DE1762493C - Steuerbare Widerstandsanordnung, insbe sondere für Regelschaltungen mit großer Regelsteilheit - Google Patents
Steuerbare Widerstandsanordnung, insbe sondere für Regelschaltungen mit großer RegelsteilheitInfo
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- DE1762493C DE1762493C DE1762493C DE 1762493 C DE1762493 C DE 1762493C DE 1762493 C DE1762493 C DE 1762493C
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine steuerbare Widerstandsanordnung, insbesondere für Regelschaltungen mit
großer Regelsteilheit, mit einer Reihenschaltung einer ersten Primärwicklung eines Übertragers, einer Elektrodenstrecke
eines ersten Transistors und einer ersten Sekundärwicklung des Übertragers, die in Reihe zum
Kollektor dieses Transistors liegt, an dessen Steuerelektrode
der eine Pol der Steuerspannungsquelle geHihrt ist, deren anderer Pol mit dem freien Ende
der ersten Ptimärwicklung des Übertragers verbunden
ist Durch das deutsche Patent I 287 147 wurde bereits
eine steuerbare Widerstandsanordnung mit großer Linearität für hochwertige Regelschaltungen vorgeschlagen. Diese Regelschaltungen eignen sich vor
nehmlich für den Einsatz in Kompanderschalungen
Durch die starke Gleichstromgegenkopplung wird ein exakter Gegentaktbetrieb erzwungen und damit ein
Klirrfaktor geradzahliger Ordnung im Stromkicis
des gesteuerten Widerstandes vermieden. Zwischen Ausgangsleitwert und Steuerspannung besteht dabei
ein nahezu proportionaler Zusammenhang, was bei
Kompandersystemen meistens wünschenswert ist.
c_ii— i^A^r-h in Rroelsvstemen mit äußerst großer
Regelsteilheit derartig steuerbare Widerstände scrwendet
werden, so muß zum Zwecke der Erzielung steller Regelfunktionen bei den steuerbaren Wider
Standsanordnungen ohne CJleichstromgegenkoppluny
gearbeitet werden, um entsprechend große Stromänderungen zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine steuerbare Widerstandsanordnung zu schaffen, die zum Einsat/
in den vorstehend genannten Regelsystemen besonder
geeignet ist.
Die steuerbare Widerstandsanordnung wird zur Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung derart
ausgebildet, daß der ersten Sekundärwicklung des Übertragers ein erster ohmscher Widerstand, der von
einem ersten Kondensator überbrückt ist, vorgeschaltet ist, zwischen dessen freien Ende und dem
freien Ende der ersten Primärwicklung des Übertragers eine weitere Reihenschaltung liegt, die aus
einer Parallelschaltung eines zweiten ohmschen Widerstandes mit einem zweiten Kondensator, einer zweiten
Primärwicklung des Übertragers, einer Elektrodenstrecke eines zweiten zum ersten Transistor komplementären
Transistors und einer zweiten, an den Kollektor dieses Transistors angeschlossenen Sekundärwicklung
des Übertragers besteht, daß die Steuerelektrode des zweiten Transistors an den Verbindungspunkt der ersten Sekundärwicklung des Übertragers
und des ersten ohmschen Widerstandes angekoppelt ist und daß der übertrager mit einer Tertiärwicklung
versehen ist, deren beiden Enden die Klemmen des steuerbaren Widerstands bilden.
Zur Kompensation der Schleusenspannung des zweiten Transistors ist es vorteilhaft, dem ersten
ohmschen Widerstand eine Diode in Reihe zu schalten und diese Reihenschaltung durch den ersten Kondensator
zu überbrücken.
Zum Zwecke der Verschiebung der Eingangskennlinie zu höheren Werten hin ist es vorteilhaft, die
steuerbare Widerstandsanordnung so auszubilden, daß zwischen der ersten Primärwicklung des Übertragers
und der jeweiligen Elektrode des ersten Transistors eine Zenerdiode, der ein dritter Kondensator
parallel liegt, in Sperrichtung eingeschaltet ist und daß der Arbeitspunkt dieser Diode über einen Vorwiderstand
einstellbar ist.
Die Klirrfreiheit der steuerbaren Widerstandsanordnung läßt sich dadurch erhöhen, daß der erste und
zweite ohmsche Widerstand so bemessen sind, daß beide Transistoren den gleichen Strom führen.
An Hand der F i g. 1 und 2 wird die Erfindung näher erläutert.
Zum einfacheren Verständnis der Funktion der
Schaltungsanordnung wird zunächst von einer Eintaktschaltungsanordnung
nach F i g. 1 ausgegangen. Diese Anordnung besteht aus einem übertrager mit
den Wicklungen M1. h\ und w3, einem Transistor T1,
einem ohmschen Widerstand R1. Kondensatoren C1
und Cj sowie einer Zenerdiode Z. Es wird der durch
die Spannung UST steuerbare V iderstand A1' ohne
Berücksichtigung der Eingangskennlinie betrachtet. Dieser Widerstand, der durch die Temperaturspannung
(L'rt26mV) und den Transistorstrom iT, bestimmt
wird, ki-nn durch den übertrager mit den
Wicklungen H1, η·2 und tv3 in seiner Größe und
Aussteueriähigkeit in begrenztem Umfang beeinflußt werden, wie folgende Formel (I) zeigt.
—2 · κ.
W1 · (w, + w2) · iT1 ■ c1
(D
Durch die Funktion ex wird das Klirrverhalten der
Schaltung zum Ausdruck gebracht. Der Exponent χ kann durch Gleichung (2) beschrieben werden.
χ :&
W2
Un
(2)
Die Größe U0 ist eine Transistorkonstante und Us
die Signalspannung, welche an die Wicklung w3 angelegt wird.
Je kleiner der Exponent χ ist, desto geringer ist der Klirrfaktor des Widerstandes R[. Wie ein Vergleich
der beiden Gleichungen zeigt, kann man durch Verkleinern der Wicklung w, der ersten Primärwicklung
L1 des Übertragers (vgl. F i g. 2) und Vergrößern der Wicklung w2 den Fxponenten χ bei konstantem
Wid.rstand R] vermindern. Der Klirrfaktor wird
also kleiner. Diesem Verfahren sind aber Grenzen gesetzt, da man übertrager mit größerer Bandbreite
.>ei den erforderlichen sehr großen Übersetzungsverhältnissen
nur schwer realisieren kamh
Abhilfe läßt sich jedoch durch eine Schaltung nach
F i e i schaffen. In dieser Anordnung wird namhch
im Komplementärtransistor T1 ein Strom !„erzwungen,
der dem Strom ir, des Eingangstran.ist >rs 7,
proportional ist. Dabei wird die Schleusenspannung des Transistors T2 durch die Diode D kompensiert
Bei ausreichend großer Stromverstärkung dieses Transistors sind dann die Gleichspannungen an den
ohmschen Widerständen R2 und A3 g.eic... »ei g.cic..cn
Widerständen bedeutet dies gleiche Strome in beiden Transistoren. Wegen der Entkopplung durch die
Kondensatoren C3 und C4 gilt diese Aussage nur fur
den Grundgleichstrom, denn wechselstrommaßig werj„ j:- T,„—;«««ri.ii oMH>nnhasie ausgesteuert, was
durch die angegebene Anordnung der Wicklungen »,
und w, des übertrage . erreicht wird. An der Ausgangswicklung
W3 ist d.e Antiparallelschaltung der
beiden Transistorinnenwiderstände meßbar, was in der Formel (3) für den steuerbaren Widerstand R,
zum Ausdruck kommt.
r: *
i ■ U1
+ W2) · OVl ■ e* + 'Τ2 ■ e X)
Jetzt kennzeichnet die Hyperbelfunktion das Klirrverhalten dieser Schaltung (Gegentakt). Dadurch,
daß der Strom iT2 eine lineare Funktion des Stromes iri
ist. ist es möglich, diesen 7ustand unabhängig von der Eingangskennlinie der Anordnung zu halten. Der
übertrager kann trot/ der vielen Wicklungen leicht gebaut werden, da man wegen der Potentialverteiluiig
die beiden Wicklungen vv2 als Paralleldrahtwicklung
ausführen kann. Das gleiche gilt Γτ die Wicklung W1.
Natürlich kann man durch Variation der Widerstandsverhältnisse R2, R3 auch größere Transistorunterschiede
ausgleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuerbare Widerstandsanordnung, insbesondere fur Regelschaltungen mit großer Regelsteil-
heit, mit einer Reihenschaltung einer ersten Primärwicklung eines Übertragers, einer Elektrodenstrecke eines ersten Transistors und einer ersten
Sekundärwicklung des Übertragers, die in Reihe zum Kollektor dieses Transistors liegt, an dessen
Steuerelektrode der eine Pol der Steuerspannungsquelle gerührt ist, deren anderer Pol mit dem freien
Ende der ersten Primärwicklung des Übertragers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Sekundärwicklung (L 2) des über trägers cm ciMci iitiiii-n_iiv_i v.-;jw ,c„..j <nz\, j.r
von einem ersten Kondensator (Q) überbrückt
ist, vorgeschaltet ist, zwischen dessen freien Ende und dem freien Ende (£) der ersten Primärwicklung
(L 1) des Übertragers eine weitere Reihenschaltung liegt, die aus einer Parallelschaltung eines zweiten
ohmschen Widerstandes (R3) mit einem zweiten
Kondensator (C4), einer zweiten Primärwicklung [Ll') des Übertragers, einer Elektrodenstrecke
eines zweiten zum ersten Transistor komplementären Transistors (T2) und einer zweiten, an den
Kollektor dieses Transistors angeschlossenen Sekundärwicklung (LT) des Übertragers besteht,
daß die Steuerelektrode der zweiten Transistors (T2) an den Verbindun^spunkt der ersten Sekundärwicklung
(L2) des Übertragers und des ersten oinnschen Widerstandes (R2) angekoppelt ist und
daß der übertrager mit einer Tertiärwicklung (Li)
versehen ist, deren beiden Enden (A, E) die Klemmen des steuerbaren Widerstands bilden (F i g. 2).
2. Steuerbare Widerstandsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe
zum ersten ohmschen Widerstand (R2) eine Diode (D) liegt und diese Reihenschaltung durch den
ersten Kondensator (Q) überbrückt ist (Fig. 2).
3. Steuerbare Widerstandsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen eier ersten Primärwicklung (Ll) des Übertragers und der jeweiligen Elektrode des
ersten Transistors [T1) eine Zenerdiode (Z), der
ein dritter Kondensator (C2) parallel liegt, in Sperrichtung eingeschaltet ist und daß der Arbeitspunkt dieser Diode über einen Vorwiderstand (R1)
einstellbar ist.
4. Steuerbare Widerstandsanordnung nach einem d?r vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite ohmsche Widerstand (R2, R3) so bemessen sind, daß in
beiden Transistoren (T,, T2) gleich große Ströme
fließen (F i g, 2).
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