DE179580C - - Google Patents
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- DE179580C DE179580C DENDAT179580D DE179580DC DE179580C DE 179580 C DE179580 C DE 179580C DE NDAT179580 D DENDAT179580 D DE NDAT179580D DE 179580D C DE179580D C DE 179580DC DE 179580 C DE179580 C DE 179580C
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- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
in DRESDEN.
Treibt eine Gas- oder Heißluftturbine ihren Kompressor selbst an, so ergibt sich ihre Nutzarbeit
als Differenz der vom Laufrade auf- - genommenen Expansions- und der zur Erzeugung
des Anfangsdruckes nötigen Kompressionsarbeit. Nun ist der mechanische Wirkungsgrad der Dampfturbinenlaufräder, die
das einzige bekannte Versuchsmaterial für die Gasturbine bilden, ein so schlechter, daß im
ίο besten Falle kaum 6o Prozent der Expansionsarbeit auf die Welle übertragen werden, Ferner
erfolgt auch die Kompression mit bedeutenden Verlusten. Bei der Anwendung eines Turbinenkompressors
wäre voraussichtlich wieder nur im
.15 besten Falle mit einem Wirkungsgrad von 0,6 zu rechnen, dann übersteigt die Kompressionsarbeit die Expansionsarbeit, d. h. der Betrieb
ist unmöglich. Für einen Kolbenkompressor darf ein besserer, aber unter Berücksichtigung
der Verluste des einzuschaltenden s Vorgeleges auch kaum ein höherer Wirkungsgrad als 80 Prozent
angenommen werden. Eine einfache Rechnung ergibt, daß auch dann noch, selbst bei
Anwendung eines besonderen Regenerators bei isothermischer Kompression und bei Vernachlässigung
der Strahlungsverluste der Turbine und Leitungen der Wirkungsgrad verschwindend klein wird.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser höchst Ungünstige Abzug der Kompressionsvon
der Expansionsarbeit vermieden, wenn man die Kompression durch eine vorhandene, von der
Turbine unabhängige, gut ausgenutzte Arbeitskraft bewirkt, und zwar soll hierzu nach ;der
vorliegenden Erfindung zur isothermischen Verdichtung des Treibmittels ein von natürlichem
Gefalle betriebenes Wasserstrahlgebläse (sau- : gend oder drückend) verwendet werden.
Die Anwendung dieses Erfindungsgedankens ist in den Fig. 1 bis 5 in einigen.Ausführungen
dargestellt, und zwar beziehen sich die Fig. 1, 2 und 5 auf Druckbetrieb, 3 und 4 auf Saug-
- betrieb. Der Arbeitsprozeß soll an Hand der Fig. ι genau beschrieben werden. Als Luftverdichter
ist eine Vorrichtung nach Art des bekannten T a y 1 ο r 'sehen Wasserluftkompressors
gewählt, bei dem das Betriebswasser durch einen ringförmigen Raum einstürzt und eine
Reihe von Rohren umströmt, durch die die Betriebsluft eintritt. Diese Luft wird in einem
hohen Fallrohr mit fortgerissen, trennt sich in einem unteren Sammelkessel vom Wasser und
tritt dann bei s in das den Regenerator bildende Rohrsystem ein. Sie wird hier von den durch
die Kanäle Z und s strömenden Abgasen der Turbine vorgewärmt und geht dann, wie bekannt,
in regulierbarer Menge zum Teil durch die glühende Brennstoffmasse des Druckgasgenerators,
wobei sie brennbare Gase (Kohlenoxyd — bei Einwirkung des im unteren Räume
entstehenden Wasserdampfes auch Wasserstoff —) erzeugt, zum Teil tritt sie durch das
Rohr g direkt in die Turbine und bringt hier die vom Generator kommenden Gase zur Verbrennung.
Nach der Arbeitsleistung strömen die noch sehr heißen Auspuffgase durch I und s
ins Freie, wobei sie, wie schon erwähnt, die Regeneratorrohre von außen bestreichen. Durch
Zufuhr von Luft im Überschuß zum Heizgas wird die verlangte Höchsttemperatur begrenzt.
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Feuergase nicht unmittelbar mit der
Treibluft in Berührung kommen, sondern dieselbe in einem Rohrsystem von außen beheizen,
so daß die Treibluft rein bleibt und keine Verunreinigungen in die Turbine bringt.
Fig. 5 zeigt dagegen eine Form, bei der kein
Fig. 5 zeigt dagegen eine Form, bei der kein
ίο besonderes "Heizgas erzeugt wird, sondern die
Abgase einer geschlossenen Feuerung in die Turbine geleitet werden. .Die Anordnung des
Regenerators ist in beiden Fällen der der Fig. ι entsprechend.
In den Fig. 3 und 4 ist der Betrieb mit einer Wasserluftsaugpumpe dargestellt. Bei derselben
ist A das der Saughöhe entsprechende Steigrohr, B die Lufteintrittskammer mit einem
das Abreißen der Wassersäule infolge zu starker Luftzufuhr verhütenden Schwimmerventil,
C das Fallrohr. Die Luft wird aus einer Kammer B vermittels einer Reihe von Düsenrohren
fortgerissen und in dem Fallrohr C auf atmosphärischen Druck verdichtet. Für die Arbeitsleistung
ist die Gefällehöhe h, für die Saughöhe die Steigrohrhöhe H-h maßgebend. An
die Kammer B ist die Turbine mit ihrer Auspuffleitung angeschlossen, so daß in ihrem Auspuffraum
eine Lüftverdünnung entsteht. Die 0 äußere Luft tritt infolge ihres Überdruckes zuerst
durch die Regeneratorkammern und dann teilweise auf dem Wege durch den Sauggasgene- ■
rator, teilweise auf direktem Wege in die Verbrennungskammer der Turbine. Nach der Verbrennung
und Arbeitsleistung geben die Auspuffgase ihre Überschußwärme in den Regeneratorrohren
an die Frischluft ab und gehen dann zur Wasserluftpumpe und von hier ins Freie.
Fig. 4 endlich zeigt einen Fall mit unmittelbarer Beheizung der Frischluft durch die den
Regenerator bestreichende Abluft der Turbine und die das Heizgewölbe e, i, s durchstreichenden
Gase der offenen Feuerung/, deren Brennmaterial bei k aufgegeben wird.
Der Erfindungsgedanke wird nicht geändert, wenn zwischen dem Generator und der Turbine
die beim Gasmaschinenbetriebe üblichen Gasreiniger eingeschaltet werden, oder wenn statt
des Generatorgases vorhandene Gase, beispielsweise aus einer Leuchtgasleitung, verwendet
werden. Dieselben müssen beim Druckgasbetriebe durch einen besonderen Kompressor,
der zweckmäßig auch ein Wasserkompressor ist, verdichtet und bei r in die Verbrennungskammer
geleitet werden. Beim Saugbetriebe wird die Leuchtgasleitung unmittelbar an die
Verbrennungskammer d angeschlossen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Heißluftturbine mit Regenerator, dadurch gekennzeichnet, daß zur isothermischen Verdichtung des Treibmittels ein von natürlichem Gefälle betriebenes Wasserstrahlgebläse (saugend oder drückend) verwendet wird. /Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179580C true DE179580C (de) |
Family
ID=443902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179580D Active DE179580C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179580C (de) |
-
0
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