DE1772699B1 - Photokopiergeraet - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Photokopier- vorbei zugeführt werden. Wenn die Blätter belichtet

gerät mit einem Gehäuse, einem Aufzeichnungs- worden sind, dann werden sie durch das Förderband

trägerfenster, einem Belichtungsfenster, einer Projek- 12 und eine Rolle 13 einem Entwicklertrog 14 zuge-

tionseinrichtung zum Projizieren eines Bildes des führt und dann durch Rollen 16,17 und 18 durch

Aufzeichnungsträgers auf das Belichtungsfenster und 5 einen Trockner 19 einer Abgabestelle zugeleitet. Bei

mit einem mit einer Umlenkeinrichtung verbundenen jedem Arbeitszyklus wird ein Blatt abgezogen. Jeder

Reflektor, der in einer Arbeitsstellung im Strahlen- Arbeitszyklus wird dadurch eingeleitet, daß ein

gang zwischen dem Aufzeichnungsträgerfenster und Schaltern kurzzeitig geschlossen wird,

dem Belichtungsfenster liegt und das Bild auf einen Die Linse 3 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß

Beobachtungsschirm wirft und in einer Ruhestellung io sie die Aufzeichnungsträger vielfach vergrößert, so

außerhalb des Strahlengangs liegt. daß vergrößerte Abzüge des Mikrofilms oder anderer

Bei einem bekannten Photokopiergerät dieser Art kleiner Aufzeichnungsträger entstehen. Damit ein wird der Reflektor zur Betrachtung der zu kopieren- gewünschter Aufzeichnungsträger ausgewählt werden den Aufzeichnung auf einem Beobachtungsschirm kann und in dem Aufzeichnungsträgerfenster in die zunächst in den Strahlengang zwischen dem Auf- 15 richtige Stellung gebracht werden kann, wird ein zeichnungsträgerfenster und dem Belichtungsfenster Bild des Aufzeichnungsträgers auf einen Beobacheingeschoben, so daß die Lichtstrahlung vom Reflek- tungsschirm 22 mit Hilfe eines optischen Hilfstor auf den Beobachtungsschirm umgelenkt werden. systems projiziert, das eine Linse 23, einen Reflektor Mit einer derartigen Anordnung zur Herstellung der 24 und einen Spiegel 26 enthält, die auf einem Teil-Kopie wird der Reflektor dann so umgeschwenkt, 20 rahmen befestigt sind, der einen Boden 27, vertikale daß er das Bild der zu kopierenden Aufzeichnung Seitenwände 28 und geneigte Endwände 29 aufweist, λ auf den Aufzeichnungsträger wirft. Mit einer der- von denen eine den Reflektor 24 trägt und von denen \ artigen Anordnung läßt sich auf dem Beobachtungs- die andere eine Öffnung 31 in dem optischen Pfad 4 fenster nur ein Bild mit relativ geringer Leuchtdichte aufweist. Die Linse 23 und der Reflektor 24 sind erzeugen. Dies ist in vielen Anwendungsfällen äußerst 25 fest in ihrer Stellung zueinander auf einem Arm 32 unbefriedigend. Die Bildwiedergabe auf dem Beob- angeordnet, der an dem Teilrahmen an der Stelle 33 achtungsschirm kann so schwach sein, daß ein drehbar gelagert ist, so daß er aus der unwirksamen Erkennen des Bildes in einem hell erleuchteten Stellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, in eine Be-Raum kaum mehr möglich ist. triebsstellung, die in Fig. 3 dargestellt ist, bewegt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 30 werden kann, wobei der Reflektor 24 die Öffnung 31

Photokopiergerät der eingangs angegebenen Art zu bedeckt. Ein einstellbarer Anschlag 34 ermöglicht

schaffen, mit dem sich vor dem Auslösen des eigent- eine genaue Einstellung der Linse 23 und des Re-

lichen Kopiervorgangs auf einem Beobachtungs- flektors 24, damit ein Aufzeichnungsträger auf dem

schirm ein lichtstarkes, deutlich zu erkennendes Beobachtungsschirm 22 scharf eingestellt werden

Bild erzeugen läßt. 35 kann. Der Arm 32 wird durch einen Hebel 35 vor-

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß und zurückbewegt, der an dem Teilrahmen an der

der Reflektor starr mit einer Linse verbunden ist. Stelle 36 drehbar gelagert ist und mit dem Arm

Dies hat zur Folge, daß eine weitere Streuung des über ein Verbindungsteil 37 verbunden ist. Eine

Lichts bei seinem Weg zum Beobachtungsschirm Feder 38 bringt den Hebelarm in seine unwirksame

verhindert wird, so daß das Bild auf dem Schirm 40 Stellung, wenn er freigegeben wird. Der Hebel steuert

mit großer Leuchtdichte erscheint. Das Erkennen einen Schalter 39.

und Auswerten des Bildes wird somit wesentlich Im oberen Teil des Gehäuses befindet sich ein

erleichtert. Schieber 41, der aus seiner unwirksamen Stellung, i

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der die in durchgehenden Linien dargestellt ist, in seine

Zeichnung dargestellt. Darin zeigt 45 Betriebsstellung bewegt werden kann, die in strich-

Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße punktierten Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Der

Photokopiergerät, Schieber trägt eine Lampe 42 und einen Reflektor 43,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von wodurch ein Lichtstrahl durch einen durchsichtigen

Fig. 1, Aufzeichnungsträger in dem Aufzeichnungsträger-

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-4 von 50 fenster 1 projiziert werden kann und er steuert einen

F i g. 1 mit dem Reflektor in seiner Arbeitsstellung, Schalter 47. Undurchsichtige Aufzeichnungsträger

F i g. 4 eine ähnliche Schnittansicht, in der sich werden mit Licht von Lampen 44 und 46 abgezogen,

der Reflektor in seiner Ruhestellung befindet und Es können wohl verschiedene Anordnungen dazu

Fig. 5 ein Schaltbild. verwendet werden, die einzelnen Teile des Gerätes

Das besondere Ausführungsbeispiel, das in der 55 zu steuern, eine einfache wirksame Schaltung ist Zeichnung dargestellt ist, enthält ein GehäuseO jedoch schematisch in Fig. 5 dargestellt, wobei eine mit einem Aufzeichnungsträgerfenster 1, in dem sich zyklische Abzugsteuerung 48 vorgesehen ist, die die ein Aufzeichnungsträger R befindet, und mit einem einzelnen Blätter dem Belichtungsfenster zuführt, die Belichtungsfenster 2, in dem ein Streifen aus licht- Blätter belichtet und sie dann durch den Entwicklerempfindlichem Material M belichtet werden kann, 60 trog und den Trockner fördert. Wie man in F i g. 5 wobei ein Bild des Aufzeichnungsträgers durch eine sieht, enthält die Schaltung einen Pfad 49 und einen Linse 3 zu dem Belichtungsfenster längs eines opti- Pfad 50, von denen der eine eine Seite der Stromschen Pfades 4 projiziert wird, der einen Spiegel 6 quelle mit der Lampe 43 und der andere eine Seite enthält. Der Streifen M wird von einer Rolle 7 mit der Stromquelle mit den Lampen 44, 46 verbindet Hilfe von Rollen 8 einem Schneidmesser 9 zugeführt, 65 und sie enthält Schaltungspfade 51 und 52, wobei welches Blätter S abschneidet, die dem Belichtungs- der Schaltungspfad 52 einen Schalter 39 mit der fenster mit Hilfe von Rollen 11 und einem Förder- anderen Seite der Stromquelle verbindet und der band 12 an einer Koronaentladungsvorrichtung 10 Schaltungspfad 51 die zyklische Abzugsteuerung 48

enthält, die einen Abzugzyklus steuert und einen Schalter 21 aufweist, durch den ein Abzugzyklus eingeleitet wird.

Das Gerät arbeitet folgendermaßen. Ein Aufzeichnungsträger R wird in das Aufzeichnungsträgerfenster 1 gesetzt und der Hebel 35 wird von der Stellung, die durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, in die Stellung in Fig. 3 bewegt, die durch durchgezogene Linien dargestellt ist. Dadurch werden die Linse 23 und der Reflektor 24 in ihre Betriebsstellung, wie es dargestellt ist, gebracht, und der Schalter 39 wird von einer oberen Stellung in eine untere Stellung (Fig. 5) umgeschaltet, wodurch der Aufzeichnungsträger über den Schaltungspfad 52 belichtet wird. Wenn der Aufzeichnungsträger undurchsichtig ist, dann bleibt der Schieber 41 links in seiner zurückgezogenen Stellung, der Schalter 47 bleibt in seiner unteren Stellung (Fig. 5) und die Lampen 44 und 46 werden gespeist. Wenn der Aufzeichnungsträger durchsichtig ist, dann wird der Schieber 41 in eine Stellung gezogen, die in strichpunktierten Linien in F i g. 2 dargestellt ist, und der Schalter 47 wird dadurch in seine obere Stellung umgeschaltet, wodurch die Lampe 43 an Stelle der Lampen 44 und 46 gespeist wird. Wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist, dann wird der gewünschte Aufzeichnungsträger ausgewählt und genau in seiner Abzugstellung ausgerichtet. Dann wird der Hebel 35 losgelassen und die Feder 38 bringt das optische Betrachtungssystem in die unwirksame Stellung, die in F i g. 4 dargestellt ist. Um einen Abzug zu machen, wird der Schalter zeitweise geschlossen, damit ein Abzugzyklus wie bei modernen Kopiergeräten eingeleitet wird.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Photokopiergerät mit einem Gehäuse, einem Aufzeichnungsträgerfenster, einem Belichtungsfenster, einer Projektionseinrichtung zum Projizieren eines Bildes des Aufzeichnungsträgers auf das Belichtungsfenster und mit einem mit einer Umlenkeinrichtung verbundenen Reflektor, der in einer Arbeitsstellung im Strahlengang zwischen dem Aufzeichnungsträgerfenster und dem Belichtungsfenster liegt und das Bild auf einen Beobachtungsschirm wirft und in einer Ruhestellung außerhalb des Strahlengangs liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (24) starr mit einer Linse (23) verbunden ist.

2. Photokopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (24) und die Linse (23) zusammen mit der Umlenkeinrichtung (35) an einem lösbar am Gehäuse (O) befestigten Teilrahmen (27, 28, 29) angebracht sind.

3. Photokopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilrahmen (27, 28, 29) eine quer zum Strahlengang angeordnete Wand mit einer im Strahlengang liegenden Durchtrittsöffnung (31) besitzt und daß der Reflektor (24) in seiner Arbeitsstellung die Durchtrittsöffnung (31) verdeckt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen GOPY