DE1771256B1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von feinmechanischen kleinteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von feinmechanischen kleinteilen

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DE1771256B1
DE1771256B1 DE19681771256 DE1771256A DE1771256B1 DE 1771256 B1 DE1771256 B1 DE 1771256B1 DE 19681771256 DE19681771256 DE 19681771256 DE 1771256 A DE1771256 A DE 1771256A DE 1771256 B1 DE1771256 B1 DE 1771256B1
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Johann Kierner
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Die Erfindun- betrifft ein Verfahren zum Reinigen von feinmechanischen Kleinteilen durch nacheinander erfolgende Behandlung mit Reinigungs- und Spülflüssigkeiten in einem Reinigungsgefäß, an das während der Behandlungszeit ein Vakuum gelegt wird. Des weiteren betrifft sie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, gemäß der oberhalb einer Behandlungskammer, die einen rotierenden Werkstückträger für die zu behandelnden Teile aufweist, eine Absaugleitung für Dämpfe und an ihrem Boden eine Zuleitung mit Steuerventilen zur wahlweisen oder vorgegebenen Verbindung mit Flüssigkeitsbehältern vorgesehen sind.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1725 648 zeigt eine Beizanlage, bei der die in einem abgeschlossenen Beizbottich vorgesehene Beizflüssigkeit durch einen Propellerrührer ständig umgewälzt wird. Dabei wird während der Behandlungszeit über Saugkanäle ein Unterdruck an das Behandlungsgefäß gelegt.
  • Die deutsche Patentschrift 972 359 zeigt eine Anlage zur Oberflächenbehandlung, die im oberen Bereich mit einer Absaugvorrichtung versehen ist und die über Steuerventile einzeln mit Behältern für die Reinigungsflüssigkeit bzw. Spülflüssigkeiten zu verbinden ist. Auch dort rotiert im Reinigungsbehälter selbst ein Werkstückträger, und im oberen Bereich ist eine Zuleitung für Luft vorgesehen.
  • Bei bekannten Geräten der eingangs genannten Art ist zwischen dem Reinigungsgefäß und den einzelnen Behältern der Reinigungs- und Spülflüssigkeiten eine oder sind niehrere Flüssigkeitspumpen vorgesehen, die über ein oder mehrere Steuerventile mit den Saugleitungen, die in den Behältern enden, verbunden werden kann bzw. können.
  • Bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, daß sämtliche Reinigungs- und Spülflüssigkeiten die Flüssigkeitspumpe durchströmen, so daß durch die jeweils in der Pumpe verbleibenden Flüssigkeitsreste eine Vermischung der einzelnen Flüssigkeiten stattfindet. Bekanntlich sind die in der Pumpe nach dem Pumpvorgang jeweils verbleibenden Restflüssigkeitsmengen verhältnismäßig groß, so daß schon nach einer geringen Anzahl von Reinigungs- und Spülvorgängen die einzelnen Flüssigkeiten so miteinander vermischt sind, daß ein einwandfreier Reinigungs- und Spülvorgang nicht mehr gewährleistet ist und die einzelnen Flüssigkeiten ersetzt werden müssen. Außerdem hat sich gezeigt, daß sich in diesen Flüssigkeitspumpen leicht Schmutzreste absetzen, die zusätzlich zu einer Verunreinigung der einzelnen Flüssigkeiten führen.
  • Es ist auch bekannt, die in das Reinigungsgefäß einsetzbaren Teile, Halter oder Körbe motorisch so anzutreiben, daß sie regelmäßige geradlinige oder rotierende Bewegungen ausführen, so daß nicht nur eine chemische Reinigung durch die betreffende Reinigungsflüssigkeit stattfindet, sondern zusätzlich noch mechanische Reinigungseffekte durch die relative Bewegung zwischen den zu reinigenden Teilen Lind der Flüssigkeit erzielt werden. Insbesondere bei feinmechanischen Kleinteilen, die Hohlräume aufweisen, oder bei der Reinigung von nur teilweise oder nicht zerlegten Uhrwerken von Kleinuhren versagen, jedoch diese bekannten Reinigungsmaschinen, weil durch die Regelmäßigkeit der Bewegungen die Reinigungsflüssigkeit nicht an alle Stellen der zu reinigenden Teile gelangt und somit auch die Reinigung nicht in der -ewünschten Qualität erfolgen kann, Zur Verbesserung der Reinigungswirkung durch entsprechende Reinigungsflüssigkeiten ist auch schon bekannt, nach dem Einfüllen der Reinigungsflüssigkeiten in den Reinigungsbehälter in diesem durch Abpumpen einen Unterdruck zu erzeugen und die zu reinigenden Teile in der Reinigungsflüssigkeit Ultraschallschwingungen auszusetzen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren und eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens zum Reinigen von feinmechanischen Kleinteilen zu schaffen, wodurch einerseits gewährleistet wird, daß die einzelnen Reinigungs- und Spülflüssigkeiten möglichst wenig vermischt werden, so daß diese Flüssigkeiten die ihnen zugedachten Aufgaben möglichst lange und gut ausführen können, und andererseits verbesserte Reinigungswirkungen auch an ungünstigen Stellen der zu reinigenden Teile zu erzielen sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs- und Spülflüssigkeiten durch Anlegen eines Vakuums in das Reinigungsgefäß gesaugt werden. Der Erfindungszweck wird hierbei also lediglich durch das Einsaugen der Flüssigkeiten erreicht.
  • Die eingangs genannte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Behandlungskammer ein über eine Nockenwelle mit erster Nockenscheibe betätigtes Lufteinlaßventil angeordnet ist, wobei die gleiche Nockenwelle über eine zweite Nockenscheibe auch einen Antriebsmotor für eine Vakuumpumpe und den Werkstückträger sowie einen Zeitschalter mit Drehknopf schaltet. Hierdurch ist es möglich, durch Einstellung des Zeitschalters das Steuerprogramm des Lufteinlaßventils und auch der Vakuumpumpe ablaufen zu lassen, wobei beide Programme über die gemeinsame Nockenwelle mit den beiden Nockenscheiben miteinander koordiniert sind.
  • Mit Vorteil ist der Werkstückträger in der Behandlungskammer auf einer durch den Motor angetriebenen Antriebswelle exzentrisch und um seine Achse frei drehbar gelagert. Hierdurch wird es ermöglicht, daß der Werkstückträger zwei Drehbewegungen gleichzeitig ausführt, die sich überlagern. Die eine dieser Drehbewegungen erfolgt dabei regelmäßig, während die Drehung um die freie Achse unregelmäßig geschieht. Hierdurch wird der Reinigungseffekt erhöht, da die Reinigungsflüssigkeit durch die im wesentlichen elliptische Bewegung der zu reinigenden Kleinteile auch Zugang zu den ungünstigsten Stellen dieser Teile findet.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung ist ein schematischer Aufbau einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt.
  • Eine Behandlungskammer 1 ist mit einem Deckel 2 ausgerüstet, welcher, mit einem Dichtungsring 3 versehen, den Innenraum der Kammer 1 luftdicht abschließen kann. Im oberen Bereich der Kammer 1 ist eine Saugleitung 4 einer Vakuumpumpe angeschlossen. Die Vakuumpumpe 5 ist als Membranpumpe ausgebildet, deren Membran 6 durch ein Pleuel 7 von einem Exzenter 8 angetrieben wird. Der Exzenter 8 ist auf einer Antriebswelle 9 befestigt, die über eine Riemenscheibe 10 und einem Riemen 11 durch eine Rieinenscheibe 12 von einem Elektromotor 1,3 an-etrieben wird. Die Antriebswelle 9 ist in einer Buchse 14 im Boden der Behandlungskammer 1 drehbar aelagert und trägt an seinem oberen Ende im Innenraum der Kammer 1 eine Exzenterplatte 16. Auf dieser Exzenterplatte 16 sitzt frei drehbar die Achse 17 eines Teilehalters 18. Die Lagerung der Achse 17 des Teilehalters 18 in der Exzenterplatte 16 ist so getroffen, daß die Achse 17 gegenüber der Rotationsachse der Antriebswelle 9 radial versetzt ist, so daß bei der Drehung der Antriebswelle 9 und der mit dieser fest verbundenen Exzenterplatte 16 die Achse 17 eine Kreisbahn beschreibt. Der Teilehalter 18 besitzt zwei auf der Achse 17 übereinander angeordnete Scheiben 19 und 20, auf denen Haltevorrichtungen 21 zum Befestigen der zu reinig ,enden Teile angeordnet sind.
  • Ebenfalls im oberen Bereich der Behandlungskammer 1 ist ein Lufteinlaßventil 22 angeschlossen, das vorzugsweise elektromagnetisch betätigbar und in seiner Ruhestellung offen ist.
  • Am Boden der Kammer 1 befindet sich ein Rohrstutzen 23. der über eine Verbindungsleitung 24 mit der verstellbaren Kopfplatte 25 eines Steuerventils 26 verbunden ist. Die Kopfplatte 25 ist über einen Bügel 27 mit einer Steuerwelle 28 und einem Drehknopf 29 ausgerüstet. Die Fußplatte 30 des Steuerventils 26 hat mehrere Anschlußrohrstutzen, die einzeln je nach Winkelstellung der Kopfplatte 25 und der Verbindungsleitung 24 verbindbar sind.
  • Die einzelnen Anschlußrohrstutzen 31, 32 und 33 stehen über Verbindungsleitungen 34, 35 und 36 mit in den Deckeln 40,41 und 42 von Behältern 43,44 und 45 befestigten Tauchrohren 37, 38 und 39 in Verbindun-.
  • Die Deckel 40,41 und 42 sind jeweils mit Lufteinlaßöffnungen 46 versehen.
  • Zur Verminderung der sonst lästigen Arbeitsgeräusehe der Vaktiumpumpe 5 ist deren Auslaßstutzen 47 über eine Verbindungsleitung 48 mit einem Tauchrohr 49 verbunden, das die von der Vakuumpumpe 5 erzeugte Druckluft unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 44 austreten läßt. Diese austretende Druckluft kann dann durch die Lufteinlaßöffnung46 des Deckels 41 entweichen.
  • Zur Trocknun- der gereinigten und gespülten Teile ist die Behandlungskammer 1 in an sich bekannter Weise von einem Heizmantel 50 umgeben. Um die bei der Heizung entstehenden Kondensate in den Behälter 45, der die jeweils zuletzt zum Einsatz kommende Spülflüssigkeit enthält, ableiten zu können, ist zwischen der Bodenplatte 30 des Steuerventils 26 und dem Behälter 45 eine weitere Verbindungsleitung 51 vorgesehen, die durch entsprechende Winkelverstellung der Kopfplatte 25 des Steuerventils 26 mit der Verbindungsleitung 24 verbunden wird.
  • Die Steuerung des Antriebsmotors 13 sowie des Lufteinlaßventils 22 erfolgt zweckmäßigerweise durch Mikroschalter 52 und 53. die von Nockenscheiben 54 und 55 betätigt werden. Die Nockenscheiben 54 und 55 werden von einer gemeinsamen Welle 56 von einem Zeitschaltwerk 57 angetrieben, das durch einen Drehknopf 58. dem eine Zeitskala 59 zugeordnet ist, einstellbar ist.
  • Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Reinigungsmaschine ist folgende: Nach dem Einsetzen des Teilehalters 18 mit den zu reinigenden Teilen auf die Exzenterplatte 16 und dem Schließen des Deckels2 der Behandlungskammer 1 wird durch entsprechende Verdrehung des Drehknopfes 58 in Uhrzeigerdrehrichtung um einen auf der Zeitskala59 ablesbaren Zeitwert vermittels der Nockenscheiben 54 und 55 und der beiden Mikroschalter 52 und 53 einerseits der Antriebsmotor 13 eingeschaltet und andererseits das Lufteinlaßventil 22 geschlossen. Die Kopfplatte 25 des Steuerventils 26 wird durch entsprechende Verdrehung des Knopfes 29 in die Stellung gebracht, in welcher die Verbindungsleitung 24 mit dem Anschlußrohrstutzen 31 in Verbindung steht. Ob dieser Schaltvorgang am Steuerventil 26 vor oder nach der Betätigung des Drehknopfes 58, d. h. also vor oder nach dem Einschalten des Antriebsmotors 13 stattfindet, ist an und für sich gleichgültig. Sobald der Antriebsmotor 13 läuft, wird durch die Drehung des Exzenters 8 auf der Antriebswelle 9 die Membrane 6 der Vakuumpumpe in Hubbewegungen versetzt, so daß sie im-Innern der Kammer 1 ein Vakuum aufzubauen beginnt. Durch den dabei entstehenden Unterdruck wird dann über die Verbindungsleitung 34, das Steuerventil 26 und die Verbindungsleitung 24 die in dem Behälter 43 befindliche Reinigungsflüssigkeit in die Behandlungskammer eingesaugt. Sobald dieser Ansaugvorgang beendet ist und sich die Reinigungsflüssigkeit des Behälters 43 bis auf einen kleinen Bodenrest, der nach längerem Gebrauch meist Verunreinigungen enthält, in der Kammer 1 befindet, wird die Kopfplatte 25 des Steuerventils 26 in eine Schließstellung gebracht, in welcher keine der Verbindungsleitungen 34, 35, 36 und 51 mit der Verbindungsleitung 24 bzw. mit der Behandlungskammer in Verbindung steht. Da die Vakuumpumpe 5 bzw. deren Membrane, die von der Antriebswelle 9 angetrieben wird, auch während des Reinigungsvorganges weiter arbeitet, wird das Vakuum bzw. der Unterdruck in der Behandlungskammer laufend erhöht, so daß die Reinigungsflüssigkeit, die meist einen sehr niedrigen Siedepunkt hat, zum Sieden gebracht wird und dadurch einen sehr guten Reinigungseffekt hervorbringt.
  • Während sich die Antriebswelle 9 dreht, führt, wie schon erwähnt, die Achse 17 in der eingefüllten Reinigungsflüssigkeit eine Bewegung auf einer Kreisbahn um die Achse der Welle 9 aus. Durch den Reibungswiderstand, den die Haltevorrichtungen und die zu reinigenden Teile selbst in der Flüssigkeit erzeugen, findet gleichzeitig eine Rotationsbewegung der Achse 17 mit den beiden Scheiben 19 und 20 des Teilehalters 18 statt, so daß sich, wie schon erwähnt, zwei Rotationsbewegungen überlagern, von denen die eine einer Gesetzmäßigkeit folgt und die andere dauernd veränderlich ist, weil sich die Reibungswiderstände je nach gerade vorherrschender Bewegungsrichtung dauernd ändern. Durch diese Unregelmäßigkeit der Bewegung der zu reinigenden Teile in der Reinigungsflüssigkeit, bei der auch sehr unregelmäßige Beschleunigungen auftreten, wird ein mechanischer Reibungseffekt zwischen Flüssigkeit und den zu reinigenden Teilen und somit ein sehr guter mechanischer Reinigungseffekt erzielt, bei dem die Flüssigkeit mit Sicherheit an alle, auch an die ungünstigen Stellen der zu reinigenden Teile gelangt.
  • Sobald die durch den Drehknopf 58 an der Zeitskala eingestellte Zeit abgelaufen ist und die Nockenscheiben 54 und 55 die Mikroschalter 52 und 53 geöffnet haben, wird einerseits der Motor 13 abgeschaltet und andererseits das Lufteinlaßventil 22 wieder geöffnet, so daß nach entsprechender Verstellung der Kopfplatte 25 des Steuerventils 26 die Reinigungsflüssigkeit über die Verbindungsleitung 24, das Steuerventil 26 und die Verbindungsleitung 34 wieder in ihren Behälter 43 zurückfließen kann.
  • In dieser Stellung des Steuerventils 26 wird nun zweckmäßi--erweise ein sogenannter Schleudervorgang eingiehaltet, was dadurch geschieht, daß durch eine begrenzte Drehbewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn des Drehknopfes 58 nur der Mikroschalter 52 geschlossen und der Motor 13 eingeschaltet wird, während der Mikroschalter 53 auf Grund des etwa einen Winkel von 600 einschließenden Ausschnittes 60 am Umfang der Nockenscheibe 55 offen bleibt.
  • Dadurch kann, weil das Lufteinlaßventil 22 geöffnet bleibt, die Pumpe 5 im Innern des Reinigungsgefäßes 1 kein Vakuum aufbauen, so daß die bereits zurückgeflossene Reinigungsflüssigkeit des Behälters 43 nicht wieder angesaugt wird.
  • Nach Beendigung des Schleudervorganges wird der erste Spülvor,--ang eingeleitet, indem durch entsprechende Verstellung der Kopfplatte 25 des Steuerventils 26 der Anschlußstutzen 32 mit der Verbindungsleitung 24 und der Kammer 1 verbunden wird und durch entsprechende Verdrehung des Drehknopfes 58 in Uhrzeigerdrehrichtung der Motor 13 eingeschaltet und das Lufteinlaßventil 22 geschlossen wird. Es wiederholen sich nunmehr die gleichen Vorgänge wie beim vorausgegangenen Reinigungsvorgang. Nach Beendigung des ersten Spülvorganges kann wieder auf die gleiche Weise, wie vorher beschrieben, ein Schleudervorgang durchgeführt werden und anschließend der letzte Spülvorgang, indem das Steuerventil 26 die Verbindung mit dem Behälter 45 der letzten Spülflüssigkeit herstellt.
  • Nach oder während des letzten Schleudervorganges kann dann auf an sich bekannte Weise die Heizung 50 eingeschaltet werden und durch entsprechende Verstellung der Kopfplatte 25 des Steuerventils 26 die Verbindungsleitung 51 mit der Verbindungsleitung24 verbunden werden.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß statt eines durch einen Drehknopf 29 zu betätigenden Steuerventils 26 mehrere elektromechanisch steuerbare Ventile vorgesehen sein können, die beispielsweise durch eine automatische Programmsteuerung steuerbar sind, so daß eine Verstellung von Hand nicht mehr nötig ist. Die Steuerung solcher elektroniagnetisch betätigbarer Ventile könnte beispielsweise durch eine Programmnockenscheibe erfolgen, die von einem Zeitschaltwerk angetrieben wird.
  • Um die Reinigungsibaschine vollautomatisch arbeeiten zu lassen und lediglich durch die Betätigung eines Druckknopfes ein- und ausschaltbar zu machen, ist es nur not-,#vendig, ein passendes Zeitschaltwerk 57, das gleichzeitig die Steuerung der Ventile, die die Aufgabe des Steuerventils 26 übernehmen, sowie des Antriebsmotors 13 und des Lufteinlaßventils 22 bewirkt, elektromotorisch beispielsweise durch einen Synchronmotor anzutreiben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Reinigen von feinmechanischen Kleinteilen durch nacheinander erfolgende Behandlung mit Reinigungs- und Spülflüssigkeiten in einem Reinigungsgefäß, an das während der Behandlungszeit ein Vakuum gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs- und Spülflüssigkeiten durch Anlegen eines Vakuums in das Reinigungsgefäß gesaugt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gemäß der oberhalb einer Behandlungskammer,die einen rotierendenWerkstückträger für die zu behandelnden Teile aufweist, eine Absaugleitung für Dämpfe und an ihrem Boden eine Zuleitung mit Steuerventilen zur wahlweisen oder vorgegebenen Verbindung mit Flüssigkeitsbehältern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Behandlungskammer(1) ein über eine Nockenwelle(56) mit erster Nockenscheibe(55) betätigtes Lufteinfaßventil (22) angeordnet ist, wobei die gleiche Nockenwelle über eine zweite Nockenscheibe(54) auch einen Antriebsmotor(13) für eine Vakuumpumpe(5) und den Werkstückträger(18) sowie einen Zeitschalter (59) mit Drehknopf (58) schaltet. 3. Vorrichtun- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (18) in der Behandlungskammer (1) auf einer durch den Motor (13) angetriebenen Antriebswelle (9) exzentrisch und um seine Achse (17) frei drehbar gelagert ist.
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