DE1765332U

DE1765332U - Tintenleiter fuer fuellfederhalter.

Info

Publication number: DE1765332U
Application number: DE1957H0025748
Authority: DE
Original assignee: Hebaco Fuellhalterfabrik G M B
Current assignee: Hebaco Fuellhalterfabrik G M B
Priority date: 1957-08-09
Filing date: 1957-08-09
Publication date: 1958-04-17

Description

B e S 0 h r e i b u n g

Beschreibung

Firma HEBACO Ftillhalterfabrik G. m. b. H., in K a r 1 s r u h e,

Rüppurrer Straße 29 "Tintenleiter für Füllfederhalter" Bei Füllfederhaltern war man von jeher bestrebt, den Tintenleiter und das Schreiborgan derart zueinander in Verbindung zu bringen, daß beim Schreiben eine ununterbrochene Zuführung der Schreibflüssigkeit gegeben ist. Diese Verbin-

dung mu vor allem auch dann noch gewährleistet sein, wenn

auf den Schreibhalter und dadurch auch auf die Schreibfeder

etwas mehr Druck als gewöhnlich ausgeübt wird. Erfahrung-

gemäß entsteht bei kräftigerem Schreibdruck zwischen dem

Tintenleiter und der sonst eng anliegenden Feder durch deren Abspreizen ein Zwischenraum, welcher die Tintenzuführung unterbricht und dadurch ein zügiges Fortschreiben hemmt.

Verschi@dene Vorschläge haben diesen Übelstand auszuschalten versucht, erreichten dies aber nicht, ohne dadurch weitere Nachteile in Kauf zu nehmen, sei es, daß die Schreibfeder an Elastizität einbüßte oder der Tintenzulauf in kompliziert angelegten Bohrungen erfolgen musste u. a. m.
Die Neuerung schaltet die genannten Nachteile dadurch aus, daß in den Tintenleiter ein elastischer Stab (Kontaktfeder) in die Zulaufbohrung eingeführt wird, der sich dann unter leichtem Druck an die Schreibfeder anlegt und dadurch eine ständige flüssigkeitleitende Verbindung zur Feder herstellt. Diese Kontaxtfeder läset den Halter auch dann funktionieren, wenn die Schreibfeder vom Tintenleiter etwas absteht.
Der neuerungsgemässe Tintenleiter ist in der Zeichnung in verschiedenen Lagen dargestellt und zwar zeigen Fig. 1 den Tintenleiter in einer Ansicht von oben, Fig. 2 einen Längsschnitt desselben unter besonderer Hervorhebung der Kontaktfeder, Fig. 3 eine Ansicht von unten und Fig. 4 eine perspektivische Darstellung.
Der vorwiegend aus Kunststoff bestehende Tintenleiter 1 ist bekanntlich in die Bohrung des rüllhaltergehäuses 2 eingesteckt, in welche gleichzeitig die Schreibfeder 3 mit eingeklemmt ist. Verschiedene Riefen und Bohrungen sorgen für ein anhaltendes Nachfliessen der Schreibflüssigkeit aus dem Behälter zur Feder. In die achsiale Bohrung 4 wird von unten her der erfindungsgemässe biegsame gleichfalls aus Kunststoff bestehende Stab 5 soweit eingeführt, daß lediglich das eine Ende noch ein Stück heraustritt. Dieses presst sich leicht in die Wölbung der schreibfederspitze und stellt mit dieser ständigen Kontakt her.
Mit Hilfe dieses biegsamen Stabes kann ungestört die Schreibflüssigkeit bis zur Schreibspitze vordringen, wodurch ohne Berücksichtigung des auf die Feder ausgeübten

Schreibdruckes ein anhaltendes, ungestörtes Schreiben

gewährleistet ist. Andererseits bietet die Kontaktfeder 5 erhöhte Gewähr dafür, daß ein plötzlich verstärktes Nachdringen von Tinte unmöglich ist, wodurch ein Klecksen des Füllhalters nicht befürchtet zu werden braucht.

Claims

$ o h a t z a n o p r ü o h e z ßchutzanspriiohe :

1.) Tintenleiter für Füllfederhalter, gekennzeichnet durch einen in die Längsbohrung (4) desselben eingeführten elastischen Stab (Kontaxtfeder) (5), dessen aus dem Leiter (1) heraustretendes freies Ende sich unter leichtem Druck an die Schreibfeder (3) anlegt und dadurch eine ständige flüssigkeitleitende Verbindung zur Feder (3) herstellt.
2.) Tintenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5) aus plastischem Kunststoff besteht.
3.) Tintenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stab (5) aufnehmende Zulaufbohrung 14) sowohl an ihrem beiden Enden offen ist, als auch eine weitere Öffnung besitzt, die in eine im Tintenleiter (1) eingebrachte, mit dem Tintenvorratsraum des Halters in Verbindung stehende Längsnut führt.