DE178834C - - Google Patents

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DE178834C
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DE
Germany
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nozzle
metal
nozzle body
gas passage
passage openings
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905178834D
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English (en)
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Publication of DE178834C publication Critical patent/DE178834C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/48Nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
Will man bei invertierten Gasglühlichtbrennern die Mischluft oder das Gasluftgemisch im Brennerrohr stark vorwärmen, so treten Störungen an der Metalldüse dadurch auf, daß die Düse sich stark erwärmt und an den Düsenlöchern sich Absetzungen des Gases bilden, welche mit der Zeit das gute Arbeiten der Lampe beeinträchtigen. Man hat diesen Ubelstand dadurch zu beseitigen versucht, daß man die Düse entweder gegen das Mischrohr isolierte oder die Düse aus Porzellan, Speckstein oder einem anderen die Wärme schlecht leitenden Material herstellte. Hierbei ist das Verhältnis der durch die Düse zugeleiteten Wärme und der durch das kältere Gas fortwährend abgeleiteten Wrärme ein günstigeres als bei Metalldüsen. Eine Metalldüse indessen, welche mit einem Mantel von schlecht leitendem Material umgeben ist, aber aus diesem erheblich nach unten herausragt, erreicht den gewünschten Zweck nicht, da alsdann der Düsenboden und die anschließende Seitenwand aus Metall der Erhitzung durch die erwärmte Mischluft ausgesetzt ist. Eine Düse aus Porzellan oder Speckstein bietet zwar den Vorteil, daß der Boden der Düse, welcher die Löcher enthält, beim Einsetzen oder beim Reinigen sich nicht verbiegt, so daß die Richtung der Gasstrahlen in ihrer Lage zum Mischrohr dauernd dieselbe bleibt, was bei invertierten Brennern zur Erzeugung einer nicht rußenden Flamme von Wichtigkeit ist; die Herstellung der Löcher in Porzellandüsen erfordert jedoch große Sorgfalt· Wenn man deshalb auf den genannten Vorteil der Unveränderlichkeit verzichtet,-- kann man auch Speckstein, Porzellan o. dgl. mit einem Metallblättchen, das die Düsenlöcher enthält, verbinden und doch den Hauptzweck) die Absetzung an den Löchern zu vermeiden, erreichen. Eine solche Düse ist Gegenstand. der Erfindung. Die Porzellanwand verringert hierbei den Wärmedurchtritt, während das Metallplättchen einer Veränderung durch die Wärme bezw. Absetzungen aus dem Gase infolge der geringen Zuleitung der Wärme und der fortwährenden Kühlung durch das zuströmende kältere Gas wenig ausgesetzt ist. Besonders günstig wirkt eine Düse, wenn bei ihr die Erhitzung durch die zuströmende heiße Mischluft in bekannter Weise dadurch vermieden ist, daß man die Mischluft nicht gegen die Seitenwand, sondern nur den Boden der Düse entlang gegen den Gasstrahl strömen läßt.
In den Zeichnungen bedeutet α das Gasrohr, b den Düsenkörper aus Porzellan oder einem anderen schlechten Wärmeleiter, c eine eingesetzte Metalldüse, d die Einlasse für die Mischluft, e das Mischrohr, /und/1 die mit Löchern versehenen Düsenböden.
Bei Fig. 1 ist die Porzellandüse mit einem eingesetzten Metallboden versehen. Bei Fig. 2 sind die Öffnungen für die Mischluft so angeordnet, daß diese nicht mit der Seitenwand, sondern nur mit dem Boden der Düse in Berührung kommen.
(2. Auflage, ausgegeben am Q. Februar igoy.J
Die Düse selbst besteht aus zwei Teilen b
und c, die ineinander gesetzt sind und deren Böden geringen Abstand voneinander haben.
Die öffnungen der Böden/ und/1 stehen genau übereinander.
Bei Fig. 3 ist der Boden der äußeren Düse b fortgelassen und die innere Düse c so .weit eingeschraubt, daß der Rand der Düse b vorsteht. ■
ίο Fig. 4 zeigt eine Düse aus Porzellan, die zwei eingelegte Plättchen/ und/1 trägt.
Ordnet man zwei Düsenplatten hintereinander an, so wird die Wärmeübertragung auf das Material an den Düsenlöchern der inneren Düse stark vermindert. In diesem Falle ist es vorteilhaft, die Böden der beiden ineinander gesetzten Düsen nahe aneinander zu bringen, ohne daß sie sich berühren, ferner die Löcher beider Platten genau übereinander anzuordnen und endlich die inneren Löcher kleiner zu machen als die äußeren. Die Gasstrahlen treten dann ungehindert durch die äußeren großen Düsenlöcher hindurch und mengen sich erst außerhalb derselben mit der Luft.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß beim Zurückschlagen der Flamme das •Gas nur an diesem äußeren, mit den größeren Löchern versehenen Düsenboden brennt, wo die Rußabsetzungen weniger gefährlich sind als an : dem inneren Düsenboden, der die feineren Löcher hat.
Läßt man den äußeren Düsenboden weg, so ist es zweckmäßig, den Rand des äußeren
35. Düsenkörpers über den Boden der inneren Düse vorstehen zu lassen, da dann dieser Düsenboden noch mehr vor Erwärmung von außen her geschützt wird.
Man kann auch eine einfache Düse mit zwei Böden versehen, deren Löcher genau übereinander stehen. Hierbei sollte die Wandung der Düse aus schlecht leitendem Material hergestellt sein. Entweder werden beide Böden angesetzt oder angekittet oder der eine Boden besteht mit der Wandung aus einem Stück.

Claims (7)

  1. Patent-An Sprüche:
    Ϊ. Invertbrennerdüse aus die Wärme schlecht leitendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchtrittsöffnungen in einer die Mündung des Düsenkörpers (b) nicht überragenden Metallplatte ff) oder im Boden einer innerhalb des Düsenkörpers gelagerten Metalldüse (c) angeordnet sind.
  2. 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten ff) oder der Boden ff1) der Metallhülse (c) durch einen nach unten vorstehenden Rand des Düsenkörpers vor der Berührung mit der heißen Mischluft geschützt ist.
  3. 3. Düse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsenkörper zwei Metallplatten ff,f'J übereinander angeordnet sind, in welchen die Gasdurchtrittsöffnungen sich derart gegenüberstehen, daß die von der inneren Platte ff 1J ausgehenden Gasstrahlen ungehindert durch die öffnungen der äußeren Platte ff) treten können. .
  4. 4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenlöcher in der äußeren Platte größer sind als diejenigen der inneren Platte. -
  5. 5. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder beide Metallplatten ff, f1) von einer in den Düsenkörper eingesetzten Metallhülse (c) getragen werden.
  6. 6. Düse nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die großen Gasdurchtrittsöffnungen in dem mit einer Bodenplatte versehenen Düsenkörper (b) aus schlecht leitendem Material angebracht sind.
  7. 7. Düse nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue ' Lage der Gasdurchtrittsöffnungen übereinander durch Verbindung der Düsenboden mittels eines Vierkants gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905178834D 1905-12-11 1905-12-11 Expired - Lifetime DE178834C (de)

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AT32446D AT32446B (de) 1905-12-11 1906-12-01 Invertbrenerdüse aus die Wärme schlecht leitendem Material.

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DE178834C true DE178834C (de)

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ID=443195

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DE1905178834D Expired - Lifetime DE178834C (de) 1905-12-11 1905-12-11

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