DE1798363C - Elektrische Batterieuhr - Google Patents
Elektrische BatterieuhrInfo
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Description
Batteriegehäuses anliegt. elektrische Batterieuhr der eingangs genannten Art
3. Batterieuhr nach den Ansprüchen 1 und 2, zu schaffen, die mit einer e-nfachen und raumsparendadurch
gekennzeichnet, daß in den Rand der 25 den gas- und flüssigkeitsdichten Batteriehalterung ver-Sitzvertiefung
ein Dichtungsring (102) eingelassen sehen ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erist
(Fig. 5 uf.d 6). reicht, daß der geschlossene vertiefte Sitz einen
4. Batterieuhr nach den Ansprüchen 1 und 2, Batteriepol und die Dichtungsstelle zwischen den
dadurch gekennzeichnet, daii der Gehäusemantel Batteriegehäuseteilen aufnimmt und daß zwischen
der Batterie (15) im Bereich se-ner Anlage Ein der 30 dem vertieften Sitz und dem Batteriegehäuse eine die
Diehlkante (lic) der Sitzvertiefung (Ha) mit Dichtungsstelle am Batteriegehäuse einschließende
einer weichelastischen Dichtungsmanschette (50) Dichtung vorgesehen ist.
versehen ist (Fig. 4). Hierdurch wird es ermöglicht, genormte handels-
5. Batterieuhr nach einem oder mehreren der übliche Batterien, insbesondere Knopfzellen, zu verAnsprüche
I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 35 wenden, ohne daß es der Auardnung einer b.sonin
die Sitzvertiefung (11«) isoliert gegenüber der deren, hermetisch abgeschlossenen Batteriekammer
Werkplatte (11) ein Kontaktglied, vorzugsweise bedarf oder besonderer Umnüllungen an der Zelle
eine sternförmige Feder (18,18«), eingelegt und selbst, beides Erfordernisse, die unerwünscht sind,
aus der Vertiefung (Πα) nach außen durch ein weil sie insbesondere bei Armbanduhren zusätzlichen
die Unterbrechung (Md; 103) der dichtenden 40 Bauraum beanspruchen. Die erfindungsgemäßen Maß-Ringkante
(lic; 103) ausfüllendes Dichtungsglied nahmen gewährleisten, daß die gefährdete Stelle der
(19; 104) durchgeführt ist. Batterie, nämlich die Dichtungsstelle zwischen den
6. Batterieuhr nach Anspruch 5, dadurch ge- beiden Batteriegchäiiseteilen, gänzlich innerhalb des
kennzeichnet, daß die Kontaktfeder (18) einen geschlossenen vertieften Sitzes liegt. Da zwischen
nach außen führenden Steg(18fc) aufweist, der 45 dem vertieften Sitz und dem Batteriegehäuse eine
mit einem schlauchförmigen Dichtungsteil (19) Dichtung vorgesehen ist, können Gase oder Flüssigummantelt
ist. keiten, die eventuell aus der Batterie austreten, nicht
in das Uhrwerk eindringen.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist
50 in eine Werkplatte, vorzugsweise die vordere Werkplatte, für eine Knopfzelle eine stumpfkegclige Vertiefung
eingearbeitet, deren Kante längs einer Kreislinie dichtend an der ebenfalls stumpfkegeligen
Die Erfindung betrifft eine elektrische Batterieuhr, Mantelfläche des Batteriegehäuses anliegt. Es kann
insbesondere eine Armbanduhr, mit einem geschlos- 55 zusätzlich in den dichtenden Rand der Sitzvertiefung
senen vertieften Sitz für die Batterie, welcher die ein Dichtungsring aus weichelastischem Werkstoff
Batterie gas- und flüssigkeitsdicht vom Uhrwerk eingelegt sein. Ein anderer Weg, eine zusätzliche
trennt. Dichtung zu erhalten, besteht darin, den Gehäuse-
Die für kleine elektrische Uhren, Hörgeräte usw. mantel der Batterie im Bereich seiner Anlage an der
verwendeten Primär- und Sekundärclemente sind 60 Dichtkante des Batteriesitzes mit einer weichelastihcutc
meistens in Form sogenannter Knopfzcllen sehen Dichtungsmanschette zu ummanteln,
ausgeführt. Sie besitzen im allgemeinen ein gas- und Der innerhalb der schüsseiförmigen Sitzvertiefung
ausgeführt. Sie besitzen im allgemeinen ein gas- und Der innerhalb der schüsseiförmigen Sitzvertiefung
flüssigkeitsdichtes Gehäuse. Trotz dieser dichten Aus- liegende Pol muß kontaktiert werden, und zu diesem
führung kann es infolge von Fabrikationsfehlern Zweck liegt bei einer anderen bevorzugten Ausfühod.
dgl. in der Praxis vorkommen, daß Gas oder 65 nmgsform der Erfindung in der Sitzvertiefung auf
Flüssigkeit entweicht. Das Uhrwerk ist dann der Ge- einer Isolierfolie eine spinnförmige Kontaktierungs-/ubr
einer Zerstörung durch Korrosion ausgesetzt. feder, von der ein Steg nach außen zu einem Elek-
Uei Uhren, insbesondere tragbaren Uhren, ist es ironikteil od. dgl. des Uhrwerkes geführt ist. Diese
Durchführung bedingt eine Unterbrechung in der dichtenden Ringkanfe der Sitzvertiefung, und gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur Überbrückung dieser Unterbrechung der Dichtung
ein dichtendes Füllglied vorgesehen, das vorzugsweise als weichelastischer Schlauch ausgebildet ist, der den
Durchführungssteg der Feder umgibt. Die Durchführung kann aber auch in der Weise geschehen, daß bei
Einlagerung eines Dichtungsringes in den Sitzvertiefungsrand der Durchführungssteg der Kontaktierungsfeder
unter dem Dichtungsring durchgeführt wird, wobei er an dieser Stelle auf einem Isolierteil
aufliegt.
Die Erfindung wird in der Beschreibung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
jeweils unter Fortlassung von für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Konstruktionselemente!!
F i g. 1 in vergrößerter Darstellt? ig eine Draufsicht
auf ein Armbanduhrwerk mit eingelegter Ratterie von der Werkrückseite her gesehen,
Fi α. 2 eine seitliche Schnittansicht durch Fig. 1
nach fl-II,
Fig. 3 eine stitliche Schnittansicht durch Fig. 1
nach HI-III,
F i g. 4 in der Fi g. 3 entsprechender Darstellungsweise
eine zweite Ausführung für die Durchführung der Kontaktierungsfeder,
Fig. 5 und 6 in einer den Fig. 1 und 3 entsprechenden
Darstellungsweise eine weitere Art der Durchführung für die Kontaktierungsfeder.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 3) bezeichnet 11 die vordere Werkplatte des Uhrwerkgestells.
Die Teile 12,13 und 14 sind Werkbrücken, wobei die Brücke 14 die elektronischen Bauelemente
des Uhrwerkes, auf welche sich die Erfindung jedoch nicht bezieht, enthalten möge. Die als Knopfzelle
ausgebildete Batterie 15 weist einen Mantel ISc auf,
an dem der positive Pol der Batterie liegt, und eine Kontaktplatte 156, die mit dem negativen Pol verbunden
ist. Zwischen den beiden Gehäuseteüen ί5a
und 15 b Iritt die Dichtung 16 etwas hervor.
Den Sitz der Batterie 15 in der vorderen Werkplatte 11 bildet eine schüsseiförmige Ausdrehung 11a
mit einem stumpfkegelig ansteigenden Rand lift und einer Ringkante lic, die als Dichtkante wirkt und
auf dem ebenfalls stumpfkegeligen Rand 15«' des Drehgehäuseteils 15« aufliegt. Die schüsseiförmige
Ausdrehung Ii α ist tief genug, um eine Isolierfolie
17 aufzunehmen, und auf dieser aufliegend die Federspinne 18, deren etwas hochgebogene Lappen
18α kontaktierend an der Polplatte 15 b anliegen.
Von der Federspinne 18 führt ein an diese ange-
schnittener Steg 186 nach außen, wozu in der Ringkante
lic eine Unterbrechung 11 d (Fig. 1 u,id 3)
vorgesehen ist. Um den Federsteg 18 b zur.ieich elektrisch
isolierend und gas- und flüssigkeitsdichtend nach außen zu führen, ist auf den Steg 18 b ein weich-
elastischer schlauchförmiger Teil 19 aufgeschoben.
An seinem äußeren Teil 18 c ist der Federsteg 18 ft
am Elektronikteil 14 verankert, beispielsweise mit
Hilfe einer an den Teil 14 angeformten Nase 14 a
Die schüsseiförmige Sitzvertiefung Ua ist somit
nach außen, d. h. zu den übrigen Uhrwerksteilen hin hermetisch abgeschlossen, wenn die Batterie 15 auf
ihren Sitz gebracht und die Haltefeder 20 angelegt ist. Die Haltefeder 20 ist ,;iit der Schraube 21 an der
Federwerksbrücke 12 befestigt. Anstatt einer Feder
20 kann auch eine geeignete gestanzte oder aus Draht
gebogene Feder zwischen Batterie 15 und dem nicht
dargestellten Gehäuseboden der Uhr vorgesehen sein.
Sollte die Batterie 15 bei 16, d. h. zwischen den
Teilen 15a und 15ft ur.dicht werden, würden die eiit-
reichenden Gase oder Flüssigkeit in der schüsseiförmigen Sitzvertiefung 11 a aufgefangen und könnten
nicht nach außen dringen.
Bei dem zweiten, in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Batterie 15 mit einer Manschette
50 aus weichelastischem Material ummantelt, und zwar derart, daß der stumpfkegelige Teil 15 a' des
Batteriegehäuses von der Dichtungsmanschette be deckt ist und die Dichtkante lic an der Sitzvertiefung
auf dem dichtenden Material der Manschette
aufliegen kann. Die Durchführung der Kontaktie rungsfeder 18 unterscheidet sich hier nicht von der
nach den F i g. 1 bis 3.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 5 und 6) ist in den Rand der Sitzvertiefung eine Stufe 101 cingedreht,
und in die: er Stufe liegt ein geschlossener Dichtungsring 102 aus weichelastischem WerkstolT.
Zum Zweck der Durchführung ist der Steg 18 ft der Kontaktierungsfeder 18 derart (bei 118 ft) abgekröpft,
daß er unter dem Dichtungsring 102 durchtreten kann. Dazu bedarf es ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach den F i g. 1 bis 3 einer den Rand der Sitzveriiefung unierbrechenden radialen Einfräsung
103, der mit einem zugleich elektrisch isolierenden und dichtenden Füllstück 104 ausgefüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrische Batterieuhr, insbesondere Arm- hüllung zum Schutz gegen austretende Gase oder
banduhr, mit einem geschlossenen vertieften Sitz 5 Flüssigkeiten zu versehen. Wenn eine Ersatzbatterie
für die Batterie, in welchem die Batterie gas- und nicht bereits mit einer solchen Umhüllung versehen
flüssigkeitsdicht vom Uhrwerk getrennt ist, da- ist, ist der Austausch umständlich, Da genormte,
durch gekennzeichnet, daß der geschlos- überall erhältliche Batterien Verwendung finden
sene vertiefte Sitz (11«) einen Batteriepol (156) sollen, macht es Schwierigkeiten, Batterien mit Um-
und die Dichtungsstelle (16) zwischen den Batterie- io hüllungen einzubauen.
gehäuseteilen (15«, 15 ft) aufnimmt und das zwi- Es ist bereits eine elektrische Batterieuhr bekannt
sehen dem vertieften Sitz (Ha) und dem Batterie- (deutsches Gebrauchsmuster 1803 093), bei welcher
gehäuse (15«) eine die Dichtungsstelle (16) am für die Aufnahme der Batterie eine besondere, die
Batteriegehäuse (15«) einschließende Dichtung Batterie vollständig umgebende Kammer vorgesehen
(lic) vorgesehen ist. 15 ist, die gas-und flüssigkeitsdicht ausgebildet ist. Diese
2. Batterieuhr nach Anspruch I, dadurch ge- Kammer wird vom Uhrgehäuse gebildet und befindet
kennzeichnet, daß in einer Werkplatte, Vorzugs- sich innerhalb der Umrisse des Uhrgehäuses und im
weise der vorderen Werkplatte (11), eine Knopf- Werkraum. Da die Batterie vollständig von dem Gezelle(15)
in eine stumpfkegelige Vertiefung (11«, häuse umgeben wird, ist der Konstruktionsaufwand
11/)) eingebaut ist, deren Kante (lic) längs einer 20 groß, und es nimmt diese Kammer einen verhähnis-Kreislinie
dichtend an einem ebenfalls stumpf- mäßig großen Raum ein.
kegeligen Teil (15a') der Mantelfläche (15a) des Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
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