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Beschr@ibung des "Broschüreneinbandes mit Tonrillen zur Tonwiederga=
be auf handelsüblichen Plattenspielern Ausgehend von den beim heitigen Stande der
Technik vorhandenen Möglich heilen in Bezug auf die Tonwiedergabe durch die verschiedens.
aten Sy= steme und Arten habe ich den Broschüreneinband bei gehefteten oder gefalzten
Broschüren, gleich welcher Größe und-Art, von der Illustre tenbis zum Romanheft
in der Handelsüblichen Form (A, B) dazu auserse= hen, gleichzeitig mit der bisherigen
Aufgabe der Einbände oder Titel= seiten, die dem Schutze der Broschüre oder reinen
Werbezwecken dienen beziehungsweise schon reinen redaktionellen Inhalt haben, turn
Tonträ= ger zu werden, beziehungsweise den Tonträger in irgendeiner der unten beschriebenen
Formen aufzunehmen.
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Dabei'ist es nicht unbedingt-notwendig, daß der Ton mit dem redaktio=
nellen Teil der Broschüre im Zusammehabg steht.
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Mit meiner Anmeldung verfolge ich den Zweck, dem Leser der relativ
billigen Volks'-und Unterhaltungsliteratur, angefangen von den klei= neren Broschüren
bis zu den großen Illustrierten mit den billigsten Mitteln zu einem Schaklarchiv
zu verhelfen und gleichzeitig den Ver= lagen der Verksliteratur die Möglichkeit
zu geben, nicht nur im ge= druckten Wort und Bild, sondern auch im Ton den Käufer
anzusprechen, Die gewerblichen Anwendungsgebiete erstrecken sich auf die Zeitschrift
ten-Heftroman-bzw. Broschürenverlalte und dem entsp@echenden Groß= und Kleinhandel,
bedingt Buchverlagen und Buchhandlungen.
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Der wesentliche Fortschritt gegenüber dem bisher Bekannten ist die
T Tatsache, daß der redaktionelle Teil nicht durchlöchert werden brauchdie Hefte
und Broschüren also keine Beschädigungen aufweisen-werden, was ganz besonders bei
der Herstellung der Broschüren mit Rotations= maschinen einen sehr großen Vorteil
darstellt. Ein weiterer Fortschriist die Tatsache, daß durch die Verwendung von
flexiblen, durchsich= tigen Folien rein äußerlich der Broschüre nichts anzusehen
ist und sie ohne weiteres gerollt, sogar gefaltet, nur nicht gefalzt werden kann.
Der Interessent kann sich durch Zusammenkleben zweier Folien, bzw. Tonträger auf
dem Broschüreneinband - die Verwendung von Steif= pappe oder anderem als Kern bleibt
ihm überlassen-eine Schallplatte herstellen, die nach dem heutigen Stande der Tonwiedergabetechnik
klanglich kaum den wesentlich teureren Schallplatten nachsteht. Auf diese Art ist
es auch dem kleinen Mann möglich, sich ein Schallarchiv von stetig steigendem Wert
anzulegen.
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Zeichnung A : Auf den Broschüreneinband eingepreßte oder eingeräte
oder
eingeschnittene Tontsager. Zeichnung B : Auf den Broschüreneinband aufgeklebte,
flexible Schnalle f@l@e. Das Einpressen, einprägen-oder Einschneiden der Tonrillen
auf den Tonträger (2, 3, 4, 5) geschieht auf die in der Schallplattenindustire bekannte
Weise. Dabei kann gleichzeitig perforiert werden (4), wenn der Tonträger direkt
auf den Einband (A) aufgepreßt, geprägt oder ge= schnitten wird.
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Wird eine flexible Folie verwen@et (B), so wird die derart auf der
Broschüre festgeklebt, daß sie ohne nennenswerte Beschädigungen des Broschüreneinbandes
abgenommen werden kann (5) Diese Neuerung mußte bei zweckentsprechender Ausführung
invielerlei
Hinsicht gute Auswirkungen haben. Analog der Filmmusik würden
bei |
Heftromanen, Illustrierten, gehefteten oder gefalzten Broschüren
Kom= |
ponisten entsprechende Musik schreiben, die af den redaktionellen |
Teil der Broschüre Bezug nimmt oder reinen Werbezwecken dient.
Auch |
auf dem Gebiete der reinen Reklame läßt sich diese Neuerung gut ein= führen.
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Auf Grund memner Zeichnungen und der Beschreibung stelle ich den An=
trag auf Schutzansprüche : 1. Broschüreneinband mit Tonrillen zur Tonwiedergabe
auf handelsübli= chen Plattenspielern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonrillen
in den Einband eingeprägt, eingepreßt, eingeschnitten und der redaktio=
nelle Teil nicht durchlöchert wird. (A B, 3,4,) |
2. Eine flexible Schallfolie derart auf einer Seite des Broschüren= |
einbandes. (1) angebracht ist (B 2, 3, 5,), bzw. aufgeklebt
ist, daß |
dadurch die äußere Form der Broschüre nicht beeinträchtigt wird, bzw. gerollt, bedingt
gefalten, nicht gefalzt werden kann.
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3. Der Tonträger derart erntfernt werden kann, daß dadurch die Brosdü
re nicht beschädigt wird. (A 4, B ) 4. Die gekennzeichneten Schutzansprüche sinngemäß
für die Rück-oder Innenseiten des Broschüreneinbandes.