DE176526C - - Google Patents

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DE176526C
DE176526C DENDAT176526D DE176526DA DE176526C DE 176526 C DE176526 C DE 176526C DE NDAT176526 D DENDAT176526 D DE NDAT176526D DE 176526D A DE176526D A DE 176526DA DE 176526 C DE176526 C DE 176526C
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cork
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gas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K7/00Chemical or physical treatment of cork
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K1/00Damping wood

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176526 KLASSE 38 h. GRUPPE
HUGO GRONWALD in BERLIN.
Zusatz zum Patente 162836 vom 13. August 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1905 ab. Längste Dauer: 12. August 1919.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zum Behandeln von Korken mit desinfizierend wirkenden Gasen oder Dämpfen. Das Verfahren nach dem Hauptpatent 162836 besteht darin, daß man die Korke vor, während und nach der Behandlung mit den desinfizierenden Gasen, z. B. Formaldehyd einer Trockenerwärmung bis zu 1000C. aussetzt, zum Zwecke, eine vollständige Sterili-
sierung der Korke durch Öffnung der Poren und Verhinderung der Kondensation der mit dem Formaldehyd mitgeführten Wasserdämpfe zu erhalten, nach geschehener Desinfektion den Formaldehyd rasch zu verdrängen und die Korke warm und trocken für die nachfolgende Paraffinierung zu erhalten.
Erfinder hat nun gefunden, daß die Desinfektion nach dem unter Nr. 162836 patentierten Verfahren wirksamer und schneller geschieht, wenn die Korke innerhalb des mit Gas gefüllten und erwärmten Desinfektionsraumes geschleudert werden. Hierbei wird durch die Zentrifugalkraft die Luft aus den Korken verdrängt, und es tritt an Stelle derselben das die Korke umgebende, aus Luft und Formaldehyd bestehende. Gasgemenge, weil die Korke sich schneller drehen als das im Desinfektionsraum befindliche trägere Gasgemenge, welches demgemäß windartig auf die Korke einwirkt. Es ist naturgemäß, daß infolge dieser erzeugten Strömung das Desinfektionsgas die Korke schneller durchdringt.
Erfinder hat ferner gefunden, daß auch die Wiederäustreibung des Desinfektionsgases aus den Korken und aus dem Desinfektionsraum ■ mittels Durchführung eines Luftstromes sich vollkommener und in kürzerer Zeit vollzieht, wenn die Korke auch während dieser Operation geschleudert werden, weil dann der von unten in den Apparat eintretende, zur Austreibung des Desinfektionsgases dienende Luftstrom kräftig eingesaugt und durch im oberen Teil des Apparates befindliche geöffnete Rohrstutzen windartig ausgestoßen wird.
Bei der Austreibung des Desinfektionsgases aus dem Desinfektionsraum durch die Schleuderung wird aber die in den Korken enthaltene natürliche Feuchtigkeit, welche infolge der ständigen Erwärmung verdampft, um so stärker zur Verdampfung gebracht und nach außen abgeführt, wodurch die Korke hart und brüchig werden.
Um nun diese den Korken entzogene und aus dem Apparat mit dem Desinfektionsgas entfernte Feuchtigkeit wieder zu ergänzen, ist eine zeitweilige Befeuchtung der Luft im Desinfektionsraum, zweckmäßig mit Dampf, erforderlich.
Durch diese Maßnahmen wird der Vorteil einer Erhöhung der Desinfektionswirkung

Claims (1)

  1. des Gases wie auch seiner schnellen und vollständigen Austreibung unter Erhaltung der natürlichen Eigenschaften der Korke bewirkt und somit eine erhebliche Zeitersparnis erzielt.
    Die bei Ausführung des Verfahrens nach Patent 162836 durch die neue Erfindung gekennzeichnete Verbesserung wird durch die in beiliegender Zeichnung beispielsweise dargestellte Einrichtung wie folgt veranschaulicht:
    Nachdem die Korke in den Apparat A eingebracht und das Desinfektionsgas, z. B. Formaldehyd, durch Rohrstutzen g eingeleitet worden ist, wird der Drahtkorb K, welcher . mit dem Zentrifugalantrieb C verbunden ist, durch Betätigung desselben geschleudert.
    Nach geschehener Sterilisierung wird Rohrstutzen g geschlossen und Rohrstutzen / ge-
    öffnet, sowie der Verschluß der Öffnungen a.a entfernt und der Drahtkorb K wiederum geschleudert, wodurch mittels eines Filters F von Keimen befreite Luft bei / in den Apparat eingesaugt und unter Mitnahme des Desinfektionsgases aus den Korken und dem Desinfektionsraum durch die öffnungen a a nach außen ausgestoßen wird. Während dieser Operation wird, zur Vermeidung des Austrocknens der Korke, die Luft im Apparat durch zeitweiliges Öffnen des Rohres d mit Dampf gefeuchtet.
    Nach vollzogener Austreibung des Desinfektionsgases wird die Schleuderung unterbrochen. Rohrstutzen / und Öffnungen a a werden geschlossen und zwecks Tränkung der Korke mit Paraffin u. dgl. das zum Behälter der Tränkungsmasse führende Leitungsrohr r geöffnet, worauf die Masse durch Rohr ν unter langsamer Drehung des Drahtkorbes K auf die Korke verteilt und darauf durch schnelle Schleuderung in die Korke eingedrückt wird.
    Pate ν τ-An Spruch:
    Weitere Ausbildung des Verfahrens zum Behandeln von Korken mit desinfizierenden Gasen oder Dämpfen gemäß Patent 162836, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer vollkommenen Einwirkung des Desinfektionsgases auf die Korke während der Desinfektion, sowie zur Herbeiführung eines stärkeren Luftstromes durch den Apparat während der Wiederaustreibung des Desinfektionsgases, die Korke geschleudert werden, wobei in letzterem Falle die aus den Korken verdampfte und mit dem Luftstrom fortgeführte natürliche Feuchtigkeit durch zeitweiliges Befeuchten der Luft im Desinfektionsraum, z. B. durch Einblasen von Wasserdampf ergänzt wird, zum Zweck, die Wirksamkeit des Desinfektionsgases zu erhöhen und die Ausführung des Verfahrens zu beschleunigen, sowie einen Verlust der Korke an natürlicher Feuchtigkeit zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4013219A1 (de) * 1989-04-26 1990-11-22 Suntory Ltd Verfahren und vorrichtung zum desodorieren von kork
US5174956A (en) * 1989-04-26 1992-12-29 Suntory Limited Method for deodorization of cork

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4013219A1 (de) * 1989-04-26 1990-11-22 Suntory Ltd Verfahren und vorrichtung zum desodorieren von kork
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