DE1761406A1 - Filter mit in offenen Zellen gelagerten Aktivkohlenteilchen - Google Patents

Filter mit in offenen Zellen gelagerten Aktivkohlenteilchen

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DE1761406A1
DE1761406A1 DE19681761406 DE1761406A DE1761406A1 DE 1761406 A1 DE1761406 A1 DE 1761406A1 DE 19681761406 DE19681761406 DE 19681761406 DE 1761406 A DE1761406 A DE 1761406A DE 1761406 A1 DE1761406 A1 DE 1761406A1
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filter according
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activated carbon
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Application number
DE19681761406
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Inventor
Marshall Dennis Albert George
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Marshall D A G
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Marshall D A G
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Filter mit in offenen Zellen gelagerten Aktivkohlenteilchen Die Erfindung betrifft Filter mit in offenen Zellen gelagerten Aktivkohlenteilchen. Die Anwendung der Filter geschieht sowohl einzeln als auch in Filterpaketen.
  • Bei Filtern, die Aktivkohlenteilchen als Filtermasse benutzen, beateht das Problem, da# diese Teilchen, wenn sie in einem Zwischenraum oder BehClter golagert sind, zusammensacken. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Kohleteilchen in einer vergleichsweise großen Zahl von einzelnen offenen Zellen oder Gehäusen zu lagern.
  • Diese Zellen werden vorzugsweise aus handelsüblichem, zellenartigen Material, z. B. aus Streckmetall, gewalztem Blech, Karton oder Kunststoffmaterial mit bienenwaben-artiger Struktur hergestellt, aber es war bisher noch nicht mUglich, die Zellöffnungen in einfacher und befriedigender Weise zu verschließen. Es ist daher Ziel der Erfindung, einen Filter zu schaffen, der diesen Nachteil beseitigt.
  • Dieses, Ziel wird dadurch erreicht, daß die Zellöffnungen durch ein Gewebe, d. h. Bitter, Netz o. §., verachlossen sind, das vermittels einer Zwischenlage aus grobmaschigem, mit einem ans aus thermoplastischem Kunststoff versehenen Metallgitter mit den Rlndern der Zellaffnungen verbunden ist.
  • Das Metallgitter besteht dabei vorzugsweise aus verschweiBtem Draht, Streckmetall oder gestanztem Metallblech und ist mit einem Polyäthylenüberzug versehen. Dazu wird das Gitter erwärmt und in Polyäthylenpulver getaucht oder mit demselben bestreut, so da# das PolyWthylen auf das Gitter aufachmilzt. Durch anschließendes Aufeinanderlegen und AnpreBen des Gewebes, der blenenwabenartigen Zellen und des dazwischenliegenden Metallgitters wird auf diese Art und Weise eine sichere Verbindung zwischen den einzelnen Elementen erreicht.
  • Die so hergestellten Filter sind fUr die verschiedensten Zwecke einsetzbar, wobei sie sich besonders auch fUr By-Passfilter oder für die Verwendung in Filterpaketen aus ein oder mehreren Filtern eignen.
  • Wird der Filter als By-Passfilter verwandt, so ist darauf zu achten, daß das Volumen der Aktivkohlenteilchen in jeder Zelle wesentlich geringer ale die Größe des Zelleninnenraumes ist.
  • Daraus resultiert, da# bei senkrechtem Filter, d. h. bei horizontalen Zellenwänden, oberhalb der Aktivkohlenschicht in den Zellen ein freidurohströmbarer Querschnitt verbleibt. Andererseits besteht aber trotzdem ein auereichender Kontakt den Strömungse mediums mit der Aktivkohle, so daB eine genUgende Filterung noch gewährleistet iat.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung, sowie ein Anwendungsbeispiel werden nachfolgend anhand der Zeichnungen naher erläutert.
  • Dabei zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Ecke eines Filtera.
  • Fig. 2 einen Querachnitt durch die Filterecke gemä# Fig. 1 Fig. 3. eine perspektivische Explosionsansicht eines Filterpaketes.
  • Fig. 4 einen Querachnitt durch das zusammengebaute Filterpaket.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Filter besteht aus einem rechtwinkligen Rahmen 10 aus Metall oder Kunstatoff, der einen zellenartigen Einsatz 12 aus einem bienenwabenähnlichen Gittermaterial umfaßt. Dieeee Gittermaterial ist fertig im Handel beziehbar und besteht aus Streifen, z. B. aus Metall, Karton oder Kunstatoff, die miteinander durch abstandshaltende Streifen verbunden sind, so da# beim Auseinanderziehen der Streifen eine bienenwabenähnliche Struktur entsteht. Die Wandfldchen einer Bienenwabenzelle bilden dabei, wie es Fig. 2 zeigt, einen rechten Winkel mit der Ein-und Austrittsoberfläche des Filters.
  • Es wurde bereite erwähnt, daß es relativ schwierig ist, die Offnungen der Bienenwabenzellen zu verachließen. Dieses Problem wurde jedoch gelöst, indem die Zellöffnungen durch einfadige Gewebe 14 und 16 aus Kunstatoff oder Metall verschlossen wurden, die vermittels einer Zwischenlage aus grobmaschigem Gitter 18 und 20, das einen Überzug aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, besitzt, an den Rändern der Zellöffnungen befestigt sind. Die Gitter 18 und 20 beetehen vorzugsweise aus verachweißtem Draht oder gewalztem Metallblech und sind mit einem Polyäthylenüberzung versehen. Dazu werden die Gitter er-/in wdrmt und Pdyäthylenpulver getaucht oder mit demselben bestreut, so da# das PolySthylen auf'die Gitter aufechmilzt. Daraufhin werden die Gewebe 14 und 16, die Gitter 18 und 20 und der zellent artige Einsatz 12 aufeinander gelegt und zusammengepreßte Nach dem Erkalten des Polyäthylens ist dadurch ein fester Verbunde zwischen den einzelnen Elementen gegeben.
  • Bevor abschließend das letzte Gewebe z. B. 14 oder 16 an dem Einsatz 12 befestigt wird, wird jede Zelle nahezu vollständig mit Aktivkohle in loser granulierter Form gefüllt.
  • Wird der Filter als By-Passfilter verwandt, so werden die einzelnen Zellen lediglich teilweise mit Aktivkohle Gefüllt, so da# in jeder Zelle oberhalb des Granulates ein Hohlraum verbleibt.
  • Fig. 3 und 4 zeigt eine Anwendungsmoglichkeit einer Anzahl Filter gemäß Fig. 1 und 2 in einem Filterpaket. Dabei besteht das Filterpaket aus einem Gehäuse 21, das, es Fig. 3 zeigtfaus verschiedenen Wandflächen gebildet ist. Die Vorderfront 22 des Gehäuses ist dabei ale Gitter ausgebildet und stellt die Einströmöffnung des Filterpaketes dar.
  • Ein gefalteter Filter 24, der von einem Metallfilterrahmen 26 umgeben und gehalten wird, ist in Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Frontgitter 22 angeordnet, so da# Feststoffteilchen bereits aus der Strdmung ausgeschieden werden bevor diese eine acht Batterie von/Filtern 28 gemma. Fig. 1 und 2 erreichbn. Diese acht Filter sind paarweise gestapelt angeordnet, Jedes Filterpaar bildet eine durchbrochene Filtertasche bzw Fach, da beide Filter entgegengesetzt horizontal geneigt, d. h. in horizontaler Richtung V-fdrmig angeordnet sind.
  • Die V-fdrmig, horizontal geneigte Anordnung der Filterpaare 28 vermindert die Tendenz der in jeder Zelle eich befindenden Kohleteilchen, zusammenzusacken und eo einen Zwischenraum freizugeben, der einen Durchfluß ohne gründliche Filterung ermöglicht.
  • Dies ist natürlich nur dann erlaubt und mit Bedacht anzuwenden, wenn die Filter ale By-Passfilter benutzt werden. Nicht erwünscht ist es in dem besonderen Fall dea Filterpaketee gemäß Fig. 3 und 4.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Kohleteilchen in einer vergleichsweise groBen Zahl von einzelnen Zellen oder Gehäusen mit Decken-und Bodenwänden zu lagern, die in Richtung auf die Filterhauptebene abgewinkelt sind. Der Sinn dieser Anordnung besteht darin, daB bei einem senkrecht stehenden Filter schon ein beträchtliches Zusammensacken der Kohleteilchen eintreten muß (in der Praxis iat dies jedoch kaum möglich), bevor die Strömung ohne Berührung der Aktivkohle durch dae Filter hindurchtreten kann.
  • Es ist aber ein Nachteil, die Zellen mit abgewinkelten Oberflächen versehen zu müssen, besonders, wenn es gewünscht ist, von dem handelsüblich erhältlichen bienenwabenähnlichen Material Gebrauch zu machen.
  • Die V-förmig- horizontal geneigte Anordnung der Filter bedeutet daher eine gute LUoung dieser Schwierigkeiten.
  • Es ist ersichtlich, daß obwohl die in der Zeichnung dargestellten Filter 28 paarweise ale Filtertaschen bzw. Fächer angeordnet sind, eie dennoch leicht in einer Rahmeneinheit (30) montiert werden können. Ein besonderer Vorteil der paarweisen Anordnung in einer Rahmeneinheit beeteht darin, daß Filterpakete unterschiedlicher Grö#e durch Verwendung einer, zweier usw., d.h. einer gewünschten Anzahl von Rahmeneinheiten aufgebaut werden können.
  • Es ist ebenso möglich, die Rahmeneinheiten seitlich nebeneinander, d. h. mit aneinander angrenzenden Filtertaschen anzuordnen.
  • -AnsprUche-

Claims (10)

  1. Ansprüche : 1. Filter mit in offenen Zellen gelagerten Aktivkohlenteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellöffnungen durch ein Gewebe (14, 16) verschlossen sind, das vermittels einer Zwischenlage aus grobmaschigen, mit einem Uberzug aus thermoplastischem Kunststoff versehenen Metallgitter (18, 20) mit den Rändern der Zelloffnungen verbunden ist.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgitter (18, 20) aus'verschweißtem Draht, Streckmetall oder gestanztem Metallblech besteht.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgitter (18, 20) durch Eintauchen oder Bestreuen des vorher erwärmten Metallgitter in oder mit Polyäthylenpulver mit einem Uberzug aus Polyäthylen versehen ist.
  4. 4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen aus gewalztem Metallblech, Karton oder, Kunststoff in bienenwabenähnlicher Anordnung (12) bestehen.
  5. 5. Filter nach einem der Anaprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß die umgebenden Wände einer Zelle einen nahezu rechten Winkel mit der Ein-und Austrittsebene des Filters bilden.
  6. 6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere für Bypassleitungen, dadurch gekennzeichnet, daB das Volumen der Aktivkohlenteilchen in jeder Zelle wesentlich geringer als die GröBe des Zelleninnenraumes ist, so da3 bei senkrechtem Filter, d. h. bei horizontalen Zellenwänden, oberhalb der Aktivkohlenschicht in den Zellen ein-frei durchströmbarer Querschnitt verbleibt.
  7. 7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Filter (28) paarweise zu einer V-förmigen Filtertasche zusammengesetzt und in normaler Gebrauohslage horizontal geneigt angeordnet sind.
  8. 8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daL die zu einer Tasche zusammengesetzten Paare von Filtern (28) in einer durchbrochenen Rahmeneinheit (30) montiert sind.
  9. 9. Filter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmeneinheiter 30) zu einem Filterpaket gestapelt aufeinander angeordnet sind.
  10. 10. Filter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein gefalteter Filter (24) am Strömungaeingang vor den Filter-. paaren (28) zum Ausfiltern fester Bestandteile aus der Strömung angeordnet ist.
DE19681761406 1968-05-16 1968-05-16 Filter mit in offenen Zellen gelagerten Aktivkohlenteilchen Pending DE1761406A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4116252A1 (de) * 1991-05-17 1992-11-19 Luft & Trockentechnik Filtereinheit fuer spritz- und trockenanlagen
DE19715566A1 (de) * 1997-04-15 1998-10-22 Volker A Fahrney Universeller Rotationsantrieb für Laborapparaturen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4116252A1 (de) * 1991-05-17 1992-11-19 Luft & Trockentechnik Filtereinheit fuer spritz- und trockenanlagen
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