DE1771131C - Verfahren zum Aufbringen einer Schutz schicht aus Glas mit Offnungen - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen einer Schutz schicht aus Glas mit OffnungenInfo
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Description
nung herstellen zu können, In manchen Füllen wird das Metall auf Teile einer schützenden und isolierenden
Oxydschicht in der Form von Streifen niedergeschlagen, deren Enden Anschlußbereiche bilden,
die nahe der Peripherie des Geräts angeordnet sind, wobei diese Ansehlußberciche im allgemeinen ralativ
groß gestaltet sind, um die Herstellung äußerer elektrischer Verbindungen durch Löten od. dgl. zu erleichtern.
Bei einem derartigen Geriit wird vorzugs-
bei der Erfindung um die Erzeugung von Löchern in io weise eine Glasschicht auf der ganzen Außenfläche
einer Glasschicht, die dazu dient, die Außenfläche des Geräts angebracht, wobei nur ein relativ großer
eines elektronischen Geräts und insbesondere eines Anschlußbereich exponiert bleibt.
Halbleitersgeräts oder -apparates hermetisch abzu- Bisher war es üblich, ein Ätzmittel, beispielsweise
schließen. Flußsäure, zur Entfernung des Glases in dem ver-
Die Erfindung soll nachstehend mit besonderer lic- 15 hältnismäßig großen Anschlußbereich zu verwenden
zugnahme auf Halblciierapparale beschrieben werden. und dadurch diese Bereiche freizulegen. Diese Ätz-Doch
ist leicht einzusehen, daß sie in keiner Weise tcehnik erfordert die Bildung eines Musters aus lichtauf
die Verwendung an solchen Apparaten be- empfindlichem, polyrncrisierbarem Material auf der
.schränkt und das crfindungsgemäße Verfahren in Außenfläche des Geräts, um nur diejenigen Bereiche
weitem Umfange überall dort brauchbar ist, wo 20 des Glases zu exponieren, die entfernt werden sollen.
Dies wird dadurch erreicht, daß ausgewählte Teile des polyrnerisierbaren Materials photochemisch
polymerisiert mikI die nicht polymerisierten Bereiche
durch Anwendung eines geeigneten Lösungsmittels
Glasschichlen verlangt werden, welche sie durch dringende Löcher aufweisen, um bestimmte, darunterliegende
Teile des mit dem Glas überzogenen Gegenstandes freizulegen. In dieser Beschreibung
sollen unter Halbleiterapparaten diskrete Halbleiter- 25 entfernt weiden. Die Verwendung eines derartigen
nnoulnungcn verstanden werden, beispielsweise Ätzmittels hat wesentlich dazu beigetragen, daß in
Dioden oder Transistoren, oder auch Unterlagen der Fertigung die Ausschußziffer immer verhältnisotler
Trügerkörper, auf welchen diskrete Halbleiter- mäßig hoch lag, weil durch das Ätzmittel nützliche
anordnungen montiert werden sollen, ferner inte- Bereiche der Halbleiteranordnung angegriffen wurgrieile
Schaltungen von Mikroininiaturabmessungen, 30 den, insbesondere dadurch, daß dort, wo das Glas
in denen eine Vielzahl von llalbleiteranordnungen zu entfernen war, die ätzende Wirkung sich zu tief
odei anderen elektronischen oder elektrischen Korn in die nützlichen Bereiche erstreckte. Ein anderes
ponenien auf einem Trägerköiper angebracht sind. Veifahren, bei dem die Ätzungen vermieden werden,
Im Hinblick auf die Empfindlichkeit von Halbleiter- besteht dann, den metallenen Vcibindungsbereichen
anordnungen in bezug auf die /erstörenden Wir- 35 eine relativ große Höhe zu geben, sodann eine Glaskungen
der Atmosphäre oder anderer Veriinrcini- schicht aufzubringen, die die so geschaffenen Metall·
gungcn, denen sie ausgesetzt werden können, ist es hügel oder -buekel als auch die übrige Oberfläche
allgemein wünschenswert und in den meisten !'allen der Halbleiteranordnung vollständig überdeckt, und
sogar notwendig, den Ilalblcitcrappaiat in einen hierauf das Glas durch Läppen der Außenfläche zu
hermetisch abgeschlossenen Behälter einzuschließen 40 entfernen, um die Hügel oder Buekel freizulegen,
oder durch andeie Mittel zu schützen, beispielsweise Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
hermetisch abdichtende und elektrisch isolierende besseres Verfahren zur Erzeugung der Löcher in den
Schichten aus Siliziumdioxyd oder Glas, das auf Glasschichlen zu schaffen.
solche Außenflächen des Apparates haftend aiifge- Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zubracht
wird, wo dessen kritische Teile der Gefahr 45 gründe, ein verbessertes Verfahren zur Bildung von
ausgesetzt sind, mit der Atmosphäre oder anderen Löchern in Glasschichten zu schaffen, die an der
Quellen von Verunreinigungen in Berührung zu Außenfläche von Halbleiteranordnungen haftend ankommen.
Da es notwendig ist, an den Halbleiter- gebracht sind.
apparat andere, außerhalb befindliche Schaltungen Schließlich zielt die Erfindung darauf ab, ein vernier
elektrische Komponenten anzuschließen, müs- 50 bessertes Verfahren zur Erzeugung von Löchern in
sen Öffnungen vorgesehen werden, die die schützenden Isolierschichten durchdringen und durch welche
die nötigen elektrischen Verbindungen zu den jeweils gewünschten, darunterliegenden Bereichen herge-
;icllt werdri; könncn. Als typist lies Beispiel für eine
Halbleiteranordnung sei ein planarcr Ti.insistoi genannt,
bei dein der Emitter, die Basis iiiui der KnI-l.'kiüi
sämtlich auf einer gemeinsamen Außenfläche eines Halbleiterkörpers angeordnet sind. In diesem
Glasschichten zu schaffen, bei dem es nicht notwendig
ist, Ätzmittel zu verwenden.
Erfindungsgemäß werden die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben und die damit erstrebten
Vorteile dadurch erzielt, daß auf der Außenfläche
des mit dem Glas überzogenen Gegenstandes Bereiche aus polymerisierbarein Mateiial geschaflen
weiden, und zwar dort, v/o ein I och in der GIa:'.-schichl
erzeugt werden soii, worauf eier in Betracht
Falle ist die gemeinsame Außenfläche im allgemeinen ßo kommende Hereich polymerisiert wird, bi'ispiels-
init einer schützenden und isolierenden Oxydsdiii
und außerdem mit einer darüberliegendcn Außenschicht aus Glas versehen. Um leitende Verbindungen
/um Emitter, zur Basis und zum Kollektor herstellen zu können, werden in tier O.-.ydschichl und
der Glassctiichl Löcher geschaffen, in denen Metall niedergeschlagen wird, um getrennte· Verbindungen
zu den jeweiligen Bereichen der Halbleiteranord-
wcise auf pliotoclienüschein Wege. Diese Bereiche
aus polynierisierbaiern Material sollen, nachdem sie
polymerisiert worden sind, nachstehend als »polymerische« Bereiche bezeichnet werden. Nachdem
an den in Beirachi kommenden Stellen polymerisrlic
Bereiche gebildet worden sind, wird auf tue jian/e
Außenfläche einschließlich der polymerischen Bereiche Glas niedergeschlagen. Das Glas oberhalb der
polyniurischcn Bereiche wird sodann mittels einer
von zwei Methoden entfernt. Bei der ersten Methode wird eine Lösung verwendet, die das polymerische
Material auflöst, so daß dieses Material sieh lockert und zugleich mit dem darüberliegenden Glasteil entlernt
werden kann. Bei dieser Methode wird das Glas nicht durch chemische Wirkung zwischen dem
Glas und der Lösung entfernt, sundein durch die Reaktion zwischen der Lösung und der polymerischen
Flüche. Uei der zweiten Methode wird der ganze mit di.ni ülas überzogene Gegenstand einschließlich
der polymerischen Bereiche auf eine Temperatur erhitzt, die hinreicht, um eine Ausdehnung
ties Polymers zu bewirken. Die Dehnung des pulymerischen Materials hat zur Folge, daß das darüberliegende
Glas abplatzt, worauf das darunterliegende polymerische Material durch irgendein übliches
Reinigungsverfahren entfernt werden kann.
Die Eilindung sei im einzelnen beispielsweise an Hand tier Zeichnungen näher erläutert. Hs zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines planarcn Transistors,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. 1 und
F i g. 3 bis 6 entsprechende Querschnitte duroh
tlin Transistor nach Fig. 1 nach Linie I-I zur Vcranscliaiilichimg
weiterer aufeinanderfolgender Verfahrensschritlc, svie sie erfindungsgeniäß angewendet
werden.
Wie erwähnt, soll this Verfahren nach der Erfindung
insbesondere in Verbindung mit einem planaren Transistor erläuieri werden, wie er in der Zeichnung
dargestellt ist, obwohl es auf tier Hand liegt, das Verfahren nach tier F.rfindung nicht ausschließlich
zur Verwendung an derartigen Geräten beschränkt ist. In Fig. I und 2 ist ein planarer Transistor dargestellt,
tier von einem Halbleiterkörper gebildet whd. der beispielsweise aus Sili/um besteht. Dieser
Tiaiisistor hat einen Kollektorbereich, der aus der
Hauptmasse, ties Halbleiterkörper gebildet wird,
einen Uasisbereieh 4, der sieh an eine Außenfläche
des (lalbleiterkörpers 2 unmittelbar anliegend anschließt
und somit vom Kollcktorhercich umschlossen wird, sowie aus einem Emitieiheieich 6, tier an
der gleiche·,! Außenfläche wie die rtasisregion ungeordnet
ist und von ihr umschlossen wird. Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, haben tier Kollektorbereich,
der Basisbereich und der Einitterbereich
sämtlich Außenflächen, die an ein und derselben Außenfläche des I lalbleiterkörpers 'ingenrdnet sind.
Die übcrgaugsfläehcu zwischen dem Kollektor und
tier Basis und zwischen der Basis und dem Emitter enden somit sämtlich an ein und derselben Außenfläche.
Auf dieser gemeinsamen Außenfläche des Ilalbleiterkörpers 2 ist eine überdeckende Schicht 8
ν tu gesehen, beispielsweise aus Siliziumdioxyd, die mit der Außenfläche des Halbleiterkörpers haftend
vi.'ib'iü.len ist. Bekanntermaßen wird in der Ferti-ΐ',ιιιΐ;·
!iii.· Sili/.iumdioxydschiehl durch Diffusion ties
Basis!', u ielis und Emitterbereichs benutzt und auf
der Außenfläche intakt gelassen, um diese Bereiche und insbesoiuL'ie. die Übergangsflächeu innerhalb ties r>f
naibu-iteikürpcrs /u schützen. Um Verbindungen
zu tion verschiedenen Bereichen des Transistors zu
sclialfeu, werden Öllnungeii durch tue Siliziumdioxydschicht
H eizeugt, um Teile der Bereiche tier Basis, tics Emitters und des Kollektors in irgendeiner
gewünschten geometrischen Gestalt freizulegen. Metall, beispielsweise Aluminium, wird dann
jiiif die Oberfläche der Oxydschicht 8 durch die
darin gesehallenen öffnungen aufgedampft, so daß
es mit den darunterliegenden Bereichen in Berührung gelangt, wie dies erwünscht ist. Da der Emitterbereich
und der Basisbereich meist von extrem kleiner Größe sind, wird meist gleichzeitig Metall
so aufgedampft, daß es sich über die Oxydschieht 8, von deren öffnungen ausgehend, bis in die Randbereiche
der Oberfläche des Halbleiterkörpers erstreckt, wodurch relativ große Fliicheiiberuiclie
niedergeschlagenen Metalls für Anschlußzwecke geschalTen
werden. So wird im Beispiel nach Fig. 1 eine relativ große Anschlußlläche 12 für den Emitterbereich
6 geschalten, die aus einem Stück mit einem Metallstreifen 12' und einem Kontakt 1.2" am
Emitterbereich 6 besteht. In entsprechender Art wird
eine relativ große Basisveibindungslläehe 10 geschallen
und mit dem Basiskontakt 10" durch einen Streifen 10' verbunden. Fig. 1 zeigt außerdem eine
verbindende Fläche 14 für ilen Kolleklorbercich 2.
Ein zusätzlicher Anschlußbereich 14' kann gleichfalls vorgesehen werden, wie dies manchmal wünschenswert
ist.
Das Verfahren nach der Erfindung ist insbesondere brauchbar für den Fall, daß eine überdeckende
Schutzschicht aus Glas auf der Außenfläche des Transistors nach Fig. 1 und ?. in Verbindung mit
den Auschlußfläehen 10, 12 und 14 vorgesehen wird, die durch Löcher in dem Glas zwecks Schaltung
äußerer Anschlüsse nach außen offenliegen.
Gemäß. Fig. 3 wird ein dünner Film 16 aus polymerisierbarem
Material zunächst auf der ganzen Außenfläche der Halbleiteranordnung vorgesehen.
Im typischen Fall kann dieses Material aus irgendeinem der lichtempfindlichen Harze bestehen, die in
der Industrie als »pholoresisliv« bezeichnet werden.
Ein phoioresistives Material ist in Verbinduni' mit dem Verfahren nach tier Erfindung insbesondere
wünschenswert, da es lichtempfindlich ist und bequem
mittels Belichtung durch eine Maske in irgendein gewünschtes Muster unnielormt werden kann.
Ein geeignetes photosensitives, polyinerisierbares Material für diesen Zweck sind Polyvinylalkohol,
feiner auf dem Markt wohlbekannte Produkte, wie »Kodak Photo Resist (KPR) otl.-r «Kodak Thin
Film Resist« (KTFR)- Was eine genauere Besclueibung
von lichtempfindlichen polymerischeu Materialien
betrifft, the beim Verfahren nach der Erfindung
anwendbar sind, so sei Bezug genommen auf das Lehrbuch »Light-Sensitive Systems« von
J.Kosar (John Wiley & Sons, Inc., N.Y., 1065), S. 140 ff. Bei Belichtung erfährt der photoresistive
Film eine chemische Veränderung, so daß die nicht belichteten Teile durch ein Lösungsmittel aufgelöst
werden können, das die belichteten Teile nicht auflöst und auch nicht anderweitig auf sie einwirkt. Die
belichteten Teile bleiben daher an Ort und Stelle, während die nicht belichteten Teile durch die Wirkung
des Lösungsmittels entfernt werden.
Beim uäelisten Verfahrensschritl.
<t''r \:-. F i ιι. 4
veranschaulicht ist, werden nicht belichtete Ί -,··.U- des
photoresistivcn Films 16 überall di>:t von tier iibeifläche
der Halbleiteranordnung i-nifernl, während
belichtete Teile ties poiymerisohen Films oberhalb tier Verbiiulungsllächeii KK 12 und 14 bes'ehenbleiben.
Ein geeignetes, typisches Lösimgsmiliel für
diesen Zweck ist Methyl Äthyl Keton, ferner Trichloräthyleii
oder Kodak Metal Etch Resist Developer (KMERD).
Gemäß Fig. 5 wird eine Schicht 18, 18' und IK"
aus Glas, beispielsweise durch Aufdampfen oder Aufsprühen von Glas, auf die gesamte Außenfläche
der Halbleiteranordnung aufgebracht, einschließlich der Mctallverbindungsstreifen 10' und 12' und der
photoresistiven oder polymerischen Bereiche 16, die sich auf den Verbindungsflächen 10, 12 und 14 befinden.
Der nächste Schritt besteht darin, das Glas 18' und 18" oberhalb der Verbindungsflächen 10, 12 und 14
zu entfernen. Dies geschieht dadurch, daß die Anordnung in eine Lösung getaucht wird, die das darunterliegende
polymerisierte Material 16 auflöst. Eine geeignete Lösung für diesen Zweck kann eines der
obengenannten Lösungsmittel für nichtpolymerisiertes Material sein, wobei zu bedenken ist, daß längere
Zeiten nötig sind, um auf das polymerisierte Material einzuwirken und es zum Zweck der Entfernung
aufzulösen, eine Wirkung, die auch durch Anregung gesteigert werden kann. Im allgemeinen vermag die
Lösung diese polymerisierten Bereiche 16 trotz des sie bedeckenden Glasüberzuges auf zwei verschiedene
Weisen zu erreichen. Da das Glas auf den Transistor oben aufgedampft worden ist, ist wenig
oder überhaupt kein Glas auf die seitlichen Flächen niedergeschlagen worden. Infolgedessen können die
Seitenflächen des polynierischcn Bereichs 16 von dem polymerischen Lösungsmittel erreicht und erfaßt
werden, um diese polymerischen Bereiche zu entfernen und dadurch die darüberliegenden Glasbereiche
18' und 18" zu befreien. Es wurde außerdem gefunden, daß, wenn Glas auf eine polymerische
Substanz aufgesprüht wird, die Oberfläche des Glases oberhalb solcher Bereiche unzusammenhängend oder
porös ist und runzelig erscheint. Diese Porosität und das Auftreten von Runzeln rührt davon her, daß
Glas einen Dehnungskoeffizienten hat, der sich vom Dehnungskoeffizienten polymerischen Materials
wesentlich unterscheidet. Die Lösung ist daher in der Lage, das Glas zu durchdringen und das darunterliegende
polymerische Material zu erreichen und es aufzulösen, so daß die Verbindung des Glases mit
diesem Material gelöst wird.
An Stelle der vorstehend beschriebenen Lösungsmethode kann die in Fig. 5 dargestellte Halbleiteranordnung
in einen Ofen gebracht und auf eine Temperatur erhitzt werden, die bewirkt, daß das
polymerisierbare Material polymerisiert wird, und
zwar vorzugsweise bis zu einem Punkt, bei dem es verkohlt. Bei einer derartigen Erhitzung dehnt sich
das polymerische Material schnell und sprengt tatsächlich durch mechanische Wirkung die darüberliegende
Glasschicht von der Oberfläche ab. Erhitzt man das polymerische Material bis zur Verkohlung,
so wird seine Entfernung durch gewöhnliche Säuberungsverfahren erleichtert, beispielsweise durch Spülen
und Bürsten in Wasser.
Es wurde gefunden, daß das Verfahren nach der Erfindung besonders wirksam ist, wenn die Dicke
des polymerischen Materials unterhalb der Glasschicht, bezogen auf die Dicke der darüberliegenden
Glasschicht, nicht zu dünn ist. Vorzugsweise ist die Schicht aus polymerischem Material mindestens halb
so dick wie die Glasschicht. In einem typischen Beispiel
wurde eine polymerische Schicht von etwa 3 bis 4 Mikron Dicke in Verbindung mit einem Glasfilm
von etwa 6 bis 7 Mikron Dicke verwendet. Werden dünnere polymerische Filme benutzt, so
kann die darüberliegende Glasschicht noch immer ίο durch die erfindungsgemäßen, oben beschriebenen
Verfahren entfernt werden, was jedoch erheblich längere Behandlungszeiten erfordert.
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht aus Glas mit diese durchdringenden öffnungen,
die den zu schützenden Gegenstand von außen zugänglich machen, insbesondere in Verbindung
mit Halbleiteranordnungen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) auf der Außenfläche des zu schützenden Gegenstandes (2, 4, 6) wird ein Film (16)
aus polymerisierbarem Material aufgebracht,
der in Form und Abmessung den herzu
stellenden öffnungen in der Glasschicht (18) entspricht;
b) anschließend wird eine den zu schützenden Gegenstand (2, 4, 6) überdeckende Glas-
schicht (18) aufgebracht;
c) daraufhin wird der Film (16) aus polymerisierbarem Material durch Herauslösen oder
Erhitzen entfernt, worauf schließlich derjenige Teil der Glasschicht (18) mechanisch
entfernt wird, der das polymerisierbare Material (16) überdeckte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (16) aus polymerisierbarem
Material mindestens halb so dick ist wie die Glasschicht (18).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtempfindliches polymerisicrbares
Material verwendet wird, das auf die ganze zu schützende Fläche des Gegenstandes
(2, 4, 6) als Film (16) aufgebracht und hierauf teilweise belichtet wird, worauf die nicht belichteten
Teile, die sich an den Stellen der zu bildenden öffnung oder der zu bildenden öffnungen
befinden, entfernt werden, um die darüber befindlichen Bereiche der Glasschicht (18) mechanisch
ablösen zu können.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu
schützende Gegenstand (2,4,*6) erhitzt wird, so daß die Teile des Films (16), die unterhalb der
zu bildenden öffnung oder der zu bildenden öffnungen Hegen, sich ausdehnen und den darüber
befindlichen Bereich der Glasschuht (1.8) absprengen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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