DE178379C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Erfindung bezieht sich auf Falzvorrichtungen für Maschinen zur Herstellung von pulverdichten Papierbeuteln, mittels der die bei derartigen Beuteln nötige vierfache Papierumlage in den Ecken in einer Arbeitsstufe und in ein und demselben Format erzielt werden kann.The invention relates to folding devices for machines for the production of powder-tight paper bags, by means of which the fourfold paper allocation required for such bags in the corners in one work step and in one and the same format can be.

Die neue Falzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Umlegung der BodenklappeThe new folding device is characterized in that the folding of the bottom flap

ίο bewirkende Seitenklappe verschiebbar derart angeordnet ist, daß sie beim Arbeiten der Vorder- und Hinterklappen um ein gewisses Stück zurückgeschoben ist und zum Umlegen der Schlußklappen an die Vorder- und Hinterklappe vorgeschoben wird.ίο causing side flap slidable in this way is arranged that they work the front and rear flaps to a certain extent Piece is pushed back and to fold the closing flaps on the front and rear flaps is advanced.

Um dieses Umlegen mit Sicherheit zu ermöglichen, wird der Beutel an der Stelle, ^van der die Umlegung der Bodenklappe erfolgen soll, vorgebracht. Die Vorbruchung geschieht dadurch, daß das Papier durch ein schwingendes Messer neben Vorder- und Hinterklappe auf die Grundplatte des Formats niedergedrückt wird.To make this folding with certainty the bag at the point where you want on the effected ^v apportioning the bottom flap is raised. The pre-break is done by the fact that the paper is pressed down by a swinging knife next to the front and rear flaps on the base plate of the format.

Die Maschine kann einfach wirken mit nur einer verschiebbaren Seitenklappe oder auch doppelt wirkend mit zwei verschiebbaren Seitenklappen ausgeführt werden. Insbesondere können auch die einzelnen Klappen noch so verschiebbar (außer der schon erwähnten Verschiebbarkeit der Seitenklappen) hergestellt werden, daß die Maschine für verschiedenes Format eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die FaIzvorrichtung einer doppelt wirkenden Maschine, Fig. 2 ein Grundriß dieser Maschine.The machine can be designed to act simply with only one sliding side flap or double-acting with two sliding side flaps. In particular, the individual flaps can also be made so displaceable (apart from the already mentioned displaceability of the side flaps) that the machine can be adjusted for different formats.
In the drawing is
Fig. Ι a vertical section through the folding device of a double-acting machine, Fig. 2 is a plan view of this machine.

Fig. 3 zeigt den Teil eines Grundrisses einer etwas abgeänderten Ausführungsform.Fig. 3 shows part of a plan of a somewhat modified embodiment.

An der Formatgrundplatte α sind in bekannter Weise die Vorderklappe b und Hinterklappe c befestigt. Diese Klappen b und c liegen, insofern sie nicht für verschiedene Formatgrößen einstellbar angeordnet sind, fest auf der Grundplatte. Die Seitenklappe (oder bei doppelt wirkenden Maschinen die beiden Seitenklappen) d ist in Führungen beweglich an¹ geordnet und steht während des Einschiagens des Papiers, was in bekannter Weise mittels eines Stempels geschieht,, so weit von dem Unterstempel ab, daß das Papierstück sich zwar auf die Klappen d stützt, jedoch an dieser Stelle vom Oberstempel nicht vorgebrucht wird, wie das bei den beiden anderen Klappen geschieht. Der Formatrahmen, ist dementsprechend ausgearbeitet. Die Seitenklappe d steht mit Exzentern der Maschine derart in Verbindung, daß sie, sobald die Umlegung der Vorder- und Hinterklappe erfolgt ist, gegen den Unterstempel verschoben wird, und zwar so weit, daß die an der vorderen Seite des festen Gelenkteiles der Klappe befindliche rechtwinklige Aussparung ein geringes Stück über den Unterstempel greift, worauf alsdann die Umlegung dieser Klappe erfolgen kann. The front flap b and rear flap c are attached to the format base plate α in a known manner. These flaps b and c are, insofar as they are not arranged adjustable for different format sizes, fixed on the base plate. The side flap (or, in the case of double-acting machines, the two side flaps) d is movably arranged in guides at ¹ and is so far away from the lower punch that the piece of paper is indeed based on the flaps d , but is not pre-booked at this point by the upper punch, as happens with the other two flaps. The format framework is worked out accordingly. The side flap d is connected to eccentrics of the machine in such a way that, as soon as the front and rear flaps have been folded over, it is moved against the lower punch, to the extent that the right-angled one located on the front side of the fixed hinge part of the flap The recess engages a little over the lower punch, whereupon the flap can then be folded over.

Da es jedoch zur Erzeugung eines genauen Bruches erforderlich ist, die durch den Formatrahmen an dieser Stelle nicht geschehene Vorbruchung nachzuholen, ist in der Nähe der S^itenklappe d eine besondere Vorrichtung angeordnet, die diese Vorbruchung bewirkt. However, since it is necessary to make up for the pre-break which was not made by the format frame at this point in order to produce a precise break, a special device is arranged in the vicinity of the side flap d which effects this pre-break.

Claims (3)

Die Vorbruchung geschieht dadurch, daß die sich auf die Seitenklappen d stützenden Enden des Papierblattes außerhalb des Bereichs von Vorder- und Hinterklappe durch schwingende Messer auf die Formatgrundplatte niedergedrückt werden. Nach den Fig. ι und 2 der Zeichnung besteht der Vorbrucher in einem schwingbar angeordneten Messer e, das an den über die Seitenklappe d hinweggreifenden Armen / befestigt ist. Die Arme f sind drehbar in Lagern auf der Formatgrundplatte α angeordnet. Die Wirkung der Vorbrucher ist derart, daß in dem. Augenblick, wo die Umlegung der Vorder- und Hinterklappe erfolgt ist, der Vorbrucher herunterschwingt. Hierauf fährt die Seitenklappe d gegen den Vorbrucher und knifft das Papier zwischen diesem und dem Mantelteil der Klappe d fest. Unmittelbar nach dieser Vorbruchung schwingt der Vorbrucher wieder zurück und der Klappenteil der Seitenklappe d vollendet die Umlegung der Bodenklappen.. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Einrichtung zum Vorbruchen, welche besonders für größere Beutelformate geeignet ist. Bei dieser Einrichtung ist die Anordnung der Klappen b, c und d im wesentlichen dieselbe wie bei der vorigen Ausführung, jedoch ist neben der Vorder- und Hinterklappe je eine (bei doppelt wirkenden Maschinen zu beiden Seiten) Hilfsklappe g angeordnet, die sich gleichzeitig mit den Klappen b und c umlegen. Hierauf fährt genau wie beim oben beschriebenen Vorbruchvorgang die Seitenklappe d heran und '35 knifft das Papier zwischen dem Mantelteil der Klappen d und der Seitenkante der Hilfs-' klappen g, die in diesem Augenblicke auf dem Papier liegen, fest. Ist das Papier somit vorgebracht, so schwingen die Klappen g sofort hoch, während die Hauptklappen b und c noch liegen bleiben, um das Papier am Verschieben zu verhindern. Die Flügel der Seitenklappen d vollenden dann das Umlegen der Bodenklappe. Um zu vermeiden, daß das Papierstück sich infolge seines Spreizvermögens aus seiner Lage hebt, können oberhalb der rechtwinkligen Aussparung der festen Klappenteile der Klappe d kleine Häkchen zum Unterhaken des Papiers angebracht werden. Pate ν τ-Α ν Sprüche:The pre-breaking takes place in that the ends of the paper sheet resting on the side flaps d are pressed down on the format base plate by swinging knives outside the area of the front and rear flaps. According to FIGS. 1 and 2 of the drawing, the pre-breaker consists of a swingably arranged knife e, which is attached to the arms / extending over the side flap d. The arms f are rotatably arranged in bearings on the format base plate α. The effect of the Vorbruch is such that in the. The moment when the front and rear flaps have been moved, the Vorbrucher swings down. The side flap d then moves against the pre-breaker and pinches the paper between this and the casing part of the flap d. Immediately after this pre-break the pre-breaker swings back and the flap part of the side flap d completes the folding of the bottom flaps. Fig. 3 shows another embodiment of the device for pre-break, which is particularly suitable for larger bag formats. In this device, the arrangement of the flaps b, c and d is essentially the same as in the previous embodiment, but in addition to the front and rear flaps there is an auxiliary flap g (on both sides in the case of double-acting machines), which is located at the same time as the Fold down flaps b and c. Then, just like in the pre-breaking process described above, the side flap d moves up and the paper pinches tightly between the casing part of the flaps d and the side edge of the auxiliary flaps g, which are currently lying on the paper. If the paper is thus brought forward, the flaps g immediately swing up, while the main flaps b and c still remain in order to prevent the paper from shifting. The wings of the side flaps d then complete the folding down of the bottom flap. In order to avoid that the piece of paper lifts out of its position as a result of its ability to expand, small hooks for hooking the paper under can be attached above the right-angled recess of the fixed flap parts of the flap. Godfather ν τ-Α ν Proverbs: 1. Falzvorrichtung zur Herstellung von pulverdichten Papierbeuteln mit vierfacher Papierlage in den Ecken, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schluß des Beutels bewirkende Seitenklappe (d) verschiebbar derart angeordnet ist, daß sie beim Einschlagen des Papiers in das Format und Arbeiten der Vorder- (b) und Hinterklappe (c) ein gewisses Stück herausgerückt ist, während sie zum Umlegen der Bodenklappe des Beutels selbsttätig vorgeschoben wird.1. Folding device for the production of powder-tight paper bags with four-fold paper layer in the corners, characterized in that the side flap (d) effecting the closure of the bag is slidably arranged so that it is in the format and working of the front (b ) and rear flap (c) is pushed out a certain distance while it is automatically advanced to fold the bottom flap of the bag. 2. Falzvorrichtung nach Patent - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Seitenklappe (d) ein schwingendes Messer (e) zum Vorbruchen des Papiers angeordnet ist, das vor dem Herumlegen der verschiebbaren Seitenklappe (d) über. diese hinweggreift und beim Niedergehen das auf der Seitenklappe (d) sich stützende Werkstück vorbrucht, worauf das Messer (e) zurück- und die Falzklappe (d) vorgeklappt wird..2. Folding device according to patent - claim i, characterized in that in the side flap (d) a swinging knife (e) is arranged for pre-breaking the paper, which before laying around the sliding side flap (d) over. grips this and, as you go down, breaks the workpiece supported on the side flap (d) , whereupon the knife (e) is folded back and the folding flap (d) is folded forward. 3. Falzvorrichtung nach Patent - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorbruchen des Papiers zur Seite der Vorder- (b) und Hinterklappe (c), die in . bekannter Weise kürzer als die zu bildenden Längsfalze sind, kleine Ergänzungsklappen (g) angeordnet sind, gegen .deren Seitenkanten die Seitenklappen (d) herangeschobon werden und damit einen Vorbruch erzeugen, nach dessen Vollendung die Ergänzungsklappen (g) sich schnell aufrichten, um das Umlegen der Seitenklappen (d) zu gestatten, während die vordere (b) und hintere Klappe (c) zur Sicherung der festen Papierlage bis zur Vollendung des Falzvorganges liegen bleiben.3. Folding device according to patent - claim i, characterized in that for pre-breaking the paper to the side of the front (b) and rear flap (c), which in. As is known, shorter than the longitudinal folds to be formed, small supplementary flaps (g) are arranged, against whose side edges the side flaps (d) are pushed and thus create a preliminary break, after which the supplementary flaps (g) quickly straighten up to allow the folding of the side flaps (d) , while the front (b) and rear flaps (c) remain in place to secure the solid paper layer until the folding process is completed. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.