DE176867C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Spielzeug in Form einer Schnellfeuerkanone mit drehbarer Munitionsscheibe und Schlagbolzenzündung. Von bekannten Spielzeugen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand "insofern, als alle die Bewegung übertragenden Organe auf einer zum Rohr parallel liegenden Achse angeordnet sind, durch deren Drehung Schlagbolzen und Munitionsscheibe in Tätigkeit gesetzt werden.The present invention relates to a toy in the form of a rapid fire cannon with rotating ammunition disc and firing pin ignition. From familiar toys of this type, the subject matter "differs" in that all the movement transmitting organs are arranged on an axis parallel to the pipe, the rotation of which activates the firing pin and ammunition disk.

In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι einen Vertikalschnitt durch die Kanone, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Antriebsvorrichtung und Fig. 3 und 4 die Munitionsscheibe von der Vorder- und Hinterseite.In the accompanying drawing, Fig. Ι shows a vertical section through the cannon, 2 shows a plan view of the drive device and FIGS. 3 and 4 the ammunition disk from the front and back.

Die Anordnung ist folgende: Eine Munitionsscheibe α ist auswechselbar an einem Fortsatz des Geschützrohrs t durch eine Schraube drehbar befestigt; sie zeigt auf der Seite nach der Mündung des Geschützes Löcher f für die Geschosse, z. B. Gummikugeln, auf der anderen Seite Versenkungen b zur Aufnahme der Zündplättchen. Hinter der Munitionsscheibe ist der Schlagbolzen / angeordnet. Parallel zum Rohr liegt die durch Kurbel ρ drehbare Achse g. Dieselbe trägt zunächst die Kurvenscheibe i, welche durch schrägen Anlauf den Stift k des Schlagbolzens / nach hinten zurückdrängt und Feder s spannt. Sobald der schräge Anlauf von i überwunden ist, wird Stift k freigegeben und die Feder s treibt den Schlagbolzen Z auf das Zündplättchen. Ferner trägt die Achse g eine Scheibe h, welche Stifte e zeigt, die in die Aussparungen d der Munitionsscheibe α eingreifen und dieselbe drehen, während eine Scheibe c¹, die auf der Scheibe h sitzt, mit Aussparungen vor den Stiften e versehen ist und mit ihrer Peripherie den Kurven c der Munitions-Scheibe α entspricht, derart, daß bei Drehung von c, solange die beiden Peripherien sich berühren, die Scheibe α fest eingestellt auf Zündplättchen und Schlagbolzen stehen bleibt. Um endlich zu ermöglichen, daß die Munitionsscheibe geladen werden kann, ohne sie herausnehmen zu müssen, wird der Schlagbolzen gesichert, und zwar z. B. dadurch, daß ein schräger Anlauf η auf dem Hebel m vorgesehen ist, welcher, sobald der Hebel m gedreht wird, den mit dem Schlagbolzen / fest verbundenen Stift zurückzieht und den Hub des Schlagbolzens genügend verkürzt.The arrangement is as follows: an ammunition disk α is replaceably attached to an extension of the gun barrel t by means of a screw so that it can rotate; it shows on the side after the muzzle of the gun holes f for the projectiles, z. B. rubber balls, on the other side countersinks b to accommodate the ignition plate. The firing pin / is located behind the ammunition disk. The axis g, which can be rotated by the crank ρ, lies parallel to the pipe. This initially carries the cam disk i, which pushes the pin k of the firing pin / backwards by running up at an angle and tensions the spring s. As soon as the inclined approach of i has been overcome, pin k is released and the spring s drives the firing pin Z onto the ignition plate. Furthermore, the axis g carries a disk h, which shows pins e which engage in the recesses d of the ammunition disk α and rotate the same, while a disk c ¹ , which sits on the disk h , is provided with recesses in front of the pins e and with its periphery corresponds to the curves c of the ammunition disk α , so that when turning c, as long as the two peripheries touch, the disk α remains fixed on the ignition plate and firing pin. In order to finally make it possible that the ammunition disc can be loaded without having to take it out, the firing pin is secured, namely z. B. in that an inclined approach η is provided on the lever m , which, as soon as the lever m is rotated, pulls back the firing pin / firmly connected pin and shortens the stroke of the firing pin sufficiently.

Claims (1)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: i. Spielzeugkanone mit drehbarer Munitionsscheibe und Schlagbolzenzündung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Munitionsscheibe und des Schlagbolzens auf einer parallel zum Geschutzrohr gelagerten Achse zwei Antriebsscheiben angeordnet sind, von denen die eine (h) mit in entsprechende Aussparungen der Munitionsscheibe eingreifenden Antriebsstiften (e) und mit Ansätzen (c) der Munitionsscheibe zusammen arbeitenden Sperrstücken (c¹) versehen ist, während die Antriebsscheibe zum Spannen und Freigeben des Schlagbolzens mit Keilflächen (i) versehen, ist.i. Toy cannon with rotatable ammunition disc and firing pin ignition, characterized in that two drive disks are arranged on an axis mounted parallel to the gun barrel for moving the ammunition disk and the firing pin, one of which (h) with drive pins (e) engaging in corresponding recesses in the ammunition disk and with Approaches (c) of the ammunition disc cooperating locking pieces (c ¹ ) is provided, while the drive disc for cocking and releasing the firing pin is provided with wedge surfaces (i) . ■ 2. Spielzeugkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Schlagbolzens durch Verkürzen seines Hubes erfolgt.■ 2. toy cannon according to claim 1, characterized in that the fuse of the firing pin is done by shortening its stroke. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.