DE1800819C3 - Vorrichtung zur seitlichen Begrenzung eines Strömungsmittelkissens einer bahngebundenen Strömungsmittelkissenmaschine - Google Patents

Description

einem Reibstück besteht, das am Maschinengestell

reibt. Die einzelnen Abschnitte der vertikal unterteil-

35 ten Seitenwände können unabhängig voneinander leicht Hindernissen ausweichen, die die Maschine auf

Die Erfindung bezieht sich auf eivie Vorrichtung ihrem Weg antrifft, da diese Abschnitte mit Lenkern zur seitlichen Begrenzung eines Strömungsmittelkis- am Maschinengestell befestigt sind, sens einer bahngebundenen Strömungsmittelkissen- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er-

maschine, welche Vorrichtung Seitenwände aufweist, 4° fiudung sind Arme und Lenker als gebogene fedie relath zum Maschinengesteli beweglich gehalten dernde Stangen ausgebildet. Eine solche Konstruk sind und mit einer flexiblen Membran und einer tion ist deshalb besonders einfach, weil je ein Arm Federanordnung in Wirkverbindung mit dem Ma- und ein Lenker aus einem Stück bestehen. schinengesteU stehen. Das Reibstück ist der Federung vorteilhafterweise

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (fran- 45 so zugeordnet, daß bei einer Verlagerung der Seitenzösische Patentschrift 1 492 364, F i g. 8) sind die Sei- wände eine progressiv zunehmende Dämpfung enttenwände an einer starren horizontalen Wand befe- steht. Die progressive Wirkung der Dämpfung hat stigt, die die Decke des Strömungsmittelkissens bil- zur Folge, daß große Ausschläge der Seitenwände det. Die horizontale Wand ist mittels einer Stange am rasch abgebremst werden und so die Rückfederung Maschinengestell angelenkt. Die Federanordnung be- 5" nicht zu unerwünscht starken Ausschlägen fühn steht aus einer Zugfeder, die die horizontale Wand Die einzelnen Strömungsmittelkissen können

nach oben zu ziehen versucht. Durch Unterdruckset- durch Trennwände unterteilt sein. zen des Raumes über der horizontalen Wand kann In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie! der

diese entgegen der Kraft der Zugfeder nach unten Erfindung dargestellt. Es zeigt verlagert werden. Um'diese Bewegung zu ermögli- 55 Fig. 1 einen schematischen Querschnii; durch chen, sind die Ränder der horizontalen Wand über eine einer Führungsbahn zugeordnete StrömuntiMnitflexible Membranen mit dem Maschinengestell ver- telkissenmaschine,

bunden. Die Verstellung der Wand dient zur Anpas- F i g. 2 einen Teilschnitt nach Linie H-II in F1 g. 3,

sung der Maschine an verschiedene Betriebsverhält- wobei eine von beweglichen Wänden begrenzte Vollnisse. Bei der Fahrt über eine präparierte Bahn wird 60 kammer gezeigt ist, und

die horizontale Wand nach unten verlagert. Bei der Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-I1I in Fig. 2.

Fahrt über eine Straße werden an der Maschine be- In F i g. 1 ist eine Bahn 1 dargestellt, die einen

findliche Räder benutzt; die horizontale Wand ist Querschnitt in Form eines umgekehrten T aufweist, dann hochgezogen. Wenn die bekannte Maschine Die Bahn hat eine mittlere Schiene mit auf verschievon dem StrömungsmiUelkissen getragen wird und 65 denen Seiten liegenden senkrechten Flächen 6 a, 6 b auf Hindernisse auttrifft, können die Seitenwände und zwei Seitenteile mit oberen, im wesentlicher, nicht insgesamt angehoben werden. Die Seitenwände waagerechten Flächen 4 α und 4 b. Mit der Bahn bestehen deshalb aus ilexibiem Material, so daiS sie wirkt eine Maschine 2, im dargestellten Fall ein

Fahrzeug zusammen. Die Maschine ist von der drückt Der Arm 106 dieser Stange nämlich stützt Bahn über Kissen 3a und 36 getragen, die sich sich über ein Reibstück 15 gegen eine am Fahrzeugauf deu im wesentlichen waagerechten Rächen 4 a gestell befestigte Platte 16 ab. Aus der Zeichnung ist und Ab abstützen, während zur Führung Kissen Sa zu ersehen, daß die Teile 10a und 106 der Stange und 5 b dienen, die sich auf Jen im wesentlichen 5 auf diese Weise in verschiedenen geometrischen fcbesenkrechten Flächen 6 a und 6 b abstützen. Die ver- nen gehalten sind und eimern miteinander gekuppelschiedenen Kissen des Fahrzeuges werden von nicht ten Lenker und Arm daistellen. Dank dieser Anorddargestellten Generatoren aus mit einem unter Druck nung bildet die Stange eine Torsionsfeder, wobei das stehenden Strömungsmittel gespeis·. Reibstück 15 und die Platte 16 zusammen als Rei-

Bei der Maschine nach den Fig.2 und 3 ist ein io bungsdämpfer wirken. Diese Dämpferanordnun? hat

Kissen seitlich durch bewegliehe Wände? und in eine progressive Wirkung, die mit der Verlagerung

Querrichtung durch Trennwände 8 begrenzt Dieses der Wand 7 zunimmt, d. ti., die um so stärket wird, je

Kissen ist ein Stützkissen, könnte jedoch ebenso gut weiter sich die Wand 7 von der Bahn 1 entfernt,

ein Führungskissen sein. Zur Abdichtung der Anordnung dient eine flexible

Die Wände 7, die vorteilhafterweise aus einem de- 15 Wand 17, die einesteils am Maschinengestell 13 und

formierbaren Material bestehen, sind an einem Wk*- andererseits am Winkelprofil 9 befestigt ist.

kelprofii 9 befestigt Die aus der Wand 7 und dem Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann

WinkelproFil9 gebildete Anordnung ist durch eine jedes Kissen durch aufeinanderfolgende unabhängige

Stange 10 gehalten und gelenkig aufgehängt. Der Seiten wände, wie die Wände 7 a und 7 ft, begrenzt

Teil 10 α der Stange, ein Lenker, ist durch Lagerplat- ao sein, wobei jede Wand durch Stangen 10 gehalten

ten 11 und 12 hindurchgeführt, die am Maschinenge- und gelenkig aufgehängt ist und die Stangen 10 eine

stell 13 und der Anordnung aus Wand und Winkel- Feder bilden und entgegengesetzt zueinander hegen,

profil befestigt sind. Die Stange 10 verlängert sich In Fig.3 ist gezeigt, daß die Seitenwand? in zwei

über die Lagerplatte 12 hinaus in einer im wesentli- Teile 7 α und 7 b unterteilt ist

chen zur Wand 7 parallelen Richtung, bis sie an der as Die Wände 7 α und 7 b können ihrerseits in meh-

anderen von der Wand-Winkelprofilanordnung ge- rere Abschnitte unterteilt sein, deren Länge vorteil-

tragenen Lage rplatte 14 mündet. hafterweise gleich ist, so daß die Wand zwischen

Die Stange 10 ist zugleich ein elastisches Organ, zwei benachbarten Trennvorrichtungen in gleich

das die Wand 7 gegen die Stützfläche 4 der Bahn lange Wandabschnitte unterteilt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

*Λ sich beim Auftreffen auf ein Hindernis nach oben Patentansprüche: ausbeulen lassen. Bei bahngebundenen Stromungs- mittelkissenmaschinen sind jedoch starre Seiten-

1. Vorrichtung zur seitlichen Begrenzung eines wände vorzuziehen. In diesem Zusammenhang sind Strömungsmittelkissens einer bahngebundenen 5 unter starren Seitenwänden auch solche zu verstehen, Strömungsmittelkissenmaschine, weiche Vorrich- die noch eine gewisse Biegsamkeit haben, jedoch tung Seitenwände aufweist, die relativ zum Ma- eine so große Fonnsteifigkeit aufweisen, aaa sie schinengesteU bewegüch gehalten sind und mit nicht der Versteifung durch den Kissendruck oedureiner flexiblen Membran und einer Federanord- fen.

nung in Wirkverbindong mit dem Maschienenge- 10 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stell stehen, dadurch gekennzeichnet, Strömungsmittelkissenmaschine der eingangs genanndaß die vertikal unterteilten Seitenwände (7) un- ten Art so auszubilden, daß starre Seitenwand«: verabhängig voneinander mit Hilfe von Lenkern wendet werden können und daß diese starren beiten-(10 a) an dem Maschienengestell (13) befestigt wände Bahnhindernissen ausweichen können, wobei sind, die an ihrer der Wand (7) zugeordneten 15 die Konstruktion mögUchst einfach und robust sein Seite mit jeweils einem Arm (10 b) gekoppelt soll.

sind, der sich gegen das Mascliinengestell (13) Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch

mit einem Reibstück (15) abstützt, und daß unter gelöst, daß die vertikal unterteilten Seitenwände unEinbeziehung des Armes (10 b) und des Lenkers abhängig voneinander mit Hilfe von Lenkern an dem (10 a) die Federanordnung derart ausgebildet ist, ao Maschinengestell befestigt sind, die au ihrer der daß sie die Wand (7) gegen die Stützfläche (4) Wand zugeordneten Seite mit jeweils einem Arm geder Bahn (1) drückt und über den Arm (10 b) die koppelt sind, der sich gegen das Maschinengestell Bewegung der Wand (7) dämpft mit einem Reibstück abstützt, und daß unter Einbc-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Ziehung des Armes und des Lenkers die Federanordkennzeichnet, daß Arm (10 b) und Lenker (10 a) »5 nung derart ausgebildet ist, daß sie die Wand gegen als eine als Feder ausgebildete gebogene Stange die Stützfläche der Bahn drückt und übet den Arm ausgeführt sind. die Bewegung der Wand dämpft.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Bei einer so ausgebildeter. Vorrichtung erhält man kennzeichnet, daß das Reibstück (15) der Fede- eine sehr robuste und einfache Konstruktion auf rung so zugeordnet ist, daß bei einer Verlagerung 30 Grund der Vereinigung der Federanordnung mit der der Seitenwände (7) eine progressiv zunehmende Dämpfungseinrichtung, die ihrerseits eine einfache Dämpfung entsteht. und robuste Konstruktion hat, da sie lediglich aus