (a) inerten wassermischbaren organischen Flüssigkeiten wie die aliphatischen C2- bis sC5-Alkohole, Aceton, Dioxan und Tetrahydrofuran sowie (b) einer zweiten intrten wassermischbaren organischen Flüssigkeit wie Methanol, Athanol oder Aceton und (c) wasser bekannt. Als Grenzen des erwähnten Verdünnungsmittelgemisches sind die Volumenprozente von (a) 70 bis 96 7, (b) O bis 16 % und (c) 4 bis 15 % angegeben (Britische Patentschrift 928 792).
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung von Carboxynzethylcellulose auszuarbeiten, bei welchem eine solche Carboxymethylcellulose anfällt, die sich besonders klar, faserfrei und giatt löst und ein langfließendes Lösungsverhalten zeigt, das nicht nur bei niedrigen und mittleren Lösungsviskositäten auftritt, sondern auch bei hoher Lösungsviskosität erhalten bleibt.
  • Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Gemisches aus Äthanol und Isopropanol vornimmt, wobei das Gewichtsverhältnis von Äthanol ZU Isopropanol zwischen 70 : 30 und 60 : 40 Teilen liegt und das Gewichtsverhältnis von Cellulose zum Gemisch Äthanol/Isopropanol zwischen 1 : 15 und 1 22 liegt und weiter zur Alkalisierung solche Natronlauge verwendet wird, daß nach der Alkalisierung und vor Zugabe der Monochloressigsäure das Verhältnis Wasser zu NaOH zwischen 1 : 0,20 und 1 :0,24 liegt, und daß die Monochloressigsäure in Form einer konzentrierten alkoholischen bzw.
  • wässrigen Lösung zugesetzt wird und das molare Verhältnis von NaOH zu Monochloressigsäure zu Cellulose 3,0 : 1,5 : 1,0 bis 2,8 : 0,8 : 1,0 beträgt.
  • Der als Reaktionsmedium verwendete Isopropylalkohol und Äthylalkohol braucht nicht besonders gereinigt zu werden sondern kann in handelsüblicher Form eingesetzt werden.
  • Zweckmäßig werden noch solche Mengen an Wasser zugesetzt, daß nach der Zugabe der Natronlauge das oben angegebene Verhältnis von Wasser zu NaOH gegeben ist. Es ist aber auch möglich, die Natronlauge in etwas verdünnter Form zu vervienaen und die Cellulose einem nahezu wasserfreien Gemisch aus Äthanol und Isopropanol zuzusetzen.
  • Die Cellulose kann in Form der bekannten, insbesondere gebleichten Holzzellstoffsorten, eingesetzt werden. Die Cellulose soll einen Gehalt von mindestens 85 % i-Anteilen enthalten. Außerdem kann für das erfindungsgemäße Verfahren Baumwoll-Liters verwendet werden. Die Zellstoffsorten-sollen den üblichen Feuchtigkeitswert von etwa 5 bis 10 % aufweisen.
  • Das Natriumhydroxid wird zweckmäßig in Form von Natronlauge mit einem Gehalt von etwa 35 bis 70 %> vorzugsweise 40 bis 50 %, verwendet. Der Wassergehalt muß, wie bereits ausgeführt, so mit dem Wassergehalt des Äthanol/Isopropanol-Gemisches abgestimmt sein3 daß vor der Verätherung mit Monochloressigsäure das Verhältnis von Wasser zu NaOH zwischen 1 : 0,20 und 1 : 0,24 liegt.
  • Die Chloressigsäure wird zweckmäßig in gelöster Form eingesetzt. Es können insbesondere hochkonzentrierte wässrige Lösungen verwendet werden. Gegebenenfalls kann man aber auch ethanol und/oder Isoprotanol als Lösungsmittel verwenden bzw. mitverwenden. Jedoch ist in diesem Falle darauf zu achten, daß das im Kennzeichen angegebene Verhältnis von Cellulose zu Lösungsmittel-Gemisch vorliegt und auch bei Verwendung einer der beiden Alkohole das Gewichtsverhältnis von Ethanol zu Isopropanol im angegebenen Rahmen bleibt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsforr'n wählt man bei der Durchführung des Verfahrens ein Gewichtsverhältnis von Äthanol zu Isopropanol von 65 : 35 und ein Gewichtsverhäitnis von Cellulose zum Gemisch aus iNthanol und Isopropanol wie 1 : i6 bis 1 : 20. Außerdem wird vorteilhaft das molare Verhältnis von IIaOE zu Monochloressigsäure zu Cellulose wie 3,0 : 1,4 : 1,0 bis 2,9 : 1,0 : 1,0 gewählt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens können pulverförmige Cellulosesorten oder der im Handel erhältliche in Form von Bogen oder Rollen vorliegende Zellstoff verwendet werden. Eine vorherige Zerkleinerung des blattförmigen zellstoffs ist im allgemeinen nicht erforderlich. Die Zerfaserung wird zweckmäßig im Gemisch aus Äthanol und Isopropanol vorgenommen, wobei der Wassergehalt des Lösungsgemisches bis zu etwa 15 % betragen sollte. Zur Zerfaserung eignen sich übliche mit Schneidmessern ausgestattete Geräte. So hergestellte Suspensionen von zerfasertem Zellstoff sind der weiteren Umsetzung mit NaOH zugänglich. Anschließend an die Zerfaserung wird die Natronlauge zugesetzt, wobei auf eine intensive Mischung zu achten ist. Die Alkalisierung erfolgt bei Temperaturen zwischen etwa 10 und 300 C und benötigt etwa 1/4 bis 1 Stunde.
  • Anschließe.ad an die Alkalisierung wird die Chloressigsäure unter Rühren dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Die Veräthe- -rung wird bei der Temperatur von etwa 50 bis 900 C vorgenommen und benötigt dabei etwa 3/1' bis 3 Stunden.
  • .fach einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Zerkleinerung, Alkalisierung und Verätherung unter einer Inertgas-Atmosphäre, insbesondere Stickstoffatmosphäre, vorgenommen.
  • Durch den Ausschluß von-Sauerstoff wird der Abbau der Cellulose erheblich verzögert. Dadurch werden Produkte erhalten) die in Lösung eine besonders hohe Viskosität aufweisen. Auf diese Weise gelingt es, bei Verwendung von Holzzellstoff eines Polymerisationsgradee von etwa 1.000 bis 2.000 Carboxymethylcellulose-Sorten herzustellen, die in Lösung solche Viskosität aufweisen, wie man sie sonst nur beobachtet, wenn als Ausgangsprodukt Baumwoll-Linters verwendet wurde.
  • Die Aufarbeitung der Reaktionsansätze erfolgt in üblicher Weise durch Neutralisieren des Ansatzes, Filtrieren bzw.
  • Zentrifugieren und gegebenenfalls Auswaschen und Trocknen.
  • Das verwendete Gemisch aus Athanol/Isopropanol kann nach Destillation wieder verwendet werden.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Sorten von Carboxymethylcellulose können für zahlreiche an sich bekannte Anwendungsarten eingesetzt werden. Sie sind vor allem da erwünscht, wo man als Verdickungsmittel oder Bindemittel Lösungen mit langfließendem Lösungsverhalten bevorzugt. Die glatten und klaren Lösungen der erfindungsgemäß hergestellten Carboxymethylcellulose sind besonders faserfrei.
  • Verwendet man anstelle des erfindungsgemß einzusetzenden Gemisches aus Äthanol und Isopropanol ein solches, bei der auf 1 Teil Äthanol 3 Teile Isopropanol entfallen, oder aber wässriges Isopropanol, so erhält man Produkte, die ein l;urzfließendes Lösungsverhalten aufweisen und außerdem noch einen geringen Gehalt an Fasern haben. nachdem es bekannt war, die verschiedensten Alkohole und auch sonstige wassermischbare Lösungsmittel als Reaktionsmedium bei der Herstellung von Carboxymethylcellulose zu verwenden, konnte es nicht erwartet werden3 daß gerade bei der erfindungsgemäßen Kombination von Lösungsmitteln und den weiteren erfindungsgemäßen Maßnahmen Carboxymethylcellulosesorten erhalten werden könnten, die ein Optimum an erwünschten Eigenschaften aufweisen.
  • Beispiel 1: In einen mit Schneidegeräten versehenen Stofflöser wurden 1070 kg eines 88,6%igen wässrigen Athanol/Isopropanol-Gemisches vorgelegt, wobei auf 65 Tei]e Äthanol 35 Teile Isopropanol entfielen. Dazu wurden 50 kg Fichtencellulose (6,5 % Feuchtigkeit; «-Cellulosegehalt 94 %, Polymerisationsgrad 1700) gegeben und zu einer vollständigen Fasersuspension zerkleinert. Die Luft im Gefäß wurde nun durch Stickstoff verdrängt. Innerhalb von 30 Minuten ließ man 70 kg 50ige Natronlauge zulaufen und innerhalb von 15 Minuten 43 kg einer wässrigen 80%igen Monochloressigsäure.
  • 'Unter Aufrechterhaltung der Stickstoffatmosphäre wurde in ein heizbares Gefäß umgepumpt. Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde auf 700 C erwärmt und unter Rühren 1 1/2 Stunden bei dieser Temperatur belassen.
  • Zur Aufarbeitung wurde nach Abkühlen durch Zugabe von 800 kg verdünnter Salzsäure neutralisiert und das feste faserförmige Reaktionsprodukt durch Zentrifugieren von der flüssigen Phase getrennt. Der feuchte Filterkuchen wurde in 450 kg einer 50%igen wässrigen Mischung aus Äthanol und Isopropanol suspendiert und wiederum zentrifugiert. Anschließend wurde das Reaktionsprodukt getrocknet; Die so gewonnene Carboxymethylcellulose besaß bei 230 C in 2iger wässriger Lösung eine Viskosität von 18.500 cP nach Brookfield (20 Upm). Die Lösung hatte einen Trübwert von Lt % in 3>4 cm dicker Schicht. Der Kochsalzgehalt lag unter 1 , die Substitutionsausbeute bei etwa 65 -1. Die wässrige Lösung war praktisch faserfrei und zeigte ein besonders glattes langfließendes Lösungsverhalten.
  • Beispiel 2: Der Ansatz wurde wiederholt, Jedoch wurde als Reaktionsmedium 880 kg einer 86,1%igen wässrigen Äthanol/Isopropanol-Mischung verwendet, bei der auf 65 Teile Äthanol 35 Teile Isopropanol entfielen. Im vorliegenden Fall wurden nur 34,5 kg der 80%igen wässrigen Monochloressigsäure verwendet und nicht unter Stickstoffatmosphäre gearbeitet. Zum Neutralisieren wurden 600 kg verdünnte Salzsäure benötigt. Im übrigen erfolgte die Aufarbeitung wie im Beispiel 1 beschrieben.
  • Die so hergestellte getrocknete Carboxymethylcellulose besaß bei 230 C in 2%iger wässriger Lösung eine Viskosität von 6.000 cP nach Brookfield (20 Upm). er Trübwert lag bei 3 % in 3,4 cm dicker Schicht. Die Substitutionsausbeute betrug etwa 70 %, der Kochsalzgehalt lag unter 1 %. Die wässrige Lösung war praktisch faserfrei und zeigte ein besonders glattes langfließendes Lösungsverhalten.
  • V e r g l e i c h s v e r s u c h e A) In ein mit Schneidmessern versehenes Zerkleinerungsgerät wurden zu 2 ke 87,8%igem wässrigen Isopropanol 100 g der wie in den Beispielen verwendeten Cellulose gegeben. Nachdem eine vollständige Fasersuspension erreicht war, wurde diese in ein heizbares Reaktionsgefäß gegeben und die Luft durch Stickstoff verdrängt. Nach Zugabe von 140 g 50%iger Natronlauge innerhalb von 1/2 Stunde wurden 208 g einer eigen Lösung von Monochloressigsäure in Isopropanol innerhalb von 15 Minuten unter Rühren zugetropft. Unter weiterem Rühren und Aufrecht erhalten der Stickstoffatmosphäre wurde auf 700 C erwärmt und 1 1/2 Stunden bei dieser Temperatur weiter gerührt. Nach Abkühlen und Neutralisieren mit 1,55 kg verdiinnter Salzsäure wurde, wie in den Beispielen beschrieben, aufgearbeitet.
  • Die erhaltene Carboxymethylcellulose hatte in 2%iger Lösung einen Trübwert von 5 % in 3,4 cm dicker Schicht. Die Lösung enthielt noch einige Fasern und zeigte ein kurzfließendes Lösungsverhalten.
  • B) Der Vergleichsversuch A wurde wiederholt, jedoch anstelle von Isopropanol wurden 2,125 kg eines 88,6%igen wässrigen Athanol/Isopropanol-Gemisches eingesetzt, wobei auf 1 Gewichtsteil Äthanol 3 Gewichtsteile Isopropanol entfielen. Die Alkalisierung und Verätherung erfolgte unter Stickstoffatmosphäre und wurde mit 86 g einer 80% igen wässrigen Monochloressigsäure vorgenommen. Die Aufarbeitung erfolgte wie in den Beispielen beschrieben.
  • Die erhaltene Carboxymethylcellulose hatte einen Trübwert von 2 % in 3,4 cm dicker Schicht. Die wässrige Lösung enthielt einige Fasern und zeigte ein kurzfließendes Lösungsverhalten.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r tt c h e
1) Verfahren zur Herstellung von Carboxymethylcellulose durch Umsetzen von Cellulose mit Alkali und Monochloressigsäure in Gegenwart wassermischbarer Alkohole, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Gemisches aus Äthanol und Isopropanol vornimmt, wobei das Gewichtsverhältnis von Äthanol zu Isopropanol zwischen 70 : 30 und 60 : 40 eilen liegt und das,Gewichtsverhältnis von Cellulose zum Gemisch Äthanol/Isopropanol zwischen 1 : 15 und 1 : 22 liegt und weiter zur Alkalisierung solche Natronlauge verwendet wird, daß nach der Alkalisierung und von Zugabe der Monochloressigsäure das Verhältnis Wasser zU NatH zwischen 1 : 0,20 und 1 : 0,24 liegt, und daß die Monochloressigsäure in Form einer konzentrierten alkoholischen bzw. wässrigen Lösung zugesetzt wird und das molare Verhältnis von NaOH zu Monochloressigsäure zu Cellulose 3,0 : 1,5 : 1,0 bis 2,8 : 0,8 : 1,0 beträgt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Äthanol zu Isopropanol 65 : 35 und das von Cellulose zum Gemisch aus Äthanol/Isopropanol 1 * 16 bis 1 : 20 beträgt und daß das molare Verhältnis von NaOH zu Monochloressigsäure zu Cellulose vorzugsweise 3,0 : 1,4 : 1,0 bis 2,9 : 1,0 : 1,0 beträgt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die AlkalisierunX und die Verätherung unter einer Inertgasatmosphäre, insbesondere einer Stickstoffatmosphäre, vorgenommen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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