DE1759556C - Planierhobel - Google Patents

Planierhobel

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Publication number
DE1759556C
DE1759556C DE1759556C DE 1759556 C DE1759556 C DE 1759556C DE 1759556 C DE1759556 C DE 1759556C
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DE
Germany
Prior art keywords
bolt
swivel chair
vehicle frame
ball
bridge
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing 8901 Kissing Mittelstadt
Original Assignee
Frisch Gmbh, 8900 Augsburg
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Planierhobel, bei dem der Planierschild mittels eines Drehkranzes an einem dreieckförmigen Schwenkstuhl gelagert ist, der an seinem vorderen Ende über ein höhcnverstellbares Universalgelenk mit dem brückenartig ausgebildeten Fahrzeugrahmen verbunden ist und an seinem hinteren Ende mittels eines universell einstellbaren Hubwerks allseitig beweglich am Fahrzeugrahmen aufgehängt ist. Mit einem solchen Planierhobel können Flächen beliebiger Querneigung hergestellt und planiert werden. Hierbei hat die Höhenverstellbarkeit des den Schwenkstuhl mit dem brückenartigen Fahrzeugrahmen verbindenden Universalgelenks den Vorteil, daß die Schürfkante des Hanierschildes, die bei der Bearbeitung einer quergeneigten Fläche zu dem zu erstellenden Planum parallel verlaufen soll, sich jedoch bei einer während des Betriebes erforderlichen Drehbewegung des Planierschildes um die Drehachse des Drehkranzes vielfach beispielsweise infolge Abnutzung oder infolge unterschiedlich starken Aufpumpens der Fahrzeugräder einseitig von der Fläche abhebt, durch Heben oder Senken des Univcrsalgclenks wieder parallel zu dem zu erstellenden Planum eingestellt werden kann.
Bei einem bekannten Planierhobel dieser An ist das den Schwenkstuhl mit dem brückenartigen Fahrzeugrahmen verbindende Universalgelenk als Kreuzgelenk ausgebildet, dessen mit dem Fahrzeugrahmen verbundener Teil an einer auf eiaer senkrechten Spindel gelagerten Spindelmutter angeordnet ist, so daß durch Drejien der Spindel die Höhenlage des Universalgelenks geändert werden kann. Hierbei erfolgt das Drehen der Spindel mittels eines von Hand · betätigten Schneckentriebes. Diese Art der Höhenverstellbarkeit des Universalgelenks ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und kompliziert und daher nicht nur teuer, sondern auch bei den hohen Anforderungen im rauhen Planierbetrieb äußerst störanfällig·
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß das den Schwenkstuhl mit dem brückenartigen Fahrzeugrahmen verbindende Universalgelenk als Kugelgelenk ausgebildet ist und daß die Kugel des Kugelgelenks exzentrisch an einem Bolzen angeordnet ist, der mit seiner Achse in Fahrzeuglängsrichtung liegend im Schwenkstuhl drehbar und feststellbar gelagert ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Höhenlage des Kugelgelenks durch einfaches Drehen des Bolzens um seine Achse innerhalb eines Bereiches, der der doppelten Exzentrizität der Kugel des Kugelgelenks entspricht, verändert werden kann und die Mittel zur Veränderung der Höhenlage des Kugelgelenks nicht nur einfach im Aufbau und damit billig in der Herstellung, sondern auch funktionssicher sind.
Bei Planierhobeln ist es zwar bereits bekannt, das den Schwenkstuhl mit dem Fahrzeugrahmen verbindende Universalgelenk als Kugelgelenk auszubilden. Bei diesen bekannten Planierhobeln ist jedoch das Kugelgelenk nicht höhenverstellbar.
Das Feststellen bzw. Lösen des die Kugel des Kugelgelenks tragenden Bolzens kann beim Planierhobel nach der Erfindung in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß an einer mit dem Schwenkstuhl fest verbundenen Lagerhülse des Bolzens einerseits und an dem Bolzen andererseits je eine Zahnscheibe so angeordnet ist, daß die Zähne der Zahnscheiben durch axiales Verschieben des Bolzens miteinander in Eingriff gebracht bzw. außer Eingriff gebracht werden können. Hierbei kann zum axialen Verschieben des Bolzens eine in eine axiale Gewindebohrung des Bolzens ein- und ausschraubbare Kopfschraube angeordnet sein, die sich mittels einer Kappe an der LagerhUlse des Bolzens abstützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Planierhobel nach der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 den Planierhobel in der Draufsicht und
F i g. 3 die Mittel zur Höhenverstellung des den Schwenkstuhl des Planierhobels mit dem brückenartigen Fahrzeugrahmen verbindenden Kugelgelenks im Längsschnitt in vergrößertem Maßstab.
Der brückenartige Fahrzeugrahmen 1 des Planierhobels ruht auf insgesamt sechs Laufrädern 4, die auf eine vordere Achse 2 und auf zwei hintere Achsen 3 verteilt sind. In dem Zwischenraum zwischen den Vorder- und Hinterrädern ist an dem Fahrzeugrahmen 1 ein dreieckförmiger Schwenkstuhl 5 aufgehängt, an dem ein Drehkranz 11 für einen den Planierschild 13 tragenden Drehteller 12 starr befestigt ist. Die Aufhängung erfolgt über ein vorderes Kugelgelenk 6 direkt am Fahrzeugrahmen 1 und über zwei hintere Kugelgelenke 7 und 8 mittels zweier Hubwerke, die als am Fahrzeugrahmen 1 allseits beweg-
I lieh abgestützte hydraulische Zylinder 9, 10 ausgebil- tere Zahnscheibe 18 an der ^ΓΑ Ji
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|; wegung in seiner Höhe zum Boden verstellt und bei ragende Ende des Bolzens 15 ist eine Klappe
ft ungleichmäßiger Bewegung um eine ideelle Schwenk- 5 stülpt. Sie weist eine Bohrung Zi aui, auiwi ν
Ü achse geschwenkt und in eine Querneigung gebracht Kopfschraube 22 geführt und m ei
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I Damit die Drehachse des Planierschildes 13 beim ist. Nach Lösen dieser Schraube 22 faßt sich der ^
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Ii Ienks6 höhenverstellbar ausgebildet Dazu ist gemäß durch Drehen des Bolzens "ff^^L·™^
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I Stuhls S verschweißten Lagerhülse 14 ein Bolzen 15 Schraubenschlüssels an einem VierKant a* vorge-
I gelagert. Er trägi an seinem vorderen Ende mit einer 15 noraroen werden.
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lenks 6, dessen Gelenkpfanne 17 mit dem Fahrzeug- auf den Bolzen 15 ist abhängig von den zu uberbruk-
rahmen 1 fest verbunden ist. kenden Differenzen bei der Höhenverstellung,des
Auf dem vorderen Ende des Bolzens 15 sind zwei Schwenkstuhls 5 und kann an sich beliebig grau ge-
Zahnscheiben' 18, 19 angeordnet, von denen die hin- ao wählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Planierhobel, bei dem der Planierschild mittels eines Drehkranzes an einem dreieckförmigen S Schwenkstuhl gelagert ist, der an seinem vorderen Ende Ober ein höhenverslellbares Universalgelenk mit dem brückenartig ausgebildeten Fahrzeugrahmen verbunden ist und an seinem hinteren Ende mittels eines universell einstellbaren Hubwerks allseitig beweglich am Fahrzeugrahmen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schwenkstuhl (5) mit dem brückenartigen Fahrzeugrahmen (1) verbindende Universalgelenk ie an sich bekannter Weise als Kugelgelenk (6) ausgebildet ist und daß die Kugel (16) des Kugelgelenks (6) exzentrisch an einem Bolzen (15) angeordnet ist, der mit seiner Achse in Fahrzeuglängsrichtung liegend im Schwenkstuhl (5) drehbar und feststellbar gelagert ist.
2. Planierhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit dem Schwenkstuhl (5) fest verbundenen LagerhUlse (14) des Bolzens (15) einerseits und an dem Bolzen (15) andererseits je eine Zahnscheibe (18 bzw. 19) so angeordnet ist, daß die Zähne der Zahnscheiben (18, 19) durch axiales Verschieben des Bolzens (15) miteinander in Eingriff gebracht bzw. außer Eingriff gebracht werden können.
3. Planierhobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum axialen Verschieben des Bolzens (15) eine in eine axiale Gewindebohrung (23) des Bolzens (15) ein- und ausschraubbare Kopfschraube (22) angeordnet ist, die sich mittels einer Kappe (20) an der Lagerhülse (14) des BoI-zcns (15) abstützt.

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