DE1774498C2 - Metallmünzen od. dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls - Google Patents

Metallmünzen od. dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls

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Hans Dipl.-Phys. Conradt
Hugo Dipl.-Ing. Zoebe
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/06Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Metallmünzen od. dgl. nach dem deutschen Patent 1 574 275 aus Schichten nichtmagnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls, wobei durch die Dicke der verschiedenen Schichten eine ganz bestimmte physikalische Eigenschaft der Münzen od. dgl. erzielt wird und zwecks Unterscheidbarkeit bzw. Trennbarkeit von Metallmünzen gleicher Dicke und Größe durch bekannte physikalische, auf magnetische Eigenschaften ansprechende Methoden die Dicken der magnetisierbaren Schichten unterschiedlich und innerhalb einei unterscheidbaren Stufenfolge festgelegt sind.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent dient dem Zweck, bei Münzen der genannten Art die Automatensicherheit zu verbessern bzw. zu gewährleisten, ti. h. beim Betrieb von Münzautomaten, wie sie z. B. dem Verkauf von Waren dienen, die Verwendung Von minderwertigeren Münzen oder anderweitig billiger erhältlichen Münznachahmungen od. dgl. zu verhindern. "
Durch die Erfindung nach de in Hauptpatent ist die Aufgabe gelöst, die in dieser Hinsicht bestehenden Mängel der bekannten Münzen zu beheben und unter Ausnutzung der Eigenschaften magnetischer Werkstoffe Münzen zu schaffen, die durch bekannte physi- a5 kaiische, auf magnetische Eigenschaften ansprechende Methoden von Münzen gleicher Größe und Dicke aus beliebigen und daher gegebenenfalls auch aus gleichartigen metallis:hen Werkstoffen unterscheidbar sind.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe auch dadurch gelöst werden kann, daß das magnetisierbare Metall als Deckschicht des nicht magnetisierbaren Werkstoffs angeordnet ist.
Dies isi möglich, weil auch Magnetsyiteme zur Unterscheidung von Münzen od. dgl. herstellbar sind, die aus nicht magnetisierbarem Werkstoff bestehen und auf einer oder beiden Außenflächen Deckschichten aus magnetisierbarem Werkstoff besitzen.
Münzen dieser Art können von gleichartig aufgebauten unterschieden werden, indem genau wie bei den Münzen nach dem Hauptpatent, in dem im wesentlichen Münzen mit magnetisierbarem Kern geschildert sind, die verschiedenen Dicken der magnetisierbaren Schichten innerhalb einer unterscheidbaren Stufenfolge festgelegt werden. Bei auf beiden Außenflächen mit magnetisierbarem Werkstoff belegten Schichten wird dabei als Schichtdicke der magnetisierbaren Schicht die Summe der Dicken der beiden Außenschichten Testgelegt.
Die unterschiedlichen Schichtdicken des magnetisierbaren Werkstoffes sollen sich dabei zweckmäßig innerhalb eines Dickenbereiches von 1 bis 50 ° 0, berechnet von der Gesamtdicke der Münzen, bewegen.
Eine besonders gute Unterscheidbarkeit innerhalb eines Münzsystems dieser Art wird erreicht, wenn die Schichtdicke des magnetisierbaren Werkstoffes Um mindestens 30 °/o dicker ist als die nächstkleinere Schichtdicke.
Bei Verwendung einer Kupfer-Nickel-Legierung mit 5 bis 6O°/o, vorzugsweise 15 bis 3O°/o Nickelgehalt, die gegebenenfalls noch die Plattierbarkeit nicht beeinträchtigende und die Legierung nicht magnetisierbar machende Gehalte an Elementen, wie z. B. Zn, Mn, Fe, Si u.dgl., enthält als nicht magnetisierbarem und von Nickel als magnetisierbarem Werkstoff, ist eine Dickenstufung der magnetisierbaren Schicht bzw. Schichten von 2,6, 4, 6, 8,5 und 12°/o der Gesamtdicke der jeweiligen Scheibe für die Sicherheit, mit der die Trennung von Münzen mit verschieden dicker magnetisierbarer Schicht durchgeführt werden kann, besonders vorteilhaft. Auch hierbei ist bei doppelseitig mit magnetisierbarem Werkstoff belegten Münzen die Schichtdicke gleich der Summe der Dicken der beiden magr.et:~ierbaren Deckschichten.
Der Vorteil eines Schichtwerkstoffs mit außenliegender, vorzugsweise beidseitig mit gleicher Dicke aufgebrachten magnetisierbaren Deckschichten liegt in einer wesentlichen Vereinfachung des Fertigungsverfahrens und damit einer Verminderung der Fertigungskosten. Das Aufbringen von dünneren Schichten aus magnetisierbarem Werkstoff auf einen dickeren nicht magnetisierbaren Kern ist unter Druck bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur wegen der beim Plattieren, z. B. Kalt- oder Warmwalzen, auftretenden verschiedenen Verformungsarbeit für Kerne und Deckschicht leichter durchzuführen als das von dickeren nicht magnetisierbaren Deckschichten auf dünnere Kerne aus magnetisierbarem Werkstoff.
Eine besonders vorteilhafte Art der Aufbringung der dünneren magnetisierbaren Deckschichten besteht darin, den nicht magnetisierbaren Werkstoff auf elektrolytischem oder chemischem Wege mit Schichten des magnetisierbaren Metalls, vorzugsweise Nickel, von ausreichender Dicke zu versehen und danach durch Kaltwalzen und Glühen die magnetisierbaren Deckschichten zu verdichten.
Außer dem Vorteil der einfacheren Herstellung wird durch die Aufbringung des magnetisierbaren Werkstoffs als Deckschichten noch erreicht, daß die Scheiben geringerer Abnutzung unterworfen werden, weil die magnetisierbaren Werkstoffe, insbesondere bei der auch aus anderen Gründen besonders vorteilhaften Verwendung von Kupfer-Nickel-Legierung als nicht magnetisierbarem Werkstoff und Nickel als magnetisierbarem Werkstoff, verschleißbeständiger sind als die nicht magnetisierbaren Werkstoffe.
Schließlich ergibt sich aus der Anordnung des magnetisierbaren Werkstoffes als Deckschicht noch eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit bzw. die Möglichkeit, das System von voneinander trennbaren Scheiben bzw. Münzen zu erweitern oder Scheiben bestimmteren erfindungsgemäßen Aufbaus scharf von Scheiben anderen Aufbaus zu trennen. Dies beruht darauf, daß als Trennmittel Magnetsysteme verwendet werden können, deren Magnetfeld senkrecht zur Magnetfläche steil abfällt, daß eine Scheibe mit magnetisierbarer Deckschicht noch im Anziehungsbereich liegt, eine Scheibe mit magnetisierbarem Kern dagegen nicht. So können also auch Münzen von gleicher Dicke der magnetisierbaren Schichten, jedoch verschiedener Anordnung der magnetisierbaren Schichten voneinander unterschieden werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Metallmünzen od. dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls, wobei durch die Dicke der verschiedenen Schichten eine ganz bestimmte physikalische Eigenschaft der Münze od. dgl. erzielt wird und zwecks Unterscheidbarkeit bzw. Trennbarkeit von Metall-
münzen gleicher Dicke und Größe durch bekannte physikalische, auf magnetische Eigenschaften aniprechende Methoden die Dicken der magnetisierbaren Schichten unterschiedlich und innerhalb einer unterscheidbaren Stufenfolge festgelegt sind, nach dem deutschen Patent 1574 275, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare Metall als Deckschicht des nichtmagnetisierbaren Werkstoffs angeordnet ist.
2. Metallmünze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Werkstoff untereinander gleich dicke Deckschichten und der nicht magnetisierbare Werkstoff den Kern bildet.
3. Metallmünzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Summe der Dicken der beiden magnetisierbaren Metallschichten innerhalb eines Dickenbereiches von 1 bis 50%>, berechnet von der Gesamtdicke der Scheiben, festgelegt ist.
4. Metallmünzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Dicken der beiden magnetisierbaren Schichten um mindestens 30 % dicker als die nächstkleinere Schichtdickensumme ist.
5. Metalimünzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer nicht magnetisierbaren Kupfer-Nickel-Legierung mit 5 bis 60%, vorzugsweise 15 bis 30% Nickelgehalt, und magnetisierbaren Schichten aus Nickel bestehen.
6. Metallmünzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Schichten mit der nicht magnetisierbaren Schicht bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck, z. B. durch Warmwalzen, miteinander verbunden wurden.
7. Metalimünzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten bei Raumtemperatur unter erhöhtem Druck, z. B. durch Kaltwalzen, miteinander verbunden wurden.
8. Metallmünzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Schichten auf elektrolytischem bzw. chemischem Weg auf die nicht magnetisierbare Schicht aufgebracht und anschließend einer Kaltformung und einer darauffolgenden Diffusionsglühung unterworfen wurden.
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DE3817657A1 (de) * 1988-05-25 1989-12-07 Vdm Nickel Tech Schichtverbundwerkstoff zur herstellung von muenzen
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