DE1782685A1

DE1782685A1 - Ladewagen,insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

Info

Publication number: DE1782685A1
Application number: DE19671782685
Authority: DE
Inventors: Gerhard Krueger
Original assignee: KRUEGER MASCHF GERHARD
Current assignee: KRUEGER MASCHF GERHARD
Priority date: 1964-07-10
Filing date: 1967-03-29
Publication date: 1971-11-04

Description

München 2

Betr.i "Ladewagen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke"

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung betreffend einen vorzugsweise zwei- oder mehrachsigen Selbstladewagen sind Verbesserungen für das Be- und Entladen vorgesehen worden, die nachstehend anhand von Abb. 4 und 5 erläutert werden mit dem Antrag auf Patenterteilungο

Wenn die Aufladevorrichtung hinter der lenkbaren Vorderachse- angeordnet ist und für die Bewegung des Ladegutes auf der Wagenbrücke von vor-n nach hinten

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ein umlaufender Roll- oder Kratzboden od.dgl. vorgesehen ist, so kann letzterer nur vom Wagenheck bis zum Ladeschacht reichen. Infolgedessen liegt der Raum über der Vorderachse und der Aufladevorrichtung nicht mehr im Arbeitsbereich des Rollbodens. Beim Abladen muß dann dafür gesorgt werden, daß das in diesem Raum verbliebene Ladegut auf den Rollboden gebracht wird.

Erfindungsgemäß wird dies auf besonders einfache und vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß der Über der Vorderachse und der Aufladevorrichtung befindliche, nicht im Arbeitsbereich des Rollbodens liegende Wagenboden bzw. Wagenbodenteil beweglich am Fahrzeugrahmen angeordnet, vorzugsweise um eine Achse drehbar gelagert ist. Mittels einer geeigneten Vorrichtung wie z.B. eines Seil- oder Kettenzuges oder eines Hebelwerkes ist dieser Boden bzw. Bodenteil hochklappbar und etwa zu einer schiefen Ebene aufstellbar, so daß das darauf befindliche Ladegut abrutscht, in den Arbeitsbereich des Rollbodens gelangt und von letzterem nach hinten gefördert wird.

In Abb. 4 ist eine solche Vorrichtung beispielsweise gezeigt. Die Aufnahmevorrichtung (Piok-up) 1

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nimmt das Erntegut in üblicher Weise vom Boden auf. Ein drehbar auf dem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle gelagerter, am Fahrzeugrahmen angelenkter und Greifbewegungen ausführender Kamm 2 erfaßt das Erntegut und hebt es durch einen Ladeschacht 3 auf die Wagnnbrücke 4, auf welcher ein umlaufender Roll- oder Kratzboden 5 die Förderung des Erntegutes nach hinten vornimmt. Ein beweglicher Bodenteil 6 oder eine entsprechende Bodenklappe, welche um eine in der Nähe des LadesKchachtes angeordnete Achse schwenkbar gelagert ist, kann mittels eines Seilzuges 7 und einer Aufwickeltrommel mit Kurbel 8 und Sperrklinke aus einer unteren Stellung in eine schiefe Ebene hochgestellt werden, wie Abb. 4 erkennen läßt· Des auf diesem beweglichen Bodenteil oder der Bodenplatte liegende Erntegut rutscht infolgedessen nach hinten ab und gelangt automatisch auf den Roll- oder Kratzboden 5·

Der Roll- oder Kratzboden befördert das aufgeladene Erntegut nach öffnung oder Entfernung der Heckwandung des Ladewagens nach hinten und schiebt es von der Ladebrücke herab. Man kann nun erfindungsgemäß den Nutzladeraum eines solchen Selbstladewagens auf einfache Weise dadurch vergrößern; daß am Wagenheck ein jederzeit leicht abnehmbarer Heckanbau vorgesehen wird. Vorzugsweise wird der Boden dieses 109845/0460

Heckanbaues hinter dem hinteren Ende des Rollbodens um eine Achse drehbar gelagert, so daß er beim Entladevorgang herunterklappbar ist und zum WagenbrUckenende hin eine schiefe Ebene bildet, auf der das Ladegut abrutschen kann, welches mittels des Rollbodens bis zum Ende der Wagenbrüoke geschoben wurde. Der Boden des Anbaues kann auch geteilt sein, wobei jede Bodenhälfte um eine Achse drehbar gelagert ist· In Abb. 5 ist eine solche Vorrichtung beispielsweise gezeigt.

Ein Kratz- oder Rollboden 1 fördert das aufgeladene Erntegut in üblicher Weise nach hinten· Dort ist ein zusätzlicher Laderaum 2 dadurch geschaffen worden, daß am Heck des Ladewagens zusätzliche Seitenwände J5 und eine in der Ebene der Ladebrücke 4 liegende und drehbar auf einer vorzugsweise am Ende der Wagenbrücke liegende Achse 5 gelagerte Bodenklappe 6 leicht abnehmbar angebaut werden. Da das auf dieser Bodenklappe 6 liegende Erntegut sioh nicht mehr im Wirkungsbereich des Rollbodens 1 befindet, wird beim Entladen des Wagens die Bodenklappe 6 an Ihrem hinteren Ende gelöst, so daß sie zum Wagenheok hin eine schiefe Ebene bildet, auf der das Erntegut abrutschen kann. Abgesehen von der Vergrößerung des Nutzladeraums

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Claims

bietiet die erfindungsgemäße Ausbildung noch den Vorteil, daß das Erntegut beim Entladen tatsächlich hinter den Wagen fällt und sich nicht unter der Wagenbrüoke auftürmt. Die Entladeklappe 6 kann zweckmäßig mittels einer beweglichen öse 9 an einem Haken 8 eingehängt werden, der an einer drehbaren Stange mit einem Betätigungshebel 7 befestigt ist, so daß beim Entladen die gesamte Heckpartie des Ladewagens mit einer Hebelbewegung geöffnet wird· Diese Entladeklappe kann nicht nur bei zwei- oder mehraohsigen Selbstladewagen, sondern auch bei einachsigen Selbstladewqgen verwendet werden. Die Erfindungsmerkmale, für welche zusätzlicher Schutz begehrt wird, sind in folgenden Patentansprüchen gekennzeichnet: P a t e η t a η s ρr ü c h e s

1. Selbstladewagen für landwirtschaftliche Zwecke, ins besondere zwei- oder mehrachsiger Selbstladewagen
mit hinter einer lenkbaren Vorderachse angeordneter Aufladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, da3 dar

über der Vorderachse und der Aufladevorrichtung
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befindliche, nicht im Arbeitsbereich eines auf der Wagenbrücke vorgesehenen Kratz- oder Rollbodens liegende Wagenboden, Wagenbodenteil oder Bodenklappe beweglich am Fahrzeugrahmen angeordnet, vorzugsweise um eine Achse drehbar gelagert und zu einer schiefen Ebene hochklappbar bzw. aufstellbar ist.

2. Selbstladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung des Wagenbodens oder Bodenteiles oder der Klappe (6) mittels eines Seil- oder Kettenzuges (7) od.dgl. hochstellbar und absenkbar ist.

3. Selbstladewagen für landwirtschaftliche Zwecke, insbesondere ein- oder mehrachsiger Wagen mit auf der Wagenbrücke angeordnetem Roll- oder Kratzboden, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagenheck ein leicht an- und abmontierbarer Heckanbau zur Vergrößerung des Nutzladeraumes angeordnet ist.

4. Selbstladewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Heckanbaues in eine schiefe Ebene herabklappbar, z.B. um eine Achse (5) Wagenrahmen drehbar gelagert ist.

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p. Selbstladewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Heckanbaues geteilt und jede Bodenhälfte z.B. um eine Achse am Wagenrahmen drehbar gelagert ist·

f>. Selbstladewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- oder Entladeklappe (6) mittels einer beweglichen öse (9) an einem Haken einhängbar ist, der an einer drehbaren Stange mit einem Betätigungshebel (7) befestigt ist, derart, daß beim Entladen die gesamte Heckpartie des Ladewagens mit einer Hebelbewegung geöffnet werden kann.

' ^ (Edmund P.Either)

1 Doppel Patentanwalt

2 Blatt Zeichnungen doppelt

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