DE1774177A1 - Steuerungssystem fuer Warenbahnfuehrungsgeraete zum Fuehren von laufenden Textil-,Kunststoff- und/oder Papierbahnen - Google Patents

Steuerungssystem fuer Warenbahnfuehrungsgeraete zum Fuehren von laufenden Textil-,Kunststoff- und/oder Papierbahnen

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DE1774177A1
DE1774177A1 DE19681774177 DE1774177A DE1774177A1 DE 1774177 A1 DE1774177 A1 DE 1774177A1 DE 19681774177 DE19681774177 DE 19681774177 DE 1774177 A DE1774177 A DE 1774177A DE 1774177 A1 DE1774177 A1 DE 1774177A1
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Siegfried Brunner
Albert Leimer
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Erhardt and Leimer GmbH
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Description

  • "Steuerungssystem für Warenbahnführungsgeräte zum Führen von laufenden Textil-, Kunststoff- und/oder Papierbahnen" Erhardt & Leimer KG, 8900 Augsburg, Leitershoferstraße bo Die Erfindung betrifft ein Steuerungssystem zum Steuern von Warenbahnführungsgeräten und/oder ähnlichen Einrichtungen zum Führen von laufenden Textil-, Kunststoff- und/oder Papierbahnen und insbesondere die Verwendung von neuartigen Schaltelementen für bzw. an solchen Warenbahnführungsgeräten, sowie mit solchen Schaltelementen aus rüstete Warenbahnführungsgeräte.
  • In der Textilindustrie und in den verwandten Industriezweigen sind zahlreiche Geräte bekannt,- welche dazu dienen, eine laufende Warenbahn zu steuern bzw. deren Kanten auszurichten. Solche Geräte sind beispielsweise Warenbahnführer, Vorrichtungen zur automatischen Breiteneinstellung von Warenbahnführern, Einrichtungen zum Abtasten der Kanten von laufenden Warenbahnen an Spannrahmen, Wickelmaschinen oder dgl.
  • Die den genannten Geräten gemeinsame Arbeitsweise besteht darin1 in Abhängigkeit von der momentanen Lage einer Warenbahn und insbesondere der Warenbahnkanten Steuerimpulse zu erzeugen, welche für die Abweichung der Warenbahnkante maßgeblich sind und diese Steuerimpulse weiterzuleiten, beispiels weise umzuwandeln, zu verstärken usw., und diese da, einem. Mechanismus zum Beeinflussen der Wärenbahnführung, d.h. zum Führen der Warenbahnzuzuführen.
  • Ein bekanntes Ausührungsprinzip solcher Warenbahnführungsgeräte besteht darin, daß ein, die Warenbahnkante abtastender Fühler vorhanden ist, dessen durch die Abweichungen der Warenbahnkante erzeugten Signale (Fühlsignale) direkt oder über ein oder mehrere Steuerglieder an ein mechanisches, elektrisches oder pneumatisches Stellglied weitergeleitet und zum Steuern eines die Warenbahn führenden Mechanismus verwendet werden.
  • Die Hauptschwierqgkeit bei solchen Warenbahnführungsgeräten besteht darin, ein echtes, verzögerungsfrei entstehendes Signal für den tatsächlichen Verlauf der Warenbahnkante zu erzeugen, und insbesondere einen zum Durchführen dieser Aufgabe geeigneten Fuhler zum Abfühlen der Warenbahnkante zu schaffen, welcher unabhängig vom Material der Warenbahn stets zuverlässig funktioniert und welcher gegenüber der Warenbahn völlig rückwirkungsfrei arbeitet. In der Praxis hat sich gezeigt, daß keines der bekannten Warenbahnführungsgeräte einen Fühler umfaßt, welcher die genannten Forderungen gleichzeitig und in zufriedenstellender Weise erfüllt.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei den bekannten Warenbahnführungsgeräten besteht darin, daß bei diesen die Weiterleitung des durch den Fühler erzeugten Signalwertes zum eigentlichen Stellglied meist zu träge und zu ungenau und/ oder unter Zwischenschaltung komplizierter und damit störanfälliger 3euerglieder erfolgt.
  • Bei bekannten Warenbahnführungsgeräten wurden bereits verschiedenartige Fühlerzum Abtasten der Warenbahnkantö verwendet: a) Ein mechanischer, auf der Warenbahnkante gleitender, beispielsweise als Steuerrolle ausgebildeter Fühler, dessen Bewegung oder, im.Falle der Steuerrolle deren Drehwinkel, unter Zwischenschaltung weiterer Steuerglieder auf ein Stellglied zum Beeinflussen der Warenbahnführung übertragen wird; beispielsweise wurde vorgeschlagen, durch die Bewegung der Steuerrolle ein Ventil zu betätigen, wodurch ein Druckluftsystem in Tätigkeit gessetzt wird, welches über ein Kolben-Zylindersystem den Mechanismus zum Einwirken auf die Warenbahn, z.B. die Walzen eines Warenbahnführers, zweck Korrektur des Verlaufs der Warenbahn betätigt. Eine solche Steuerung ist zwar für einige praktische Anwendungsfälle ausreichend; sie besitzt jedoch noch den Nachteil, daß sie infolge der mechanischen Abtastung der Wahrenbahnkante nicht trägheitsfrei arbeitet und daß sie für besonders feine und empfindliche Warenbahnen nicht geeignet ist. b) Ein fotoelektrischer Fühler; dieser arbeitet zwar völlig berührungsfrei, so daß die Warenbahnkante im Bezug auf ihren Verlauf vollkommen unbeeinflußt bleibt und auch in keiner Weise abgenutzt oder beschädigt-wird. Dieser Fiihler besitzt aber den Nachteil, daß er wegen der Verschmutzung der Linsen der Fotozellen nicht immer zuverlässig arbeitet. Außerdem ist dieser Fühler besonders aufwendig und eignet sich auch nicht beim Betrieb mit hohen Umgebungstemperaturen. c) Als weitere quasi berührungsfreie Abtastung wurde bereits ein pneumatisch arbeitender Fühler vorgeschlagen, welcher eine einen kräftigen Luftstrom ausblasende B1sdüe' auf der oberen Seite der Warenbahn und eine auf der unteren Seite. der Warenbahn angeordnete Fangdüse umfaßt.
  • Beim Unterbrechen des in die Fangdüse eintretenden Luftstroms durch Abdecken der Fangdüse durch die Wa@ renbahn spricht ein Kolben-Verstärkerelement an, welches mit einem pneumatisch antreibbaren Mechanismus zum Korrigieren des Warenbahnverlaufes verbunden ist. Dieser bekannte Fühler hat sich in der Praxis nicht durchgesetzt, da er wegen der Möglichkeit des Verschmutzens der Fangdüse zu unzuverlässig arbeitet und da bei diesem Fühler die Gefahr besteht, daß die Warenbahnkante auf die Fangdüse geblasen wird, was zu erheblichen Ungenauigkeiten der Warenbahnführung führen kann. Außerdem ist die Anwendbarkeit dieses Fühlers beschränkt; besonders feine und dünne Stoffe können damit nicht abgetastet werden.
  • Die Erfindung beabsichtigt, ein Steuerungssystem und ein Gerät zum Steuern des Verlaufes von laufenden Warenbahnen zu schaffen, weiche es einerseits ermöglichen, die Nachteile bekannter Steuerungssysteme sowohl im Hinblick auf den Fühler als auch auf die diesem nacgeschalteten Steuerglieder zum Weiterleiten der durch den Fühler erzeugten Steucrilnpulse (Signale) an ein nachgeschaltetes Stellglied, zu vermeiden. Insbesondere soll ein, bei solchen Geräten erforderlicher Fühler zum Abtasten der Warenbahnkante geschaffen werden, welcher ein. berührungsfreies Abtasten der Warenbahnkante ermöglicht und welcher für alle möglichen Warenbahnarten (Warenbahnmaterialien, Warenbahnqualitäten) gleich zuverlässig und mit hoher Genauigkeit arbeitet. Der zum Weiterleiten der Steuerimpulse (Signale) notwendige Teil des Steuenmgs systems soll trägheitslos, störungsfrei. und energiesparend arbeiten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie vorschlagt, mittels schwacher Luftströme arbeitende Schaltelemente, insbesondere Pneumistorenlzum Steuern von Geräten und/oder Einrichtungen zum Führen von laufenden Textil-, unststoff- und/oder Papierbahnen anzuwenden.
  • Solche, mittels schwacher Luftströme arbeitende Schaltelemente sind neuartige, zum Teil im Handel erhältliche Schaltelemente, die allgemein als Pneumistoren bezeichnet werden. Die Technik, die mit diesen Elementen arbeitet, wird Pneumonik genannt.
  • Im'Gegensatz zur Pneumatik, welche mit Schaltelementen arbeitet, welche hauptsächlich aufgrund statischer, hoher Luftdrücke funktionieren, arbeiten Pneumistoren mit äußerst schwachen Luftströmen, wobei die Schaltfunktionen hauptsächlich aufgrund luftdynamischer Gesetzmä#igkeiten erzielt werden. Beispielsweise Ausführungen solcher Pneumistoren, deren Furlktion im wesentlichen auf der Wechselwirkung sich gegenseitig beeinflussender schwacher Luftströme geringen Drucks beruht, sind das sogenannte Freistrahlelement (Turbulenzverstärker) und das sogenannte Wandstrahlelement. Mittels geeigneter Schaltverknüpfungen dieser und ähnlicher Elemente lassen sich alle logischen Grundfunktionen der Steuerungstechnik in einfacher Weise verwirklichen. Die vorteilhafte Verwendbarkeit der Pneumistoren hat sich bereits in der Raketentechnik offenbart.
  • Die Erfindung schlag,t weiterhin vor, solche Schaltelemente, insbesondere Paeubistoren, sum individuellen Steuern von einen @ Warenbahnführern, zum Steuern von Geräten zur automatischen Breiteneinstellung von Warenbahnführerpaaren, zum Steuern des kantengeraden oder changierenden Wickelns an Wickelmaschinen oder zum Steuern der Einlaufwangen von Spannrahmen zu verwenden.
  • Erfindungsgemä# ist auch vorgesehen, solche Schaltelemente, bzw Teile solcher Schaltelemente als Steuerfühler zum Abtasten des Verlaufs bzw. der Momentanlage von Warenbahnkanten zu verwenden.
  • Die Erfindung schlägt bevorzugt eine Anwendung von mittels solcher Schaltelemente gesteuerter Wlrenbahnführer für laufende Warenbahnen vor, wobei der Warenbahnführer mit eine zur Warenbahnlaufrichtung schräg gestellten, den Warenbahnrandbereich führenden Walzenpaar mit einer festen und einer beweglichen Walze ausgestattet ist, wobei die bewegliclie Walze anpreß- bzw. abheb- und/oder schwenkbar sein kann, und wobei die bewegliche Walze nach Naßgabe des jeweiligen Verlaufs der Warenbahnkante von der Festen Walze abgehoben oder an diese angedrückt wird, wobei das Signal bzw. die Kraft für das Abheben bzw. das Andrücken der beweglichen Walze durch berührungsloses Abtastet der Warenbahnkante mittels eines oder mehrerer Luftströme erzeugt und zum Steuern bzw. Erzeugen (gegebenenfalls verändern) einer Antriebskraft für das Abheben bzw. Andrücken der Walze verwendet wird, mit der besonderen Maßgabe, daß das Erzeugen und gegebenenfalls das einer leiten einer das Betätigen der beweglichen Walze bewirkenden Kraft bzw. eines eine solche Kraft steuernden Signals mittels der mit schwachen Luftströmen arbeitenden Schaltelemente (Pneumistoren) bzw. mittels eines Teils eines solchen Elements erfolgt.
  • Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Warenbahnführer aus zwei die zugehörige Warenbahnrandzone erfassenden Walzen besteht, die mit gleicher oder veränderlicher Kraft gegeneinander gepreßt sind, wobei nach Maßgabe des Verlaufs der Warenbahnkante und in Abhängigkeit von dem, mittels eines Schaltelements (Pneumistors) abgetaste ten Verlauf der Warenbahnkante eine Veränderung desjenigen Winkels des Walzenpaars hervorgerufen wird, der zwischen der Achsrichtung der Walzenpaar-Walzen einerseits und der'Warenbahnlaufrichtung andererseits besteht, derart, daß die Veränderung dieses Winkels eine entspre chende seitliche Versetzung im Sinne einer Korrektur bewirkt, wobei die Kraft bzw. das Signal für das Steuern der Winkelbewegung von. einem Abtastelement stammt, das Teil eines Schaltelements (Pneumistors) oder ein solches Schaltelement selbst ist und die Momentanlage der Warenbahnkante abfühlt.
  • Der von der Erfindung vorgeschlagene Warenbahnführer umfaßt zum Erzeugen eines' die bewegliche Walze steuernden Signals einen die Warenbahnkante abtastenden Fühler und einen mit dem Fühler verbundenen Impulsgeber, wobei Fühler und Impulsgeber jeweils über eine Drossel an ein Druckluftsystem angeschlossen sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der mittels Füh-1er und Impuisgeber erzeugte Signalwert (pneumonisches Signal) mittels eines Verstärkers (pneumonischer Verstärker) in ein pneumatisches Signal umgewandelt wird, welches zum direkten Erzeugen einer Bewegung eines mechanischen, * die bewegliche Walze betätigenden Stellglieds geeignet ist.
  • Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenbahnführers besteht darin, daß der mittels des Fühlers und des Impulsgebers erzeugte Signalwert in einet pneumonisch-elektrischen Wandler (PE-Wandler) ein gespeist und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird und daß ein durch das elektrische Signal steuerbares, elektrisch àntreibbares Stellglied zum Betätigen der beweglichen Walze vorgesehen ist.
  • Ein zum Erzielen der Vorteile der Erfindung besonders wesentliches Element des erfindungsgemäßen Warenbahnführers ist der Fühler, welcher derart ausgeführt ist, daß er zwei in Abstand einander gegenüberliegende, eine sogenannte Luftstrecke bildende, Luftausblasöffnungen umfaßt, deren austrewende Luftstrahlen entgegengesetzt gleichgerichtet sind, derart, daß diese aufeinandertreffen, sofern die Warenbahn sich ausserhalb der Strahlrichtung der L'uftstrahlen befindet undrderen gegenseitige Beeinflussung entfällt, sofern die Warenbahn stich zwischen den Luftausblasöffnungen findet, und wobei eine Luftausblasöffnung über eine Drossel direkt an das Druckluftsystem' die andere unter Zwischenschaltung des Impulsgebers mit dem Druckluftsystem, ebenfalls über eine Drossel verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Impulsgeber ein Injektor ist, der mit seinem Durchströmkanal in den Luftstrom zwischen Drossel und einer Luftausblasöffnung des Fühlers eingeschaltet ist, wobei1 abhängig vor der relativen Lage der Warenbahnkante gegenüber der Strahlrichtung der am Fühler austretenden Luftstrahlen' in der Abzweigung des Injektors eine, den Signalwert zur Steuerung der Walzenbewegung verkörpernde Luftströmung vorhanden ist.
  • Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Injektorabzweigung zusätzlich mit einer Schaltverknüpfung von pneumonischen Elementen zum automatischen Verstellen von Warenbahnführern nach der Warenbahnbreite vorgesehen ist, wobei die Schaltverknüpfung einen- pneumonisch-elektrischen Wandler einschließt, dessen elektrische Ausgangssignale den die Warenbahnführer bewegenden Getriebemotor steuern. Gemäß dieser Variante der Brfindung, ist also die Steuerung des'Warenbahnführers so ausgelegt, daß der vom Fühler und vom Impuisgeber erzeugte Signalwert sowohl zum Verstehen der Warenbahn als auch zur automatischen Breiteneinstellung eines oder mehrerer Waenbahnführer verwendet wird.
  • Schließlich schlägt die Erfindung vor, den am Warenbahnführer verwendeten Fühler für sich allein zum Abtasten der Kanten von laufenden Warenbahnen zu verwenden, wobei in Richtung der Abweichung der Warenbahnkante mindestens zwei Fühler hintereinander angeordnet sind, derart, daß die Regenlbandbreite durch die Lage der Fühler begrenzt ist.
  • Die den erfindungsgemä#en Warenbahnführer sevie allen Geräten mit dem er£indungsgemä#en Steuerungssystem geminsamen Vorteile sind: 1. Weitgehende Reduzierung beweglicher Teile, und damit Verminderung des Verschlei#es, 2. Geringer Energie- bzw. Luftverbrauch deshalb auch hoher Wirkungsgrad, 3. Verwendung auch in explosionsgefährdeter Umgebung ohne besondere Schutzma#nehmen, 4. Zuverlässige, $temperaturunabhängige Wirkungsweise, 5. Keine Gefahr der Beschädigung durch falschen Anschluß oder Überlastung ; 6. Einfache Wirkungsweise.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; die einzelnen Figuren zeigen: Figur 1 schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Steuerungssystems für einen Warenbahnführer mit einem pneumonischen Verstärker; Figur 2 Steuerungssystem gemäß Figur i, jedoch mit einem pneumonischelektrischen Wandler anstelle des pneumonischen Verstärkers; Figur 3 Schaltsymbol für eine beliebige Schaltverknüpfung von Pneumistoren anstelle des pneumonischen Verstärkers -gemäß Fig.
  • 1 oder des pneumonisch-elektrischen Wandlrs gemäß Figur 2; Figur 4 Draufsicht auf eine laufende Warenbahn mit einem Warenbahnführerpaar in schematischer Darstellung ; Figur 5 Warenbahnführer gemäß der Erfindung in der Seitenansicht, ebenfalls in schematischer barstellungi Figur 6 Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenbahnführers; Figur 7 Seitenansicht des Warenbahnführers gemäß Weilen Vil-Vil der Figur 6; Figur 8 Draufsicht auf eine Warenbahn mit Anordnung zweier Fühler gemäß der Erfindung ; Figur 9 Draufsicht auf eine Warenbahn mit einer anderen Anordnung zweier Fühler gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist schematish ein Steuerung system für einen erfindungsgemäßen Warenbahnführer dargestellt. Dieses Steuerungssystem bestehqim wesentlichen aus zwei miteinander verknüpften Steuerkreisen, wobei der den Fühler l und den Impulsgeber 2 umfassende Steuerkreis zum Erzeugen eines Signalwertes a geeignet ist und wobei ein zweiter innerhalb des gestrichelt gezeichneten Rahmens I dargestellte Steuerkreis zum Weiterleiten des Signalwertes a an ein, die bewegliche Walze eines Warenbahnführers betätigendes Stellglied geeignet ist. Der erste Steuerkreis umfaßt den Fühler 1, welcher zwei gegenüberliegend angeordnete Luftausblasdüsen lo und 11 besitzt sowie den als Injektor ausgebildeten lmpulsJober 2. Die Luftausblasöffnung 11 des Fühlers 1 ist über eine Drossel 3a mit eine' Druckluftsystem P, beispielsweise mit einem Druck von ca. 1,5 atü, verbunden; die Luftaustrittsöffnung 10 des Fühlers 1 ist mit dem Ausgang des Durchströmkanals i des Injektors verbunden, dessen Eingangsseite fiber eine Drossel 3b ebenfalls mit einet Druckluftsystem 2 verbunden ist. Der Durchströmkanal 14 des Injektors besitzt eine Abzweigung 13 in welchem eine, den Signalwert a repräsentierende Luftströmung erzeugt wird. ür das Funktionieren dieses Steuerkreises ist es wesentlich, daß nur ganz schwache Luftströme in den Fühler 1 und in den Durchströmkanal 14 des Injektors ein-bzw. durchgeleitet werden. Die in solchen schwachen Luftströmen vorhandenen Drücke liegen in der Größenordnung von ca. o, ol bis 0,05 atü. Solange die durch die Luftausblasöffnungen 10 und 11 austretenden schwachen Luftstrahlen aufeinandertreffen, - das ist dann der Fall, wenn die Warenbahnkante 5 außerhalb der Strahlrichtung liegt-herrscht in der Abzweigung 13 des Injektors entweder der Druck der umgebenden Atmosphäre, oder es ist infolge der Injektorwirkung ein geringer Unterdruck vorhanden. Sobald nun die Warenbahnkante 5 bzw. der der Warenbahnkante benachbarte Bereich der Warenbahn 12 die Luftstrecke zwischen den Luftausblasöffnungen lo und 11 des Fühlers 1 unterbricht, strömt die Luft aus der Luftausblasöffnung to mit größerer Geschwindigkeit aus wodurch sich in der Abzweigung 13 des Injektors ein Signalwert a in Form eines Unterdrucks (Sog) einstellt, bzw. es wird der bereits vorhandene Sog erhöht. Der dabei auftretende Unterdruck beträgt ca. 20 bis loo mm WS. Dieser Signalwert stellt sich, da schwache Luftströmungen praktisch ma « ios sind, ohne Verzögerung ein; die Größe dieses Signalwertes in Form des Unterdruckes in der Abzweigung 13 kann noch dadurch erhöht werden, daß die Luftausblasöffnung 10 größer gewählt ist als die gegenüberliegende Luftausblasöffnung 11 des Fühlers 1, wodurch deutlichere Unterschiede der aus der Luftausblasöffnung lo austretenden Luftmenge und/oder deren Geschwindigkeit erzeugbar sind.
  • Der im Impulsgeber 2 erzeugte Signalwert a ist als Unterdruck in der Abzweigung 13 sowie in der mit der Abzweigung verbundenen Kammer 18 des pneumonischen Verstärkers 6 meßbar. Sobald der Unterdruck in der durch die Membrane 17 der Innenwand des Gehäuses des pneumonischen Verstärkers 6 gebildete Unterdruck einen die Rückstellkraft der Druckfeder 19 überwi2indenden Wert erreicht hat, hebt sich die Membrane 17 von der mit dem Druckluftsystem P verbundenen Offnung 20 ab; dadurch strömt die in der Luftdruckleitung 15 vorhandene, den Verstärkerausgang A mit dem Stellglied verbindende Druckluft in die auf der anderen Seite der Membrane zwischen dieser und der Gehäuseinnenwand des Verstärkers gebildete Kammer 23. Die Kammer 23 ist über Bohrungen 21 in der Gehäusewand des Verstärkers 6 mit der Umgebung verbunden, so daß die Druckluft von dort durch die Bohrungen 21 nach außen ausströmt.
  • Gemäß Fig. 1 besteht das Stellglied aus einem, eine Membrane 22 enthaltenden Membranzylinder 16, wobei an der Membrane 22 der Stößel 7 befestigt ist. Wenn die Luftdruckleitung 15 unter Druck steht, dann wölbt sici, die Membrane 22 der Druckwirkung entsprechend durch und der Stößel 7 bewegt sich entsprechend der Durchbiegung der Membrane 22 nehr oder weniger weit aus dem Gehäuse des Flembranzylindnrs 16 nach außen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist beim erfindungsgemäßen Warenbahnführer der Nembranzylinder 16 so angeordnet, daß bei einer äußeren Stellung des Stößels 7 die bewegliche Walze 4b gegen die feste Walze 4a angedrückt wird, so daß die mit ihren hantenbereich zwischen den Walzen verlaufende Warenbahn 12 vom Walzenpaar 4a, 4b erfaßt wird. Beim Entleeren der Luftdruckleitung 15 fällt der Stößel 7 in das Innere des Membranzylinders 16 zurück und die bewegliche Walze 4b hebt von der festen Walze 4a ab, wobei die Abhebebewegung beispielsweIse durch Federkraft erzeugt werden kann.
  • Eine Variante des erfindungsgemäßen Warenbahnführers ist in Fig. 2 gezeigt. Anstelle des pneumonischen Verstärkers 6 wird das Steuersignal a hier in einem pneumonischelektrischen Wandler 8 (PE-WAndler) eingespeist. Die Abzweigung 13 des Injektors ist mit einem im Inneren des PE-Wandlers 8 durch dessen Innenwand und der Nembrane 24 gebildeten Kammer 25 verbunden. Auf der Membrane 24 ist ein elektrischer Kontakt angeordnet; ebenso ist ein zum Zusammenwirken mit diesen geeigneter Kontakt an der Innenwand des Gehäuses vorgesehen. Sobald der Unterdruck in der Kammer 25 und damit die Verformung der Membrane 24 einen bestimmten Wert erreicht hat berühren sich die elektrischen Kontakte und schließen damit einen Stromkreis E, der zum Steuern eines die bewegliche Walze antreibenden Stellmotors 9 oder eines Elektromagneten geeignet ist.
  • In Fig. 3 ist ein Schaltbild für eine beliebige Schaltverknüpfung von Pneumistoren, welche anstelle des oder zusätzlich zu dem im in den Fig. 1 und 2 gestrichelt gezeichneten Rahmen I enthaltenen Teil des Steuerungssysteus ge mäß der Erfindung zum Steuern des Antriebs eines den Verlauf der Warenbahn beeinflussenden Stellgliedes treten kann, schematisch dargestellt.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Symbol S bezeichnet also eine Verknüpfung von Steuergliedern, z.B. von Pneumistoren, welche geeignet sind die aus schwachen Luft strömen bestehenden, das Steuersignal a repräsentierenden Impulse unter Durchführung logischer Schaltfunktionen in solche Impulse umzuwandeln oder zu verstärken, welche zun Steuern von, den Verlauf einer Warenbahn beeinflussenden Stellgliedern geeignet sind.
  • Solche Steuerungssysteme sowie Kombinationen derselben können, wie oben ausgeführt, zum Steuern von Warenbahnführern verwendet werden; eine andere vorteilhafte Anwendung solcher Steuerungasysteme besteht in der Steuerung von automatischen Breiteneinstellvorrichtungen für Warenbahnführer oder zum Verstellen des Einlaufs von Spannrahmen oder zum kantengeraden oder changierenden Steuern einer Warenbahn an Wickelmaschinen oder Wickeleinrichtungen von sonstigen Maschinen.
  • Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Warenbahn 12 Init einem Warenbahnführerpaar.
  • Die Fühler 1 tasten jeweils die Warenbahnkanten 5 ab und Erzeugen einen Impuls, der in erfindungsgemä#en, in Figur 4 nicht vollständig gezeigten, Steuerungssystem ##### ### ## ####### in einen zum Abheben der unterhalb der festen Walze lia angeordneten bewegliclaen Walze geeigneten Signalwerts umgewandelt wird.
  • Figur 5 zeigt einen Warenbahnführer gemäß Figur 4 in der Seitenansicht. Die Warenbahn 12 ist im Walzenpaar, bestehend aus der festen Walze 4a und der beweglichen Walze 4b gefaßt, wobei der aus dem Membranzylinder 16 herausragende Stößel 7 die bewegliche Walze 4b gegen die Unterseite der Warenbahn und diese damit gegen die feste Walze 4a andrückt.
  • Der Teil II ist eine symbolische Dnrstellung für eine Baueinheit, bestehend aus dem Impulsgeber und dem pneuinonischen Verstärker oder anstelle des pneumonischen Verstärkers dem PE-Wandler.
  • In Figur 6 ist eine andere Ausführung eines erfindungsgemäßen Warenbahnführers in der Draufsicht dargestellt. Diese unterscheidet sich von den oben dargestellten Ausführungsformen dadurch, daß hier zwei Fühler 1a,1b an jeweils verschiedenen Seiten der Warenbahnkante 5 vorgesehen sind. Die Korrektur des Verlaufes der Warenbahn 12 erfolgt hier nicht durch Abheben der einen Walze des Walzenpaars und gleichzeitiger seitlicher Verstellung der Warenbahn infolge der Zugkraft eines gegenüberliegend an der Warenbahn angeordneten Warenbahnführers, sondern durch eine Schwenkbewegung des Walzenpaars, bestehend aus den beiden festen Walzen 4a und 4c in einer zur. Warenbahn 12.parallelen Ebene um den Drehpunkt 26.
  • Die Schwenkbewegung wird verursacht durch ein Verschieben des Kolbens 27 im Zylinder 28, wobei die Beaufschlagung der beiden durch den Kolben getrennten Zylinderräume durch steuerbares Verbinden derseLben mit dem Druckluftsystem P bewirkt wird. Die Füllung der Zylindr räume wird gesteuert durch Verstärker 29, welcheIgegebenenfalls unter Zwischenschaltung weiterer in Figur 6 nicht dargestellter Steuerglieder die von den Fühlern la und Ib erzeugten Impulse erhalten.
  • In Figur 7 ist eine Seitenansicht'des in Figur 6 dargestellten Warenbahnführers,in einer Richtung gemäß den Pfeilen VII-VII gesehen. dargestellt.
  • In den Figuren 8 und 9 ist jeweils eine Draufsicht auf die Warenbahn 12 mit zwei beidseitig der Warenbahnkante 5 angeordneten Fühlern 1a,1b dargestellt. Bei der in diesen Figurten gezeigten Anordnung der Fühler, welche beispielsweise bei dem in den Figuren 6 und 7 gezeigten Warenbahnführer Anwendung findet, ist eine dem senkrecht zur Warenbahnkante gemessene Abstand der Fühler la und Ib entsprechen de Regelbandbreite als Bereich für die zu steuernde seitliche Verstellbewegung der Warenbahnkante 5 in Richtung des Doppelpfeils TII, I3 vorgesehen. Wenn die Warenbahnkante 5 soweit in Richtung des Pfeiles III' abweicht, daß diese den Luftstrahl im Fühler la unterbricht, beispielsweise eine seitliche Verstellage 5' einnimmt, also eine Lage, in welcher die Luftstrahlen beider Fühler 1b und la unterbrochen sind, dann wird der Steuerbefehl"Verstellen nach links", also in Richtung des Pfeiles III, erteilt; wenn sich die Warenbahnkante 5 zwischen den Fühlern 1b und 1a befindet, also nur den Luftstrahl im Fühler ib unterbricht, dann ergeht kein auf ein Veratellen abzielender Steuerbefehl; in diesem Falle kann die Warenbahnkante eine beliebige Lage zwischen den Fühlern lb und la einnehmen, ohne daß eine den Verlauf der Warenbahn korrigierende Bewegung erfolgt. Der Abstand der beiden Fühler voneinander, und zwar senkrecht zur Warenbahnkante, ist also ein direktes Maß für die zugelassene Abweichung der Warenbahnkante und damit für die Steuergenauigkeit. Sobald die Warenbahnkante 5 sich gemäß Pfeil III nach links bewegt und beide Fühler ib und la freigibt, also beispielsweise eine Stellung gemäß 5'' einnimmt, ergeht der Steuerbefehl Verstellen nach rechts", also in Richtung des Pfeiles III'. Eine solche Steuerung kann auch als Zweipunkt-Steuerung bezeichnet werden, wobei die zwei Punkte, repräsentiert durch die Lagen der Fühler la und lb drei mögliche Bereiche der Momentanlage der Warenbahn abgrenzen, und wobei abhängig von dem Bereich, in dem eich die Warenbahnkante gerade befindet, verschiedene Steuerbefehle an das Stellglied erteilt werden, nämlich entweder"Verstellen nach rechts" oder Verstellen nach links" oder Stillhalten.
  • Die in der Praxis geforderten Regelbandbreiten können abhängig von der gewünschten Steuergenauigkeit und/oder vom Material der Warenbahn etwa zwischen 0,3 und lo mm schwanken.
  • Da sich bei sehr nahe aneinanderliegenden Fühlern la und lb die Luft strahlen beider Fühler unter Uatänden gegenseitig beeinflussen könnten, schl die Erfindung eine in Figur 9 gezeigte,. in Richtung der Warenbahnkante versetzte Anordnung der Fühler ia,ib vor, wobei deren gegenseitige Entfernung beliebig gewählt sein kann und wobei deren senkrechter Abstand zur Warenbahnkante 5 ein direktes Maß für die Steuergenauigkeit darstellt. Die in Fig. 9 gezeigte Anordnung der Fühler la und ib kommt also in besondere dann infrage, wenn sehr kleine Regelbandbreiten gefordert sind.
  • Alle in der Beschreibung, der Zeichnung und insbesondere den Ansprüchen enthaltanen Einzelheiten und Merkmale sind einzeln, in Teilkombination und in Gesamtkombination erfindungswichtig.

Claims (23)

  1. Patentansprüche: 1. Anwendung von mittels schwacher Luftströme arbeitenden Schaltelementen, insbesondere von Pneumistoren zum Steuern von Geräten undzoder Einrichtungen' zum Führen von laufenden Textil-, Kunststoff- und/oder Papierbahnen.
  2. 2. Anwendung von Schaltelementen nach Anspruch zum individuellen Steuern von einzelnen Warenbahnführern.
  3. 3. Anwendung von Schaltelementen nach Anspruch 1 zum Steuert von Geräten zur automatischen Breiteneinstellung von Warenbahnführerpaaren.
  4. 4. Anwendung von Schaltelementen nach Anspruch 1 zum Steuern des kantengeraden oder changierenden Wickelns an Wickelmaschinen oder Wickeleinrichtungen von sonstigen Maschinen.
  5. 5. Anwendung von Schaltelementen nach Anspruch 1 zum Steuern der Einlaufwangen von Spannrahmen.
  6. 6. Anwendung von Schaltelementen bzw. von Teilen solcher Schaltelemente nach Anspruch 1 als Steuerfühler zum Abtasten des Verlaufs bzw. der Momentanlage von Warenbahnkanten.
  7. 7. Anwendung von mittels Schaltelementen nach Anspruch 1 gesteuerten Warenbahnführen für laufende Warenbahnen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Warenbahnführer mit einem zur Warenbahn- Laufrichtung schräg gestellten, den Warenbaharandbereich führenden Walzenpaar mit einer festen und einer beweglichen Walze ausgestattet ist, wobei die bewegliche Walze anpreß bzw. abheb- und/oderschwenkbar sein kann, und wobei die bewegliche Walze nach Maßgabe des jeweiligen Verlaufs der Warenbabnkante von der festen Walze abgehoben oder an diese angedrückt wird, wobei das Signal bzw. die Kraft für das Abheben bzw. das Andrücken der beweglichen Walze durch berührungsloses Abtasten der Warenbahnkante mittels eines oder mehrerer Luftströme erzeugt und zum Steuern bzw. Erzeugen (ggfs. Verändern) einer Antriebskraft für das Abheben bzw. Andrücken der Walze verwendet wird, mit der besonderen Naagabe,' daß das Erzeugen und ggfs. das Weiterleiten einer das Betätigen der beweglichen Walze bewirkenden Kraft bzw. eines eine solche Kraft steuernden Signals mittels der mit schwachen Luft strömen arbeitenden Schaltelementq (Pneumistoren) bzw. drittels eines Teils eines solchen Elements erfolgt.
  8. 8. Anwendung von mittels Schaltelementen nach Anspruch 1 gesteuerten Warenbahnführen für laufende Warenbahnen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Warenbahnführer aus zwei die zugehörige Warenbahnrandzone erfaseenden Walzen besteht, die it gleicher oder veränderlicher Kraft gegenéinander gepreßt sind, wobei nach Maßgabe des Verlaufs der Warenbahnkante und in Abhängkeit von dem mittels eines Schaltelements (Pneumistors) abgetasteten Verlaufl der Warenbahnkante eine VerMnderung d.sjenigen Winkels des Walzenpaars hervorgerufen wird, der zwischen der Achsrichtung der Walzenpaar-Walzen einerseits und der Warenbahnlaufrichtung andererseits besteht, derart, daß die Veränderung dieses Winkels eine entsprechende seitliche Versetzung im.Sinne einer Korrektur bewirkt, wobei die Kraft bzw. das Signal für das Steuern der Winkelbewegung von einem Abtastelement stammt, das Teil eines Schaltelements (Pneumistors) oder ein solches Schaltelement selbst ist und die Momentanlage der Warenbahnkante abfühlt.
  9. 9. Warenbahnführer nach den Ansprüchen 7 und/oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß dieser zum Erzeugen eines, die bewegliche Walze (4t) steuernden Signals einen die Warenbahnkante (5) abtastenden Fühler (1) und einen mit dem Fühler(1) verbundenen Impulsgeber (2)umfaßt, wobei Fühler und Impulsgeber jeweils über eine Drossel(3a, 3b) an ein Druckluftsystem(P)angeschlossen sind. lo.
  10. Warenbahnführer nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i chn e t, daß der mittels Fühler und Impulsgeber (2)erzeugte Signalwert (pneumonisches Signal) (a) mittels eines Verstärkers (pneumonischer Verstärker) (6) in ein pneumatisches Signal (A) umgewandelt wird, welches zum direkten Erzeugen einer Bewegung eines mechanischen, die bewegliche Walze (4b) betätigenden Gliedes (7) geeignet ist.
  11. 11. Warenbahnführer nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der mittels des Fühlers (1) und des Impulsgebers (2) erzeugte Signalwert (a) in einen pneumonisch-elektrischen Wandler (P-1-Wandler) (8) eingespeist und in in elektrisches Signal (E) umgewandelt wird und da# ein durch das elektrische Signal steuerbares, elektrisch antreibbares Stellglied (0 zum Betätigen der eweglichen Walze (4b) vorgesehen ist.
  12. 12. Warenbahnfühuer nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch g e k e n n t e i c hn e t, daß der Fühler (i) zwei in Abstand einander gegenüberliegende, eine sogenannt Luftstrecke bildende, Luftausblasöffnungen (10,11) umfa#t, de-' ren austretende Luftstrahlen entgegengesetzt gleichgerichtet sind, derart, da# diese aufeinandertreffen, sofern die Warenbahn (12) sich auXerhalb der Strahlrichtung der Luftatrahlen befindet und daß deren gegenseitige Beeinflussung enträllt, sofern die Warenbahn (12) sich zwischen den Luftausblasöffnungen befindet, und wobei eine Luftausblasöffnung (ti) über eine Drossel (3a) direkt an das Druckluftsystem (P); die andere Luftausblasöffnung (lo), unter Zwischenschaltung des Impulsgebers (2) mit dem Druckluft system (P), ebenfalls über eine Drossel (3b) verbunden ist.
  13. 13. Warenbahnführer nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Impulsgeber (2) ein Injektor ist, der mit seinem Durchströmkanal (14) in den Luftstrom zwischen Drossel (3b) und einer Luftausblasöffnung (lo) des Fühlers (1) eingeschaltet ist, wobei, abhängig von der relativen Lage der Warenbahnkante gegenüber der Strahlrichtung der am Fühler austretenden Luftstrahlen, in der Abzweigung 3) des Injektors (2) eine, den Signalwert (a) zur Steuerung der Walzenbewegung verkörpernde Luftströmung vorhanden ist.
  14. 14. Warenbahnführer nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die mit dem Injektor~ Durchströmkanal (14) verbundene Luftausblasöffnung (lo) des Fühlers (1) größer ist als die ihr gegenüberliegende Luftausblasöffnung (11).
  15. 15. Warenbahnführer nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 14, dadurch g e k e n n z e i chn e t, daß die Injektorabzweigung (13.) mit dem pneumonischen Verstärker (6) verbunden ist, wobei der Verstärker derart einstellbar ist, daß bei einem bestimmten Druck, z.B. Unterdruck, in der Abzweigung (13) eine an ein Druckluft system (P) angeschlossene Luftdruckleitung (15) hohen Drucks, welche mit einem Kolben-Zylindersystem zum Betätigen der beweglichen Walze verbunden ist, kurzgeschlossen oder mit dem Kolben-Zylindersystei verbunden wird.
  16. 16. Warenbahnführer nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kolben-Zylindersystem als Membran-Zylinder (16) mit Stößel (7) ausgebildet ist.
  17. 17. Warenbahnführer nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß-dor Stößel (7) so angeordnet ist, daß er unter dem Druck der Luftdruckleitung (15) die bewegiiche Walze andrückt.
  18. 18. Warenbahnführer nach anem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e, t, daß die Abzweigung (13) abs Injektors mit einem pneumonisch-elektrischen.
    Wandler (8) verbunden ist, wobei der Wandler derart einstellbar ist, daß bei einem bestimmten Druck, z. B. Unterdruck, in der Abzweigung (13) ein elektrischer Stromkreis geschlossen bzw. unterbrochen wird, welcher dazu geeignet ist, einen Elektromagneten zum Betätigen der beweglichen Walze (4b) ein- oder auszuschalten.
  19. 19. Warenbahnführer nach Anspruch 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß anstelle des Sektromagneten ein elektrischer Stellmotor (9) vorgesehen ist.
  20. 20. Warenbahnführer nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Injektorabzweigug (13) zusätzlich mit einer Schaltverknüpfung (S) von pneumonischen Elementen zum automatischen Verstellen von Warenbahnführern nach der Warenbahnbreite vorgesehen ist, wobei die Schaltverknüpfung einen pneumonisch-elektrischen Wandler einschließt, dessen elektrische Ausgangssignale den die Warenbahnführer bewegenden Getriebemotor steuern.
  21. 21. Warenbahnführer nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 20, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei, die seitliche Abweichung der Warenbahnkante (5) begrenzende, auf beiden Seiten der IWarenbahnkan e wälll-
    bar einstellbarem von dieser Abstand angeordnete
    Fühler (ia,lb) vorgesehen sind.
  22. 22. Warenbahnführer nach Anspruch 21, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Fühler (la,lb), in Warenbahnlaufrichtung gesehen, in Abstand voneinander angeordnet sind.
  23. 23. Verwendung des Fühlers gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zum Abtasten der Kanten von laufenden Warenbahnen (12), wobei in Richtung der Abweichung einer Warenbahnkante (5) mindestens zwei Fühler (1) hintereinander angeordnet sind, derart, daß die Regelbandbreite (5) durch die Lage der Fühler begrenzt ist. (Figur 8 und ggf. Figur 9)
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