DE1774811U - FLOATING FUEL DRYERS. - Google Patents

Description

"Schwebedüsentrockner" Die Erfindung betrifft einen sogenannten Schwebedüsentrockner, insbesondere für durchlaufende Textilbahnen. Solche Trockner sind mehrfach bekannt. Im vorliegenden Falle interessieren vor allem diejenigen, bei denen am Austritt der Trockenmittelzuführung ein Teilungskeil angeordnet ist, so daß jeweils zwei Düsenstrahlen schräg auf die durchlaufende Warenbahn auftreffen und dann entlang der Warenbahh in einem Kanal bis zur Absaugestelle des Trockenmediums geführt werden. Bei diesen Schwebetrocknern hielt man eine verhältnismäßig große Turbulenz für vorteilhaft, weil man der Ansicht war, daß diese eine besonders gute Trockenwirkung hat. Ihr Nachteil ist aber, daß die Ware stark flattert, wobei die noch feuchte Warenbahn mit den Kanalwänden in Berührung kommt."Floating nozzle dryer" The invention relates to a so-called floating nozzle dryer, especially for continuous textile webs. Such dryers are known several times. In the present case, those who are about to leave are of particular interest the desiccant supply a dividing wedge is arranged, so that two Jet jets strike the material web at an angle and then move along the goods conveyor can be guided in a channel to the suction point of the drying medium. In these flotation dryers, a relatively large amount of turbulence was considered advantageous, because it was of the opinion that this has a particularly good drying effect. you The disadvantage, however, is that the goods flutter strongly, with the still moist web of goods comes into contact with the duct walls.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Trockenwirkung durch eine im wesentlichen laminare Strömung fast ebenso gut ist wie durch die turbulente, daß dabei aber die Berührungen der Ware mit den Kanalwänden unterbleiben.The present invention is based on the knowledge that the Drying effect through an essentially laminar flow is almost as good as if by the turbulent, but that at the same time the contact of the goods with the channel walls remain under.

Eine Leistungssteigerung wird erfindungsgemäß noch dadurch erreicht, daß durch bestimmte Dimensionierung und Formgebung der Düsen und Kanalquerschnitte in den Randzonen des Blasstrahls eine Mikroturbulenz erzeugt wird, während der Kern des Strahls laminar verläuft. Das geschieht dadurch, daß an der Blasdüsenbezw. Kanalwand und zwischen dem Teilungskeil der Düse und der durchlaufenden Ware eine geringfügige Strahlauflösung, die die Wandreibung sehr verringert, begünstigt wird.According to the invention, an increase in performance is achieved by that by certain dimensioning and shaping of the nozzles and channel cross-sections a microturbulence is generated in the edge zones of the blow jet, while the core of the beam is laminar. This happens because at the Blasdüsenbezw. Canal wall and a slight one between the dividing wedge of the nozzle and the goods passing through Beam resolution, which greatly reduces wall friction, is favored.

Erreicht wird diesen beschriebene Wirkung dadurch, daß die Höhe des von der Ware durchlaufenen Kanals gleich groß, höchstens aber doppelt so groß gewählt wird wie die Blasstrahlbreite am Düsenaustritt, d. h. am Ende des Teilungkeils. Dabei muß selbstverständlich dafür gesorgt werden, daß die Trockermitteletrömung sich an keiner Stelle des Warenführungskanals ablöst. Außerdem ist wichtig, daß die Länge dieses Führungskanals von der Blasdüse bis zur Absaugstelle nicht zu groß ist. Sie soll das Fünffache der Kanalhöhe nicht übersteigen. Außerdem hat sich bei Versuchen mit dem Erfindungsgegenstand herausgestellt, daß der Abstand von Düse zu Düse, worunter der Abstand zwischen den Mittelebenen der Teilungskeile zu verstehen ist, mindestens 35 mal so groß ist wie die Düsenbreite am Austritt neben dem Teilungkeil.This described effect is achieved in that the height of the the same size as the channel passed through by the goods, but at most twice is chosen as large as the jet width at the nozzle outlet, d. H. at the end of Dividing wedge. It must of course be ensured that the drying agent flow does not come off at any point in the goods guide channel. It is also important that the length of this guide channel from the air nozzle to the suction point is not too great is. It should not exceed five times the sewer height. In addition, has Experiments with the subject of the invention found that the distance from the nozzle to nozzle, which means the distance between the center planes of the dividing wedges is at least 35 times as large as the nozzle width at the outlet next to the dividing wedge.

Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 an Hand zweier Ausführungsbeispiele dargestellt. Nach Fig. 1 besteht ein Düsenelement im wesentlichen aus den Windkesseln 1, den Düsenkorpern 2, den Teilungskeilen 3, den Haltestegen 4, den Düsenmündungen 5, die sich alle über die ganze Breite des durchlaufenden Gutes 12 erstrecken. Die Vorrichtung besteht des weiteren aus den Leitblechen 6, welche die Kanäle 7 bilden, den Abdeckblechen 8 und den Abströmkanälen 9. Die Wirkungsweise ist folgende : Das Blasmittel strömt aus den Windkesseln 1 entsprechend den Richtungspfeilen 10 in die Düsenkörper 2, wird durch den Teilungskeil 3 gespalten und strömt dann unter starker Beschleunigung entsprechend den Richtungpfeilen 11 durch die Düsenmündungen 5 in die Kanäle 7, durch welche das Gut durch eine nicht dargestellte, bekannte Einrichtung geführt wird, und von dort durch die Abströmkanäle 9 seitlich ab.The invention is shown in FIGS. 1 and 2 on the basis of two exemplary embodiments shown. According to Fig. 1, a nozzle element consists essentially of the air tanks 1, the nozzle bodies 2, the dividing wedges 3, the retaining webs 4, the nozzle mouths 5, which all extend over the entire width of the goods 12 passing through. the The device also consists of the guide plates 6, which form the channels 7, the cover plates 8 and the outflow channels 9. The mode of operation is as follows: The Blowing agent flows out of the air chambers 1 in accordance with the directional arrows 10 in FIG the nozzle body 2 is split by the dividing wedge 3 and then flows under strong acceleration according to the direction arrows 11 through the nozzle mouths 5 into the channels 7, through which the material through a not shown, known Device is guided, and from there through the outflow channels 9 laterally.

Durch Versuche wurde festgestellt, daß infolge der frisch beschleunigten Strömung in den Kanälen 7 im Zusammenwirken mit mit den zur Senkrechten der Oberfläche des Gutes divergenten Blasstrahlen am Austritt der Düsen 5 das Gut bis zu relativ hohen Blasdrücken ohne unzulässig großes Flattern in der Schwebe gehalten werden kann, obwohl die kritische Re-Zahl in den Kanälen 7 bereits überschritten ist. Physikalisch mag sich dies daraus erklären, daß eine in einer glatten Düse stark beschleunigte Strömung zunächst noch laminar ist, auch wenn in ihr die kritische Re-Zahl bereits überschritten ist, und daß es einer gewissen Anlaufstrecke bedarf, bis der Umschlag in den turbulenten Strömungszustand erfolgt ist. Durch die relativ schroffe Umlenkung der Strömung beim Eintritt in die Kanäle 7 kann zwar sofort eine starke, den Wärmeübergang in hohem Maße begünstigende Turbulenz auftreten, diese ist jedoch sowohl an der Warenbahn wie auch an der gegenüberliegenden Kanalwand eine Art Mikroturbulenz, welche nicht imstande ist, größere, zusammenhängende Flächen zum Flattern zu bringen. Mit zunehmendem Abstand von den Düsenmündungen 5 bildet sich in den Kanälen 7 mehr und mehr die den überkritischen Re-Zahlen entsprechende Makroturbulenz aus, welche in der Lage ist, größere zusammenhängende Flächen flattern zu lassen, die jedoch für den Wärmeübergang nicht so bedeutungsvoll ist wie die Mikroturbulenz.Experiments have shown that as a result of the freshly accelerated Flow in the channels 7 in cooperation with with those to the vertical the surface of the material divergent blow jets at the outlet of the nozzles 5 the material up to relatively high blowing pressures without excessive fluttering in suspension can be maintained, although the critical Re number in the channels 7 has already been exceeded is. Physically this may be explained by the fact that one in a smooth nozzle strongly accelerated flow is initially still laminar, even if the critical one in it Re number has already been exceeded, and that a certain start-up distance is required until the transition into the turbulent flow state has taken place. By the relative abrupt deflection of the flow when entering the channels 7 can be immediately a strong, the heat transfer to a large extent favoring turbulence occur, these is, however, both on the web as well as on the opposite channel wall a kind of microturbulence, which is incapable of larger, contiguous areas to flutter. With increasing distance from the nozzle mouths 5 forms In the channels 7 more and more those corresponding to the supercritical Re numbers Macroturbulence, which is able to flutter larger contiguous areas to leave, which is, however, not as important for the heat transfer as the Microturbulence.

Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, die Kanäle 7 nicht zu lang auszuführen, sondern rechtzeitig abzubrechen, ehe sich die Mikroturbulenz in schädlicher Stärke ausgebildet hat. Versuche haben ergeben, daß es zweckmäßig ist, die Länge 1 der Kanäle 7 nicht länger auszuführen als das Fünffache der halben Kanalhöhe h, während die halbe Kanalhöhe h nicht größer sein soll als das Zweifache der engsten Weite b der Düsenmtindungen 5. Des weiteren hat es sich als günstig herausgestellt, daß der Abstand von Düsenkörper 2 zu Düsenkörper 2 in Laufrichtung des Gutes mindestens das 35-Fache der engsten Weite b der Düsenmündungen 5 beträgt.For this reason it is advisable not to make channels 7 too long, but to break off in time, before the microturbulence is harmful has trained. Tests have shown that it is appropriate to use the length 1 of the Channels 7 do not run longer than five times half the channel height h, while half the canal height h should not be greater than twice the narrowest width b of the nozzle orifice 5. Furthermore, it has been found to be advantageous that the distance from nozzle body 2 to nozzle body 2 in the direction of travel of Good is at least 35 times the narrowest width b of the nozzle orifices 5.

In Fig. 2 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, das im Prinzip mit dem nach Fig. 1 übereinstimmt. Aus Gründen leichterer Herstellbarkeit sind lediglich die Teilungskeile 13 winklig ausgeführt und die Bleche 14 an den Düsenmündungen 15 relativ scharf abgekantet. Versuche haben gezeigt, daß diese vereinfachte Ausführungsart sich auf das In-der-Schwebe-Halten des Gutes praktisch nicht nachteilig auswirkt. - Schutzansprache-In Fig. 2, a further embodiment according to the invention is shown, which in principle corresponds to that of FIG. For reasons of easier manufacture are only the dividing wedges 13 run at an angle and the sheets 14 to the Nozzle mouths 15 bevelled relatively sharply. Tests have shown that this simplified Type of execution is practically not disadvantageous in keeping the goods in suspension affects. - Protection address-

Claims (3)

Schutzansprüche 1. Schwebedüsentrockner für durchlaufendes bahnartiges Textilgut, wobei in der Zuleitung des Trockenmediums Teilungskeile eingesetzt sind, so daß das Trockenmedium in zwei Strahlen schräg gegen die Ware geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenmündungen (5,15) in entlang der Ware (12) verlaufende Führungskanäle (7) übergehen, deren Höhe (h) gleich oder höchstens doppelt so groß ist wie die Breite (b) der Düsenöffnungen (5) und daß der Übergang vom Düsenkörper (2) zu den Kanälen (7) so abgerundet ist, daß die Strömung sich von ihnen nicht ablöst, sondern nur eine Mikroturbulenz in der Grenzschichtzone stattfindet.Protection claims 1. Floating nozzle dryer for continuous web-like Textile goods, where dividing wedges are used in the supply line for the drying medium, so that the drying medium is blown diagonally against the goods in two jets, thereby characterized in that the nozzle mouths (5, 15) running along the goods (12) Pass over guide channels (7) whose height (h) is equal to or at most twice as large is like the width (b) of the nozzle openings (5) and that the transition from the nozzle body (2) to the channels (7) is rounded so that the flow does not move away from them but only a microturbulence takes place in the boundary layer zone. 2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (1) der Trockenkanäle (7) höchstens das Fünffache ihrer Höhe (h), vorzugsweise jedoch nur das Fünffache der Breite (b) der dazugehörigen Düsenmündungen (5, 15) beträgt.2. Dryer according to claim 1, characterized in that the length (1) the drying channels (7) at most five times their height (h), but preferably is only five times the width (b) of the associated nozzle orifices (5, 15). 3. Trockner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Düsenkörpern (2), von Mitte zu Mitte gerechnet, in Durchlaufrichtung des Gutes (12) mindestens 35 mal so groß ist wie die Düsenbreite (b).3. Dryer according to claims 1 and 2, characterized in that the distance between the nozzle bodies (2), calculated from center to center, in the direction of flow of the goods (12) is at least 35 times as large as the nozzle width (b).