DE1772022A1 - Einrichtung zur Wiedergabe eines Bildes - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergabe eines Bildes

Info

Publication number
DE1772022A1
DE1772022A1 DE19681772022 DE1772022A DE1772022A1 DE 1772022 A1 DE1772022 A1 DE 1772022A1 DE 19681772022 DE19681772022 DE 19681772022 DE 1772022 A DE1772022 A DE 1772022A DE 1772022 A1 DE1772022 A1 DE 1772022A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
original
scanning
point
raster
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681772022
Other languages
English (en)
Other versions
DE1772022B2 (de
DE1772022C3 (de
Inventor
Moe William West
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Printing Developments Inc
Original Assignee
Printing Developments Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Printing Developments Inc filed Critical Printing Developments Inc
Publication of DE1772022A1 publication Critical patent/DE1772022A1/de
Publication of DE1772022B2 publication Critical patent/DE1772022B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1772022C3 publication Critical patent/DE1772022C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/405Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels
    • H04N1/4055Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

5796-68/Sch/Ro. μι on"·
P 19580 West-Germany I ' t &V4.
US-Ser.No. 625,0^8
Filed: March 22, I967
Printing Developments, Inc. Time & Life Building, Rockefeller Center New York, N.Y., (V.St.A.)
Einrichtung zur Wiedergabe eines Bildes.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wiedergabe eines ', Bildes, bei welcher ein Original punktweise entsprechend einem ersten Abtastmuster abgetastet wird und gleichzeitig ein Aufzeichnungsträger unter Aufzeichnung der bei der Abtastung des Originals gewonnenen Information entsprechend einem zweiten Abtastmuster punktweise abgetastet wird, wobei auf dem Aufzeichnungsträger Aufzeichnungselemente gebildet werden, die jeweils informationsmäßig zugeordneten abgetasteten Teilen des Originals entsprechen und die sich informationsmäßig entsprechenden Teile des Originals und der Aufzeichnung normalerweise einander lagemäßig derart zugeordnet sind, daß sich die Mittelpunkte ihrer Flächenbereiche an entsprechenden Stellen der beiden Abtastmuster befinden.
Bei der Wiedergabe von Bildern mit Zwischentönen, z.B. Photographien, Zeichnungen und dgl. durch Druck muß das kontinuierliche Tonwerte aufweisende Original beispielsweise in ein gerastertes Halbtonbild auf einer oder mehreren Druckplatten umgewandelt werden, je nachdem ob es sich um Einfärben- oder Mehrfarbendruck handelt. Mit solchen Druckplatten wird das Bild bekanntlich durch eine Anzahl von Druckfarbenpunkten wiedergegeben, die in relativ hellen Bildbereichen kleine und in relativ dunklen Bildbereichen große Abmessungen haben.
Bisher hat man das kontinuierliche Tonwerte aufweisende Original gewöhnlich durch ein photographisches Verfahren in das gewünschte Halbtonbild umgewandelt. Hierbei wird eine Rasterplatte
009832/0775
zwischen dem Original und einem photoempfindlichen Film angeordnet und das Original wird durch die Rasterplatte auf den Film projiziert, der nach der Entwicklung das gewünschte gerasterte Halbtonbild liefert. Nachteilig an diesen photographischen Verfahren ist, daß die Grenzen zwischen Bereichen verschiedener Tondichte im Halbtonbild verhältnismäßig unregelmäßig werden und "ausgefranst" wirken. Wenn außerdem mindestens ein Teil der Umwandlung des kontinuierliche Tonwerte auf 'eisenden Originals in ein Halbtonbild mit elektronischer Bildreproduktion arbeitet, stellt die Notwendigkeit eines Wechsels von elektronischen auf photographische Verfahren zur Herstellung eines Halbtonbildes einen Faktor dar, der die Kosten und die Umständlichkeit des Verfahrens nicht unerheblich vergrößert.
Es sind zwar bereits Photogravüremaschinen bekannt, mit Hilfe derer aus einem kontinuierliche Tonwerte aufweisenden Original dadurch eine Halbtondruckplatte hergestellt werden kann, daß mittels eines Gravierwerkzeuges Halbtonpunkte aus einer Metallplatte herausgeschnitten werden.
Es sind ferner elektronische Einrichtungen zum Erzeugen eines Halbtonbildes auf einem photographischen Film bekannt (US-Patentschrift 1 685 93* und 2 818 461). Auch bei diesen bekannten Einrichtungen werden jedoch Tondichtegrenzen im Halbtonbild verhältnismäßig unregelmäßig.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine elektronische Einrichtung zur Wiedergabe eines Bildes anzugeben, bei der eine Änderung der Größe und/oder Form und/oder Lage der Punkte des Bildes entsprechend einer Abtastung eines Tondichtegradienten im Original möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch eine Anordnung, die die Abtastung des Aufzeichnungsträgers bei einer Änderung der bei der Abtastung des Originals vorliegenden Bedingungen derart ändert, daß die Flächenmittelpunkte der Aufzeichnungselemente aus der Normallage, in der die Zuordnung zu den Flächenmittelpunkten der informationsmäßig entsprechenden Teilen des Originals besteht,
ÖÖ9832/0775
verschoben werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird bei der Abtastung des kontinuierliche Tonwerte aufweisenden Originals ein Bildsignal erzeugt und gleichzeitig wird ein Signal erzeugt, das geeignet ist, das Bildsignal in Punktintervalle zu unterteilen. Aus diesen beiden Signalen wird ein resultierendes Signal zur Betätigung einer Aufzeichnungsanordnung erzeugt, die den Aufzeichnungsträger abtastet. Die Aufzeichnungsanordnung wird durch das resultierende Signal so gesteuert, daß auf dem Aufzeichnungsträger Punkte aufgezeichnet werden, die ein Halbtonbild des kontinuierlichen Tonwerte aufweisenden Originals auf dem Aufzeichnungs-
m träger bilden. ■ . m
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Anordnung vorgesehen, um die Größe oder Form der aufgezeichneten Punkte zu ändern. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind, wie bereits erwähnt, Vorkehrungen getroffen, um die Mittelpunkte der Flächenbereiche der auf dem Aufzeichnungsträger gebildeten Punkte gegenüber ihren Normallagen zu verschieben.
Die Erfindung wird anhand von typischen Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, es zeipen:
Fig. la bis Ic Halbtonpunktmuster, wie sie zum Druck von Bildbereichen verschiedener Tonwerte verwendet werden können;
Fig. 2 eine scnematische Darstellung eines Ausführungsbei- | spiels gemäß der Erfindung;
Fig. ji eine schematisohe Darstellung einer Stricr.gitterabtastvorrichtung, die einen Teil der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung bildet;
Fig. 4 und 5 vergrößerte Darstellung von Einzelheiten der in Fig. j dargestellten Abtastvorrichtung;
Fig. ö eine scnematiscne Darstellung einer Originalbildabtast vorrichtung, die einen Teil der in Fig. 2 dargestellten Einricntung bildet;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der in Fig. 6 dargestellten Abtastvorrichtung;
009832/0775
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung, die in der Einrichtung gemäß Fig. 2 verwendet werden kann;
Flg. 9 eine graphische Darstellung sur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 8 dargestellten Schaltungsanordnung;
Fig. 10 eine vereinfachte Schnlttansioht einer Aufzeichnungsvorrichtung, die einen Teil der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung bildet;
Fig. 11, 12a und 12b vergrößerte schematische Ansichten von Teilen der in Fig. 10 dargestellten Aufzeichnungsvorrichtung;
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles des Aufzeichnungsträgers für die in Fig. 2 und 10 dargestellte Aufzeichnungsvorrichtung;
Fig. 14a, 14b, 15a, 15b, 16a und l6b graphische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeltsweise der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung bei der Erzeugung von Halbtonpunkten, wenn das Original keinen Tondichtesprung aufweist;
Fig. 17 eine Darstellung eines Tondichtesprunges bei Wiedergabe durch ein bekanntes Halbtondruck- oder Autotypieverfahren;
Fig. 18 bis 21 graphische Darstellungen verschiedener Arten von TondichtesprUngen, wie sie bei der Abtastung eines Originalbildes auftreten können;
Fig. 22a bis 22c Darstellungen von gegenüber FAg. 18 abge-P wandelten TondichtesprUngen;
Fig. 23 ein Schaltbild einer Ablenkschaltung, die in Fig. 8 nur in Blockform dargestellt ist;
Flg. 24 bis 26 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 23 dargestellten Ablenkschaltung;
Fig. 27 bis 30 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeite·* weise der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung bein Auftreten eines Tondichtesprunges, wie er in Flg. 18 dargestellt ist; i
Fig. 31 bis 34 Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung bein Auftreten des in f Fig. 19 dargestellten Tondichtesprunges; j
009832/0776
Pig· 35 ein Sehaltbild einer Schwingungsformungsstufe, die in Pig· 8 nur in Blockform dargestellt ist« und
Pig» 36 ein Schaltbild einer in Pig. 8 nur in Blockform dargestellten linken Steuer- und Vergleichsstufe.
In der folgenden Beschreibung sind entsprechende oder wirkungsgleiche Teile mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, denen jedoch zur Unterscheidung ein Akzent oder Indices angefügt sind. Soweit es nicht ausdrücklich erwähnt is.t, gilt die Beschreibung für ein bestimmtes Element auch für dessen Gegenstücke.
Erzeugung eines Halbtonbildes durch einen Halbtonraster
Fig. la zeigt ein weißes Papierblatt 30 mit einem Bereich ™ 31a, auf dem ein weißer oder sehr heller gleichmäßiger Tonwert durch ein Übliches Halbtondruckverfahren dargestellt ist. Der Bereich 31 ist durch in gleichen gegenseitigen Abständen verlaufende horizontale und vertikale Linien 32a, 33a in quadratische Halbtonpunktzonen 34a unterteilt, in deren Mitten sich jeweils ein kleiner Halbtonpunkt 35a aus schwarzer Druckfarbe befindet. Der Punkt 35a ist im Idealfall rund, kann jedoch in der Praxis mehr oder weniger karoförmig sein. Die Halbton- oder Rasterpunkte, 35a haben Flächenraittelpunkte 37a, die sich an vorgegebenen normalen Orten befinden und in den Schnittpunkten eines rost- oder gitterförmigen Musters aus einer ersten Gruppe paralleler äquidistanter Linien 38a und einer zweiten Gruppe paralleler äqudi- | stanter Linien 39a, die senkrecht zu denen der ersten Gruppe verlaufen, befinden.
Wenn die Rasterpunkte 35a mit Hilfe eines photographischen Rasters erzeugt werden, entsprechen die Linien 32a und 33a den Linien des Rasters und die Anzahl der Linien 32a, 33a pro Zoll kann bei einem groben Druck wesentlich unter 100 und bei einem qualitativ hochwertigen Druck wesentlich über 100 liegen, wobei 100 Linien pro Zoll ein typischer Wert .ist. Die entsprechenden kleinen Punkte in einer Hochdruckplatte erfüllen die nützliche Aufgabe, die vertieften, nicht mit Druckfarbe eingefärbten Bereiche der Druckplatte im Abstand vom Papier 30 zu halten.
Fig. Ib zeigt einen anderen Bereioh 31b des Papiers 30, auf dem ein mittlerer Grauton durch schwarze Rasterpunkte 35b wieder-
0098.12/0775
- 6 - 177202? I
gegeben ist, welche im Idealfall karoförmlg sind. Die Rasterpunkt· sind so groß, daß ihre Ecken auf den Seiten der Rasterpunktzonen 34e liegen.
Fig. Ic zeigt wieder einen anderen Bereloh 3I0 des Papiere ! 30, in dem ein schwarzer Ton durch schwarze Rasterpunkte 35c wiedergegeben ist, die so groß sind, daß sie die zugehörigen ; Rasterpunktzonen 34c bis auf die Ecken ausfüllen und daher mit ' .den Funkten der benachbarten Zonen verschmelzen·
Die Rasterpunkte 35c sind theoretisch achteckig und lassen
\karoförmige Zwischenräume 36c an den Berührungspunkten 4 benach- !barter Zonen 34c frei. In der Praxis weichen die Raeterpunkte 38c jedoch von der Achteckform ab und lassen Zwischenräume 360 frei, die mehr oder weniger rund sind«
Es ist ersichtlich, daß der Bereich 31c hinsichtlich der Tondichte zum Bereich 31a invers ist, da die weißen Zwischenräume 36c des Bereiches 31c mit der Ausnahme ihrer Lage den schwarzen Rasterpunkten 35a des Bereiche 31a entsprechen und die großen schwarzen Rasterpunkte 35c des Bereichs 31c mit Ausnahme der Lage den weißen Zwischenräumen entsprechen, die die Raeterpunkte 35a in den Zonen 34a des Bereichs 31a umgeben.
I Allgemeine Beschreibung der Einrichtung
' Fig. 2 zeigt schematisch eine Einrichtung zur Wiedergabe eines kontinuierliche Tonwerte aufweisenden Originalbildes durch Rasterpunkte der in den Fig. la bis Ic dargestellten Art, Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung enthält eine Grundplatte 40, auf der ein Motor 41 und Lager 42, 43 angeordnet sind, die eine durch den Motor angetriebene Welle 44 lagern. Zwischen den Lagern 42, ist auf der Welle 44 eine undurchsichtige Trommel 45 montiert, dj,e mit der Welle umläuft. Mit dem links vom Lager 43 befindlichen linken Ende der Welle 44 ist das rechte Ende einer transparenten, hohlen Trommel 46 koaxial befestigt, welche am linken Ende offen ist und durch die Welle 44 gedreht wird. Die Trommel 46 hat denselben Außendurohmesser wie die Trommel 45·
Um das linke Ende der Trommel 46 ist ©In Streifen 50 aus entwickeltem photographischem Film gewickelt, der ein striohgitter-
009832/0771
BAD ORIGINAL "
artiges Muster aus mit schwarzen Streifen 51 abwechselnden weißen Streifen 52 (siehe auch Fig. 4) trägt. Bei der Drehung der Trommel 46 durch die Welle 44 wird der Filmstreifen 50 durch eine Abtast-1 zone 55 bewegt« die in Umfangsrichtung der Trommel so groß ist, daß sie eine Vielzahl von schwarzen Streifen 51 umfaßt. In das ! linke Ende der Trommel 46 reicht ein Lichtwerfer vom Typ eines ; Periskops hinein, der schematisch als Lichtquelle 54 und Linse 1 55 dargestellt ist und in der Abtastzone 53 einen Lichtstrahl durch den Filmstreifen 50 fallen läßt, der ein Bild des in der Abtastzone 55 befindlichen Teiles des Filmstreifens auf eine Abtastvorrichtung 56 fallen läßt, welche auf der Grundplatte 40 angeordnet ist. Wie noch näher erläutert werden wird, erzeugt die M Abtastvorrichtung 56 aus dem Lichtbild ein periodisches Signal, das auf einer Ausgangsleitung 57 zur Verfügung steht.
Auf der Trommel 46 ist ferner eine Darstellung eines Originalbildes 60 angeordnet, das als Halbtonbild auf einem Aufzeichnungsträger 61 wiedergegeben werden soll, der auf der Trommel angeordnet ist. Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung besteht das Originalbild aus einem photographischen Schwarz-Weiß-Trans parent bild, von dem der Einfachheit halber angenommen wird, daß es ein Positiv ist, und der Aufzeichnungsträger 61 besteht aus einem Stück eines photographischen Filmes.
Bei der synchronen Drehung der Trommeln 45« 46 durch die Welle 44 werden das Originalbild 60 und der Aufzeichnungsträger | 60 durch einen Bildabtaster 62 bzw. eine Bildaufzeichnungsvorrichtung 63 synchron abgetastet, die beide auf einem Support 64 montiert sind, der parallel zur Achse der Trommeln auf Führungsbahnen 65« die auf der Grundplatte 40 angeordnet sind, verschiebbar gelagert iet. Der Support 64 ruht, während die Vorrichtungen 6a, 63 das Originalbild 60 bzw. den Aufzeichnungsträger 61 abtasten. Zwischen den einzelnen Abtastungen wird der Support jedoch durch eine Linearvorschubvorrichtung 66, die in bekannter Welse (US-Patentschrift 2 778 232) ausgebildet sein kann, um die Breite einer Abtastspur um einen Schritt nach links verschoben.
Die Vorrichtungen 62, 63 tasten dementsprechend die das Originalbild enthaltenden bzw. den Aufzeichnungsträger bildenden Blätter 60, 61 in identischen Rastermustern ab, die aus neben-
009832/0775
einander verlaufenden Abtastlinien oder -spuren bestehen. Die Anzahl der Abtastspuren pro Längeneinheit quer zur Abtastrichtung ist bei beiden Abtastmustern gleich der Anzahl der schwarzen Streifen 51 pro Längeneinheit auf dem Filmstreifen 50 in Richtung des Umfanges der Trommel 46. Die Abstände der schwarzen Streifen im Filmstreifen 50 ist also gleich der Breite der Abtastspuren in den Abtastmustern; diese Breite kann beispielsweise 0,25 mm (10/1000 Zoll) betragen.
Der Bildabtaster 62 wird wie folgt betrieben: In das offene linke Ende der Trommel 46 wird ein periskopartiger Lichtwerfer 70, der schematisch durch eine Lichtquelle 71 und eine Linse 72 dargestellt ist, eingesetzt und mechanisch mit dem Support 64 gekuppelt W was durch eine gestrichelte Linie 73 angedeutet ist, so daß er sich axial mit dem Bildabtaster 62 bewegt. Der Lichtwerfer 70 wirft ein Lichtbündel durch das transparente, positive Original-LiId 60, so daß in die Abtastvorrichtung 62 ein Lichtbild der Ton-| wertdetails des Originals innerhalb eines begrenzten beleuchteten Bereiches fällt. Durch diesen Bereich wird das Originalbild bei der Drehung der Trommel 46 abgetastet.
Der Bildabtaster 62 erzeugt aus dem einfallenden Lichtbild ein Bereichsignal, das auf einer Ausgangsleitung 74 auftritt und das Integral der Tonwerte des positiven Originalbildes innerhalb der ganzen beleuchteten Fläche darstellt.
Durch den Bildabtaster 62 werden außerdem die Tonwerte in W der Mitte des erwähnten Bereiches innerhalb eines beleuchteten streifen- oder schlitzförmigen Fleckes erfaßt, dessen Breite senkrecht zur Abtastrichtung gleich dem Vorschub des Bildabtasters während eines Schrittes der durch die Vorschubvorrichtung 66 bewirkten Axialverschiebung ist. Infolge der Drehung der Trommel 46 tastet der Fleck während jeder Abtastung des Rastermusters, durch das das Original als Ganzes abgetastet wird, ein gerade Abtastspur ab, deren Breite gleich der des Fleckes ist.
Das Licht von dem erwähnten länglichen Schlitzfleck liefert ein Bildsignal, aus dem der Bildabtaster 62 ein linkes und ein rechtes elektrisches Halbbildsignal erzeugt, die auf Ausgangsleitungen 81 bzw, 81' auftreten und die Tonwerte des Originals innerhalb des Bereiches des länglichen Schlitzfleckes darstellen,
009832/0775
BAD ORIGINAL
' die sich links bzw. rechts von der Mittellinie der von dem Fleck ; beschriebenen Abtastspur befinden.
; Das periodische Signal auf der Leitung 57, das Bereichsignal , auf der Leitung Ik sowie das linke und das rechte Halbbildsignal , auf den Leitungen 81 bzw» 81' werden einer elektronischen Rasterpunktgeneratoreinheit 90 zugeführt, deren genauere Beschreibung j folgt. Innerhalb dieser Einheit werden die Halbbildsignale durch '■ das Bereichsignal verändert, mit dem periodischen Signal kombi- ' niert und anderweitig verarbeitet, so daß am Ausgang der Einheit j 90 ein Gesamthalbtonpunktsignal auftritt, das in eine linke Komj ponente (Linksablenksignal) auf einer Leitung 91 und eine rechte Komponente (Rechtsablenksignal) auf einer Leitung 91' unterteilt ^ ist. Die beiden Ablenksignale werden einem linken bzw. rechten ; Eingang der Aufzeichnungsvorrichtung 6j3 zu deren Steuerung zugeführt.
Die Aufzeichnungsvorrichtung 63 wirft auf den aus einem photoempfindlichen Film bestehenden Aufzeichnungsträger 61 einen Lichtstrahl, der auf dem Film einen hellen, streifen- oder schlitzförmigen Fleck (Belichtungsfleck) bildet, dessen breitere Seite : senkrecht zu der Richtung verläuft, in der der Film durch die Vorrichtung abgetastet wird. Der Fleck wird in seiner Breitenrich-
■ tung in einen linken und einen rechten Bereich unterteilt, die
■ auf gegenüberliegenden Seiten eines Punktes liegen, der als Bezugszentrum des Fleckes dient. Die Breite dieser Teilbereiche des ä
: Flecks wird durch eine Doppel-Lichtschleuse 100 gesteuert, die ihrerseits durch die Ablenksignale auf den Leitungen 91, 91' gesteuert wird.
Der Belichtungsfleck streicht bei der Drehung der Trommel 45 über den Film 61 und beschreibt dabei auf dem Film (während einer Abtastung des Rastermusters, durch welches die ganze Aufzeichnungsfläche des Filmes abgetastet wird) eine Abtastspur, deren Breite der der Nennbreite des Belichtungsfleckes entspricht, wenn sowohl der linke als auch der rechte Teilbereich aes Fleckes die volle Breite haben, und die eine Bezugsmittellinie hat, auf der sich der erwähnteBezugszentrumspunkt des B'leckes bewege, wenn der Fleck sich über den Film bewegt. Die Breite des Fleckes wird während der Abtastung so moduliert, daß innerhalb der erwähnten
009832/0775 bad original
Abtastspur aufeinanderfolgende Rasterpunkte auf den Film aufbelichtet werden. Normalerweise sind diese Rasterpunkte so angeordnet, daß sie durch die Mittellinie der Abtastspur symmetrisch geteilt werden, in bestimmten Fällen hat jedoch ein Tondichtesprung im Originalbild 60 zur Folge, daß die Mitte der Fläche des Belichtungsfleckes von der Mittellinie nach links oder rechts abgelenkt wird, um der Grenze der den Tondnhtesprung bildenden Bildbereiche in der Reproduktion auf dem aufzeichnungsträger 61 ein glatteres Aussehen zu verleihen. Durch das Aufzeichnen der beschriebenen Rasterpunkte in allen Abtastspuren des Rastermusters, entsprechend dem der Aufzeichnungsträger 6l abgetastet wird, erzeugt die Bildaufzeichnungsvorrichtung 63 auf dem den Aufzeichnungsträger 6l bildenden Film ein vollständiges Halbtonbild des positiven Originals 60. Der Einfachheit halber soll angenommen werden, daß es sich bei diesem Halbtonbild um ein Positiv bezüglich des Originalbildes handelt, so daß weiße, graue und schwarze Bereiche des Originals im Halbtonbild durch ähnliche Rasterpunktmuster dargestellt werden, wie sie in den Fig. la, Ib bzw. Ic dargestellt sind.
Im folgenden soll nun auf Einzelheiten der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung eingegangen werden.
Streifen- und Bildabtastvorrichtungen
Bei der in Fig. 3 genauer dargestellten Abtastvorrichtung 56 für den Filmstreifen 50 wird das durch das strichgitterartige Muster auf den Film 50 fallende Licht durch eine Linse 110 in die Ebene einer Blende 111 fokussiert, so daß also in der Blendenebene ein Bild des sich in der Abtastzone 53 (Fig. 2) befindlichen Teiles des Filmstreifens 50 entsteht. Die Blende 111 weist eine Lichtdurchtrittsöffnung 112 auf, deren Form durch die gestrichelte Um*· rißlinie II3 in Fig. 4 dargestellt ist. Die Öffnung 112 begrenzt die Abtastzone 53, die vom Filmstreifen 50 durchlaufen und von der Abtastvorrichtung 56 erfaßt wird. Die gestrichelte Linie II3 gibt also auch die Form der Abtastzone 53 an.
Fig. 4 kann also als direkte Ansicht eines Teiles des Filmstreifens 50 zusammen mit der Abtastzone 53 oder als Darstellung des Bildes dieses Streifenteiles in der Ebene der Blende 111 zu-
,00 98 32/077 5
BAD ORIGINAL
samraen mit dem Umriß lljj der Blendenöffnung 112 angesehen werden. Je nach der Vergrößerung der in der Abtastvorrichtung 56 enthaltenen Optik kann der Teil des Filmstreifens innerhalb der Zone die gleiche Größe (die Vergrößerung ist dann l:l) oder eine andere Größe als der durch die Öffnung 112 begrenzte Teil des Bildes des Filmstreifens haben. Für die beiden Ansichten, für die Fig. 4 als Darstellung angesehen werden kann, können also gleiche oder verschiedene Maßstäbe gelten. Zur Vereinfachung der folgenden Beschreibung soll bezüglich Fig. 4 angenommen werden, daß erstens Fig. 4 eine Ansicht der Begrenzung der Blendenöffnung 112 und des in die Ebene der Blende 111 projizierten Bildes des Filmstreifens 50 ist und daß zweitens für Fig. 4 der gleiche Maßstab gilt wie für Fig. 5.
Direkt hinter der Öffnung 112 ist an der Blende 111 eine Maske II5 angeordnet, die aus einem Stück eines pnotographisehen Filmes bestehen kann. Die Maske II5 bildet ein Muster aus dunklen Streifen II6, deren Lichtdurchlässigkeit gering ist, und hellen Streifen 117» die eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufweisen und mit den dunklen Streifen abwechseln. Die Streifen 116, 117 der Maske II5 sind in der in Fig. 4 und 5 senkrecht verlaufenden Abtastrichtung des Filmstreifens 50 gleich dick um": sie haben außerdem in dieser Richtung die glelcne Dicke wie die in Fig., 4 dargestellten Bilder der schwarzen und weißen Streifen des abgetasteten Filmstreifens 50. Wenn sich der Filmstreifen 50 also durcn die Abtastzone 5J5 bewegt, treten zwischen den einzelnen Streifenbildem gemäß Fig. 4 und den Streifen der Maske II5 sukzessive räumliche Phasenverschiebungen von .:όϋ° auf. An einem Punkt während dieser Verschiebung decken sich die Bilder der schwarzen Streifen gemäß Fig. 4 voll mit den durchsichtigen Streifen der Maske 115, so daß dann nur ein Minimum an Licht durch die Öffnung 112 und die Maske 115 !nna'.:rchtrt:~en kann, während bei einem phasenmäiiig um 18O° versetzten Punkt sich die Bilder der dunklen Streifen genau mit den dunklen Streifen der Maske Gecken, so daß dann ein Maximum an Licht durch die C'ffnung 112 und die Maske 115 hindurchtreten kann. Hieraus folgt, da-- si cn die Intensität des durch die Blendenöffnung und die Maske· hindurchtretenden Lichtes während aufeinanderfolgender Perioden jeweils zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert ändert, wobei jeae Perlode dar Zeitspanne
009832/0775 8AD 0R|Q|NAL
entspricht, die ein schwarzer oder weißer Streifen des Filmstrei fens 50 benötigt, um ganz in die Abtastzone 53 einzutreten oder , diese ganz zu verlassen. Das in seiner Intensität modulierte Licht! wird durch eine vereinfacht als Linse II8 dargestellte Optik auf ; einen Phototransistor 120 geworfen, der die IntensitKtsschwankun- j gen des Lichtes in entsprechende Amplitudenschwankungen eines elektrischen Signales umsetzt. Das periodisch veränderliche elek trische Signal steht auf der Ausgangsleitung 57 zur Verfügung. j
Bei einer üblichen Markierungsabtastvorrichtung würden die j einzelnen Streifen des Films 50 einzeln abgetastet und die Perio- ; den des erzeugten Signals würden den jeweils abgetasteten Streifen! entsprechen. Die Abtastvorrichtung 56 unterscheidet sich von einer solchen üblichen Abtastvorrichtung darin, daß das zyklische Signal mit Hilfe der Maske II5 durch gleichzeitiges Abtasten einer Mehr- j zahl dunkler und heller Streifen des Filmes 50 gewonnen wird. Das ; gleichzeitige Abtasten einer Vielzahl von Streifen des Filmes hat : den Vorteil, daß örtliche Unregelmäßigkeiten in der Breite oder Lage der Streifen ausgemittelt werden und das periodische Signal durch solche Unregelmäßigkeiten daher nicht beeinflußt wird. '
Bei der in Fig. 6 genauer dargestellten Bildabtastvorrichtung 62 wird das Lient, das das Original 60 durchsetzt hat, mittels ι eines durch eine Linse 125 dargestellten optischen Systems in ein j Bild eines begrenzten beleuchteten Bereiches des Originals auf ; die reflektierende Vorderseite einer Blende 126 fokussiert. Von diesem ganzen Bild wird Licht durch die Blende reflektiert und mittels eines durcn eine Linse 127 dargestellten optischen Systems auf einen Phototransistor 123 geworfen, der das auffallende Licht in das auf der Leitung 74 zur Verfugung stehende Bereichsignal umwandelt.
Die Blende 126 weist eine schlitzartige, rechteckförmige öffnung 129 auf, die das Licht des projizierten Bildes, das von einem beleuchteten Rechteckfleck 1^0 (Fig. 7)* der dieselbe Form wie die Rechtecköfnung 129 hat, und im Original 60 in der Mitte des ganzen beleuchteten Bereiches des Originals liegt, stammt, durchläßt. Je nacn dem Abbildungsmaßstab der Optik der Bildabtastvorrichtung 62 kann die Größe des Fleckes I)O mit der Größe der Aperturöffnung 129 übereinstimmen oder nicht.
009832/0775
BAD ORIGINAL
Der Umriß des Rechteckfleckes I30 ist in Fig. 7 gestrichelt dargestellt. Die Breite dieses Fleckes quer zur Abtastrichtung
, ist gleich einem Vorschubschritt des durch die Vorschubvorrichtung 66 angetriebenen Schlittens 64. Diese Schrittbreite wird
I ihrerseits wieder entsprechend der Feinheit des gewünschten Halbtonrasters, das auf dem Film 6l aufgezeichnet wird, eingestellt.
; Wenn die Feinheit des Halbtonrasterbildes 100 Linien pro Zoll betragen soll, beträgt der Rasterlinienabstand im Bild 10/1000 Zoll : und die Verschiebung des Schlittens 64 pro Schritt sowie die Brei-
j te des Fleckes I30 betragen beide ebenfalls 10/1000 Zoll. Entsprechend den Lehren der USA-Patentschrift 3 ±94 883 ist die Fleckbreite mindestens zwanzigmal, vorzugsweise sogar um einen wesent- μ lieh größeren Faktor kleiner als die von Seite zu Seite gemessene Abmessung des beleuchteten Bereiches des Originals, welcher den ! Rechteckfleck I30 umgibt und vom Phototransistor 128 erfaßt wird.
Senkrecht zur Breitenrichtung hat der Fleck 13Ο eine Dicke oder Offnungsgröße, die wesentlich kleiner 1st als die Breite des Fleckes. So kann beispielsweise die öffnungsweite oder Dicke des Fleckes bei einer Breite von 10/1000 Zoll etwa 2/1000 Zoll betragen.
Bei der Drehung der Trommel 46 tastet der Fleck I30 im Original 60 eine Abtastspur 135 ab, deren Breite der des Fleckes entspricht und deren Ränder in Fig. 7 durch strichpunktierte Linien 136 dargestellt sinde Bei Fig. 7 wurde angenommen, daß sich A der Fleck in Bezug auf das Original 60 nach unten bewegt. Die Abtastspur I35 wird durch eine Mittellinie 137 in einen linken und einen rechten Streifen I38, I381 geteilt; die Mittellinie teilt den Fleck I30 in eine linke und eine rechte Hälfte 139 bzw. 139'.
Während der Fleck I30 die Spur 135 beschreibt, wird diese durch das periodische Signal von der Strichgitterabtastvorrichtung 56 unterteilt; die Perioden des Signals, entsprechen dabei Intervallen 132, die die Abtastspur unterteilen, wie durch strichpunktierte Linien I33 dargestellt ist. Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung ist die Länge der einzelnen Intervalle gleich der Breite der Abtastspur I35, also z.B. 10/1000 Zoll. Das zyklische Signal von der Abtastvorrichtung 56 dient also in der Praxis
009832/0775 8AD
dazu, die Abtastspur 135 in quadratische Halbtonpunktzonen 134 zu unterteilen, die zwischen den Linien I36 liegen und voneinander durch die Linien 133 getrennt werden.
Die Lineargeschwindigkeit des Filmstreifens 50 bezüglich der Abtastvorrichtung 36 ist zwangsläufig synchronisiert mit und gleich der Lineargeschwindigkeit des Originals 6O bezüglich der Abtastvorrichtung 62, da der Filmstreife > 50 und das Original 6O mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit un. Lauf en und im gleichen radialen Abstand von der Drehachse angeordnet sind. Da bei den einzelnen Linienabtastzyklen dieselbe konstant gehaltene Beziehung zwischen der momentanen Raumphase des Streifenmusters auf dem Filmstreifen 50 bezüglich der Abtastvorrichtung 56 und der momentanen Raumphase des Originals 60 bezüglich der Abtastvorrichtung 62 besteht, bilden die quadratischen Halbtonpunktzonen 134 in den Abtastspuren I35 horizontale Reihen von Spur zu Spur sowie vertikale Reihen in den einzelnen Spuren. Durch das periodische Signal von der Abtastvorrichtung 56 wird also das Muster, durch das das Original 60 abgetastet wird, in eine Anordnung von fluchtenden horizontalen Reihen und fluchtenden vertikalen Spalten aneinander grenzender quadratischer Halbtonpunktzonen 134 aufgeteilt.
Das Licht vom Fleck I30 (Fig. 7) auf dem Original 60, das die rechteckige Öffnung 129 (Fig. 6) durchsetzt, fällt auf einen Strahlteiler 140 in Form eines Metallkeiles, der eine linke und eine rechte spiegelnde Seite l4l bzw. I4l' aufweist. Das Licht von der linken Hälfte 139 des Flecks I30 wird von der Seite l4l des Strahlteilers als Strahlenbündel 142 durch ein als Linse 14-3 dargestelltes optisches System auf einen Phototransistor 144 geworfen. In entsprechender Weise wird das Licht von der rechten Hälfte I39' des Flecks I30 durch die Seite l4l' des Strahlteilers als Strahl 142' reflektiert und durch eine Linse 1431 auf einen Phototransistor 144' geworfen. Die Phototransistoren 144, 144' erzeugen aus dem auf sie auffallenden Licht das linke bzw. rechte Halbbildsignal, die auf den Ausgangsleitungen 8l bzw. 81' zur Verfügung stehen.
009832/077S bad original
Elektronische Schaltung
Wie erwähnt, werden das Rastersignal von der Photozelle der Strichgitterabtastvorrichtung 56, das Bereichsignal, das linke und das rechte Halbbildsignal von den Phototransistoren 128, bzw. 144* der Bildabtastvorrichtung 62 alle der elektronischen Halbtonpunktgeneratoreinheit 90 (Fig. 2) zugeführt, die in Pig. als Blockschaltbild genauer dargestellt 1st. Die Einheit 90 enthält einen Rastersignalkanal 148, einen Bereichsignalkanal 149 und einen rechten bzw. linken Halbbildsignalkanal 150 bzw. I501. Alle diese Kanäle sind mit Halbleiterbauelementen oder integrierten Schaltungen aufgebaut. Die beiden Halbbildsignalkanäle stimmen * bis auf einige noch zu erwähnende Ausnahmen miteinander überein, so daß nur der linke Halbbildsignalkanal 150 genauer beschrieben wird.
Im linken Kanal I50 wird das Halbbildsignal einer Presserstufe 155 zugeführt, die den Dynamikbereich des Signals in einem gewünschten, von Hand einstellbaren Grade zusammenpreßt,, um den durch das Eingangssignal wiedergegebenen Tondichtebereich auf denjenigen Tondichtebereich zusammenzudrücken^ den der Äufzeiennungsträger, also der Film 6l verarbeiten kann. Es..ist bekannt, solche Dynamikpresserstufen in Faksimile-Wiedergabegeräten zu verwenden.
Im Bereichsignalkanal 149 wird das vom Phototransistor 128 erzeugte Signal einer der Stufe 155 entsprechenden Fresserstufe , 156 zugeführt. Nach der Dynamikpressung wird das Bereichsignal ™ einer Inverterstufe 154 zugeführt und dann in Adaierstufen 157, 157*, die im linken bzw. rechten Kanal'150 bzw. 15C auf die Presserstufen 155 bzw. I551 folgen, getrennt mit dem linken und rechten Halbbildsignal vereinigt. Die Addierstufen 157, 157* können jeweils aus einer einfachen Mischschaltung bestehen, in der die beiden Eingangssignale über jeweils einen Widerstand einem als Ausgangsklemme dienenden gemeinsamen Scnaltungspunkt zugeführt' werden. Die Addition des Bereichsignals zum Bild- oder Halbbildsignal dient bekanntlich zur- Erhöhung des örtlichen Kontrastes in der mittels des geänderten Signales Hergestellten Reproduktion (USA-Patentschrift J> 194 883). Genauer gesagt,bewirkt die Änderung des Bildsignales durch das Bereicasignal beim Auftreten
0 0 9 8 3 2/0775 Bad or/G/nai
- ie - - "Ϊ77202ί
eines örtlichen Tonwertedetails im Original, welches sich im Tonwert von der umgebenden Fläche unterscheidet, zur Vergrößerung des örtlichen Kontrastes zwischen einem solchen Detail und der umgebenden Fläche in der Reproduktion.
! Von der Addierstufe 157 wird das linke Halbbildelgnal Bereichs- und Pegelsteuerschaltungen I58 zugeführt, durch die der Gleichspannungspegel des Signals und die maximaler und minimaler Helligkeit (Licht und Schatten) entsprechenden Signalspannungswerte von Hand einstellbar sind. Anschließend wird das Signal einer Hauptablenkstrecke I60 und über einen Emitterverstärker I6I sowohl einem linken Dezentrierablenksignalgenerator 162 und einer Versteilerungsschaltung I63 zugeführt, auf die weiter unten noch ™ näher eingegangen wird. Die Hauptablenkstrecke I60 besteht einfach aus einer Leitung 164, durch die das linke Halbbildsignal dem Eingang einer linken Ablenksteuervergleichstufe I65 zugeführt wird.
Im Rastersignalkanal 148 wird das oberhalb der Leitung 57 dargestellte, etwa die Form einer Dreieckschwingung aufweisende periodische Signal von der Photozelle 120 der Strichgitterabtastvorrichtung 56 einer Schwingungsformerstufe 170 zugeführt.
In der in Fig. 55 genauer dargestellten Schwingungsformerstufe 150 wird das Signal von der Photozelle über die Leitung 57 zuerst einem linear arbeitenden Transistorverstärker 400 und dann einem begrenzenden Transistorverstärker 401, der auf die Spitzen " und Täler des Eingangssignales nicht anspricht, zugeführt. Der Ausgangskreis des Verstärkers 401 enthält einen Parallelreeonanzkreis 402 mit einer Kapazität 403 und einer Induktivität 4o4. Der Resonanzkreis 402 ist auf die Orundfrequenz des dem Eingang der Stufe 170 periodischen Signals abgestimmt, so daß am Ausgang des Verstärkers 401 ein Signal auftritt, das die gleiche Perlodendauer wie das ursprüngliche Eingangssignal aufweist aber die Form: einer Sinusschwingung hat. Die Filterung dee Photozellensignale j durch einen Schwingkreis hat den Vorteil, daß durch den "Schwung- ■ radeffekt" des Schwingkreises vorübergehende Unregelmäßigkeiten [ unterdrückt werden, die im Photozellensignal durch Schmutz, kleine Fehler oder Schlieren im abgetasteten Streifenmuster auf dem Filmstreifen 50 oder durch das elektrooptisohe System, durch das >;
00**32/077S
das Streifenmuster abgetastet wird, entstehen können.
Das sinusförmige Ausgangssignal des Verstärkers 401 wird zwei hintereinander geschalteten begrenzenden Transistorstufen 405, 4o6 zugeführtf die nur Widerstände (also keine Kondensatoren) enthalten, so daß in diesen Stufen keine Gleichvorspannung auftreten kann, bei der die Gefahr von Drift- oder Schwankungserscheinungen besteht. Die Sinusschwingung wird durch die Stufen 405# 406 stark beschnitten und in eine.Rechteckschwingung umgewandelt, deren NulldurchgMnge denen der Sinusschwingung entsprechen, während sie andererseits unabhängig von Amplitudenschwankungen oder anderen Änderungen der Schwingungsform des sinusförmigen Signals ist. Diese Rechteckschwingung steht auf einer Ausgangsleitung 171 der Stufe 170 zur Verfügung und sie hat sehr steile gerade Vorder- und Rückflanken, wie die oberhalb der Leitung 171 in Fig. 8 dargestellte Schwingungsform zeigt* Die Rechteokschwingung wird durch die Leitung 171 einer üblichen Integrierstufe 172 (Fig. 8) zugeführt, die aus der Rechteckschwingung ein periodisches Signal 190 in Form einer Sägezahn- oder Dreiecks chwingung erzeugt, deren ansteigende und abfallende Flanken durch Integration der relativ positiven bzw. relativ negativen Teile der Rechteckschwingung entstehen.
Das periodische Signal I90 wird dann einer Amplituden- und Pegeleinstellschaltung 173 zugeführt, mittels derer die Amplitude und der Gleichspannungspegel der Sägezahnschwingung von Hand eingestellt werden können. Das in der Amplitude und im Pegel eingestellte Sägezahnrastersignal wird dann über eine Leitung 174 der linken und der rechten Ablenksteuervergleichsstufe I65 bzw. 1651 zugeführt, die außerdem noch über die Strecken I60 bzw. l6o' mit den linken bssw. rechten Halbbildsignal gespeist werden.
Die Vergleichsstufen erhalten außerdem noch Eingangssignale von den Versteflerungsschaltungen I63 bzw. 163'. In der linken Versteilerungsschaltung 16) durchläuft das linke Halbbildsignal j eine erste Differenzierstufe 180, in der es elektrisch differenjziert wird, und das resultierende dem ersten Differentialquotien-' ten entsprechende Signal wird dann durch eine nicht dargestellte Inverteretufβ, die den Ausgangsteil der Differenzierstufe I80 bilden kann, invertiert. Das invertierte Signal wird dann in einer
009832/0775
- is - 177202?
zweiten Differenzierstufe I8l nochmals differenziert und das resultierende invertierte, zweimal differenzierte Signal wird über eine Leitung 182 der Vergleichsstufe I65 zugeführt, in der es zum linken Halbbildsignal addiert wird, bevor letzteres in noch zu beschreibender Weise mit dem der Vergleichsstufe zugefUhrten Sttge-j zahnrastersignal verglichen wird. Bekanntlich dient die Änderung j des Halbbildsignals (oder eines Bildsignals) durch das invertierte, zweimal differenzierte Signal zur Versteilerung des Bildsig- : nals, um in der Wiedergabe Tondichteränder, die im Original abgetastet wurden, zu betonen.
j Fig. 36 zeigt Einzelheiten der Vergleichsstufe I65. Das über ! I die Leitung 164 zugeführte linke Halbbildsignal durchläuft zuerst ! ein nach Wunsch einstellbares Spannungsabschwächerpotentiometer 420 und wird dann an einem Verbindungspunkt ,21 mit dem über die
Leitung 182 zugefUhrten Versteilerungssignal vereinigt. Das auf diese Weise geänderte Halbbildsignal wird dann der Basis einer , als Emitterverstärker geschalteten PNP-Transistors 422 zugeführt, ! dessen Eraitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit der Kollektor-Emitter-Strecke eines NPN-Transistors 423 liegt, der als Begren- : zer mit veränderlichem Pegel arbeitet. Der Basis des Transistors \ 423 wird das Sägezahnrastersignal über die Leitung 174 zugeführt. Der Kollektor des Transistors 423 ist über einen Widerstand 424, j dem eine Zenerdiode 425 parallelgeschaltet ist, mit der positiven t !Klemme einer Spannungsquelle verbunden, an der beispielsweise eine; geregelte Spannung von 12 Volt liegt.
Durch das Halbbildsignal wird der Begrenzer-Transistor 423 über den Transistor 422 so gesteuert, daß in der Kollektor- !Emitter-Strecke des Transistors 423 solange kein nennenswerter Strom fließt, als die Momentanamplitude des Sägezahnsignals 19O iauf der Leitung 174 größer als der Pegel des Halbbildsignales 1st. ! Wenn jedoch diese Bedingung erfüllt ist, erzeugt der Transistor j 423 am Ausgangswiderstand 424 ein linkes Halbtonpunktsignal in !Form einer Spannung, die proportional der Differenz zwischen der j augenblicklichen Amplitude des Sägezahnsignals und dem gleichzei-ιtlg herrschenden Pegels des Halbbildsignales ist, solange diese Spannung den Schwellwert der Zenerdiode nicht überschreitet, bei j dem diese Diode 425 nennenswert zu leiten beginnt. Wenn die Span- j
009832/0775
nung des Halbtonpunktsignals dazu neigt, den Schwellwert der Zenerdlode 425 zu übersteigen, leitet diese und begrenzt den • Spannungsanstieg auf einen nahe beim Schwellwert liegenden Wert, ! so daß praktisch die Spitzen des Halbtonpunktsignales abgeschnit-, ten werden.
Zur genaueren Erläuterung der Arbeitsweise der Vergleichs- ! stufe I65 wird auf Fig. 9 Bezug genommen. In Fig. 9 entspricht die dargestellte Periodendauer t des Sägezahnsignals 190 der in der Abtastrichtung gerechneten Breite eines Streifens des Filmes 50 (Fig. 4) und der in Abtastrichtung gerechneten Länge eines der 1 Intervalle 132 (Fig. 7) in die die Abtastspur 135 in der Praxis durch das Rastersignal 190 (Fig. 9) unterteilt wird. %
Es sei zuerst angenommen, daß die Amplitude des linken Halbbildsignales den durch die obere Linie 19I dargestellten Weißwert entspricht. Die Augenblicksamplitude des Signals I90 Übersteigt dann den dem Weißwert 19I entsprechenden Signalpegel nur während eines kurzen Zeitintervalles in der Mitte der Periode t und nur während dieses kleinen Intervalles liefert die Vergleichsstufe ein Ausgangesignal. Da die Augenblicksamplitude dieses Ausgangssignales proportional der Differenz zwischen der Augenblicks- :amplitude des Signals I90 und dem Weißwert I9I ist, besteht das Ausgangssignal aus einem kurzdauernden dreieckförmigen Impuls, ,dessen Form dem kleinen dreieckigen Teil des Signals 190, der sioh oberhalb des Pegels I9I befindet, entspricht. ä
Als nächstes sei angenommen, daß die Amplitude des linken Halbbildsignalfs einem durch die gestrichelte Linie 192 dargestellten mittleren Graupegel entspricht. In diesem Falle 1st die Differenz zwischen dem Sägezahnsignal 190 und dem Qraupegel des Halbbildsignals nur am Anfang und am Ende der Periode t gleich Null, während die Amplitude des Signals I90 in der übrigen Zeit den Pegel I92 übersteigt. Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe I ist dementsprechend dann eine Dreieckschwingung, die in Größe und Form dem ganzen Dreieck des Signals 19O proportional ist, welches sich oberhalb des Pegels 192 befindet und in horizontaler Richtung über die ganze Periode t reicht.
009832/0775
Es sei schließlich noch angenommen, daß die Amplitude dee linken Halbbildsignals dem durch die gestrichelte Linie 193 dargestellten Schwarzpegel entspricht. Die Augenblicksamplitude dee Signals 190 ist dann auch am Anfang und am Ende der Periode t
ι größer als der Pegel des Halbbildsignale. Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe ist dann ein Halbtonpunktsignal in Form einer be-
, schnittenen Dreiecksschwingungskomponente, die einer Gleichspannungskomponente überlagert 1st. Wenn die Zenerdlode 425 nicht vorhanden wäre, würde die Dreickkomponente dieser Schwingung in Amplitude und Form dem dreieckförmigen Teil dee Signale I90 entsprechen, der in Fig. 9 oberhalb des Pegels I92 liegt. Durch die Zenerdiode 425 wird jedoch die Spitze der dreieckförmigen Signalkomponente abgeschnitten. Die Amplitude der Gleichspannungskomponente des Halbtonsignals ist der Differenz zwischen den Pegeln 192 und 193 proportional.
Es 1st einleuchtend, daß die Größe oder.die Größe und Form des bei dem beschriebenen VergleichsVorgang erzeugten linken Halbtonpunktsignales in Abhängigkeit von der Größe des Halbbildsignales veränderlich sind.
In der Vergleichsstufe 165 folgen auf die Begrenzerstufe weitere übliche Stufen, die Transistoren 426 und 427 (Fig. 36) enthalten und zur Verstärkung des Signales und zur Einstellung des Gleichspannungspegels dieses Signalee dienen. Nach der Verstärkung und Einstellung des Gleichspannungepegels.wird das Halbtonpunktsignal über eine Leitung 194 einer Addierstufe 200 (Fig.8] zugeführt, die bei der vorliegenden Einrichtung eine wichtige Funktion erfüllt. Im Augenblick soll jedoch angenommen werden, daß das linke Halbtonpunktsignal durch diese Stufe unverändert übertragen wird. Das Ausgangesignal der Addierstufe 200 wird durch einen Leistungsverstärker 201 verstärkt und dann über die Leitung 91 der Lichtschleuse 100 in der Bildaufzeichnungsvorrichtung 63 als das eine der beiden elektrischen Eingangssignale züge· führt. Das andere Eingangssignal der Lichtechleuee let ein rechtes Halbtonpunktsignal, das von einem Leistungsverstärker 201 über eine Leitung 911 zugeführt wird. Dieses rechte Signal wird im rechten Kanal 150* aus dem Sägezahnausgangssignal des Kanals 148 und dem rechten Halbbildsignal in der gleichen Weise erzeugt,
00 9 8 32/077 5
wie das linke Halbtonpunktsignal aus dem Sägezahnsignal und dem linken Halbbildeignal erzeugt wird. Das rechte Halbtonpunktsignal wird Jedooh vor der Zuführung zur Lichtschleuse 100 in der Polari-j tat bezüglich des linken Halbtonpunktsignales durch eine Inverterstufe invertiert, die in der rechten Ablenksteuervergleichsstufe 1651 vorhanden ist, in der linken Vergleichsstufe 165 jedoch fehlt.
Halbtonpunktaufzeichnung
Fig. 10 ist eine geschnittene Draufsicht, aus der Einzelheiten der Doppellichtschleuse 100 und der ihr zugeordneten Bauteile, die die Bildaufzeichnungsvorrichtung 63 bilden, entnommen werden können. Die Lichtschleuse 100 enthält zwei magnetisierbare Polstüoke 205» 206, deren hintere Teile jeweils (einer auf der Zeichenebene senkrechten Ebene gesehen) einen Querschnitt in Form eines länglichen Rechteckes aufweisen, dessen lange Seiten senkrecht auf der Zeichenebene stehen. Die Vorderteile der PoI-stücke 205, 206 sind keilförmig und verjüngen sich zu einem Flußspalt 207, der die beiden Polstücke trennt. Im Spalt 207 wird ein starkes permanentraagnetlsches Feld mittels zweier hufeisenförmigen Permanentmagnete 208, 208* erzeugt, die in Fig. 10 nur zum Teil dargestellt sind. Die Nordpole dieser beiden Magnete liegen an entgegengesetzten Seiten des rechteckigen hinteren Teiles des Polstückes 206 an, während die Südpole an entgegengesetzten Seiten des rechteckigen hinteren Teiles des Polstückes 205 anliegen.
Das Polstück 205 wird von einer Mittelbohrung 211 durchsetzt, die vom hinteren Ende des Polstückes bis zum Spalt 207 reicht und sich im vorderen Teil in Richtung auf den Spalt 207 konisch verjüngt. Das Polstück 206 hat eine entsprechende Bohrung 212. Die ; Bohrungen 211, 212 sind koaxial und bilden zusammen einen Licht- \ weg, der durch das Polstück 206, den Spalt 207 und das Polstück 205 verläuft.
Hinter dem Pllstück 206 ist eine Lichtquelle 215 angeordnet. Das von der Lichtquelle 215 ausgehende Licht wird durch ein als Linse 216 sohematisch dargestelltes optisches System zu einem Bündel 217 fokussiert, das durch die Bohrung 212 längs deren
009832/0775
Aohse verläuft. Das Lichtbündel durchsetzt dann den Spalt 207 und die Bohrung 212 und das aus dieser Bohrung austretende Lichtbündel wird durch ein optisohes System, das sohematisoh als Linse
218 dargestellt ist, in einen Fleck 220 auf dem Film 61 fokussiert, der auf der umlaufenden Trommel 45 (Fig. 2) angeordnet j ist.
Wie am deutlichsten in Fig. 11 zu erkennen ist, sind am Vorderende des Polstückes 205 im Spalt 7 zwei dünne parallele ί Platten 221, 222 montiert, die sich über die kreisförmige Off- ', nung 219 der Bohrung 211 erstrecken und zusammen mit der Öffnung
219 einen Aperturschlitz 223 begrenzen. Durch diesen Schlitz wird das die Bohrung 211 durchsetzende Lichtbündel so begrenzt, daß der Fleck 220 auf dem Film 61 die Form eines Schlitzes oder Rechtt eckes hat (siehe Fig. 13), das (wenn Größe ut^d Form des Flecks
220 ausschließlich durch den Schlitz 223 bestimmt werden) bezüglich der Form ein Abbild des Rechteckfleckes I30 (Fig. 7) ist und dessen Breite gleich der Länge eines Vorschubschrittes des durch die Vorschubvorrichtung 66 schrittweise axial verschobenen Schlittens 64 (Fig. 2) ist. Wenn also das den Fleck 220 bildende Lichtbündel 217 ausschließlich durch den Aperturschlitz 223 begrenzt wird, hat der Rechteckfleck 220 also bei dem oben erwähnten Bemessungsbeispiel eine senkrecht zur Abtastrichtung gerech- nete Breite von 10/1000 Zoll und eine in der Abtastrichtung gerechnete Dicke von 2/1000 Zoll. Je nach der in der Aufzeichnungsvorrichtung 63 verwendeten Optik kann die volle Breite des schlitz-
: förmigen Rechteckfleckes 220 die gleiche Breite wie der Aperturschlitz 223 oder eine hiervon abweichende Breite haben.
Die Breite des Rechteckfleckes 220 kann durch ein linkes und ein rechtes stromführendes Metallband 225 bzw. 225' gesteuert werden. Diese Metallbänder sind im Spalt 207 im Weg des Liohtbündels 217 angeordnet und verlaufen im Spalt senkrecht zur Achse :{ der Bohrungen 211, 212 und zur Ebene, in der die Magnete 208, 208r ! liegen. Die Bänder werden jeweils durch eine SchichtStruktur gej bildet, die aus einem etwa 12,5 /um dicken Titanstreifen, der , durch Epoxyharz mit einem Aluminiurastreifen gleicher Dicke ver- ! bunden ist, besteht. Der Titanstreifen und der Aluminiumstreifen ; verleihen den Bändern jeweils unabhängig voneinander die geforder-i
009832/0775
te mechanische Festigkeit und die geforderte elektrische Leit- : Fähigkeit, Die beiden Bänder sind Jeweils etwa 64 mn» lang und zwischen nicht dargestellten Halterungen straff eingespannt. Der j größte Teil der Länge der Bänder befindet sich im Spalt 207 zwischen den Polstücken 205* 206 und ist damit dem im Spalt herrschenden Magnetfeld ausgesetzt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist die Lichtschleuse groß genug, um eine Querablenkung der Bänder um Jeweils bis zu 0#)8 mm (15/1000 Zoll) pro Band zuzulassen. Im Gegensatz dazu sind die bekannten Lichtschleusen, wie sie beispielsweise zur ι Aufzeichnung der Tonspur in der Tonfilmtechnik dienen, für eine maximale Ablenkung pro Band um nur etwa 25 /Um (1/1000 Zoll) ausgelegt.
Wie Fig. 10 zeigt, sind die Bänder 225, 225' in Richtung des ι Lichtbündele 217 geringfügig gegeneinander versetzt und sie überlappen eich quer zur Richtung des Bündels etwas, so daß das Bündel vollständig gesperrt wird, wenn beide Bänder stromlos sind. '·. Das linke Band 225 wird von Strom entsprechend dem linken Halbtonpunktsignal in Richtung nach unten durchflossen, so daß der mittlere Teil 230 (Fig. 12a) dieses Bandes infolge der gegensei- ! tigen Abstoßung des permanenten Magnetfeldes im Flußspalt 207 und : dem durch den Erregungsstrom um das Band 225 erzeugten Magnetfeld j nach links abgelenkt wird. Im rechten Band 225* erzeugt das rechte : Halbtonpunktsignal einen durch das Band nach oben fließenden Erregungsstrom, der bewirkt, daß der mittlere Teil 230* des rechten Bandes nach rechts abgelenkt wird.
In den Fig. 11, 12a und 12b sind verschiedene Ablenkamplituden der Bänder dargestellt. In Fig. 11 wird keines der Bänder j vom Signaletron durchflossen, so daß ihre Ablenkung Null 1st und der Weg des Lichtbündels 217 zum Film 61 vollständig gesperrt wird.
In Fig. 12a sind die Bänder 225, 225' durch Signalströme mittlerer Stärke und gleicher Werte so abgelenkt, daß der mittlere Teil der Bänder einen Bandspalt 240 begrenzen, dessen in der Breitenrichtung gemessene Mitte durch eine gestrichelte Linie 241 bezeichnet iet. Die Ablenkungen beider Bänder sind von der Mitte
009832/0775
- a* - - 1772023 .
241 weggerichtet und die Mitte 241 des Bandspaltes fällt im ganzen dynamischen Ablenkbereich der beiden Bänder mit der Schlitzmitte 242 (Fig. 11) zusammen.
Bei Jeder Bandablenkung kann die Oesamtablenkung jedes Ban-] des in eine zentrische Komponente, die vom anderen Band weggerichtet ist« und in eine azentrische Komponente« die entweder vom j anderen Band weg oder auf dieses hin gerichtet ist und entweder kleiner oder größer als die zentrische Komponente sein kann» zerlegt werden. In diesem Zusammenhang sollen nach rechts bzw. links gerichteten Ablenkungen das positive bzw. negative Vorzeichen zugeordnet werden. Die beiden zentrischen AblenkkoBponenten der beiden Bänder haben gleiche Beträge jedoch entgegengesetzte Vorzeichen und die azentrischen Ablenkkomponenten der beiden Bänder haben gleiche Beträge und gleiche Vorzeichen. Wenn die gesamte individuelle Ablenkung jedes Bandes so zerlegt wird« ist die Breite des Bandspaltes 240 gleich dem doppelten Bebrag der zentrischen Komponente der Ablenkung der beiden Bänder und die Querverschiebung der Spaltmitte 241 bezüglich der Schlitzmitte 242 hat denselben Betrag und dasselbe Vorzeichen wie die azentrisohe Komponente der Ablenkung jedes der beiden Bänder. Andere ausgedrückt kann der Betrag der zentrischen Ablenkkomponente der beiden Bänder dadurch bestimmt werden, daß man die Breite des Bandspaltes 240 halbiert, während Betrag und Vorzeichen einer etwaigen azentrischen Komponente der Ablenkungen der beiden Bänder ebenso leicht bestimmt werden kann, da diese Komponente im Betrag und Vorzeichen mit einer etwaigen Verschiebung der Bandspaltmitte Al bezüglich der Schlitzmitte 242 tibereinstimmt.
Bei der In Flg. 12a dargestellten Auslenkung der Bänder reicht der Betrag der Ablenkung nicht aus, um die inneren Ränder der mittleren Teile 2)0, 230f der Bänder über die zeitlichen Begrenzungen der Öffnung 223 hinaus zu bringen. Die Breite des Fleckes 220 ändert sich dann entsprechend der Breite des Spaltes 240 zwischen den beiden Bändern. In Fig. 12b sind die beiden \
Bänder dagegen durch starke Signalströme über die Enden der ! Schlitzöffnung 223 hinaus abgelenkt worden und die Breite des j Fleckes wird dann, solange dieser Zustand andauert, durch die · Breite des Schlitzes 223 bestimmt und hat dementsprechend ihren {
009832/0775
Maximalwert von a.B. 10/1000 Zoll. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis die Amplitude der die Bänder durchfließenden Signalströme soweit abgesunken Jet, daß die Ränder der Bänder wieder in den Be- ' reioh zwischen den Enden des Schlitzes 223 gelangen und die Steuerung der Breite des Fleckes 220 wieder übernehmen. Die Breite des Fleckes wird dann solange wieder durch die Bänder gesteuert, bis j letztere wieder über die Enden des Aperturschlitzes hinaus abgelenkt werden. Bei der in Fig. 12b dargestellten MUberablenkungn der Bänder verhindert die Zenerdiode 425 (Fig. 36), daß die Ströme in den Bändern auf so große Werte ansteigen, daß die resultierende Bandablenkung zu einer Beschädigung der Bänder führen würde.
Wenn sich die Trommel 45 dreht, beschreibt der schlitzförmige; Fleck 220 auf dem Film 61 (Fig. 13) eine gerade Abtastspur 250,' deren entgegengesetzte Ränder durch strichpunktierte Linien 251 dargestellt sind. Die Breite der Spur 250 entspricht der Breite des Bereiches 252, der vom Schlitzfleck 220 eingenommen wird, wenn die Bänder 225, 225 % über die Enden des Aperturschlitzes 223 hinaus abgelenkt sind. Wie dargestellt, ist die durch die Breite des Bereiches 252 definierte Spur 250 durch eine der Mitte 242 des Aperturschlitzes entsprechende Mittellinie 255 in einen linken Streifen 253 und einen rechten Streifen 254 unterteilt.
Da angenommen worden war, daß das Original durch die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung in Originalgröße wiedergegeben wird, ist die Breite der Abtastspur 250 auf dem Film 61 gleich der Breite der Abtastspur 135 auf dem Original 60 (Fig. 7)* also z.B. 10/1000 Zoll. Die Perioden des Sägezahnsignals I90 (Fig. 9) dienen also in entsprechender Weise zur Rasterung und Unterteilung der Abtastspur 250 in Längsintervalle 255# deren Grenzen durch strichpunktierte Linien 256 angedeutet sind. Die Länge der Intervalle 255 entspricht jeweils der Breite der Spur 250. Die Spur wird also durch das sägezahnförmige Rastersignal 190 in eine Folge von quadratischen Halbtonpunktzonen 257 unterteilt. * j
Die Geschwindigkeit, mit der der Fleck 220 den Film 61 abtastet, ist mit der Geschwindigkeit, mit der der Fleck 130 das j Original 60 abtastet, synchronisiert. Da außerdem die Abtastung des Originals 60, wie bereits erläutert, räumlich mit der Ab-
009832/0775
SAD ORIGINAL
tastung der Streifen des Filmes 50 phasensynchronisiert iet und da die räumliche Abtastung des Filmes 6l mit der Abtastung dee Originals infolge der gekuppelten Drehung der Trommeln 45, 46 phasensynchronisiert ist, haben die aufeinanderfolgenden Spuren ; 250 des Rastermusters mit dem der Film 61 abgetastet wird, die gleiche räumliche Phase bezüglich der Punktzonen 257 wie die räumliche Phase der Punktzonen in den benachbarten Spuren. Die Punktzonen 257 im Abtastraster für den Film 61 bilden also horizontale Reihen und vertikale Spalten, wie die quadratischen Halbtonpunktzonen 134 (Flg. 7) im Abtastraster für das Original 6O,
Halbtonpunktiwedergabe von gleichförmigen Tonwerten
Die Fig. 14a bis l6a und 14b bis 16b zeigen Flächen verschiedener Tonwerte des Originals und die entsprechenden Halbtonpunkte, die bei der Abtastung der Flächen gleichförmigen Tonwerteg des Originals 60 auf dem Film 6l aufgezeichnet werden. Bei den Figuren 14a bis 16a soll angenommen werden, daß sich der schlitzförmige Fleck 130 in einer Abtastspur 135 nach unten bewegt und daß dabei ein linkes und ein rechtes Halbbildsignal erzeugt werden, die dem linken bzw. rechten Streifen I38 bzw. I381 der Spur entsprechen. Da die abgetasteten Tonwerte in den Fig. 14a bis 16a gleichförmig sind, haben auch die Pegel der beiden Halbbildsignale für den jeweiligen Tonwert gleiche Größe und bewirken rein zen- | trische Ablenkungen der Bänder der Lichtschleuse. Die in den Fig. 14a bis 16a dargestellten verschiedenen Tonwerte ergeben selbstverständlich Halbbildsignale, deren Pegel für die verschiedenen Tonwerte verschieden ist.
In Fig. 14a ist die abgetastete Fläche des Originals 6O weiß oder sehr hell getönt. Das sich bei der Abtastung des linken Streifens 138 durch die linke Hälfte 139 des Abtastfleckes I30 erge- > , bende Lichtbündel hat dementsprechend eine hohe Intensität und ergibt ein linkes Halbbildsignal, dessen Pegel dem Weißwert I91 (Fig. 9) entspricht. Die beschriebene subtraktive Vereinigung des Sägezahnsignals I90 mit einem Bildsignal, dessen Pegel dem '. Weißwert entspricht, liefert ein linkes Halbtonpunktsignal mit ι dreieckiger Schwingungsform, das dem den Pegel 191 tiberschreitenden Teil des Sägezahnsignals 190 entspricht (Fig. 9). Dieses lin- : '" ke~ Ha"Ibtbnpünktsignal wird in Form eines Stromes der Lichtsohleuse
009832/0775
100 zugeführt und bewirkt, daß das linke Band 225 von der Schlitz-i mitte 242 um einen der Größe des Signalstromes proportionalen ! Betrag abgelenkt wird. Der zeitliche Verlauf der Ablenkung des mittleren Teiles 230 des Bandes 225 von der Schlitzmitte 242 weg j entspricht also einer kurzdauernden dreieckigen Schwingung, wie j sie im linken Halbtonsignal auftritt, das das Band erregt.
j Das Ergebnis der beschriebenen Ablenkung des linken Bandes der Lichtschleuse ist in Fig. 14b dargestellt. Bei der kurzdauernden Ablenkung des Bandes 225 wird zwischen diesem Band und der ( Schlitzraitte 242 eine öffnung freigegeben, durch die das Lichtbündel 217 zum Film 61 gelangen und dort Jeweils eine dreieckförmige linke Hälfte 259 der verschiedenen, aufeinanderfolgenden % Rasterpunkte 260 aufzeichnen kann. Die hierzu symmetrischen rechten Hälften 259' der Rasterpunkte .260 werden auf dem Film 61 durch Betätigung des rechten Bandes 2251 durch das rechte Halbtonpunktsignal aufgezeichnet, welches bei der Abtastung des Tonwertes im .rechten Streifen 1381 der Spur 135 erzeugt wird. Das rechte Signal j stimmt bis auf die Polarität mit dem linken Signal überein. Ein ;weißer oder sehr heller Tonwert des Originals wird also auf dem .(entwickelten) Film 6l durch ein Muster von kleinen karoförraigen I schwarzen Rasterpunkten 26O in einem weißen Feld 258 wiedergegeben. Da der Film 6l eine steile Gradation hat, ist praktisch die ganze !Fläche der Rasterpunkte 260 voll geschwärzt.
j Bei Fig. 15a ist der abgetastete Tonwert des Originals 60 i ein mittleres Grau. Wie in Verbindung mit Fig. 9 erläutert wurde, entsteht bei der Abtastung eines solchen Grautones im linken Streifen 138 der Spur 135 ein linkes Halbtonpunktsignal in Form dreieokiger Schwingungen, deren Dauer einer vollen Periode t der Sägezahnschwingung I90 entsprechen und gleich dem oberhalb des !Graupegels 192 liegenden Teil des Sägezahnsignales sind. Bei der iAbtastung eines solchen Grautones im rechten Streifen I381 wird femer ein rechtes Halbtonpunktsignal erzeugt, das mit der Ausnahme, daß die Polarität entgegengesetzt ist, dem linken Signal entspricht.
Die beiden die Form einer Dreieckschwingung aufweisenden Halbtonpunktsignale bewirken eine Ablenkung des linken, bzw. rechten Bandes 225, 225* mit dreieckförmigem zeitlichen Verlauf, wobei
009832/0775
sich die Bänder bei maximaler Ablenkung etwas außerhalb der Enden des Aperturschlitzes 223 befinden. Bei einer solchen Ablenkung der Bänder werden auf dem Film 61 duroh das Strahlenbündel 217 die linken und rechten Hälften 261 bzw. 2611 einer Folge von schwarzen Rasterpunkten 263 aufgezeichnet, die Jeweils in einer
' der Zonen 257 liegen, in die die Abtastspur 250 unterteilt ist.
, Wie Fig. 15b zeigt, haben die linken und rechten Hälften der durch die Belichtung aufgezeichneten Punkte in erster Näherung die Form von Dreiecken. Da sich die Bänder 225, 225' bei ihrer
! maximalen Ablenkung Jedoch etwas außerhalb der Enden des Schlitze 223 befinden, sind die an den Rändern 251 der Abtastspur 250 liegenden Ecken der die Hälften der Rasterpunkte bildenden Dreiecke abgestumpft. Die Rasterpunkte 263 haben also die Form von unrege1 mäßigen Sechsecken, die Jedoch nahezu karoförraig sind. Die Rasterpunkte 263 berühren Jeweils alle vier Selten der zugehörigen Zone 257 und sie bilden ein schachbrettartiges Muster mit den weißen Zwischenräumen 264, die sich zwischen den Rasterpunkten befinden und ungefähr die gleiche Größe wie diese haben.
Bei Fig. I6a wird ein schwarzer oder sehr dunkler Ton des Originals 6O abgetastet. Der Halbbildsignalpegel für einen solchen dunklen Tonwert entspricht dem Schwarzpegel 193 (Fig. 9) und die Augenblicksamplituden des linken und rechten Halbtonpunktsignals sind proportional der Differenz zwischen dem Schwarz· vert 193 und der Augenblicksamplitude des Sägezahna^gnals 190. Die Spitzen dieses Signals werden Jedoch während eines großen Teiles Jeder Periode t durch die Zenerdlode 425 beschnitten. Das linke und das rechte Halbtonpunktsignal bestehen dementsprechend ! während der verschiedenen Perioden t aus einer Komponente in Form eines beschnittenen Dreiecks, welche einer OleichspannungskOBponente überlagert ist.
Die Gleichspannungskomponente hat zur Folge, daß die Bänder 225# 225' schon zu Beginn Jeder Periode t aus der Schiitsinitte 242 ausgelenkt sind, sich Jedoch noch innerhalb der Enden des Aperturschlitzes 223 befinden. Während des ersten Teiles der Periode werden die Bänder durch die ansteigende Amplitude der dreieckförmigen Komponente der Halbtonpunkteignale fortlaufend weiter ausgelenkt, so daß die Bänder bald über die Enden der
009832/0775
Schlitzöffnung hinaus gelangen. Die Bänder bleiben dann während · de» mittleren Teiles der dreieckförmigen Komponente des Signals ! außerhalb der Schlitzenden, bis die Amplitude der dreieckförmigen j Komponente des Signals w&hrend des letzten Teiles der Periode ! wieder absinkt und die Bänder wieder über die Enden der Schlitzöffnung nach innen wandern, bis sie schließlich am Ende der Perio-> de die durch die Gleichspannungskomponente der Halbtonpunktsignale bestimmte Ausgangelage einnehmen. !
Als Ergebnis der beschriebenen Ablenkungen der Bänder zeich- ; net das Strahlenbündel 217 auf dem Film 61 eine Folge von achteckigen schwarzen Rasterpunkten 266 auf, wie sie in Fig. l6b dar- gestellt sind. Die Rasterpunkte 266 füllen jeweils die zugehörige Zone 257 fast ganz aus und sie stehen jeweils sowohl mit den benachbarten Rasterpunkten derselben Spur als auch mit den benach- \ barten Rasterpunkten in den angrenzenden Spuren in Verbindung.
Die in Fig. I6b dargestellten Rasterpunkte bilden also zusammen
ein zusammenhängendes schwarzes Feld, das kleine weiße Aussparungen 267 enthält. Dieses Muster stellt bezüglich der Tondichte die Umkehrung des in Fig. 14b dargestellten Rastermusters dar, da
eine Verwandlung der schwarzen Rasterpunkte 266 in weiße Bereiche (mit einer gewissen Lageänderung) die weißen Bereiche in Fig. 14b ergibt und die Umkehrung der weißen Zwischenräume 267 in Schwarz
(mit einer gewissen Änderung der Lage) die schwarzen Rasterpunkte '26O in Fig. 14b ergibt.
In den Fig. 14b, 15b und I6b fallen die Mittelpunkte der Flächen der Rasterpunkte mit den Mittelpunkten 262 der zugehörigen
Zonen 257 zusammen, sie nehmen also bezüglich dieser Flächenmittel· punkte ihre Normallage ein.
Ein Vergleich der Fig. 14b, 15b und 16b mit den Fig. la, Ib
bzw. Ic zeigt, daß die in den Fig. 14b bis 16b dargestellten elek-. troniach erzeugten Halbtonraster weitestgehend mit den in den
Fig. la bis Io dargestellten photographicch erzeugten Halbton- \ rastern übereinstimmen. Mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten Ein-: richtung kann man also ein Original elektronisch in ein Halbton- j bder Rasterbild umsetzen, dessen Rasterpunktstruktur mit derjeni- , gen praktisch übereinstimmt, die man bei photographischer Herstel-j lung des Halbtonbildes mittels einer üblichen Rasterplatte erhält.j
009832/0775
Ί 772022
Azentrische Verschiebung bei Tondichtegradienten
Bis hierher war die Besohreibung auf Fälle beschränkt, bei denen die abgetasteten Tonwerte im Original auf den beiden Seiten der Mittellinie 137 (Fig. 7) der Abtastapur 135 gleichförmig waren und dementsprechend auch aus der linken und rechten Hälfte 139 ; bzw. 139' des Fleckes I30 Halbtonpunktsignale gleiohen Betrages i erzeugt wurden, die rein zentrische Ablenkungen der Bänder 225, : 225' der Lichtschleuse bewirken. Bei solchen Abtastbedingungen ι wird keine Doppelabtastvorrichtung benötigt, die den Reehteckfleck 130 in eine linke und eine rechte Hälfte auflöst. Die in den Fig. 14b bis 16b dargestellten Rasterpunktmuster können· vielmehr auf dem Film 6l auch durch eine einfache Abtastvorrichtung aufgezeichnet werden, die das Licht von der ganzen Breite des Schlitzfleckes 130 in ein Bildsignal umsetzt, das nur in einem Kanal 150 oder 150f verarbeitet und dann mit verschiedenen Polaritäten den Bändern 225, 225f zugeführt wird, um diese Bänder in Abhängigkeit von der Signalamplitude in Bezug aufeinander auszulenken. Die Aufteilung des Fleckes I30 in eine linke und eine rechte Hälfte und die Aufteilung der elektronischen Schaltung in einen linken und einen rechten Kanal für getrennte Signale von diesen Fleckhälften spielt jedoch eine wichtige Rolle für die Funktion der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung, wie nun erläutert werden wird, da diese Unterteilung eine Glättung von Tondichterändern im wiedergegebenen Halbtonrasterbild ermöglicht. In diesem Zusammenhang sei zuerst Fig. 17 betrachtet, welche sowohl ein Originalbild als auch eine Halbtonreproduktion dieses Bildes mittels einer photographischen Rasterplatte zeigt. Die Linie 280 in Fig. 17 stellt eine Tondichtegrenze im Original zwischen einem oberen linken weißen Bereich und einem unteren rechten schwarzen Bereich dar. Bei der Umsetzung des Originals in < das Halbtonbild mittels einer Rasterplatte wird die Grenze 28O durch eine Verteilung von Rasterpunkten am übergang zwischen einem oberen linken, Weiß entsprechenden Rasterpunktmuster 281 und einem unteren rechten, Schwarz entsprechenden Rasterpunktmuster 282, wiedergegeben. Längs dieses Überganges sind Rasterpunkte 224, 285 mittlerer Größe vorhanden, die ganz oder teilweise von dem schwarzen Rasterpunktmuster 282 getrennt sind. Am Übergang zwischen den BföföF&erolpJffiPe^l und 282 treten außerdem
typiecherweise Einbuchtungen 286, die tief in das schwarze Raster-* puster hineinreichen, und entsprechende Vorsprünge 287 des schwärt zen Rasterbereiches, die in den weißen Rasterbereich vorspringen,
! auf. Wenn also die ursprünglich scharfe Grenze 280 photographisch unter Verwendung einer Rasterplatte reproduziert wird, erscheint
! die reproduzierte Grenze als unregelmäßige und ausgefranste Zone zwischen dem weißen und dem schwarzen Rastermuster 281 bzw. und nicht als scharfe Grenzlinie.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung wird eine scharfe Tondichtegrenze des Originals im Rasterbild wesentlich glatter wiedergegeben als die unregelmäßige Grenze in Fig. 17. Dieser Fortschritt wird bei der beschriebenen Einrichtung dadurch erreicht, daß die Bänder 225, 225' der Lichtschleuse unabhängig entsprechend der Helligkeit der Unken bzw. rechten Hälfte 139, 139' des schlitzförmigen Fleckes I30 gesteuert werden und daß zweitens Maßnahmen vorgesehen sind, um die oben beschriebenen linken und rechten Halbbildsignale durch Signale für eine azentrische Ablenkung zu ergänzen, die eine Ablenkung oder Verschiebung beider Bänder in der gleichen Richtung bewirken.
Die für die jeweiligen Verhältnisse optimale Verschiebung ι ist in den Fig. 18 bis 21 anhand von vier Tondichtegrenzen mit ! verschiedenem Verlauf, wie sie im Original 60 auftreten können, • dargestellt. Die vier dargestellten Fälle sind: Die Tondichtegrenze verläuft von rechts nach links und schreitet von Weiß nach Schwarz in der Richtung der Abtastung fort (Fig. 18), die Tondichtegrenze verläuft von links nach rechts und schreitet von Schwarz nach Weiß in der Abtastrichtung fort (Fig. 19die Tondichtegrenze verläuft von rechts nach links und schreitet von Schwarz nach Weiß in der Abtastrichtung fort (Fig. 20) und die Tondichtegrenxe verläuft von linke nach reohts und schreitet von Weiß nach Schwarz in der Abtastrichtung fort (Fig. 21). Zur Vereinfachung der Beschreibung sei für die Fig. 18 bis 21 angenommen, j daß die Flächen auf den entgegengesetzten Seiten der Tondichte- : grenze schwarz bzw. weiß sind, so daß der Kontrast zwischen den auf den beiden Seiten der Grenze befindlichen Flächen des Originals 60 seinen größtmöglichen Wert hat. Fälle bei denen der Tondichtesprung an der Grenze nicht dem maximalen Kontrast entspricht,
009832/0775
werden später behandelt.
In den Fig. 18 bis 21 ist eine Verschiebungslinie 290 in ' demjenigen Teil des Originals 60 eingezeichnet, der eine solche Verschiebungslinie erzeugt. Die Linie 290 stellt die optimale Querverschiebung oder Dezentrlerungsablenkung der Bandspaltmitte 241 von der Schlitzmitte 242 dar, die zu dem durch das linke und !rechte Halbbildsignal in den Hauptablenkstrecken 160, l60' (Fig.8 verursachten Ablenkungen der Bänder zu addieren ist. Die Fig. 18 bis 21 zeigen, daß die Linie optimaler Verschiebung folgende El- : genschaften hat:
Erstens verläuft die Verschiebung immer in Richtung auf die ^ dunkle Seite der Grenze 289.
Als nächstes selen die sich bewegenden Bereiche des linken und rechten Streifens I38 bzw. 1381 der Abtastspur 125 betrachtet, die gleichzeitig durch die linke bzw. rechte Hälfte Ij59 bzw. 1391 des länglichen Fleckes I30 längs der Spur I35 abgetastet werden und die die diese Spur schneidende Tondichtegrenze 289 enthalten. Man beachte, daß ein ausgewählter Streifen 1^8 oder I381 ein "Bezugsstreifen" ist, der über die Länge gerechnet einen weiteren abgetasteten Teil ergibt als der andere "verglichene1* Streifen. Das zweite Merkmal besteht darin, daß die durch die Linie 290 dargestellte Verschiebung auftritt, während sich der mittlere Tonwert des abgetasteten Bereiches de» verglichenen Streifens ändert, jedoch nicht während der Änderung des mittleren Tonwertes des ab- W getasteten Bereiches des Bezugsstreifens. j
Z.B. ist in dem in Fig. 18 dargestellten Fall der linke | Streifen Ij58 der Bezugsstreifen und eine Verschiebung 290 tritt in dem Längenintervall der Spur I35 auf, in dem die Grenze 289 den verglichenen Streifen I381 kreuzt und der von der linken Hälfte 139 des Flecks I30 erfaßte mittlere Tonwert dementsprechend fort- ' laufend dunkler wird. Es tritt jedoch keine Verschiebung in dem Längenintervall auf, in dem die Grenze 289 den Bezügeetreifen I38 kreuzt, obwohl dies eine fortlaufende Änderung des von der rechten Hälfte des Fleckes 1J50 erfaßten mittleren Tonwertes zur Folge hat.
009832/0775
Bei dem in Fig. 20 dargestellten Beispiel ist der rechte Streifen 1381 der Bezugsstreifen und es tritt keine Verschiebung 290 in dem Längenintervall der Spur I35 auf, in dem die Grenze
289 den Bezugsstreifen kreuzt und bewirkt, daß der mittlere Tonwert, der von der sich in diesem Streifen bewegenden Abtastfleckhälfte erfaßt wird, fortlaufend heller wird. Eine Verschiebung
290 tritt dagegen in dem Längenintervall auf, in dem die Grenze 289 den verglichenen Streifen kreuzt und dabei zur Folge hat, daß der vom Abtastbereich in diesem Streifen erfaßte mittlere Tonwert in dem erwähnten Intervall fortlaufend heller wird.
Als Folge des oben anhand von Beispielen erläuterten zweiten ^ Merkmales erstreckt sich drittens die Verschiebungslinie 290 in ™ Abtastrichtung in der Abtastspur 135 nur über den den verglichenen Streifen kreuzenden Abschnitt der Tondichtegrenze 289. Außerdem hat die Verschiebungslinie Endpunkte, die in der Länge· der Spur 135 denjenigen Punkten entsprechen, wo die Grenze 289 den Außenrand 136 des verglichenen Streifens bzw. die Mittellinie 137 der Abtastspur schneidet.
Viertens erreicht die Verschiebung 290 zwischen diesen der Verschiebung Null entsprechenden Punkten ein Maximum oder eine Spitze auf halbem Wege zwischen den erwähnten Endpunkten. An diesem Punkt ist der abgetastete Bereich des verglichenen Streifens zur Hälfte weiß und zur Hälfte schwarz und erscheint daher als Mittelgrau. f
Fünftens ist die maximale Verschiebung gleich der Hälfte der Breite des verglichenen Streifens.
Die Fig. 22a bis 22c zeigen Varianten der in Fig. 18 dargestellten Abtastverhältnisse, wobei die Grenze von rechts nach ; links läuft und der abgetastete Tonwert sich in der Abtastrich- ! tung von Weiß nach Schwarz ändert. '
In Fig. 22a schneidet die Tondichtfgrenze 289 die Abtast- | spur in einem spitzeren Winkel als in Fig. 18. Ein Vergleich der Fig. 18 und 22a zeigt, daß die Verschiebungslinie 290 in beiden ] Fällen eine in der Abtastrichtung gerechnete Länge hat, die dem Abstand zwischen den Punkten, bei denen die Grenze 289 den äußeren Rand I36 des verglichenen Streifens I38 bzw. die Mittellinie
009832/0775
137 der Abtastspur I35 schneidet. Die Linie 290 ist in Fig. 22a länger als in Fig. 18, da die Spur 135 durch die Grenze 289 in einem spitzeren Winkel geschnitten wird als in Fig. 18. Die Länge der Verschiebungslinie 290 ist also eine Funktion des Winkels zwischen der Tondichtegrenze und der Längsrichtung der Abtastspur, mit der diese Grenze abgetastet wird.
Weder die Größe noch die Form noch die Lage der Verschiebungslinie 290 sind eine Funktion der Lage (Raumphase) der Rasterpunktzonen, in die die Abtastspur I35 unterteilt ist. Im Speziellen sind also Größe, Form uad Lage der Verschiebungslinie 290 unabhängig davon ob die Spur in Zonen unterteilt ist, deren Grenzen W mit 255 bezeichnet sind oder in Zonen, die durch Grenzen 255' bezeichnet sind, welche räumlich bezüglich der ersterwähnten Zonen um l80° (oder irgendeinen anderen Betrag) in der Phase verschoben sind.
In den Fig. 22b und 22c sind Grenzfälle dargestellt, bei denen die Tondichtegrenze 289 mit der Mittellinie I37 der Abtastspur 135 zusammenfällt bzw. die Abtastspur durch die Grenze 289 senkrecht gekreuzt wird. In keinem dieser beiden Fälle tritt eine Verschiebung auf.
Die obigen Ausführungen bezüglich der in den Fig. 22a bis 22c dargestellten Varianten des in Fig. 18 dargestellten Falles ist ι selbstverständlich auf die entsprechenden Varianten der in den " Fig. 19, 20 und 21 dargestellten Fälle analog anwendbar.
Erzeugung der Dezentrlerungssignale
Bei der in Fig. 8 dargestellten Einrichtung werden die den Verschiebungslinien 290 entsprechenden Auelenkungen der Bänder 225, 225' der Lichtschleuse (Fig. 10) durch eine linke und eine rechte Dezentrierungssignalgeneratoreinheit gesteuert, die Nebenzweige 162 bzw. 162' im linken bzw. rechten Kanal I50, I5O1 bilden. Die linke Dezentrierungseignalgeneratoreinheit enthält eine Links-Rechts-SignalVergleichsstufe 3OO und eine Minimumsignalwahlstufe 301. Die rechte Dezentrierungssignalgeneratoreinheit enthält dementsprechend eine Rechts-Links-Signalvergleichsstufe 300' und eine Minimumsignalwahlstufe 3OI1. Die Dezentrierungs-ί
009832/0775 BAD ORIGINAL
I Signalgeneratoreinheiten arbeiten nur, wenn der streifenförmige \ Äbtastfleck 1^0 eine Tondichtegrenze oder einen Tondichtegradien- ! ten abtastet, der genügend ausgeprägt ist, um eine Differenz zwi-I sehen den mittleren Tonwerten der Bereiche der Abtaststreifen Ij58, 158', die durch die verschiedenen Hälften des Fleckes 130 abgetastet werden, zu ergeben. Beim Auftreten einer solchen Differenz wird nur eine der Dezentrierungssignalgeneratorelnheiten erregt, um ein Dezentrierungsablenksignal zu erzeugen. Welche der beiden ι Einheiten erregt wird, hängt vom Verlauf der Tondichtegrenze, die vom Fleck 130 abgetastet wird, ab, also davon, welcher der in den Fig. 18 bis 21 dargestellten Fälle vorliegt.
Tondichtegrenzen, wie sie in den Fig. 18 und I9 dargestellt sind, bewirken eine Erregung der rechten Einheit I621, während Tondichtegrenzen des in den Fig. 20 und 21 dargestellten Typs die linke Einheit 162 ansprechen lassen.
Wenn die rechte Einheit 162! erregt wird, liefert sie über Leitungen 502, 303 zwei gleichartige rechte Dezentrierungsablenksignale an die Addierstufea iuC bzw. 200' im linken und rechten Kanal I50 bzw. I5O1, so daß diese Dezentrierungsablenksignale zum linken und rechten Rasterpunktsignal in diesen Kanälen addiert werden. Die rechten Dezentrierungsablenksignale erzeugen Stromkomponenten, die die Bänder 225, 225* der Lichtschleuse 100 in der gleichen Richtung durchfließen. Jede dieser Stromkomponenten verursacht eine nach rechts gerichtete Komponente in der Ablenkung ™ des entsprechenden Bandes. Wenn die Linke Einneit 262 erregt ist, liefert sie gleichartige linke Dezentrierungsablenksignale über Leitungen 302, J0} an die linke und rechte Addierstufe 200 bzw. 20O1. Die beiden linken Dezentrierungsablenksignale lassen in den Bändern 225, 225* Stromkomponenten fließen, die die entgegengesetzte Richtung wie die durch die Einheit I621 erzeugten Stromkomponenten haben und Jeweils eine nach links gerichtete Komponente der Ablenkung des entsprechenden Bandes erzeugen. Die Wirkung der Stromkomponenten der linken Dezentrierungsablenksignale ist also eine nach links gerichtete Ablenkung beider Bänder.
Die Dezentrierungssignalgeneratoreinheiten 162 und I621 könen entsprechend der in Fig. 2j> gezeigten Schaltungsanordnung aufgebaut sein, die insbesondere die linke Vergleichsstufe 300'
ί I U / ' 0
und die Minimumsignalwahlstufe 3OI1 zeigt. Die Vergleichsstufe 300' enthält zwei mit Halbleiterbauelementen bestückte Phasenteilerstufen 305* 306, die beide über einen gemeinsamen Schaltungspunkt 307 mit Betriebsgleichspannung (z.B. +12V) versorgt · werden. Die Stufe 305 enthält einen NPN-Transistor 308, einen zwischen den Schaltungspunkt 307 und dem Kollektor des Transistor 308 geschalteten Widerstand 309, einen Widerstand 310, über den das linke Halbbildsignal VL von einer Leitung 311 der Basis des Transistors 308 zugeführt wird, und einen Widerstand 312, über den das rechte Halbbildsignal VR von einer Leitung 313' dem Emitter des Transistors 308 zugeführt wird. Die Stufe 306 enthält einen NPN-Transistor 314, einen zwischen den Kollektor dieses Transistors und den Schaltungspunkt 307 geschalteten Widerstand 315, einen Widerstand 316, über den das rechte Halbbildsignal VR von einem mit der Leitung 3131 verbundenen Schaltungspunkt 304 der Basis des Transistors 314 zugeführt wird, und einen Widerstand 317, über den der Emitter des Transistors 314 mit einer Betriebsspannungsklemme 318 (z.B. -6V)verbunden ist.
Die Minimumsignalwahlstufe 3OI1 enthält zwei NPN-Transistoren 320, 321, deren Basiselektroden mit dem Kollektor des Transistors 308 in der Phasenteilerstufe 305 bzw. dem Kollektor des Transistors 314 in der Phasenteilerstufe 306 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren 320, 321 sind über zugehörige Widerstände 322 bzw. 323 mit einer Klemme einer Betriebsgleichspannungsquelle (z.B. +12 V) verbunden. Die Emitter der Transistoren 320, 321 sind über einen gemeinsamen Widerstand 325 mit einer zweiten Betriebsgleichspannungsklemme (z.B. -12 V) verbunden. Das Ausgangssignal der Stufe 3OI1 steht am Verbindungspunkt der Emitter der Transistoren 320, 321 mit dem Widerstand 325 zur Verfügung und wird über eine Leitung 326 und einen nicht dargestellten zwischengeschalteten PNP-Verstärkertranslstor zwei parallelgeschalteten PNP-Transistorverstärkern 327, 328 üblicher Bauart zugeführt, die zwei gleiche rechte Dezentrierungsablenksignale über Leitungen 302' bzw. 303* an die Addierstufe 200 im ' linken Kanal I50 bzw. die Addierstufe 20O1 im rechten Kanal I501 j liefern.
005832/0775
Die an der Basis des Transistors 320 liegende Spannung V,, ist gleich der konstanten Spannung (+12 V) am Schaltungspunkt 507 abzüglich einem etwaigen Spannungsabfall V», der durch das Arbeiten der Phasenteilerstufe 305 am Widerstand 309 entsteht. In entsprechender Weise ist die an der Basis des Transistors liegende Spannung V. « gleich der konstanten Betriebsspannung (+12 V) am Schaltungspunkt 3507 abzüglich des Spannungsabfalles Vp, der durch das Arbeiten der Phasenteilerstufe 306 am Widerstand 315 auftritt. Die Stufe 3OI1 ist eine die größte Spannung wählende Anordnung in dem Sinne, daß die Ausgangsspannung auf der : Leitung 326 derjenigen der Spannung V, , oder V,p entspricht, die ; den größten positiven Wert bezüglich Masse hat. Betrachtet man ™ die Stufe 301' jedoch hinsichtlich ihrer Steuerung durch die Spannungsabfälle V. und Vp an den Widerständen 309 bzw, 315* so wählt diese Stufe die kleinere dieser Spannungen aus, da sich Vbl invers zu V1 und Vb_ invers zu Vg ändern. Wenn also V1 kleiner I als Vp ist, ist das Ausgangssignal auf der Leitung 326 mit V. .. ; verkettet und folgt allen Schwankungen von V1, wenn dagegen V : kleiner als V1 ist, ist das Ausgangssignal auf der Leitung 326 j mit V, ρ verkettet und folgt allen Änderungen von Vp.
ι Betrachtet man den Spannungsabfall als positive Größe, so I sind die Änderungen der Ausgangsspännung auf der Leitung 326 dem !Betrag proportional, in der Richtung jedoch umgekehrt zu demjenigen der Spannungsabfälle V, oder Vp, dem die Ausgangsspannung je- f wells folgt. Wenn z.B. die Ausgangsspannung der Spannung V1 folgt und V1 von 0 auf 2 Volt ansteigt, nimmt die Spannung auf der Lei- :tung 326 von einem Bezugswert um einen Betrag ab, der proportional der 2 Volt betragenden Änderung von V1 1st und liefert bei diesem Absinken ein rechtes Dezentrierungsablenksignal, das die Änderung von V1 wiedergibt. Die Größe des rechten Dezentrierungsablenksignales ist also immer praktisch proportional der Größe desjenigen der Spannungsabfälle V1 bzw. Vg, dem das Signal gerade folgt.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 23 dargestellten Einheit als Ganzes soll zuerst das Arbeiten dieser Einheit bei einer Abtaatsituation, wie sie in Fig. 18 dargestellt ist, betrachtet werden. Solange der schlitzförmige Fleck 130 bei seiner mach unten gerichteten Bewegung in der Abtastspur 135 noch keinen
0ÖÖ832/0776
Teil der Tondichtegrenze 289 erfaßt hat, sind die Eingangssignale VL (linkes Halbbildsignal) und VR (rechtes Halbbildsignal) der Stufe 300' gleich und sie haben einen Wert von z.B. O Volt. Zwischen den Leitungen 3II und 3131 herrscht dann keine Spannungsdifferenz, der Transistor 308 leitet nicht nennenswert und der Spannungsabfall V1 am Widerstand 309 ist dann praktisch gleich 0. Andererseits hat aber die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung VR auf der Leitung 3131 und der Betriebsspannung (-6 Volt) am Schaltungspunkt 318 ihren Maximalwert (-6 V), so daß der Transistor ^14 leitet und am Widerstand 315 ein maximaler Spannungsabfall V2 (6 V) auftritt. Diese Grenzwerte (0 V bzw. 6 V) für die Spannungsabfälle V. bzw. Vp entsprechen in Fig. 24 den linken Endpunkten 330 bzw. 331 der dargestellten Linien 332 bzw. 333· Diese Linien geben jeweils die Größe von V. in Abhängigkeit von VR, wenn V, = 0 V ist bzw. die Größe von V? in Abhängigkeit von VR, wenn VL = 0 V ist, an.
Wenn sich der schlitzförmige Fleck I30 in Fig. l8 längs der Spur 135 weiter nach unten bewegt, erreicht er die Tondichtegrenze 289 zuerst dort, wo diese den rechten Rand I36 der Spur 135 kreuzt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Fleckes tastet die linke Hälfte 139 des Fleckes im Bezugsstreifen I38 noch weiterhin einen gleichbleibenden weißen Tonwert ab. In diesem Intervall bleibt das Signal VL also konstant gleich 0 Volt. In demselben Intervall erfaßt die rechte Hälfte 139* des Fleckes jedoch im "verglichenen" Streifen (I381) eine Mischung aus einem schwarzen und einem weißen Bereich, die durch die schräge Grenze 289 getrennt sind, ab, wobei bei der weiteren Abwärtsbewegung des Fleckes I30 längs dieses Intervalles die Größen des weißen und schwarzen Bereiches fortlaufend äD- bzw. zunehmen.
Der Phototransistor 144f (Fig. 6), auf dem das Licht von der rechten Fleckhälfte 139' fällt, unterscheidet keine Tonwerteinzelheiten innerhalb der Fleckhälfte 139'. Er liefert vielmehr ein Signal V.,, das dem Integral der Intensitätsverteilung in der durch die Fleckhälfte I391 erfaßten Fläche entspricht. In dem Intervall, in dem die Grenze 289 den Streifen I381 kreuzt, nimmt dementsprechend das Signal VR fortlaufend von 0 auf -6 V ab. Diese Änderung des Wertes von VR ist in Fig. 24 längs der Abszisse auf-
006832/0776 BADORiGINAL .
getragen.
Das fortlaufende Kleinerwerden von Vn entspricht einem fortlaufenden Größerwerden der Differenz zwischen V1. und Vn und einem
Li K
fortlaufenden Kleinerwerden der Differenz zwischen' Vn und der
ti
Spannung von -6 V am Schaltungspunkt 318. Während Vn abnimmt,
ti
nehmen die Spannungsabfälle V1 und Vn daher in entsprechender Weise zu bzw. ab, bis am Ende des erwähnten Intervalles V. seinen Maximalwert von 6 V angenommen hat und Vp auf O V abgesunken ist (Punkt 334 in Pig. 24).
Die erläuterten Änderungen von V. und V2 als Funktion von VR bei VL = O sind, wie erwähnt, in Fig. 24 durch die Linien 232 m und 233 dargestellt. Diese beiden Linien schneiden sich in einem Punkt 335# der einem Punkt 336 auf der Abszisse entspricht, bei dem ν., gleich -3 V ist, also in der Mitte zwischen dem Anfangswert von O V und dem Endwert von -6 V liegt.
Die Wahlstufe 3011 liefert, wie erläutert, auf der Leitung 326 ein rechtes Dezentrierungsablenksignal, dessen Amplitude den Änderungen des kleineren derSignale V1 und Vp folgt. Während also der schlitzförmige Fleck 130 in der Spur 135 das Intervall durchläuft, in dem der rechte Streifen I38 von der Grenze 289 gekreuzt wird, nimmt die Größe des Signals auf der Leitung 326 zuerst zup da es dem Anstieg von V. folgt, der einer Bewegung längs des unteren Teiles 337 der Linie 232 nach rechts entspricht, dann erreicht die Größe des Signals auf der Leitung 326 einen Maximal- f wert, der dem Punkt 335 entspricht und schließlich nimmt die Größe des Signals auf der Leitung 326 wieder ab, indem sie dem Abfall der Spannung V? folgt, was einem Fortschreiten längs des unteren Teiles 338 der Linie 333 nach rechts entspricht.
Mit anderen Worten gesagt, macht das rechte Dezentrierungsablenksignal eine dreieckförmige Amplitudenänderung durch, während der schlitzförmige Fleck I30 das Intervall, in dem die Grenzen 289 den "verglichenen" Streifen 1381 kreuzt, durchläuft. Diese dreieckige Amplitudenänderung entspricht in den Fig. 24 und 25 dem Punkt 330, dem Linienabschnitt 337, dem Punkt 335, dem Linienabschnitt 338 und dem Punkt 334. Infolge ihrer Dreieckform erzeugt diese AraplitudenSnderung eine Verschiebungslinie 290, wie sie in
009832/0775
Pig. 18 dargestellt ist. Die Forderung, daß die Verschiebung beim Maximum der Verschiebungslinie 290 gleich der halben Breite des Streifens 1^8' ist, wird durch entsprechende Einstellung der rechten Dezentrierungsablenkströme, die die Bänder 225, 225! durch- . fließen bezüglich der Größe der Ausgangssignale an den Leitungen 302', Z>oy eingestellt.
Nachdem der schlitzförmige Fleck I30 das Intervall der Spur 135, in dem die Grenze 289 den "verglichenen11 Streifen 1^8' kreuzt abgetastet hat, tastet der Fleck I30 ein zweites Intervall ab, in dem die Grenze 289 den Bezugsstreifen 138 kreuzt. Während dieses ganzen zweiten Intervalles ist das Signal VR gleich -6 V, so daß die Spannungsdifferenz zwischen VR und dem Schaltungspunkt 318 gleich Null ist und der Spannungsabfall V3 auf dem Wert Null gehalten wird. Wie beschrieben, folgt jedoch die Amplitude des rechten Dezentrierungsablenksignales von der Stufe JOI1 dem kleineren der Signale V, und V3. Während dieses zweiten Intervalles wird daher die Amplitude des rechten Dezentrierungsablenksignales auf dem Wert Null gehalten und es tritt keine Verschiebung 290 \ auf.
Bei dem in Fig. 19 dargestellten Fall ist die Reihenfolge der Vorgänge, die zur Erzeugung des rechten Dezentrierungsablenk- | signales führen, umgekehrt wie die in Verbindung mit Fig. 18 beschriebene Folge von Vorgängen. Bei Fig. 19 tastet der Schlitzfleck 130 in der Spur 135 also zuerst ein Intervall ab, in dem die Grenze 289 den Bezugsstreifen 138 kreuzt, wobei sich der mittlere Tonwert in dem abgetasteten Bereich dieses Streifens von Schwarz nach Weiß ändert. Der gleichzeitig abgetastete Bereich im "verglichenen" Streifen 1381 ist in diesem ganzen Intervall gleichbleibend schwarz. Der Fleck I30 tastet dann ein zweites Intervall ab, in dem der Streifen 138 gleichbleibend weiß ist, während sich der mittlere Tonwert des abgetasteten Bereiches des Streifens 1381 von Schwarz nach Weiß ändert. Während des ersten Intervalles bleibt das Signal VR auf seinem Minimalwert von -6 V und hält dadurch die Amplitude des rechten Dezentrierungsablenksignales auf dem Wert 0, so daß in diesem Intervall keine Verschiebung 290 auftreten kann. Im zweiten Intervall steigt das Signal VR von -6 auf Null V an. Dieser progressive Anstieg des
009832/0775
Signales VR bewirkt, daß der Spannungsabfall V? sich von O Volt auf 6 Volt ändert, während gleichzeitig der Spannungsabfall V1
I von 6 Volt auf O Volt abfällt. Während dieses zweiten Intervalles steigt daher die Amplitude des rechten Dezentrierungsablenksignales auf den Leitungen 302', 303' zuerst an, da dieses Signal \ dem Amplitudenanstieg von Vp folgt, was einer Bewegung längs des unteren Teiles 338 der Linie 333 (Fig. 24 und 25) nach links entspricht, dann erreicht dieses Signal ein Maximum, das durch den ' Punkt 335 dargestellt ist und schließlich fällt die Amplitude des Signals wieder ab, da sie dem Amplitudenabfall von V1 folgt, der einem Portschreiten längs des unteren Teiles 337 der Linie 332 nach links entspricht. %
Das rechte Dezentrierungsablenksignal macht also während dieses zweiten Intervalles eine dreieckförmige Amplitudenänderung durch, die, obwohl sie durch in anderer Reihenfolge aufeinanderfolgende Vorgänge als bei dem in Pig. l8 dargestellten Fall erzeugt wurde, im wesentlichen gleich der dreieckförmigen Änderung ist, die bei der Abtastung der in Fig. 18 dargestellten Grenze auftrat. Die Signaländerung, die bei der Abtastung der in Fig. dargestellten Tonwertgrenze auftritt, erzeugt eine Verschiebungslinie 290, wie sie in dieser Fig. dargestellt ist.
Bei Fig. 20 ist der Streifen I38 in dem Intervall, in dem die Grenze 289 den Streifen I38' kreuzt, gleichbleibend schwarz und liefert ein Signal V-. minimalen Wertes, das das Dezentrie- I rungsablenksignal der rechten Dezentrierungssignalgeneratoreinheit 162! in diesem ganzen Intervall auf dem Amplitudenwert 0 hält. Bei dem folgenden Intervall, in dem die Grenze 289 den Streifen 138 kreuzt, ist das Signal VR immer größer als das Signal VT und der Transistor 3Ο8 ist gesperrt, so daß V1 und damit auch weiterhin das rechte Dezentrierungsablenksignal auf dem Wert gehalten werden. Bei den in Fig. 20 dargestellten Verhältnissen kann also die rechte Dezentrierungssignalgeneratoreinhe.it kein Ausgangssignal liefern.
Bei den in Fig. 21 dargestellten Abtastverhältnissen kann die Einheit 162' ebenfalls kein Ausgangssignal liefern und zwar aus folgenden Gründen: Während der Fleck I30 das Intervall, in dem die Grenze 289 den Streifen I38 kreuzt, abtastet, ist der
009832/0775
BAD ORIGINAL
Streifen 138' gleichbleibend weiß, so daß das erzeugte Signal VD
immer größer als das Signal VL ist. In diesem Intervall ist der Transistor 308 daher gesperrt, der Spannungsabfall V. bleibt O und das Ausgangssignal der Einheit wird auf dem Amplitudenwert 0 gehalten. Wenn der Fleck I30 anschließend das Intervall, in dem die Grenze 289 den Streifen 1381 kreuzt, abtastet, bleibt das Signal VR größer als das Signal VL und das Ausgangssignal der Generatoreinheit wird dadurch weiterhin auf dem Amplitudenwert 0 gehalten.
Bis hierher wurde nur das Ansprechen oder Nichtansprechen der rechten Dezentrierungssignalgeneratoreinheit 162' bei der Abtastung von Tondichtegrenzen zwischen schwarzen und weißen Flächen, die an der Grenze einen maximalen Kontrastsprung ergeben, besprochen. Nun sei jedoch angenommen, daß die dunklere Seite der Grenze 289 zwar maximal schwarz bleibe, die hellere Seite dagegen eine Stufe grauer als der in Fig. 18 dargestellte weiße Ton sei. In diesem Falle haben dann die Signale V~L und VR vor der Abtastung der die Spur 135 schneidenden Grenze 289 nicht mehr den beispielsweise angegebenen Wert von 0 Volt, sondern beide z.B, den Wert von -1 Volt. Die Änderung von V. in Abhängigkeit von VR entspricht dann einer Linie 3^1 (Fig. 25), die die horizontale Koordinate in einem Punkt 340 schneidet, der den Wert von -1 Volt für VR darstellt. Die Linie 333, die die Änderung von Vp als Funktion von Vn darstellt, bleibt jedoch gleich mit der Ausnahme, daß diese
Linie nun einen linken Anfangspunkt 342 hat, der auf der horizontalen Koordinate dem Wert von -1 Volt und auf der vertikalen Koordinate einem Wert von 5 Volt für den Spannungsabfall V« entspricht. Eei dem betrachteten Fall wird also die dreieckförmige Änderung der Größe des rechten Dezentrierungsablenksignales in Fig. 25 durch das Dreieck wiedergegeben, welches durch den Punkt 340, die Linie 341, den Schnittpunkt 342 mit der Linie 333* den rechts vom Punkt 342 liegenden Teil der Linie 333 und den Punkt 334 definiert ist. Dieses Dreieck hat zwar eine kleinere Basis als das durch die Punkte 330, 335 und 334 definierte Dreieck, daraus folgt jedoch nicht, daß der Abstand zwischen den Endpunkten der resultierenden Verschiebungslinie 290 kleiner ist als es Fig. 18 zeigt. Im Gegenteil bleibt dieser Abstand gleich und das Maxi-
009832/0775
BAD ORIGINAL
ι mum der Ablenkung tritt, wie vorher, in der Mitte zwischen den Endpunkten auf. Der einzige Unterschied, der sich ergibt, wenn die hellere Seite der Grenze 289 eine Stufe grauer ist als der in Fig. 18 dargestellte weiße Ton, besteht darin, daß der Betrag der maximalen Ablenkung etwas kleiner ist als im Falle des rein weißen Tones.
In Fig. 25 stellt das durch die Punkte 35O, 351 und 3^4 definierte Dreieck die Änderung der Größe des rechten Dezentrierungsablenksignales dar, wenn der Tonwert auf der helleren Seite der Grenze 289 noch eine Stufe grauer als weiß ist, so daß die Signale V1. und Vn beide den Anfangswert -2 Volt haben. Wie vorher hat die resultierende Verschiebungslinie 29O dieselben Endpunkte ^ wie in Fig. 18 und eine zwischen diesen Endpunkten liegende Spitze, der Betrag der Ablenkung an der Spitze ist jedoch noch kleiner als bei einem Tonwert, der eine Stufe grauer als weiß ist. Durch Extrapolation ergibt sich offensichtlich, daß, unabhängig wie groß die Abweichung des Tonwertes auf der helleren Seite der Grenze von Weiß ist, die in Fig. 23 dargestellte Einheit bei der Abtastung einer Tonwertgrenze, wie sie in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist, eine sich dreieckförmig ändernde rechte Dezentrierungsablenkung 29O in dem Intervall erzeugt, in dem die Grenze den rechten Streifen 1381 der Abtastspur I35 kreuzt.
Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß die rechte Dezentrlerungssignalgeneratorelnheit I621 auch dann eine nach rechts ä gerichtete Dezentrierungsablenkung 290 erzeugt, wenn die hellere Seite der Grenze weiß, die dunklere Seite jedoch nicht voll schwarz ist. Dasselbe gilt, wenn sowohl die hellere Seite der Grenze dunkler als rein Weiß und die dunklere Seite der Grenze heller als maximales Schwarz sind. Auch wenn der Tondichtegradient zwischen dem helleren und dem dunkleren Bereich nicht so scharf ist, wie er in den Fig. 18 bis 21 dargestellt ist, liefert die Einheit 162' ein Dezentrierungsablenksignal.
Die linke Dezentrierungssignalgeneratoreinheit 162' entspricht in ihrer Schaltung der rechten Einheit 162' mit folgenden Ausnahmen: Erstens sind die Anschlüsse für die Signale VL und
V_ in der linken Einheit gegenüber Fig. 2J> vertauscht, d.h. daß R
009832/0775
VR einem dem Widerstand JlO entsprechenden Widerstand und V- einei dem Verbindungspunkt 304 zwischen den Widerständen 512 und 316 entsprechenden Schaltungspunkt zugeführt wird. Als zweites sind in der linken Einheit 162 die den Verstärkern 327 und 328 ent- . sprechenden Verstärker NPN-Transistorverstärker und nicht PNP-Transistorverstärker, so daß die Amplitudenänderungen des linken Dezentrierungsablenksignales auf den Leitungen 302, 303 (Fig. 8) in der umgekehrten Richtung verlaufen wie die Amplitudenänderungen des rechten Dezentrierungsablenksignales auf den Leitungen 302', 303'. Die linke Einheit 162* arbeitet symmetrisch zur rechten Einheit I621, d.h. daß die Einheit 162 beim Abtasten von Tondichtegrenzen oder -übergängen der in den Fig. 20 und 21 dargestellten Art anspricht und die nach links gerichteten Ablenkun- ! gen der Bandspaltmitte 241 bewirkt, die in diesen Figuren einge- ! zeichnet sind, während die linke Einheit andererseits bei den in ; Fig. 18 und 19 dargestellten Fällen keine Ablenkung bewirken kann. Da Jedoch die Arbeitsweisen der beiden Einheiten symmetrisch sind, spricht die linke Einheit 162 auf eine Tondichtegrenze der in ! Fig. 21 dargestellten Art analog wie die rechte Einheit I621 auf die Abtastung einer Tondichtegrenze der in Fig. 18 dargestellten Art an. In gleicher Weise spricht die linke Einheit bei der Abtastung einer Tondichtegrenze der in Fig. 20 dargestellten Art analog wie die rechte Einheit I621 auf die Abtastung einer Tondichtegrenze der in Fig. l8 dargestellten Art an.
Halbtonwiedergabe von Tondichtegrenzen
Die Fig. 27 bis 30 gehören zusammen und zeigen die Erzeugung und die Eigenschaften der Halbtongrenze, die auf dem Film 6l durch die beschriebene Einrichtung aufgezeichnet wird, wenn im Original 60 eine Tondichtegrenze 289 der in Fig. l8 dargestellten Art abgetastet wird. Fig. 27 entspricht praktisch Fig. l8. Fig. 28 entspricht Fig. 9 und zeigt mittels der Linien 36O und 36I die Änderungen des Pegels des rechten Halbbildsignales VR bzw. des linken Halbbildsignales V,, während der schlitzförmige Fleck I30 in der Spur 135 (Fig. 27) die Tondichtegrenze 289 abtastet.
Fig. 29 zeigt die Halbtongrenze 365, die auf dem Film 6l durch die Wirkung der Spaltbreitensteuerung mittels der Licht-
009832/0775
schleusenbänder 225, 225' auf das exponierende Lichtbündel 217 reproduziert würde, wenn diese Bänder nur durch die Signale VT und VR in den Hauptsteuerstrecken 160 bzw. l60! (Fig. 8) gesteuert würden, d.h. wenn diesen Bändern keine Dezentrierungsablenksignale von der Einheit 1621 zugeführt werden. In dieselbe Figur ist auch die Grenze 289 eingezeichnet, wie sie bei vollkommener Reproduktion aussehen würde. In Fig. 29 ist ferner i durch die Verschiebungslinie 290 die Dezentrierungsablenkkomponente dargestellt, die den durch die Einheit 1621 erzeugten rechten Dezentrierungsablenksigrialen entspricht.
Fig. yd zeigt gegenüber Fig. 29 die Halbtongrenze 366 wie sie reprodziert wird, wenn die Ablenkungen der Bänder sowohl ^ durch die Signale VT und VR in den Hauptablenkstrecken I60 bzw. i 160' als auch durch die rechten Dezentrierungsablenksignale, die ! durch die rechte Dezentrierungssignalgeneratoreinheit 3.621 auf den Leitungen 302', 303' erzeugt werden, gesteuert werden.
; Die in Fig. 29 dargestellte Grenze kann aus dem in Fig. 28 : gezeigten Diagramm auf folgende Weise für die Periode t des zyklischen Sägezahnsignals I90 graphisch konstruiert werden. Wie bereits beschrieben, liefert die rechte Ablenksteuervergleichsstufe 165f kein rechtes Rasterpunktausgangssignal, wenn der Pegel von Vn größer als der des Sägezahnsignals ist. Wenn jedoch der Pegel von VR das Sägezahnsignal im Punkt 369 schneidet und kleiner als das Sägezahnsignal wird, liefert die Vergleichsstufe 1651 | ein Rasterpunktsignal, das das rechte Band 225' proportional der jeweils herrschenden Differenz zwischen dem Pegel des Signals VR und der Größe der Sägezahnsignals I90 ablenkt. Der Wert dieser Differenz ist in Fig. 28 für verschiedene Zeitpunkte in der ersten Hälfte der Periode t durch die Längen von Pfeilen 370, 371 und 372 dargestellt. Während dieser ersten Hälfte der Periode t fällt die Grenze 365 in Fig. 29 mit dem Ort 374 einer Anzahl von Diagrammpunkten zusammen, die jeweils einem der Pfeile 370 bis 372 darin entsprechen, daß der betreffende Punkt die gleiche Vertikallage wie der entsprechende Pfeil hat und bezüglich der Mittellinie 255 um eine der Länge des zugehörigen Pfeiles entsprechende Strecke nach rechts versetzt ist. So entsprechen z.B. der Punkt 369* und die Punkte 370', 371' in Fig. 29 dem Punkt
00Ö832/0775 BAD
369 bzw. den Pfeilen 370, 371 in Fig. 28. Jer Rest der Grenze kann durch das gleiche graphische Verfahren, wie es eben beschrieben wurde, erhalten werden. Es ist dabei ersichtlich, daß z.B. der dem Pfeil 372 entsprechende Diagrammpunkt außerhalb der Abtastspur 250, d.h. rechts vom rechten Rand 25I der Spur 250 liegt, da die dem Pfeil 372 entsprechende Bandablenkung so groß ist, daß · der mittlere Teil 230* des Bandes 225' über das rechte Ende des Aperturschlitzes 223 (Fig. 12b) nach außen abgelenkt wird.
In der ersten Hälfte der Periode t ist das Signal V1, bis auf
das letzte Ende größer als das Sägezahnsignal I90. Während des größten Teiles dieser halben Periode bleibt also das linke Band ^ 225 unabgelenkt. Die Bandspaltmitte 241 wird dabei von der Mitte 242 des Aperturschlitzes um die halbe Breite der Ablenkung des mittleren Teiles 230' des rechten Bandes 225' von der Mitte 242 des Aperturschlitzes, also um die halbe Breite des Bandspaltes 240 nach rechts abgelenkt.
Es ist also möglich, eine azentrische Ablenkung, wie sie oben definiert wurde, ohne die Mitwirkung irgendwelcher Dezentrierungsablenksignale von den Einheiten I62, I621 zu erzeugen. Daß dies möglich ist, rührt daher, daß das linke und das rechte Band der Lichtschleuse unabhängig voneinander durch getrennte Halbbildsignale steuerbar sind, die von der linken bzw. rechten Seite der Abtastspur 135 gewonnen wurden. Die durch die Halbbildfc signale allein bewirkte azentrische Ablenkung läßt sich dadurch erklären, daß man die Gesamtablenkung jedes Bandes in eine zentrische und eine azentrische Komponente zerlegt. Beim linken Band sind diese beiden Komponenten gleich aber entgegengesetzt gerichtet, so daß sich für das linke Band die Gesamtablenkung Null ergibt. Im rechten Band sind diese beiden Komponenten jedoch dem Betrage und der Richtung nach gleich und addieren sich. Da beide' Arten von Komponenten tatsächlich vorhanden sind, ergeben sie sowohl eine zentrische Ablenkung der Bänder symmetrisch zur Bandspaltmitte 241 und eine asymmetrische Dezentrierungsablenkung der Bandspaltmitte bezüglich der Schlitzmitte 242, obwohl die Gesamtablenkung des linken Bandes 225 gleich Null ist.
Während eines kurzen Intervalles am Ende der ersten Hälfte der Periode t überschreitet das Sägezahnsignal I90 zum ersten Mal
009832/0775
BAD ORIGINAL
den Pegel 36I des Signales V^. Während dieses kurzen Intervalles beginnt das linke Band 225 daher sich nach links zu bewegen, wie der dargestellte Teil 375 der Grenze 365 in Fig. 29 zeigt.
Während des größten Teiles der zweiten Hälfte der Periode t ist der Momentanwert des Sägezahnsignals I90 wesentlich größer als der Pegel 36O des Signales VR, so daß das rechte Band 225' während dieser ganzen Hälfte der Periode über das rechte Ende des Aperturschlitzes 223 hinaus abgelenkt wird, mit der Ausnahme des letzten Endes dieser Halbperiode, wo das rechte Band sich soweit nach innen bewegt, daß der obere linke Rand der kleinen weißen Aussparung 267 gebildet wird. In der gleichen Halbperiode ist die Spannungsdifferenz zwischen dem Sägezahnsignal 190 und ^ dem Signal VL durch einen fortlaufenden linearen Anstieg gekennzeichnet, wie die fortlaufend wachsenden Längen der Pfeile 376, 377 (Fig. 28) zeigen. Die wiedergegebene Tondichtegrenze 365 weist daher während dieser zweiten Hälfte der Periode t einen nach links gerichteten geraden Teil 378 auf.
Der Verlauf der Grenze 365 in der ganz dargestellten Rasterpunktzone 257 wiederholt sich selbstverständlich in den Zonen 257* die sich diagonal oberhalb und unterhalb der ganz dargestellten Zone befinden.
Die gestrichelte Linie 38O in Fig. 29 zeigt die Größe und Form eines schwarzen karoförmigen Rasterpunktes, wie er in der Zone 257 entweder durch eine Rasterplatte bei der Abbildung der ä in Fig. 27 dargestellten Tongrenze oder durch die beschriebene Einrichtung beim Abtasten eines gleichförmigen mittleren Grautones (Fig. 15a und 15b) erzeugt würde. Der Rasterpunkt 381, der durch die beschriebene Einrichtung beim Abtasten der Tondichtegrenze 289 (Fig. 27) des Originals ohne die Dezentrierungsablenksignale von der Einheit I621 erzeugt wird, unterscheidet sich vom Rasterpunkt 38O in folgender Hinsicht: Erstens ist der Flächenmittelpunkt 382 des Rasterpunktes 38O bezüglich seiner normalen Lage auf der Mittellinie 255 (und der Zone 257) verschoben und zwar in Richtung auf die dunkle Seite der Grenzlinie 289. Wie die Fig. la bis Ic zeigen, bilden die Flächenmittelpunkte der durch eine optische Rasterplatte erzeugten Rasterpunkte immer ein regelmäßiges Muster, sie befinden sich nämlich an den Schnittpunkten eines
009832/0775
- 48 - - 177202? .
Gitters, das durch eine erste Gruppe von in gleiohen gegenseitigen Abständen parallel verlaufenden Linien und eine zweite Oruppe von in gleichen gegenseitigen Abständen parallel zueinander verlaufenden Linien, die die Linien der ersten Oruppe unter rechten, Winkeln schneiden, gebildet wird· Die Abtastung eines Tondichtegradienten (der im Grenzfall aus einer Tondiohtegrenze besteht) hat bei der vorliegenden Einrichtung also die Wirkung, daß die Flächenmittelpunkte der wiedergegebenen Rasterpunkte in Richtung auf die schwarze Seite des Gradienten und weg von den Punkten« den die Mittelpunkte bei dem normalen gltterfuralgen Muster einnehmen, verschoben werden.
Ein zweiter Unterschied besteht darin, dafl der tatsächlich gebildete Rasterpunkt 381 nicht mehr karoföreig wie der Rasterpunkt 380, sondern in erster Näherung dreleokfOmIg und auf die untere rechte Diagonalhälfte der Zone 257 konzentriert ist. Sines der Hauptmerkmale dieser Änderung besteht darin, dal 4er Rasterpunkt 381 im Vergleich zum Rasterpunkt 38O in der Richtung des Verlaufes des ursprünglichen Tondichtegradienten verlängert worden ist und in dieser Richtung daher eine größere Maximalabmessung (zwischen den Punkten 384 und 385) hat als die maximale Abmessung des Flecks (zwischen den Punkten 389', und 386) in Richtung des Gradienten, d.h. in Richtung senkreoht zur Grenze 289. Durch diese Verlängerung und die Bildung eines Randabschnittes 365 in der Zone 257 mit einem der Grenze 289 in erster Näherung , entsprechenden Verlauf neigt der reproduzierte Abschnitt 3^5 bei j visueller Betrachtung dazu, sich an die entsprechenden wlederge-
1 gebenen Randabschnitte in den diagonal oberhalb und unterhalb der ganz dargestellten Zone 257 anzuschließen und die Folge von Randabschnitten hat dementsprechend ein ununterbrochenes Aussehen.
Die beschriebene Änderung der Form des Rasterpunktee 38I und die Verschiebung seines Flächenmittelpunktes ergeben also in der Reproduktion eine Tondichtegrenze 365# die eine gute Näherung an ! die ideale Grenze 289 darstellt. Die reproduzierte Tondichtegren-| ze 385 stimmt zwar nicht genau mit der idealen Grenze 289 übereinl die Übereinstimmung ist jedoch viel besser als bei einer Wieder- ' gäbe durch den Rasterpunkt 380. In größerem Maßstab stimmt die reproduzierte Grenze 385 mit der ideal reproduzierten Grenze viel;
009832/0775
besser Uberein als die ausgezackte Grenze zwischen Weiß und Schwarz (Fig. 17)* wie man sie bei der Wiedergabe einer Tondichtegrenze des Originals mittels einer Rasterplatte erhält. Die wiedergegebene Grenze 385 sieht also ganz ähnlich wie die ursprüngliche Grenze 289 (Fig. 27) scharf und klar aus und nicht verschwommen wie die ausgezackte Grenze, die in Fig. 17 dargestellt ist.
Beim Fehlen der rechten Dezentrierungsablenksignale von der Einheit 162' hat die reproduzierte Grenze 365 (Fig. 29) jedoch i einen ausgeprägten Vorsprung 390, an den eine Einbuchtung 391 angrenzt. Die Wirkung der Kombination der rechten Dezentrierungs- M '■ ablenksignale mit den Signalen V, und VR in den Hauptablenkstrek-. ken I60, l6Of (Fig. 8) ist in Fig. 30 dargestellt. Der in dieser iFigur dargestellte Rasterpunkt 1st graphisch aus Fig. 29 dadurch gewonnen worden, daß zu der Querverschiebung der Grenze 2β5 von j der Mittellinie 255 die durch die Verschiebungslinie 290 darge-1 stellte Verschiebung addiert wurde. Wie Fig. 30 zeigt, sind in der reproduzierten Tondichtegrenze 366, die durch die Signale V1.,
Xj i VR und die rechten Dezentrierungsablenksignale erzeugt wurde, der ! Vorsprung 395 wesentlich kleiner als der Vorsprung 391 und die Einbuchtung 392 wesentlich kleiner als die Einbuchtung 390. Die Grenze 366 stellt daher eine noch glattere Halbtonwiedergabe der ursprünglichen Grenze 289 (Fig. 27) dar als die Grenze 365 in !Fig. 29. i
j Die Fig. 3I bis 34 zeigen zusammen wie die beschriebene Einirichtung im Rasterbild eine Tondichtegrenze wiedergibt, wenn im Original eine Tondichtegrenze abgetastet wird, wie sie in Fig. 31 dargestellt ist, welche im wesentlichen mit Fig. 19 übereinstimmt. Da die Fig. 31 bis 34 den Fig. 27 bis 30 entsprechen mit der Ausnahme, daß sie für die Abtastung einer Tondichtegrenze (Fig. 31) j gelten, deren dunkle und helle Seite im Vergleich zu der in Flg. dargestellten Tondichtegrenze vertauscht sind, kann auf eine *ins Einzelne gehende Beschreibung der Fig. 3I bis 32J- verzichtet werden. Diese letztgenannte Figuren zeigen jedoch, daß die beschriebene Einrichtung auch im Falle der Abtastung einer im Original vorhandenen Tondichtegrenze der in den Flg. 19 und 3I dar- ! gestellten Art die Tondichtegrenze im wiedergegebenen Rasterbild
009832/0775
ebenso wirksam glättet, wie wenn im Original eine Tondichtegrenze der in den Fig. 18 und 27 dargestellten Art abgetastet wird. Die Einrichtung vermag außerdem die im Rasterbild wiedergegebenen ! Tondichtegrenzen zu glätten, wenn im Original Tondichtegrenzen der in den Fig. 20 und 21 dargestellten Art abgetastet werden, da Tondichtegrenzen dieser letzterwähnten Art nur umgekehrte Versionen von Tondichtegrenzen der in den Fig. 18 bze. 19 dargestellten Art sind und die Arbeitsweise der Einrichtung für solche, umgekehrten Typen symmetrisch zur Arbeitsweise für die in den Fig. 18 und 19 dargestellten nicht umgekehrten Typen ist.
fe Abwandlungen und Alternativen
Oben war ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert worden. Im folgenden sei nun ausgeführt, wie dieses Ausführungsbeispiel abgewandelt werden kann und welche anderen Möglichkeiten bestehen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen.
Anstatt positive Originale 60 abzutasten, können mit der in Fig". 2 dargestellten Einrichtung auch negative Originale abgetastet werden, wenn man in den Bereichs- und Pegelsteuereinheiten 158 und 158' jeweils eine Stufe vorsieht, die in den Kanälen 150, 150' jeweils eine Inversion zwischen größeren und kleineren Amplitudenwerten (relativ zu einem Bezugspegel) des Halbbildsignales in den jeweiligen Kanälen und der Tondichtewerte die durch diese W größeren und kleineren Amplitudenwerte dargestellt werden, bewirkt. In der Einrichtung gemäß Fig. 2, wie sie oben beschrieben ist, stellen Amplitudenwerte der jeweiligen Halbbildsignale, die größer bzw. kleiner als der Signalpegel für "Bezugsschwarz" sind, einen entsprechend helleren bzw. entsprechend dunkleren Ton dar. Diese Beziehung wird durch die Inverterstufe umgekehrt, so daß größere und kleinere Amplitudenwerte dann entsprechend dunklere bzw. entsprechend hellere Tonwerte darstellen.
Wenn die Signale in der Einrichtung gemäß Pig. 2 bezüglich ihres Amplitudenwertes linear von den Tondichtewerten, die in einem negativen Original abgetastet werden, abhängen, werden die erwähnten linken und rechten Inverterstufen mit einer nichtlinearen Ubertragungskennlinie ausgestattet, um die im negativen Original 60 bestehende logarithmische Beziehung zwischen den Tondichten
009832/0775
BAD ORlGlNAU
des negativen Bildes und den durch diese Tondichten erzeugten JLiohtintensitäten zu kompensieren. Wenn jedoch bei der in Flg. 2 dargestellten Einrichtung eine logarithmische Beziehung zwischen den im negativen Original abgetasteten Tondichten und den Amplitudenwerten der resultierenden Signale besteht, Wird eine solche nichtlineare Übertragungscharakteristik nicht benötigt.
Wenn alt der ursprünglich beschriebenen Einrichtung gemäß Flg. 2 ein positives Original abgetastet wird, oder wenn mit der durch den Einbau der erwähnten Inverterstufen abgewandelten Einrichtung ein negatives Original abgetastet wird, erhält man in beiden Fällen auf den FiIa 61 ein positives Halbtonbild. Die Er- i findung ist jedoch selbstverständlich nicht auf die Herstellung . % mtr positiver Halbtonbilder beschränkt, sondern kann auch zur Herstellung von negativen Halbtonbildern auf dem Film 61 oder auf Irgendeine* anderen Aufzeichnungsträger verwendet werden. Die Erfindung uefaflt weiterhin auch Anwendungen, bei denen, z.B. sun Zwecke der Herstellung eines Negatives, die Bildung der Raste* punkte auf dem Aufzeichnungsträger durch Signale gesteuert wird, die vom Original gewonnen und durch drei oder mehr Kanäle übertragen wurden.
Bei der anhand von Fig. 2 beschriebenen Einrichtung war ferner angenommen worden, daß das Halbtonbild auf dem FiIm.61 im gleichen Maßstab wie das Original 60 wiedergegeben wird. Selbstverständlich kann zwischen dem Original und dem reproduzierten λ Halbtonbild jedes gewünschte Größenverhältnis erreicht werden, indea man das von der Strichgitterabtastvorrlchtung 56 erzeugte Signal ait der Abtastung des Originals 60 und der Abtastung des Aufzeichnungsträgers 61 synchronisiert, wie im folgenden näher erläutert werden soll:
Angenommen die gewünschte Feinheit des Rasters auf dem Aufzeichnungsträger 61 ist 1/w, Linien pro Zoll (z.B. 100 Linien pro Zoll), so daß der Abstand zwischen den Linien gleich w, Zoll (z.B. 10/1000 Zoll) ist. Die Größe eines axialen Verschiebungsschrittes der Aufzeichnungsvorrichtung 63 bezüglich des Aufzeichnungsträgers 61 wird dann auf w^ eingestellt und die Aufzeichnungsvorrichtung 65 wird 30 eingestellt, daß sich auf dem Aufzeichnungsträger 61 ein schlitzförmiger Fleck 220 ergibt, dessen volle Breite etwa w^ i0£.g 832/0775
- 52 - 177202?
Es sei ferner angenommen, daß das periodische Signal von der Strichgitterabtastvorrichtung 56 (oder irgendeiner anderen Quelle) einen konstanten Wert t für Jede Signalperiode hat. Das periodische Signal unterteilt dann jede Abtastspur 250, die der" schlitzförmige Fleck I30 auf dem Aufzeichnungsträger 61 beschreibt in Längenintervalle d,., für die die folgende Beziehung gilt:
(D
wobei S, die lineare Geschwindigkeit ist, mit der sich der Aufzeichnungsträger 6l an der Aufzeichnungsvorrichtung 65 vorbeibewegt. Damit diese Intervalle jedoch in den verschiedenen Abtastspuren 250 quadratische Rasterpunktzonen 257 ergeben, muß d, gleich w, sein, und es muß daher die folgende Gleichung erfüllt sein:
w.
Es sei nun angenommen, daß das Rasterbild auf dem Aufzeichnungsträger 6l die k-fache Größe des Bildes auf dem Original 6O haben soll, wobei k irgendeine gewünschte Zahl kleiner oder größer als 1 sein kann. Es folgt, daß die Größe eines axialen Verschiebungsschrittes der Abtastvorrichtung 62 bezüglich des Originals 6O gleich W2 ist, wobei kw2 gleich w, ist, und daß die Optik der Abtastvorrichtung 62 so eingestellt werden muß, daß der schlitzför- I " mige Fleck ljJO die Breite W2 hat. Es folgt ferner, daß das perio-! dische Signal von der Abtastvorrichtung 56 (oder der anderen Quelle) die verschiedenen Abtastspuren 1355* die der Fleck 1^0 im Original 60 abtastet, in Intervalle der Länge dg gleich W2 unter- j teilen muß, damit sich in diesen Abtastspuren quadratische Raster-· punktzonen 13^ ergeben. Dies läßt sich durch die folgenden Gleichungen ausdrücken:
wo
2 > D)
kS2 = S3 (5)
009832/0775
wobei S2 die lineare Geschwindigkeit ist, mit der sich das Original 60 an der Abtastvorrichtung 62 vorbei bewegt.
Die oben angegebenen Bedingungen sind bei der aus der USA-Patentschrift 3 109 888 bekannten Abtastvorrichtung erfüllt, bei der der Film für die Reproduktion auf einer rotierenden Trommel, das Original jedoch auf einem Rahmen, der sich zur Abtastung des Originals durch einen Lichtstrahl bezüglich einer Abtastvorrichtung hin- und herbewegt, angeordnet ist·. Diese bekannte Einrichtung kann also bei der Realisierung der Erfindung verwendet werden.
Die Periode t des periodischen Signals ist durch die Gleichung d ^
t=gi (6)
;gegeben, wobei d, die in der Abtastrichtung gerechnete Gesamt- !breite eines schwarzen und eines weißen Streifens auf dem FiIm-
j streifen 50 ist und S, die lineare Geschwindigkeit bedeutet, mit ider sich dieser Streifen an der Abtastvorrichtung 56 vorbeibewegt. I Die Gleichung, die die für den Synchronismus erforderlichen Be-
I Ziehungen zwischen den Abtastgeschwindigkeiten des Filmstreifens i 50, des Originals 60 und des Aufzeichnungsträgers 6l vollständig
I angibt, lautet also
__i _ 4- 2 _ _2 tj\
1 3I S2~S3 i
die Gleichung (7) unterliegt jedoch den durch die Gleichungen (4) und (5) ausgedrückten Einschränkungen.
In Gleichung (7) ist der Term W-, eine Konstante gewählten Wertes und aus Gleichung (4) ist ersichtlich, daß der Term W2 ebenfalls eine Konstante ist, deren Wert durch den für den Maßstabkoeffizienten k gewählten Wert bestimmt ist. Die Größen S2 und S^ können ;und dürfen geändert werden, solange ihre Änderungen entsprechend der Gleichung (5) synchronisiert sind. Wenn sich S2 und S-, so ändern, fordert die Gleichung (7), daß sich t synchron, jedoch invers zu Sp und S, ändert. Die Periode t des periodischen Signals soll also mit den Abtastgeschwindigkeiten S2 und S^ des Originals j 60 und des Aufzeichnungsträgers 61 synchronisiert sein.
BAD 009832/0775
Theoretisch kann Ci1 veränderlich sein und S1 kann veränderlich und mit S2 und S, nicht synchronisiert sein, solange als das Verhältnis dj/Sj gleich t ist. Eine bequeme Möglichkeit, die Gleichung (7) zu erfüllen, besteht jedoch darin, U1 konstant zu halten und S1 in der Geschwindigkeit mit Sp und S, zu synchronisieren, wie es bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung der Fall ist.
Damit die Rasterpunktzonen in den Abtastmustern für das Positiv 60 und den Aufzeichnungsträger 61 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung fluchten, wie es bei der Einrichtung gemäß Fig. 2 der Fall ist, muß ferner ein Synchronismus der räumlichen Phase zwischen t und den Abtastungen des Originals 60 und des Filmes 61 bestehen. Angenommen, ein Linien- oder Spurabtastzyklus für das Original 60 beginne in dem Augenblick, in dem sich eine Bezugsmarkierung für das Original ,in der Mitte der Abtastzone für das Original 60 befindet und daß ein Linien- oder Spurabtastzyklus für den Aufzeichnungsträger 61 in gleicher Weise in dem Augenblick beginne, in dem sich eine Bezugsmarkierung für den Aufzeichnungsträger in der Mitte der Abtastzone für den Aufzeichnungsträger befindet. In diesem Fall erhält man eine Raumphasensynchronisation der Abtastungen des Originals und des Aufzeichnungsträgers, wenn die jeweiligen Markierungen für das Original und den Aufzeichnungsträger immer gleichzeitig in den Mitten der jeweiligen entsprechenden Abtastzonen angeordnet sind. Wenn die Abtastungen des Originals und des Aufzeichnungsträgers so in ihrer räumlichen Phase synchronisiert sind, ist das periodische Signal von der Strichgitterabtastvorrichtung 56 in der räumlichen Phase mit diesen Abtastungen synchronisiert, wenn der· Anfang jedes Linien- oder Spurabtastzyklus für das Original und den Aufzeichnungsträger mit einem Phasenwert des periodischen Signals zusammenfällt, der von Abtastzyklus zu Abtastzyklus konstant bleibt.
Im Zusammenhang mit den obigen Ausführungen sei bemerkt, daß es Anwendungen der Erfindung gibt, bei denen es zur weitestgehenden Verringerung von Moire- oder anderen sichtbaren Mustereffekten im reproduzierten Rasterbild wünschenswert sein kann, von einer starren Synchronisierung der räumlichen Phase und der Geschwindigkeit der Größen t, Sp und S, abzuweichen. Dieses Abweichen kann
009832/0775 BAD origin«.
auf verschiedene Weise bewirkt werden, z.B. durch Änderung der ■räumlichen Phase und der Geschwindigkeitsverhältnisss zwischen ! diesen Größen entweder in einer bestimmten oder in einer regellosen Weise oder, alternativ, indem man das erwähnte periodische (zyklische) Signal in bestimmter oder regelloser Weise- aperiodisch macht. Eine Abweichung, die entsprechend eint..· der oben angegebenen Möglichkeiten erzeugt wird, resultiert in einer in Abtastrichtung verlaufenden Verschiebung der Flächenmittelpunkte der gebildeten Rasterpunkte bezüglich der normalen Lage dieser Mittelpunkte auch wenn im Original ein gleichförmiger Tonwert abgetastet wird. Entsprechende Verfahren können auch verwendet werden, um beim Abtasten eines gleichförmigen Tonwertes eine quer zur Abtastrichtung verlaufende Verschiebung der Flächenmittelpunkte der gebildeten Rasterpunkte bezüglich der normalen Orte dieser Mittelpunkte zu bewirken.
Es sei auch bemerkt, daß es Anwendungen der Erfindung gibt, bei denen die zeitliche Phase des erwähnten zyklischen oder periodischen Signals derart mit dem Abtasten des Originals und des Aufzeichnungsträgers in Beziehung gesetzt werden kann, daß die Rasterpunkte in benachbarten Abtastspuren des Aufzeichnungsträgers in ihrer räumlichen Phase progressiv bezüglich einer Bezugslage für die Rasterpunkte in den Spuren verschoben werden. Wenn man die räumliche Phase der Rasterpunkte in benachbarten Spuren derart verschiebt, bilden die durch diese Rasterpunkte gebildeten Querreihen mit den durch die Rasterpunkte in den einzelnen Abtastspur
weichen.
tastspuren gebildeten vertikalen Spalten Winkel, die von 90° abWenn Halbtonbilder mit einem von 90° abweichenden Rasterwinkel hergestellt werden sollen, kann dies mit der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung einfach dadurch erreicht werden, daß man das Original 60 und den Aufzeichnungsträger 6l auf den jeweiligen Trommeln in dem gewünschten Rasterwinkel bezüglich einer Linie auf der Trommel, die parallel zu deren Achse verläuft, montiert .
Das Originalbild 60 (Fig. 2) wird als solches bezeichnet, da es das graphisohe Bild ist, das zum Zwecke der Wiedergabe als Halbtonreproduktion abgetastet wird. Selbstverständlich kann das
009832/0775 bad oR1GWL
Originalbild 60 selber eine Reproduktion von einem oder mehreren ' Vorläufern sein. Das Original muß auch nicht unbedingt ein photo-I graphisches Bild sein, sondern es kann sich auch um ein direkt ' von einem Objekt gewonnenes Lichtbild handeln» z.B. ein Li ve-Fernsehbild, ein magnetisches Bild usw.
Anstelle des erwähnten photographischen Filmes können selbst« verständlich als Aufzeichnungsträger zur Bildung des Rasterbildes auch irgendwelche anderen Aufzeichnungsträger verwendet werden, die latente oder fertige Bilder ergeben. Der Aufzeichnungsträger kann z.B. einen Photolack enthalten oder aus einer sensibilisierten Klischeeplatte oder dgl. bestehen.
Das Mittel zur Erzeugung des Rasterbildes muß selbstverständlich nicht notwendigerweise sichtbares Licht sein, sondern kann aus irgendeinem Reiz bestehen, der von der Aufzeichnungsvorrichtung ausgeht und geeignet ist, auf einem entsprechenden Aufzeichnungsträger ein Bild zu erzeugen. Bei der vorliegenden Einrichtung kann das Bild also außer durch sichtbares Licht auch durch andere Arten von elektromagnetischer Strahlung, wie Infrarot- oder Ultraviolett-Strahlung, durch einen Elementarteilchenstrahl, z.B. einen Elektronenstrahl, durch ein Bündel akustischer Schwingungsenergie oder durch einen Magnetfluß aufgezeichnet werden.
Die Strichgitterabtastvorrichtung 56 (Fig. 2) kann durch eine andere Quelle für ein zyklisches Signal ersetzt werden, z.B. durch einen Oszillator, der fest oder lose mit den Abtastungen ! des Originals und des Aufzeichnungsträgers, auf dem das Rasterbild erzeugt wird, synchronisiert ist. Anstatt das Original 60 in der beschriebenen Weise abzutasten, kann man auch mit anderen Abtasttecnniken arbeiten, z.B. mit einer Linienabtastung oder einer Rasterabtastung mittels einer Kathodenstrahlröhre, wobei die Bewegung in einer oder beiden Abtastrichtungen elektronisch erzeugt wird. Die Wahrnehmung eines Tondichtegradienten im Original kann auch auf andere Weise erfolgen als durch das hier im Speziellen beschriebene Doppelabtastverfahren. Anstelle einer Lichtschleuse kann man zur Formgebung, Bemessung und/oder Lagebestimmung der Rasterpunkte im reproduzierten Halbtonbild andere wirkungsgleiche Kittel verwenden.
009832/0775
BAD ORIGINAL
Wenn mit Hilfe des vorbeschriebenen Systems Typen in Halbtönen wiedergegeben werden sollen, dann sind die Tondichtekanten zwischen den Typen und dem Hintergrund, die sich durch die Halbtonpunktwiedergabe ergeben, weich, wie es im Zusammenhang mit den Fig. 27 bis y\ beschrieben ist. Daher sind die in Halbtönen durch das vorbeschriebene System wiedergegebenen Typen in ihrem Ausj sehen besser als in Halbtönen nach bekannten Verfahren wiederge- ; gebene Typen. Diese Verbesserung ist so groß, daß die Halbtonj wiedergabe von Typen, die nach bekannten Verfahren nicht mehr j lesbar wären, nach dem hier beschriebenen Verfahren der Technik glatter Kanten noch zu einer Lesbarkeit führt. _
I Beim Farbdruck von Zeitschriften und dgl. ist es normalerweise erforderlich, daß eine Kopie von Typen auf einem Hintergrund in Volltönen reproduzierbar ist. Das vorbeschriebene System eignet sich für eine solche Volltonwiedergabe in der nachfolgend beschriebenen Weise. Es sei daran erinnert, daß zur Wiedergabe eines Bildes oder einer anderen Vorlage mit Grautönen die Breite der Halbtonpunkte, die auf dem Film 6l belichtet werden, von der Differenz zwischen der Momentanamplitude der Sägezahnwelle I90 und der gleichzeitigen Momentanamplitude des Bildsignals abhängt. Diese letztere Amplitude kann zwischen einem Weißpegel I91 (maximale Helligkeit) und einem Schwarzpegel 19p (tiefster Schatten) variieren. Solche Bezugspegel werden durch die Bereichs- und Pegelsteuereinheiten I58 und I581 (Fig. 8) bestimmt, von denen \ jeder für ein bestimmtes abgetastetes Bildoriginal eingestellt ist, so daß das daraus resultierende Bildsignal die Pegel I9I und 19J5 erreicht, wenn die vom Original abgetasteten Töne ihren hellsten bzw. dunkelsten Wert einnehmen.
Im einzelnen erfolgen die Pegel- und Verstärkungseinstellungen an den Einheiten I58 und I58' unabhängig, so daß an ihren Ausgängen die Bildsignalamplitude, die sich aus der Abtastung der dunkelsten Stelle ergibt, den Pegel 19^.oberhalb des Signal-Null-Pegels erreicht und die BildsLgnalamplitude, die sich aus der Abtastung von Tonwerten zwischen dem dunkelsten und dem hellsten abgetasteten Ton ergeben, sich über eine Bildsignalamplitude oder einen Tonbereich zwischen den Pegeln 193 und 191 erstrecken. Mach der Durchführung solcher Pegel- und Verstärkungseinstellungen für
009832/0775 bad ozIGmAl
ein Grautöne aufweisendes Original führt eine Abtastung des hellsten Tones, der Zwischentöne und des dunkelsten Tones des Originals zu einer Belichtung des Films 6l (in der vorbeschriebenen Weise) in Form eines Musters von winzigen schwarzen Punkten 260 in einem weißen Feld 258 (Fig. 14b), eines Musters von schwarzen Punkten 263 von Zwischengröße, die in weißen Zwischenfeldern 264 etwa derselben Größe verteilt sind (Fig. 15b) und eines Musters von großen schwarzen Punkten 266, die zwischen kleinen weißen Zwischenräumen 267 verteilt sind (Fig. 16b).
Die Reproduktion von Typen auf einem Kontrasthintergrund ^ läßt sich nun in einer Volltonwiedergabe solcher Kopiervorlagen mit dem bescnriebenen System erreichen, wenn man die Bereichsund Pegeleinheiten I58 und I58' in der folgenden Weise zurückstellt oder neu einstellt. Zuerst wird die Pegeleinstellungssteuervorrichtung so zurückgestellt, daß das von der Abtastung schwarzer Bereiche der Typen abgeleitete Signal eine Größe bei einem niedrigen Pegel hat. Ein solcher Typenschwarzpegel liegt genügend unterhalb des Bildschwarzpegels 193* daß die tatsächliche Momentandifferenz zwischen diesem Pegel und der Sägezahnwelle 190 immer größer als der Wert einer solchen Differenz ist, die zur Ablenkung jedes der Bänder 225* 225* des Lichthalses weg vom Zentrum 242 der Schlitzöffnung 223 um einen Betrag gleich der halben Schlitzbreite erforderlich ist. Diese Rückstel-" lung des Schwarzpegels für das Bildsignal führt dazu, daß die Bänder 225, 225' außerhalb des Schlitzes 223 während der gesamten Abtastung einer gleichförmigen Tonfläche des Typendrucks gehalten werden, so daß (a) die Belichtung der schwarzen Punkte auf dem Film 61 die Punktzonen 257 vollständig ausfüllt und (b) jegliche weißen Flächen zwischen diesen schwarzen Punkten eliminiert werden. Das bedeutet, daß die abgetasteten Bereiche der Kopie, wel-· ehe mit dem Hintergrund nicht vermischte Typenflächen sind, schwarz in Vollton wiedergegeben werden.
Eine weitere Einstellung besteht in der Erhöhung der Verstärkung des Bildsignals in den Einheiten I58 und I58', so daß der Variationsbereich der Bildsignalgröße oberhalb eines vorbestimmten Pegels bis zu einem hellen Bereich oberhalb der. Spitzen der Sägezahnwelle I90 reicht und vom Bildsignal erreicht wird,
009832/0775
BAD ORIGINAL
wenn der helle Hintergrund des Druckes abgetastet wird. Aus der 1 -vorgehenden Beschreibung der Tätigkeit des Lichthalses 100 ergibt ■ sich, daß bei einem Anwachsen des Bildsignals auf den hellsten Pegel bei der Abtastung einer gleichförmigen HintergrEndfläche eine vollständige Blockierung durch den Lichthals 100 des Belichtungsstrahls 217 eintritt und damit eine Wiedergabe dieser abgetasteten Fläche völlig durch weiße Flächen erfolgt, welche hinsichtlich der Punkte, durch welche der Druck wiedergegeben wird, Leerräume darstellen. Daher werden abgetastete Flächen der Kopie, welche mit anderen Typenflächen unvermlschte Hintergrundflächen sind, Weiß im Vollton wiedergegeben.
Wenn ein nicht aufgeteiltes Bildsignal von dem das Original abtastenden Lichtstrahl abgeleitet werden sollte, dann würde eine Tondichtekante zwischen dem Druck und dem Hintergrund in Halbtönen wiedergegeben werden, weil der Strahl beim Überstreichen einer Kante gleichzeitig schwarz und weiß feststellen würde und daher zur Bildung eines Grausignals führen würde. Weil jedoch das Bildsignal in der beschriebenen Weise in die links und rechts Halbbildsignale aufgeteilt wird und wegen der Verwendung der ebenfalls bereits beschriebenen linken und rechten Mittenabweichungsablenksignale, wird jede wiedergegebenen Tondichtekante glatt in der in den Fig. 27 bis 3^ dargestellten Weise wiedergegeben, wobei sie völlig regelmäßig und scharf ist, wie die Kante einer Drucktype. Damit eignet sich das beschriebene System auch zur Volltonwiedergabe selbst von Kanten zwischen Drucktypen und dem Hintergrund.
Bei einigen Farbdruckarten (beispielsweise bei Tressendruck) zieht man es vor, restliche oder Kleinpunkt-Halbtonpunkte auf dem Hintergrund beizubehalten. Bei diesen Druckarten kann die Verstärkung für das Bildsignal durch die Einheiten I58 und I581 so eingestellt werden, daß die Bildsignalamplitude nur den Pegel IQl erreicht, wenn Flächen abgetastet werden, die nur aus dem Hintergrund bestehen. Bei einer solchen Verstärkungseinstellung enthält der wiedergegebene Hintergrund aus den im Zusammenhang mit den Fig. 14a und 14b beschriebenen Gründen Kleinpunkte.
Oft ist das zu reproduzierende Original von der Art, daß der Hintergrund der Typen Grautöne aufweist, beispielsweise bei einem
009832/0775
8AD original
beschrifteten Bild, wo die Typen dunkler als der übrige Bildhintei grund sind. In solchen Fällen können die Einheiten I58 und I581 hinsichtlich des Pegels so eingestellt werden, daß für das Bildsignal ein Zwischenschwarzpegel eingestellt wird, der von der Bildsignalamplitude während der Abtastung der Typen erreicht wird und sich von den Knoten der Sägezahnwelle I90 um einen Betrag unterscheidet, der gleich oder geringfügig größer als der kritische Differenzwert ist. Die Einheiten I58 und I581 können auch gleichzeitig hinsichtlich der Verstärkung so eingestellt werden, daß der Bereich der Amplitudenvariation des Bildsignals oberhalb des Zwischenschwarzpegels von diesen Pegel bis zum Bildweißpegel 191 reicht. Bei einer solchen Einstellungsart wird der dunkle Druck in Vollton wiedergegeben, während sämtliche Zwischentöne des Hintergrundes in Halbtönen wiedergegeben werden, wenn die Bildsignalamplitude, die von der Abtastung der dunkelsten dieser Töne abgeleitet ist, von den Knoten der Sägezahnwelle I90 einen Abstand hat, der geringer als die kritische Differenz ist.
Die vorliegende Erfindung ist also nicht auf die zur Erläuterung beschriebenen Ausführungsbeispiele und Abwandlungen beschränkt, diese können vielmehr durch Hinzufügen, Abwandeln oder Weglassen in der verschiedensten Weise abgeändert werden, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
009832/0775
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Einrichtung zur Bildwiedergabe, bei welcher ein Original punktweise entsprechend einem ersten Abtastmuster abgetastet wird und gleichzeitig ein Aufzeichnungsträger unter Aufzeichnung der bei der Abtastung des Originals gewonnenen Information entsprechend einem zweiten Abtastmuster punktweise abgetastet wird, wobei auf dem Aufzeichnungsträger Aufzeichnungselemente gebildet werden, die jeweils informationsmäßig zugeordneten abgetasteten Teilen des Originals entsprechen, und wobei die sich informationsmäßig entsprechenden Teile des Originals und der Aufzeichnung normalerweise einander lagemäßig derart zugeordnet sind, daß sich ™ j die Mittelpunkte ihrer Flächenbereiche an entsprechenden Stellen ι der beiden Abtastmuster befinden, gekennzei chnet durch eine Anordnung, die die Abtastung des Aufzeichnungsträgers (6l) bei einer Änderung der bei der Abtastung des Originals (60) vorliegenden Bedingungen derart ändert, daß die Flächenmittelpunkte (382, Fig. 29) der Aufzeichnungselemente (?8l) aus der Normallage (j58j5), in der die Zuordnung zu den Flächenmittelpunkten der informationsmäßig entsprechenden Teilen (134) des Originals (60) besteht, verschoben werden.
    2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung eine Komponente aufweist, die quer zur Richtung des punktweisen Fortschreitens der Abtastung. f des Aufzeichnungsträgers gerichtet ist.
    3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Original ein Tonwertebild ist.
    4.) Einrichtung nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung bewirkt wird, wenn durch die Abtastung des Originals in diesem ein Tondichtegradient wahrgenommen wird, wobei die Verschiebung dazu dient, die Wiedergabe dieses Gradienten auf dem Aufzeichnungsträger schärfer zu machen.
    5.) Einrichtung nach Anspruch ^ oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Tonwertebild bestehende Original (6O) durch einen Lichtfleck (lj5O) abgetastet wird, der durch ein auf das Original auffallendes und zu dessen
    009832/0775
    Zerlegung dienendes Lichtbündel erzeugt wird.
    6.) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei photoernpfindliche Einrichtungen (144, 144') vorgesehen sind, die das Licht, das von den Teilen des Originals stammt, die links bzw. rechts von der Mitte des Abtastfleckes (130) liegen, in linke und rechte Signale umsetzen, die jeweils den abgetasteten Tonwerten des Originals entsprechen, und daß die Aufzeichnung von Information auf dem Aufzeichnungsträger (6l) durch die linken und rechten Signale gemeinsam gesteuert wird.
    7·) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die linken und rechten Signale von der linken bzw. rechten Hälfte des Abtastfleckes gewonnen werden.
    8.) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (6l) aus einem lichtempfindlichen Material besteht und daß die auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Information die Form von Tonwerten hat, die durch Belichtung des Aufzeichnungsträgers durch mindestens ein Lichtbündel gebildet werden, das durch eine Aufzeichnungsvorrichtung (63) erzeugt wird, welche auf die Änderung der Bedingungen anspricht und die Mitte des Strahles bezüglich einer Bezugslage für diese Mitte verschiebt.
    9.) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung (63) eine breitengesteuerte Vorrichtung ist, durch die das belichtende Lichtbündel in der Breite entsprechend der Information moduliert wird, welche durch die Abtastung des Originals (60) wahrgenommen wird, wobei die Aufzeichnungsvorrichtung die Tenwerte auf dem Aufzeichnungsträger in Form von Rasterpunkten aufzeichnet, die in entsprechenden Rasterpunktzonen auf dem Aufzeichnungsträger angeordnet sind.
    10.) Einrichtung nach Anspruch 4, 8 und 9* dadurch gekenn zeichnet, daß die Breitenmodulation des belichtenden Bündels und die Verschiebung der Bündelmitte in der gleichen Dimensionsrichtung liegen und gemeinsam dazu dienen, die durch die Rasterpunkte erfolgte Wiedergabe eines im Original (60)
    009832/0775
    BAD ORIGINAL
    abgetasteten Tondichtegradienten (289) zu glätten.
    11.) Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionsrichtung quer z\ der Richtung verläuft, in dem die Abtastung des Aufzeichnungsträgers (61) durch das exponierende Bündel fortschreitet.
    12.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die durch das Abtasten des Originals (60) wahrgenommene Information in ein Bildsignal umgesetzt wird, das mit einem zyklischen Signal zur Bildung eines Rasterpunktsignales kombiniert wird, welches durch das zyklische Signal in Rasterpunktintervalle unterteilt wird, die jeweils durch eine Periode des zyklischen Signales erzeugt werden und jeweils einem der Rasterpunkte entsprechen, und daß das Rasterpunktsignal die Aufzeichnungsvorrichtung (65) zur Exponierung der Rasterpunkte auf dem Aufzeichnungsträger (6l) steuert.
    15.) Einrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Original (60) und der Aufzeichnungsträger (6l) ir; iu' sprechenden Rastermustern abgetastet werden, die jeweils aus einer Folge "on in Querrichtung versetzten parallelen Abtastlinien bestehen und daß das zyklische Signal ein periodisches Signal ist, dessen Perioden mit der Abtastung des Aufzeichnungsträgers synchronisiert sind, so daß die Exponierung der Rasterpunkte auf dem Aufzeichnungsträger in einem vorherbestimmten Muster von Rasterpunktzonen erfolgt.
    14.) Einrichtung nach Anspruch 13# dadurch gekennzeichnet , daß das Rasterpunktzonenmuster aus einer Anzahl von linearen orthogonalen Reihen und Spalten dieser Zonen besteht.
    15.) Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktion des Originals auf dem Aufzeichnungsträger einen rechteckigen Umriß hat.
    16.) Einrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen parallel zu zwei entgegengesetzten Seiten des Umrisses sind.
    ÖÖ9832/0775 BAD original
    17.) Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen schräg zu den Seiten des Umrisses verlaufen.
    18.) Einrichtung nach Anspruch 11 und 12 und einem der Ansprüche IJ) bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Rasterpunktsignales in den Rasterpunktintervallen jeweils sich von einem relativ kleinen auf einen relativ großen Wert und dann wieder zurück auf einen relativ kleinen Wert ändert und daß die breitengesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung (6j5) entsprechend der in den einzelnen Intervallen auftretenden Größenänderung des Rasterpunktsignales die entsprechenden belichteten Rasterpunkte dadurch bildet, daß die Breite des Punktes anfänglich vergrößert und dann wieder verkleinert wird.
    19.) Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung (63) auf Amplitudenwerte des Rasterpunktsignales nicht mehr anspricht, wenn diese einen bestimmten Pegel überschreiten, so daß dann die mittleren Teile der Rasterpunkte in Richtung des Fortschreitens der Abtastung auf dem Aufzeichnungsträger mit konstanter Breite aufgezeichnet werden.
    20.) Einrichtung nach Anspruch I3 und 18 oder I9, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Größe des Rasterpunktsignales pro Intervall eine Größenkomponente ist, welche einer anderen Größenkomponente überlagert ist, welche durch das Signal für mehrere Intervalle aufrechterhalten wird, und daß die Aufzeichnungsvorrichtung entsprechend einem solchen ι Signal, das die beiden Komponenten enthält, in einer Abtastspur auf dem Aufzeichnungsträger eine Anzahl von Rasterpunkten auf- | zeichnet, die den Intervallen entsprechen und in den Abtastspuren; durch Grenzen ("Hälse") endlicher Breite miteinander verbunden J sind (Fig. l6).
    21.) Einrichtung nach Anspruch 18 und 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Größenänderung des Rasterpunktsignales pro Intervall sägezahnförmig ist (Fig. 9).
    22.) Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Aufzeichnungsvorrichtung (63) j
    009832/0775
    BAD ORIGINAL
    auf dem Aufzeichnungsträger (6l) unter Steuerung durch das Rasterpunktsignal aufgezeichneten Rasterpunkte karoförmig sind (Fig. 15b).
    23.) Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterpunkte, die miteinander längs Grenzstücken endlicher Länge in Verbindung stehen achteckförmig sind (Flg. l6b).
    24.) Einrichtung nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung (63) eine Lichtschleuse enthält, die zwischen dem Aufzeichnungsträger (61) und einer das exponierende Lichtbündel (217) liefernden Lichtquelle (215) angeordnet ist und daß die Form Λ des Lichtbündels durch eine Öffnung (223) bestimmt wird, die gegenüberliegende Ränder aufweist, deren Lage durch ein linkes und ein rechtes Band (225* 225') der Lichtschleuse bestimmbar ist, I und daß die Bänder bezüglich eines Bezugszentrums (24l) der Offinung ablenkbar sind, um die Lage des Mittelpunktes des exponieren- :den Bündels bezüglich einer Bezugslage für dieses Bündel zu be-I stimmen.
    !25·) Einrichtung nach Anspruch 12 und 24, dadurch ge-
    kennzeichnet , daß das aus dem Bildsignal gewonnene j Rasterpunktsignal der Lichtschleuse (63) zugeführt ist und gleichzeitige Ablenkungen der Bänder (225* 225') voneinander weg während ίjedes Rasterpunktintervalles zu erzeugen gestattet, so daß die Λ Belichtung von Rasterpunkten auf dem Aufzeichnungsträger (61) durch dieses Signal gesteuert wird.
    26.) Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Rasterpunktsignal aus einer linken und einer rechten Komponente besteht, die dui'ch Vereinigung des zyklischen Signales mit jedem der linken bzw. rech- , ten Signale gebildet werden, so daß die letzteren Signale in Rasterpunktintervalle unterteilt werden, und daß das linke und das rechte Band(225, 225') unabhängig voneinander unter Steuerung durch das unterteilte linke bzw. das unterteilte rechte Signal gesteuert werden.
    I27.) Einrichtung nach Anspruch 4 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung eines Tondichte-
    009832/0775 sad orig,nal
    i gradienten im Original (60) einen Unterschied zwischen dem linken ' und dem rechten Signal erzeugt.
    28.) Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied ungleiche Ablenkungen des rechten und linken Bandes (225, 225') in entgegengesetzten Richtungen von der Bezugsmitte (241) der öffnung (223) weg erzeugt, , so daß die Mitte des exponierenden Lichtbündels bezüglich der Bezugsmitte verschoben wird.
    29.) Einrichtung nach Anspruch 27 oder 28, gekennzeichnet durch eine Anordnung (300, 300f) zum Vergleich des ^ linken und rechten Signales unter Erzeugung eines Dezentrierungsablenksignales beim Abtasten eines Tondichtegradienten (289) im Original (60), und eine Anordnung zum Steuern des linken und rechten Bandes (225, 225') durch das Dezentrierungsablenksignal, so daß diese Bänder in der gleichen Richtung bezüglich eines Punktes abgelenkt werden, der außerhalb der öffnung (223) und auf einer Linie, die im wesentlichen senkrecht durch die beiden Bänder verläuft, liegt.
    30.) Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Dezentrierungsablenksignal eine Amplitudenänderung aufweist, die die Form eines dreieckigen Sägezahnes hat und ein Maximum bei einem Viertel der Abtastung des Tondichtegradienten im Original aufweist, und daß die Amplitudenänderung * des Dezentrierungsablenksignales eine solche Polarität aufweist, daß die Reproduktion des Gradienten auf dem Aufzeichnungsträger (61) geglättet wird.
    31.) Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalamplitude der sägezahnförmigen Änderung des Dezentrierungsablenksignales eine Punktion des Kontrastes zwischen den Tonbereichen auf entgegengesetzten Seiten des im Original abgetasteten Tondichtegradienten ist.
    32.) Einrichtung nach Anspruch 24 und einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (225, 225') der Lichtschleuse aus einer Schichtstruktur bestehen, die zwei miteinander verbundene Metallstreifen enthält, von denen der erste eine höhere Zugfestigkeit als der zweite und
    009832/077 5
    BAD ORIGINAL
    I der zweite eine höhere elektrische Leitfähigkeit als der erste Streifen hat.
    , 33.) Einrichtung nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche Vj bis 32, dadurch gekennzeichnet.,' rV.ii das zyklische Signal durch punktweises Abtasten eines Musters aus sich zyklisch und periodisch ändernden Markierungen (51, 52) erzeugt wird (Fig. k).
    3^.) Einrichtung nach Anspruch 13 und 33* dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Markierungen (51* 52) mit der punktweisen Abtastung des Originals (60) synchronisiert 1st. μ
    35.) Einrichtung nach Anspruch 33 oder 3^* dadurch gekennzeichnet, daß das periodische zyklische Signal einer auf seine Frequenz abgestimmten schwingungsfähigen Anordnung (403# 404) zugeführt ist, um vorübergehende Unregelmäßigkeiten in den Perioden dieses Signals auszufiltern und diesem Signal die Form einer S: = -;pohwingung zu verleihen (Fig. 35).
    36.) Einrichtung nach Anspruch. 3r% gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung {-"C5, 4θ6) zur Beschneidung des sinusförmigen Signals unter Erzeugung eines periodischen zyklischen Signals, das das Kreuzen eines bestimmten Signalpegels durch das sinusförmige Signal anzeigt, aber unabhängig von Amplitudenänderungen der sinusförmigen Schwingung bezüglich dieses λ Pegels ist.
    37.) Einrichtung, in der ein Originalbild punktweise abgetaetet wird, um die Abtastwerte des Bildes in ein Bildsignal umzusetzen, und in der das Originalbild reproduziert wird, indem ein lichtempfindliches Material durch mindestens ein Lichtbündel abgetastet und das Lichtbündel gleichzeitig durch das Signal gesteuert wird, wobei auf dem Material Tonwerte entsprechend den abgetasteten Tonwerten des Originals aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bildsignal ein zyklisches elektrisches Signal kombiniert wird, das aus dem Bildsignal ein Rasterpunktsignal erzeugt, welches durch das zyklische Signal in Rasterpunktintervalle unterteilt ist und das Lichtbündel zu steuern vermag, um auf dem Material eine Anzahl
    009832/0775 ' BAD
    von Raster- oder Halbtonpunkten aufzuzeichnen, die Jeweils einem der Intervalle entsprechen.
    38.) Einrichtung nach Anspruch yj , dadurch gekennzeichnet, daß das zyklische Signal ein periodisches Signal ist, dessen Perioden mit der Abtastung des Materials durch das Lichtbündel synchronisiert sind.
    39·) Einrichtung nach Anspruch 27 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetasteten Tonwerte des Originals im Rasterpunktsignal durch die Differenz zwischen einer durch die abgetasteten Tonwerte bestimmten Signalgröße und einer zyklisch veränderlichen Signalgröße, welche von dem zyklischen Signal gewonnen wird und einen Anderungszyklus pro Rasterpunktintervall des Rasterpunktsignales aufweist, dargestellt werden und daß das Rasterpunktsignal die Breite des LichtbUndels entsprechend der Differenz und querzur Richtung des Fortschreitens des Bündels über das Material beim Abtasten moduliert und da- j
    durch die.Rasterpunkte auf das Material aufbelichtet. :
    40.) Einrichtung, in der ein zyklisches periodisches Signal durch; punktweises Abtasten einer Folge von Markierungen gewonnen wird, | die sich zyklisch und periodisch von Punkt zu Punkt in der Abtastrichtung ändern, gekennzeichnet durch j eine abgestimmte Schaltungsanordnung (402), die auf das zyklische ' Signal abgestimmt ist und vorübergehende Unregelmäßigkeiten der Perioden dieses Signales ausfiltert.
    41.) Einrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (51, 52) synchron mit der punktweisen Abtastung eines lichtempfindlichen Materials (6l) durch mindestens ein Lichtbündel abgetastet werden, das gleichzeitig durch ein veränderliches Signal moduliert wird, um auf dem Material unter Erzeugung eines Bildes eine Anzahl von Tonwert-» details aufzubelichten, und daß das periodische zyklische Signal eine solche Synchronbeziehung zwischen dem veränderlichen Signal und dem Abtasten des Materials herstellt, daß die Belichtung der Tonwertdetails an bestimmten Stellen längs des Abtastweges, den das Lichtbündel auf dem Material beschreibt, erfolgt.
    009832/0775
    JWtäÜ-'-' ;;-"n BAD ORIGINAL
    42.) Einrichtung nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß das periodische zyklische Signal durch die abgestimmte Schaltungsanordnung (402) in eine sinusförmige Ausgangsschwingung verwandelt wird, daß die Ausgangs-
    , Schwingung beschnitten wird, so daß das periodische zyklische
    ! Signal eine Form erhält, die das Kreuzen eines bestimmten Signalpegels durch die Ausgangsschwingung anzeigt, jedoch unabhängig von
    ι Amplitudenänderungen der Ausgangsschwingung bezüglich dieses Pej gels ist.
    ' 43.) Lichtschleuse mit zwei elektrisch leitenden Bändern, die ein I Magnetfeld quer durchsetzen und innerhalb dieses Feldes quer durch den Weg eines Lichtbündels verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder jeweilazwei miteinander verbundene Metallstreifen enthalten, von denen der erste eine höhere Zugfestigkeit hat als der zweite und der zweite eine größere elektrische Leitfähigkeit hat als der erste.
    44.) Einrichtung nach Anspruch 2 und 4 und einem der Ansprüche 5 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkomponente der Verschiebung entsprechend einer bei der Abtastung des Originals wahrgenommenen Komponente, die die Konturrichtung des Gradienten angibt und quer zur Abtastrichtung im Original verläuft, erzeugt wird.
    45.) Einrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß aus den im Original abgetasteten Tonwerten mindestens ein Bildsignal erzeugt wird, daß die Wiedergabe von abgetastefceten Tonwerten des Originals auf dem Aufzeichnungsträger gesteuert wird, daß aus dem Bildsignal ein die Schärfe erhöhendes Signal erzeugt wird, das dem differenzierten Bildsignal entspricht, und daß das die Schärfe erhöhende Signal mit dem Bildsignal vereinigt wird, um dieses Signal derart zu verändern, daß bei der Wiedergabe auf dem Aufzeichnungsträger ein Gradient schärfer dargestellt wird, welcher im Original abgetastet wurde und eine Konturrichtung hat, welche eine Komponente aufweist, die parallel zur Richtung des Fortschreitens der Abtastung· des Originals verläuft.
    009832/0775 BAD
DE19681772022 1967-03-22 1968-03-21 Einrichtung zum Herstellen eines Rasterbildes Expired DE1772022C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US62503867A 1967-03-22 1967-03-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1772022A1 true DE1772022A1 (de) 1970-08-06
DE1772022B2 DE1772022B2 (de) 1975-03-06
DE1772022C3 DE1772022C3 (de) 1975-10-16

Family

ID=24504320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681772022 Expired DE1772022C3 (de) 1967-03-22 1968-03-21 Einrichtung zum Herstellen eines Rasterbildes

Country Status (7)

Country Link
CH (1) CH486322A (de)
DE (1) DE1772022C3 (de)
DK (1) DK145136C (de)
FR (1) FR1605174A (de)
GB (1) GB1206681A (de)
NL (1) NL152670B (de)
SE (1) SE326892B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4189752A (en) * 1973-11-12 1980-02-19 Printing Developments, Inc. Electronic screening with galvanometer recorders
EP0077410A1 (de) * 1981-10-19 1983-04-27 DR.-ING. RUDOLF HELL GmbH Verfahren zur Verbesserung der Kontrastanhebung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3983319A (en) * 1973-11-12 1976-09-28 Printing Developments, Inc. Electronic screening for image reproduction
DE2844158C3 (de) 1978-10-10 1981-10-15 Burda Verwaltungs Kg Schutterwald, 7600 Offenburg Verfahren zur Reproduktion von Originalvorlagen welche bezüglich ihres Farbgehaltes nach einem Dreibereichsverfahren abgetastet werden
FR2467078A1 (fr) * 1979-10-11 1981-04-17 Machulka Grigory Dispositif a laser pour la fabrication des formes d'impression
US4701808A (en) * 1983-11-01 1987-10-20 Canon Kabushiki Kaisha Image processing apparatus with variable magnification and gray level processing
DE4038057C2 (de) * 1990-11-29 1997-05-15 Hell Ag Linotype Verfahren zur Generierung und Speicherung von digitalisierten Dichteschwellwerten zur Rasterung einer Halbtonbildvorlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4189752A (en) * 1973-11-12 1980-02-19 Printing Developments, Inc. Electronic screening with galvanometer recorders
EP0077410A1 (de) * 1981-10-19 1983-04-27 DR.-ING. RUDOLF HELL GmbH Verfahren zur Verbesserung der Kontrastanhebung
US4521812A (en) * 1981-10-19 1985-06-04 Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh Method of improving contrast accentuation

Also Published As

Publication number Publication date
NL152670B (nl) 1977-03-15
NL6804028A (de) 1968-09-23
DK145136B (da) 1982-09-13
DK145136C (da) 1983-03-28
CH486322A (de) 1970-02-28
DE1772022B2 (de) 1975-03-06
DE1772022C3 (de) 1975-10-16
FR1605174A (de) 1973-04-16
GB1206681A (en) 1970-09-30
SE326892B (de) 1970-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0085066B1 (de) Verfahren zur aufrasterung von halbtonbildmotiven
DE2621057A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer raster-reproduktion
DE2453610C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen eines Rasterbildes durch punktweises Abtasten einer Halbtonvorlage
DE2720782A1 (de) Elektronischer halbton-generator
DE2325456A1 (de) Verfahren und anordnung zum reproduzieren eines bildes auf eine ausgangsflaeche
DE2635674C3 (de) Verfahren zur zeilenfreien Bildaufzeichnung
DE2827596A1 (de) Verfahren und anordnung zur herstellung gerasterter druckformen
DE1039842B (de) Verfahren zur kuenstlichen Kontraststeigerung an Tonwertspruengen und Konturen in mittels elektronischer Klischier-maschinen herzustellenden Klischees
DE3444581C2 (de)
DE938351C (de) Verfahren zur Herstellung gerasterter Druckformen durch lichtelektrische UEbertragung von Bildvorlagen
DE2758305C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Zeilenstrukturen bei der Bildaufzeichnung
DE1251368B (de) Flachenhaft ausgebildeter Lichtmodulator zur Aufzeichnung von farbigen Licht , insbesondere B&#39;ldsignalen bei welchem die Lichtmodu lation mit Hilfe von Farbbeugungsgittern erzielt wird, und optische Anordnung zur Auswertung solcherart gespeicherter Signale
EP0209034B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung positiver Kopien von positiven Vorlagen
DE1772022C3 (de) Einrichtung zum Herstellen eines Rasterbildes
DE3629416C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum punkt- und zeilenweisen Kopieren von Farbbildern
DE1622340A1 (de) Einrichtung zum Erzeugen von Halbtonbildern
DE1447960B2 (de) Vorrichtung zur herstellung gerasterter photographischer reproduktionen
DE3442955C2 (de)
DE2536285C3 (de) Abtasteinrichtung zur Wiedergabe optischer Tonspuren
DE2739977B2 (de) Graviervorrichtung zur Herstellung von Druckformen
DE1562315B1 (de) Verfahren zum Abtasten von Information,die auf einem streifenfoermigen Aufzeichnungstraeger in einer Reihe von Feldern aufgezeichnet ist,und Aufzeichnungstraeger zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE641519C (de) Fernseh-Empfangsverfahren, bei dem Synchronisierfrequenzen mit den Bildstroemen gemischt und gleichzeitig mit diesen uebertragen werden
DE2953706T1 (de)
DE1447960C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung gerasterter photographischer Reproduktionen
DE2759718C2 (de) Verfahren zur Herstellung gerasterter Druckformen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee