DE1762735A1

DE1762735A1 - Lautsprechergruppe mit reihenfoermig angeordneten Einzellautsprechern

Info

Publication number: DE1762735A1
Application number: DE19681762735
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Werner Kammerer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-08-14
Filing date: 1968-08-14
Publication date: 1970-10-22

Description

IautsZxechergruppe mit reihenförmig angeordneten Einzellautsprechern Die Erfindung betrifft eine Lautsprechergruppe mit reihenförmig angeordneten Einzellautsprechern. Die bekannten derartigen lautsprechergzuppen sind auf einem Träger, z.B. einer Schallwand, aufgebaut. In Figur 1 ist eine solche Lautsprechergruppe dargestellt,,deren Einzellautsprecher Z reihenförmig angeordnet sind. Die Strahlergruppe hat, wenn ihre hänge groß im Vergleich zur Wellenlänge oder wenigstens vergleichbar mit dieser ist, eine ausgeprUgte Richtwirkung in den Ebenen, in denen die lnutsprechergruppe liegt.. Die Richtwirkung kommt dadurch zustende, daß zwischen den einzelnen Lautsprechern und den Aufpunkten die Laufwege je nach Richtung verschicdcn sind. Das Strehlungsdiagra= einer solchen Ieutsrrechergruppe weist in der Eauptstrahlrichtung ein Hauptaximun und außerhalb der Hauptstrahlrichtung Haupt- und Nebcnmaxira auf. Die Richtung dicaer Haupt- und Nebenraxima außerhalb der Hauptstrahlrichtung hingt von. der Frequenz ab. Die auerhalb der i:auptstrahlrichtung-liegendcn üauptmaxira sind unerwünscht, da sie die gleichmäßige Ausbreitung des Schalls verhindern und störende Reflexionen an den Begrenzur.Czfl'::chcn des Paumes verursachen, die Richtcharakteristik der lautsrrecher#ruppe bei verschicdcncn lrequcnzcn stark bceinflufscn und hc:'#ufig die unerwünschte akustische Rückkopplung verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strahlengruppe zu schaffen. die solche Hauptmaxima außerhalb der Hauptstrahlrichtung nicht aufweist. Ler Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eire strahlende Gerade diese Hauptmaxima nicht hat und daß daher zur Lösung der Aufgabe die strahlende Gerade zumindest angen_hert werden muß. Die Breite der Geraden hat dabei keinen Einiluß auf die Richtcharakteristik in der ründelungsebene..' Es könnte daher die Gerade durch ein breites Band ersetzt werden. Yan könnte versuchen, die strahlende Gerade mittels Einzellautsprecher axzunChern, indem man die Lautsprecher so dicht aneinanderreiht, daß sich die 1r.'cmbranen berühren. Es zeigt sich aber, daß der wirksame I,Icmbrandurcrwesser besonders bei hohen Frequenzen immer kleiner als der Außendurchmessen der Lautsprecher ist, so daß zwischen den wirksamen I#Icmbranflächen nichtstrahlende Lücken bleiben.
Dc=gcgenübar wird zur Lösung der oben geschilderten Aufgabe erf,indungsgcmäß vorgeschlagen, daß rarallel zu einer ersten hautsrrechcrreihe mindestens eine weitere Reihe angeordnet ist, deren Einzellautsprecher die Lücken zwischen den Lautsrrechern der ersten Reihe akustisch ausfüllen. Für den Aufbau einer solchen lauts;recher#rup;e können normale Einzellautsprecher verwendet werden. Es hat sich gezeigt, daß eine solche lautsprcchergruppe die stehenden, außerhalb der Hauptstrahlrichtung liegenden Kaxima nicht aufweist. Zweckmäßig haben die Einzellautsrrecher einen solchen Abstand voneinander, daß sich die wirksamen tiembranflächen, von vorn gesehen, berühren oder überdecken. Die Lautsprecherreihen können hintereinEnder, nebeneinander oder seitlich versetzt hintereinander angeordnet sein. Sind sie nebeneinander oder seitlich versetzt hintereiriar-der angeordnet, so kann auf beiden weiten der ersten Reihe je eine weitere Reihe angebracht sein. Die Iautsprccher der zusätzlichen Reihen sollten keine größeren :cmbranflächen als die der eisten Reihe haben, damit sie sich besser in die Zücken der ersten Reihe einfügen.
Anhand der Zeichnung, in der Ausfi'hrungsbeispiele dargestellt sind werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und #rggnzungen nher beschrieben und erläutert.
Es zeigen FiLur 2 eine Lautsprechergruppe aus zwei hintereinander angeordneten lautsrrecherreihen, die Figuren 3 bis 6 je eine leutsprechergruppe mit nebeneinander angeordneten Lautsprecherreihen und die Figuren 7 und £i je eine lautßprechergruppe mit Einzellautsprechern mit ovaler Membran.
In den Figuren 2 a und 2 b ist eine Lautsprechergruppe in Vorder- und Seitenansicht dargestellt, die zwei Lautsprecherreihen Enthält, von denen die eine urmittelbar hinter der anderen üngcezdnet ist. Diese Anordnung liefert gute Ergebnisse, sie hat aber den i:achteil, dzß die Lautsprecher der zweiten Reihe nicht in derselben Rene liegen, so daß Laufzeitunterschiede auftreten. Auch bereitet die konstruktive Ausführung Schwierigkeiten. ' Günstiger sind die Anordnungen nach den Figuren 3 bis 8, bei denen die zweite bzw. dritte 1.autsriecherreihe in derselben Ebene und in den Lücken der ersten Reihe angeordnet ist. Die Membranen der ersten Reihe und die der zweiten bzw. dritten Reihe liegen nun allerdings nicht mehr auf einer einzigen Geraden. Dies hat ater auf die Richtcharakteristik in der Bünde lungsexene keinen Einfluß, da, wie tereits erwähnt, anstelle der Geraden auch ein £and vezwerdet werden kann.
;.'erden in der einen Lautsprecherzeile Einzellautsprecher mit großem Vembrandurct-r-esser verwendet, so kann es zweckmäßig sein, für die zweite Lautsprecherreihe Einzellautsprecher nit kleinerem l@:embrandurcrmes$er zu verwenden. Man hat dann den Vorteil, daß die Zeile insgesamt nicht unnötig breit wird, was einen Einfluß auf die Richtcharakteristik senkrecht zur TUndelungsebene hat, und daß die Lücken zwischen den Inutsprechern besser ausgefüllt sind. Figur 5 zeigt eine derartige Anordnung.
Wie in Figur 6 dargestellt ist, kann auf beiden @eitcn einer Iautsrxecherreihe je eine weitere Reihe angecrdnet sein, insbcscndere denn, wcrn die mittlere Lautsprecherreihe aus Einzellautsrechern mit großem Nembrandurchr:esser besteht.
Wie in den Figuren ? und ß gezeigt ist, können anstelle von I3utcprcchcrsystcmen mit runden Membranen auch solche mit ovalen I:embranen verwendet werden.
rs hat sich gezeigt, daß die bei den bekannten Lautsprecherreihen nach Art der Figur 1 au2erhalb der Hauptstrahlrichtung auftretenden l:auptmaxima bei 1,autsprechergruppen, die nach der Erfindung aufgetaut sind, praktisch nicht in Erscheinung treten.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e ----------------------------- 1. Lautsprechergruppe mit reihenförmig angeordneten Einzellautsprechern, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer ersten Lautsprecherreihe mindestens eine weitere Reihe angeordnet ist, deren Einzellautsprecher die Lücken zwischen den Lautsprechern der ersten Reihe akustisch ausfüllen.
2. Leutsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere I.autsprecherraihe hinter der ersten Reihe angeordnet ist.
3. Lautsprechergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Lautsrreclierreihe neben der ersten Reihe angeordnet und in Richtung ihrer Längsausdehnung so gegen die erste Reihe verwchoten ist, daß die Systeme der weiteren Reihe zwischen den Systemen der ersten Reihe liegen.
4. Zautsprechergruppe nach Inspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren lautslrecherreihen auf beiden Seiten der ersten Reihe angeordnet sind.
5. Lautsprechergruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeicrnet, daß die Einzellautsprecher der Reihen einen solchen Abstcnd voneinander haben, daß sich die wirksamen Mcmbranflö.ohen, von vorn gesehen, berühren oder überdecken. S. huutsprfchergruppe nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gckcrnzeicrnet, daß die Einzellautsprecher der weiteren Reihe gleiche cdcr kleinere Ycmbranflüchcn als die der ersten Reihe haben. 7. Lautsprechergruppe nach einem der Ansprüche 9 bis 6, dadurch gekenn.-eichnet, daB mindestens eine Lautsprecherreihe Einzellautsprecher mit ovalen Membranen enthält, deren groUe Achsen in Richtung der längcausdehnung der Reihe verlaufen.