DE1785098A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln und Fixieren von Faeden aus synthetischen linearen Hochpolymeren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln und Fixieren von Faeden aus synthetischen linearen HochpolymerenInfo
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- DE1785098A1 DE1785098A1 DE19681785098 DE1785098A DE1785098A1 DE 1785098 A1 DE1785098 A1 DE 1785098A1 DE 19681785098 DE19681785098 DE 19681785098 DE 1785098 A DE1785098 A DE 1785098A DE 1785098 A1 DE1785098 A1 DE 1785098A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/12—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
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Description
- VeY@iahren und Vorrichtung zum Kräuseln und Fixieren von Fäden aus synthetischen linearen Hochpolymeren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden aus synthetischen linearen Hochpolymere n.
- Es sind bereits Kräuselvorriehtungen bekannt, bei denen die Kräuselung innerhalb einer Stauchkammer erfolgt, wobei der vorgewärmte Faden durch geeignete Einzugsräder in die Kräua selkammer gedrückt, durch Aufbringen eines Gegendruckes in der Kammer gekräuselt und anschließend aus der Kammer gezogen wird.
- Es sind weiterhin Kräuselvorrichtungen des Stauchkammertyps bekannt, bei denen unmittelbar vor dem Kräuselprozeß ein Verstrecken der Fäden erfolgt] wobei die aus der Veratreekung resultierende p._^.rtiell sukzessive Erweichung der Fäden für den Kräuselvorgang ausgenutzt wird, so daß ein Vorwärmen der Fäden entfällt. Zur Verbesserung des Fixiergraden der gekräuselten Fäden sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei denen in der Yriuselkammer oder in anaohließenden Pufferräumen eine Nachbehandlung der gekräuselten Fäden mit heißen und/oder kalten Medien erfolgt:.
Die bek znnten Vorrichtungen zeigen jedoch als Nachte il g dqß sie einerseits die Herstellung einen vorher festleg- baren Eidkräuselungewertes nicht zulassen, der zur terverwendung in den verschiedenen Einsatzgebieten er- forderlich ist. Andererseits entsprechen die bisher er- reichten rixiergrade nicht in jedem Falle den geforder- ten Ansprüchen, so daß es bei der 11eiterverarbeitung zu erheblichen Schwierigkeiten Brie z.B. übermäßigem Sehrumpf 9 Ausziehen der H'NIuaelung beim färben und Auf- spulen, kommen kann. Uhter Beseit igung dieser Nachteile soll deshalb die Aufgabe der ?efindung sein, ein Ver- fahren und eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen: bei der die durch eine Yräusel- vorriehtung erzielbaren Ein?,-räuselungsgrade in einem be- stimmten Bereich variierbar sind und bei der die erziel- ten Dinkräusolungsgrade die spätere t';eiterverarbeitung positiv beeinflussen. Erfindungsgemäß wurde festgeatelltg daß durch ein stufen- weinen oder stufenlosen Verändern den zwischen dem Veretreckvorgang und dem Kräuselvargang bei bekannten Kräusoleinrichtungen liegenden padenweges unter Herab- setzung der Verstreckwärme durch Anbringen einer geeig.. neten Padenwegverlängerungseinriehtung, beispielsweise einen Umlenkröllchens, eine stufenweise Einstellung den gewünschten Einkräuselungswerten möglich ist. Wird das Umlenkrällchen verschiebbar angeordnete z.H. in einer Ftthrungenut, so ist eine stufenlose Einstellung den ge- wünschten Einkräuselungswertes möglich. Zur Verbesserung den Fixiergrades wird erfindungegemäD eine Behandlung der gekäruselten Fäden in der Form vor-- geschlagen, dafl die aus der Stauehkammer kommende Fäden in einem geeigneten, sich an die Stauehkammer unmittel- bar Pufferraum in entspanntem Zustand mit- tels einem geeigneten Wärmeträgers vorzugsweise Dampfs behandelt werden und dabei sobrumpfen und ausf izieren . - Bei Anwendung der vorgeschlagenen Erfindung ist eine weitere Vergrö Berung des Einsatzgebietes von insbeson- dere stauchkammergekräuselten Fäden möglich.
- Durch die Herstellung vorher bestimmbarer Einkräuselungsgrade ergeben eich z.B, für den Trikotagensektor weit günstigere Einsatzmöglichkeiten. Die vorgeschlagene radenwegverlängerungg vorzugsweise ein in Verbindung mit der letzten Verstreckgalette mehrfach zu umschlingendes Umlenkrölloheng bietet außerdem den Vorteil, daß es zu keinen Verzugesohwankungen innerhalb des Verstreckfeldes und damit Feinheitssohwnnkungen des gekräuselten Garnes durch Verzugsschwankungen kommen kann.
- Die bessere Fixierung der erzeugten Kräuselung ist beson- ders !Ur die weiterverarbeitende Industrie von großer Vlichtigk eit .
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Wie in der zugehörigen Zeichnung dargestellte erfolgt das Verstrecken der von dem Ablaufkörper 1 kommenden Fäden zwischen zwei Verstreokgale tten 2 und 3. Über ein Umlenkröilohen 4 und einen Einlauftriehter 5 unmittelbar vor zwei ZufUhrwalzen 6 erfolgt die Zulieferung der Fäden in eine Stauchkammer 7 bekannten Typsq in der das Kräuseln der Fäden durch Aufbringen eines bestimmten Gegendruckes auf das in der Kräuselkammer befindliche I`adenpaket mittels einer nicht dargestellten Gegendruokklappe stattfindet.
Bei dem erfindungßgeuüßen Variieren der Umsehlingungszahl des Fadens 13 um die Umlenkroale 4 und die Verstreekgajet- te 3 ergibt sieh nun durch gescteuerte Fadenabkühlung bzw. - erholung auf dem veränderlichen Fadenweg zwischen Ver- streekr- und use lvorgang eine dement spie ohe nde Einkräu- selung. An die eigentliche Stauohkammer 7 schließt sich ein Puffer- raum 8 mit größerem Querschnitt als die Stauohkammer ans so daß das aus der Stauohkämtmer kommende j durch eins Ge- gendruokklappe unter Druck stehende Fadenpaket aufsprin- gen kann. In diesem entspannten Zustand wird das gekräu- selte Padonpaket über die Zuführleitung 9 mittels eines: geeigneten ..Urmeträgerss z.B. Dampfs gesehrumpft und fixiert, L`ber eine geeignete padenbre mse 10 wird der ge- krEuseltes geschrumpfte und fixierte Faden aus dem Faden- pgket von einer Aufwiokeleinrichtung 1.2 aurggezo®en und vor dem Aufwickeln über eim Hei$einriohtung 11 ge#ührt und dabei nachfixiert. Die Temperatur der Ileizeinrioh- tung 11 sollte dabei über der Fixiertemperatur des trtigera im Pufferraum 8 liegen' bei Polyamiden vorzugs- weise zwischen 120 und 180°0s Nicht aber über 190 e0. Bei einer beispielsweisen Ausfdhrung nach der vorliegen- den Erfindung konnten beim Texturieren eines endlosen Garnen Nm 10j180 mit einer Arbeitsgasohwindigkeit von 600 ajmin definierte $inkrUuselungswerte zwischen 15 und 35 96 je nach Anzahl der gew&hlten oben genannten Lmsohlingungszahl erreicht werden.
Claims (1)
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Patentansprün he: 1. Vorfahren zum Kräuseln nach gerstreoken und Fixieren synthetischer linearer Hochpolymerer, insbesondere Polyamide und Polyenter in einer Stauohkräuseläaanmer und Firiervorriohtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen wahlweise veränderlichen Fadenweg mittels einer Umlenkeinriohtung vor der Staueäkräuaeluag, ins- besondere durch ein Umlenkröllahen, die Verweilzeit des Fadens zwischen beiden Arbeitsgängen so ver- ändert werden kann, daß sich durch Variieren der Ab- kühlungs- bzw. Eacholzeiten entsprechend stufenweise oder stufenlos einstellbare Einkräuselungsgrade un- ter Durchführung einer zweistufigen Fixierung ergeben. 2. Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gehenngeiohnet, daß darr fixieren den gekräuselten und gen-ehrumpften Fadens in zwei aufeinanderfolgenden Teilabschnitten unmittel- bar nach der Stauohkräuselkammer und nach dem Auszie- hen aus dem Pufferraum kontinuierlich erfolgt. 3. Vorrichtung zur Dzrohfih.xung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap die Umlenkeinriehtung zur Verlängerung den Fadenweges, als Umlenkröllchen (4) ausge- bildet und zwischen der Ausgangagalette (3) des Vorstreok- reldes und der Stauchkräueelkammer (7) angeordnet ist. . Vorrichtung nach Anspruch 39 dadurch gekenn%pehnet, dafl das Umlenkröllchen (4) atufenloa, zum Beispiel in einer Führungsnut, verstellbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19681785098 DE1785098B2 (de) | 1968-08-09 | 1968-08-09 | Verfahren zum Kräuseln und Fixieren synthetischer linearer Hochpolymerer |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE1785098B2 DE1785098B2 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=5706005
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2617019A1 (de) * | 1976-04-17 | 1977-10-27 | Bayer Ag | Verfahren und vorrichtung zur messung der einkraeuselung eines laufenden synthesefaserkabels |
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Families Citing this family (1)
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1968
- 1968-08-09 DE DE19681785098 patent/DE1785098B2/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2617019A1 (de) * | 1976-04-17 | 1977-10-27 | Bayer Ag | Verfahren und vorrichtung zur messung der einkraeuselung eines laufenden synthesefaserkabels |
EP2155940A1 (de) * | 2007-06-11 | 2010-02-24 | American Linc LLC. | Textilverarbeitungsanordnung, stauchkammer und verfahren zum texturieren von garn |
EP2155940A4 (de) * | 2007-06-11 | 2011-07-20 | American Linc Llc | Textilverarbeitungsanordnung, stauchkammer und verfahren zum texturieren von garn |
Also Published As
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