DE1774498C2 - Metallmünzen od. dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls - Google Patents
Metallmünzen od. dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren MetallsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Metallmünzen
od. dgl. nach dem deutschen Patent 1 574 275 aus Schichten nichtmagnetisierbaren und magnetisierbaren
Metalls, wobei durch die Dicke der verschiedenen Schichten eine ganz bestimmte physikalische
Eigenschaft der Münzen od. dgl. erzielt wird und zwecks Unterscheidbarkeit bzw. Trennbarkeit von
Metallmünzen gleicher Dicke und Größe durch bekannte physikalische, auf magnetische Eigenschaften
ansprechende Methoden die Dicken der magnetisierbaren Schichten unterschiedlich und innerhalb einei
unterscheidbaren Stufenfolge festgelegt sind.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent dient dem Zweck, bei Münzen der genannten Art die Automatensicherheit
zu verbessern bzw. zu gewährleisten, ti. h. beim Betrieb von Münzautomaten, wie sie z. B.
dem Verkauf von Waren dienen, die Verwendung Von minderwertigeren Münzen oder anderweitig billiger
erhältlichen Münznachahmungen od. dgl. zu verhindern. "
Durch die Erfindung nach de in Hauptpatent ist die Aufgabe gelöst, die in dieser Hinsicht bestehenden
Mängel der bekannten Münzen zu beheben und unter Ausnutzung der Eigenschaften magnetischer Werkstoffe
Münzen zu schaffen, die durch bekannte physi- a5
kaiische, auf magnetische Eigenschaften ansprechende Methoden von Münzen gleicher Größe und Dicke
aus beliebigen und daher gegebenenfalls auch aus gleichartigen metallis:hen Werkstoffen unterscheidbar
sind.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe auch dadurch gelöst werden kann, daß das magnetisierbare
Metall als Deckschicht des nicht magnetisierbaren Werkstoffs angeordnet ist.
Dies isi möglich, weil auch Magnetsyiteme zur
Unterscheidung von Münzen od. dgl. herstellbar sind, die aus nicht magnetisierbarem Werkstoff bestehen
und auf einer oder beiden Außenflächen Deckschichten aus magnetisierbarem Werkstoff besitzen.
Münzen dieser Art können von gleichartig aufgebauten unterschieden werden, indem genau wie bei
den Münzen nach dem Hauptpatent, in dem im wesentlichen Münzen mit magnetisierbarem Kern
geschildert sind, die verschiedenen Dicken der magnetisierbaren Schichten innerhalb einer unterscheidbaren
Stufenfolge festgelegt werden. Bei auf beiden Außenflächen mit magnetisierbarem Werkstoff
belegten Schichten wird dabei als Schichtdicke der magnetisierbaren Schicht die Summe der Dicken der
beiden Außenschichten Testgelegt.
Die unterschiedlichen Schichtdicken des magnetisierbaren Werkstoffes sollen sich dabei zweckmäßig
innerhalb eines Dickenbereiches von 1 bis 50 ° 0, berechnet von der Gesamtdicke der Münzen, bewegen.
Eine besonders gute Unterscheidbarkeit innerhalb eines Münzsystems dieser Art wird erreicht, wenn
die Schichtdicke des magnetisierbaren Werkstoffes Um mindestens 30 °/o dicker ist als die nächstkleinere
Schichtdicke.
Bei Verwendung einer Kupfer-Nickel-Legierung mit 5 bis 6O°/o, vorzugsweise 15 bis 3O°/o Nickelgehalt,
die gegebenenfalls noch die Plattierbarkeit nicht beeinträchtigende und die Legierung nicht
magnetisierbar machende Gehalte an Elementen, wie z. B. Zn, Mn, Fe, Si u.dgl., enthält als nicht magnetisierbarem
und von Nickel als magnetisierbarem Werkstoff, ist eine Dickenstufung der magnetisierbaren
Schicht bzw. Schichten von 2,6, 4, 6, 8,5 und 12°/o der Gesamtdicke der jeweiligen Scheibe für die
Sicherheit, mit der die Trennung von Münzen mit verschieden dicker magnetisierbarer Schicht durchgeführt
werden kann, besonders vorteilhaft. Auch hierbei ist bei doppelseitig mit magnetisierbarem Werkstoff
belegten Münzen die Schichtdicke gleich der Summe der Dicken der beiden magr.et:~ierbaren
Deckschichten.
Der Vorteil eines Schichtwerkstoffs mit außenliegender, vorzugsweise beidseitig mit gleicher Dicke
aufgebrachten magnetisierbaren Deckschichten liegt in einer wesentlichen Vereinfachung des Fertigungsverfahrens und damit einer Verminderung der
Fertigungskosten. Das Aufbringen von dünneren Schichten aus magnetisierbarem Werkstoff auf einen
dickeren nicht magnetisierbaren Kern ist unter Druck bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur wegen
der beim Plattieren, z. B. Kalt- oder Warmwalzen, auftretenden verschiedenen Verformungsarbeit für
Kerne und Deckschicht leichter durchzuführen als das von dickeren nicht magnetisierbaren Deckschichten
auf dünnere Kerne aus magnetisierbarem Werkstoff.
Eine besonders vorteilhafte Art der Aufbringung der dünneren magnetisierbaren Deckschichten besteht
darin, den nicht magnetisierbaren Werkstoff auf elektrolytischem oder chemischem Wege mit
Schichten des magnetisierbaren Metalls, vorzugsweise Nickel, von ausreichender Dicke zu versehen und
danach durch Kaltwalzen und Glühen die magnetisierbaren Deckschichten zu verdichten.
Außer dem Vorteil der einfacheren Herstellung wird durch die Aufbringung des magnetisierbaren
Werkstoffs als Deckschichten noch erreicht, daß die Scheiben geringerer Abnutzung unterworfen werden,
weil die magnetisierbaren Werkstoffe, insbesondere bei der auch aus anderen Gründen besonders vorteilhaften
Verwendung von Kupfer-Nickel-Legierung als nicht magnetisierbarem Werkstoff und Nickel als
magnetisierbarem Werkstoff, verschleißbeständiger sind als die nicht magnetisierbaren Werkstoffe.
Schließlich ergibt sich aus der Anordnung des magnetisierbaren Werkstoffes als Deckschicht noch
eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit bzw. die Möglichkeit, das System von voneinander trennbaren
Scheiben bzw. Münzen zu erweitern oder Scheiben bestimmteren erfindungsgemäßen Aufbaus scharf von
Scheiben anderen Aufbaus zu trennen. Dies beruht darauf, daß als Trennmittel Magnetsysteme verwendet
werden können, deren Magnetfeld senkrecht zur Magnetfläche steil abfällt, daß eine Scheibe mit
magnetisierbarer Deckschicht noch im Anziehungsbereich liegt, eine Scheibe mit magnetisierbarem
Kern dagegen nicht. So können also auch Münzen von gleicher Dicke der magnetisierbaren Schichten,
jedoch verschiedener Anordnung der magnetisierbaren Schichten voneinander unterschieden werden.
Claims (8)
1. Metallmünzen od. dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls,
wobei durch die Dicke der verschiedenen Schichten eine ganz bestimmte physikalische Eigenschaft
der Münze od. dgl. erzielt wird und zwecks Unterscheidbarkeit bzw. Trennbarkeit von Metall-
münzen gleicher Dicke und Größe durch bekannte physikalische, auf magnetische Eigenschaften aniprechende
Methoden die Dicken der magnetisierbaren Schichten unterschiedlich und innerhalb
einer unterscheidbaren Stufenfolge festgelegt sind, nach dem deutschen Patent 1574 275,
dadurch gekennzeichnet, daß das magnetisierbare Metall als Deckschicht des
nichtmagnetisierbaren Werkstoffs angeordnet ist.
2. Metallmünze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetisierbare Werkstoff untereinander gleich dicke Deckschichten und der
nicht magnetisierbare Werkstoff den Kern bildet.
3. Metallmünzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche
Summe der Dicken der beiden magnetisierbaren Metallschichten innerhalb eines Dickenbereiches
von 1 bis 50%>, berechnet von der Gesamtdicke der Scheiben, festgelegt ist.
4. Metallmünzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe
der Dicken der beiden magnetisierbaren Schichten um mindestens 30 % dicker als die nächstkleinere
Schichtdickensumme ist.
5. Metalimünzen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer nicht magnetisierbaren Kupfer-Nickel-Legierung mit 5 bis 60%, vorzugsweise
15 bis 30% Nickelgehalt, und magnetisierbaren Schichten aus Nickel bestehen.
6. Metallmünzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren
Schichten mit der nicht magnetisierbaren Schicht bei erhöhter Temperatur und erhöhtem
Druck, z. B. durch Warmwalzen, miteinander verbunden wurden.
7. Metalimünzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten
bei Raumtemperatur unter erhöhtem Druck, z. B. durch Kaltwalzen, miteinander verbunden
wurden.
8. Metallmünzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren
Schichten auf elektrolytischem bzw. chemischem Weg auf die nicht magnetisierbare
Schicht aufgebracht und anschließend einer Kaltformung und einer darauffolgenden Diffusionsglühung
unterworfen wurden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1774498 | 1968-06-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774498B1 DE1774498B1 (de) | 1971-12-23 |
DE1774498C2 true DE1774498C2 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=5702163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681774498D Expired DE1774498C2 (de) | 1968-06-29 | 1968-06-29 | Metallmünzen od. dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1774498C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0086507A3 (de) * | 1982-02-09 | 1987-04-01 | VEREINIGTE DEUTSCHE METALLWERKE Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung codierter Münzen |
DE3817657A1 (de) * | 1988-05-25 | 1989-12-07 | Vdm Nickel Tech | Schichtverbundwerkstoff zur herstellung von muenzen |
GB9618460D0 (en) * | 1996-09-04 | 1996-10-16 | Diffusion Alloys Ltd | Coinage material and process for production thereof |
-
1968
- 1968-06-29 DE DE19681774498D patent/DE1774498C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1774498B1 (de) | 1971-12-23 |
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