DE1758378A1 - Induction channel melting furnace - Google Patents

Induction channel melting furnace

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DE1758378A1 DE19681758378 DE1758378A DE1758378A1 DE 1758378 A1 DE1758378 A1 DE 1758378A1 DE 19681758378 DE19681758378 DE 19681758378 DE 1758378 A DE1758378 A DE 1758378A DE 1758378 A1 DE1758378 A1 DE 1758378A1
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Erich Kreysa
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Demag Elektrometallurgie GmbH
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Demag Elektrometallurgie GmbH
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    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

Induktions-Rinnenschmelzofen Die Erfindung betrifft einen Induktions-Rinnenschmelzofen mit wenigstens einer Induktor-Einheit, die wenigstens eine Spule, einen Eisenkern und wenigstens eine um die Spule herum verlaufende Schmelzrinne hat, die 'aus einem mittleren Schmelzkanal. zwei zu diesem parallel liegenden seitlichen Kanälen sowie einem unteren, die beiden seitlichen und den mittleren Schmelzkanal miteinander verbindenden Kanal besteht, wobei die drei parallel zueinander angeordneten, im wesentlichen senkrecht verlaufenden Kanäle mit dem Ofenherd in Verbindung stehen bzw. an diesem angeschlossen sind. In Induktions-Rinnenschmelzöfen wird die Bewegung des flüssigen Metalls in bekannter Weise durch die Wirkung elektromagnetischer Kräfte hervorgerufen. Das schmelzflüssige Metall gelangt dabei durch die mit dem Ofenherd in Verbindung stehenden bzw. an diesen angeschlossenen senkrechten Schmelzkanäle zu einem waagerechten Kanal, der seinerseits mit den senkrecht dazu stehenden Kanälen verbunden ist. Von diesem waagerechten Kanal aus wird das unter Einfluß der Induktionsspule auf höhere Temperaturen erwärmte Metall über die senkrechten Kanäle wieder in den Ofenherd zurückgeführt. Es entsteht also ein permanenter Kreisprozeß. Bei diesem Prazeß werden verschiedene Zonen der Sekundärschmelzschleife nicht oder zu wenig von der entstehenden Strömung erfaßt. Derartige Zonen liegen besonders unterhalb der senkrechten Mittelachse beider Induktorspulen. ren ge- nannten Zonen wird aber andererseits ständig iiber das elektromagnetische Feld Energie zugeführt. so daß örtliche Uberhitzungen die unangenehme Folge sind. Die mit der ttberhitzung im Gefolge stehenden Nachteile, beispielsweise Ofendurchbrüche. Beschädigung bzw. Zer- störung der Induktorspulen, metallurgische Beeinträchti- gung der Schmelze oder dergleichen, sind hinlUnglich be- kannt. Es wurde deshalb bereits mit verschiedenen und un- terschiedlichen Maßnahmen versucht, eine geordnete Strö- mung in der Sekundär-Schmelzschleife zu erreichen: Einem bekannten Vorschlag zufolge sollte dies dadurch er- folgen, daß an der Außenseite einer Induktoreinheit zusätz- lich noch ein elektromagnetischer Umrührer angebracht wird. Ein weiterer Vorschlag sah in diesem Zusammenhang auch vor, den Umrührer unter dem Bodenkanal und/oder neben den Seiten- kanälen der Rinne der Induktoreinheit anzuordnen. Ein anderer bekannter Vorschlag zielte darauf ab. eine ge- ordnete Strömung durch Variation der Cuerschnitte unc'/o-er- der Längen der Sekundär-Schmelzschleife zu erreirher:. # es sollte dem Vorschlag entsprechend dadurch erreicht werden. daß alle Kanäle, d. h. sowohl die senkrechter. Kanäle als auch der zu diesen waagerechte Kanal. über den größter. Teil ihrer Länge einen im wesentlichen gleichen Cuerschnitt haben sollen, wobei die beiden seitlichen, senkrecht ver- laufenden Kanäle jedoch über einen geringen Teil ihrer Länge mit einer nach innen gekrümmten unteren Kante versehen werden müssen, währenddessen der mittlere der drei senkrecht angeordneten Kanäle zwei nach-außen gekrümmte untere Enden aufweisen soll. wobei der Radius der gekrümmten unteren Kanten weniger als die Hälfte des Durchmessers einer jeden Primärspule beträgt und der mittlere der drei senkrechten Kanäle sowie auch die seitlich davon angeordneten Kanäle über den größten Teil ihrer Länge annähernd gleich große fuerschnitte aufweisen. Wie aus diesen bekannten Vorschlägen unschwer zu erkennen ist, sind diese samt lind sonders mir unter Inkaufnahme eines recht erheblichen konstruktiv-baulichen Aufv:andes zli realisieren. Es liegt nahe, daß derartige Ausbildungen deshalb auch teuer sind. ganz abgesehen davon, daß bei- spielsweise die zusätzliche Zuordnung eines elektromagnetischen Ilnrührers zier IndriL-toreintieit nicht unbeträchtliche c:uellen ftlr ßetriehsstörunpeen oder derrrleichen neben. c. - sich im laufenden Schmelztetrieh irn so störender auswirken. als sie eine zeitweise rtillsetziing des Ofens zur Folge haben. ''P Fr#f'iriciiira hat sich r?ie P,nfgahe F-es@ellt. nicht r.iir c.f--artige t'rjc'legeritieiten zii vermeijen. sondern sie will das Problem vier "tierhit.ztir.R zilgleieli auch auf einer: :iiif?erst. ei nfa-#hen, linauflen@?ißen lind t@: 11 i fic r. Weg lesen. ;'_ie will ? `. <'s erf ir: @lin@s@-emti(1 dadurch l Usen . daß r'er m1` sen!-r@@@t:`.er@ !:ar;`ilen verl uidene untere. i^i ce:eserit 1 ichen waagerechte Kanal an wenigstens einer Stelle ins "rcie ftlhrende ÖffnuniTer: hat. Me n'ittels feuerfester PtopreriS@ellne #:e":'crliefbar sind. wc- ei ein S@npfen zur Einleitung eines gasf"-.r'rriiz.en Mediurs in die Sclimrlze dlirchltirrig ur d der andere. zweite Stopfen pasundurchlfissif, ausgehi lrIet Ist. I ie `.'ort.ei 1e , die mit dieser 1."sur.g eir.hergeLen, sir.^.' Pin- lPuclitend und überzeugend .7 ugleicti: I`urch den Einhau derartiger porUer SpUlsteirie in die Ir.duk- toren sowie durch die Einleitung gasfdrriger Medien in die Kanäle, wird auf sichere und zii-?em auch iinaufwer::ige Meise eine geordnete, d. h. in ihrer 4'irkung 'lPc'erzeit kintrcllier- hare Strömung in der gesamten Sekundär-Schmelzschleife ge- währleistet. Konform zu diesem Vorteil gehet: selhs`-: erständlich auch noch weitere Vorteile: Es erfolgt in angemessener Weise eine Verringerung der Temperatur-Differenz zwischen dem in der Schmelzrinne und dem im Ofenherd befindlichen Schmelzgut. Die SpUlsteine und das durch diese hindurchgeleitete Gas tragen andererseits auch zur Steigerung der Induktorleistung bei, die bislang durch den Pinch-Effekt ihre Begrenzung fand. Channel induction melting furnace The invention relates to a channel induction melting furnace with at least one inductor unit which has at least one coil, an iron core and at least one melting channel running around the coil, consisting of a central melting channel. two parallel lateral channels and a lower channel connecting the two lateral and central melting channels, the three parallel, essentially perpendicular channels being in communication with the furnace hearth or being connected to it. In induction channel melting furnaces, the movement of the liquid metal is caused in a known manner by the action of electromagnetic forces. The molten metal passes through the vertical melt channels connected to or connected to the furnace hearth to a horizontal channel, which in turn is connected to the channels perpendicular to it. From this horizontal channel, the metal heated to higher temperatures under the influence of the induction coil is returned to the furnace via the vertical channels. So there is a permanent circular process. With this Prazeß different zones of the secondary melting loop are not or insufficiently covered by the resulting flow. Such zones are particularly below the vertical center axis of both inductor coils. ren-called zones but on the other hand, is constantly supplied via the electromagnetic field energy. so that local overheating is the unpleasant consequence. The disadvantages associated with overheating , for example furnace breakthroughs. Damage or destruction of the inductor coils, metallurgical impairment of the melt or the like, are hinlUnglich known. It has therefore already been attempted with various and un- terschiedlichen measures, an orderly currents tion in the secondary melting loop to achieve: a known According to the proposal, this should ER- follow in that additionally on the outside of an inductor Lich yet an electromagnetic stirrer is attached. Another suggestion in this context also provided for the agitator to be arranged under the floor channel and / or next to the side channels of the channel of the inductor unit . Another well-known proposal aimed at this. a very ordered flow by varying the Cuerschnitte unc '/ o-er the lengths of the secondary fusible loop to reach :. # it should be achieved in accordance with the proposal. that all channels, ie both the vertical ones. Channels as also the horizontal channel to these. about the greatest. Part of its length has an essentially equal Cu section should have, the two lateral , vertically running channels, however, have to be provided with an inwardly curved lower edge over a small part of their length, while the middle of the three vertically arranged channels should have two outwardly curved lower ends . The radius of the curved lower edges is less than half the diameter of each primary coil and the middle of the three vertical channels as well as the channels arranged to the side of them have approximately the same size for most of their length . As can be seen easily from these well-known proposals is, these are including lind but me under acceptance a very considerable constructive and structural effort zli realize. It stands to reason that such training therefore are also expensive. quite apart from the fact that both for example, the additional assignment of an electromagnetic Ilnrührers zier IndriL-toreintieit not inconsiderable c: uellen ftlr ßetriehsstörunpeen or derrrleichen next. c. - in running melt train in such a disruptive way. as they result in a temporary shutdown of the furnace. '' P Fr # f'iriciiira has r? Ie P, nfgahe F-es @ ellt. not r.iir cf-like t'rjc'legitieiten zii avoid. but she wants the problem four "tierhit.ztir.R zilgleieli also on one:: iiif? first. ei nfa- # hen, linauflen @? ißen lind t @: 11 i fic r. Read away. ; '_ ie will ? `. <'s erf ir: @ lin @ s @ -emti (1 by l Usen. that r'er m1` sen! -r @@@ t: `.er @ !: ar; `ilen lost lower . i ^ i ce: eserit 1 ichen horizontal canal in at least one place in the leading opener: has. Me n'ittels fireproof PtopreriS @ ellne #: e ": 'are crliefbar. Wc- ei a bowl to initiate a gas "-. r'rriiz.en mediurs into the heat of the other. second stopper pasundurchlfissif, is cured. I ie `.'ort.ei 1e, with this 1st" sur.g eir.hergeLen, sir. ^. ' Pin code- lPuclitend and convincing .7 ugleicti: Through the incorporation of such porous washing machines into the Irish gates and by introducing gaseous media into the Channels, will be safe and very expensive too an orderly, that hard flow in the entire secondary melting loop ensures. Conforms to this advantage: selhs`-: understandable too Other advantages: It takes place in an appropriate manner a reduction in the temperature difference between the melting in the trough and the melting stock located in the furnace hearth. The SpUlsteine and conducted through these gas carrying the other hand, also help to increase the inductor power that previously took their limit by the pinch effect.

Wenn durch die porösen Spülsteine von außen ein inertes Gas, beispielsweise Stickstoff in eine Aluminium-Schmelze oder Argon in eine Stahlschmelze, eingeleitet wird, so lassen sich damit zugleich Gaseinschlüsse in der jeweiligen Schmelze entfernen: Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle eines inerten Gases ein aktives Gas, z. B. Chlorgas, durch die porösen Spülsteine in eine Aluminiumschmelze zu leiten, weil mittels dieses Gases Oxide, Gase oder auch Elemente wie Kalzium, Natrium oder dergleichen aus der genannten Schmelze eliminiert werden können. If an inert gas, for example nitrogen in an aluminum melt or argon in a steel melt, is introduced from the outside through the porous purging plugs, gas inclusions in the respective melt can be removed at the same time : Of course , it is also possible to use an inert gas instead active gas , e.g. B. chlorine gas to pass through the porous purging blocks in an aluminum melt, because oxides, gases or elements such as calcium, sodium or the like can be eliminated from the said melt by means of this gas.

Die Anordnung der Stopfenateine kann auf mannigfache Weise erfolgens Nach einem Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die ins Freie führende, mittels gasdurchlässigem Stopfen ver- schlossene Öffnung unterhalb des Schnittpunktes des mitt- leren. senkrechten Schmelzkanals mit dem waagerechten Schmelzkanal angeordnet ist. The stopper can be arranged in a number of ways . According to one feature of the invention, it is provided that the opening , which leads to the outside and is closed by means of a gas-permeable stopper , is below the intersection of the central one . vertical melt channel is arranged with the horizontal melt channel.

Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge ist vorgesehen, daß die ins Freie führende,. mittels:gandurchlässigem Stopfen verschlossene Öffnung außerhalb der senkrechten, parallel zueinander liegenden Schmelzkanäle mit dem waagerechten Schmelzkanal in Verbindung steht. Ergänzt und vervollkommnet wird die vorgeschlagene Erfindung schließlich auch noch dadurch. daß die ins Freie führende. mittels gasundurchlässigem Stopfen verschlossene Öffnung an dem Ende des waagerechten Schmelzkanals angeordnet ist, das der mittels gasdurchlässigem Stopfen verschlossenen Öffnung diametral entgegengesetzt liegt. Eine derartige Lösung hat vor allem bei geraden Schmelzkanälen den Vorteil, daß sich diese bei Bedarf nach Entfernung der gasundurchlässigen Stopfen mechanisch relativ gut und einfach reinigen lassen. According to a further feature of the invention it is provided that the leading into the open. by means of: a permeable stopper , the opening outside the vertical melt channels lying parallel to one another is in connection with the horizontal melt channel. Finally, the proposed invention is supplemented and perfected by this. that the leading into the open. opening closed by means of a gas-impermeable stopper is arranged at the end of the horizontal melt channel which is diametrically opposite to the opening closed by means of a gas-permeable stopper. Such a solution has the advantage, especially in the case of straight melt channels, that these can be mechanically cleaned relatively well and easily after removal of the gas-impermeable stoppers, if necessary.

In den Zeichnungen ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.Dabei zeigt: Fig. 1 schematisch den Bewegungsablauf des schmelzflüssigen Metalls in den Schmelzkanälen, Fig. 2 den Vertikalschnitt durch eine Induktoranordnung, bei welcher der poröse Spülstein unterhalb des Schnittpunktes des mittleren, senkrechten Schmelzkanals mit dem waagerechten Schmelzkanal angeordnet ist.In the drawings, the invention is based on several exemplary embodiments It shows: Fig. 1 schematically the sequence of movements of the molten liquid Metal in the melting channels, Fig. 2 shows the vertical section through an inductor arrangement, in which the porous sink is below the intersection of the middle, vertical Melt channel is arranged with the horizontal melt channel.

Fig. 3 schematisch den Bewegungsablauf des schmelzflüssigen Metalls innerhalb der Induktoranordnung nach Fig. 2, Fig. 4 den Vertikalschnitt durch eine andere Induktoranordnung. bei welcher der poröse Spülstein an einem und der gasundurchlässige Stopfen am anderen Ende des waagerechten Schmelzkanals angeordnet ist, und schließlich Fig. 5 schematisch den Bewegungsablauf des schmelzflüssigen Metalls innerhalb einer Induktoranordnung, die der in Fig. 4 dargestellten ähnlich ist.3 schematically shows the sequence of movements of the molten metal within the inductor arrangement according to FIG. 2, FIG. 4 shows the vertical section through a different inductor arrangement. in which the porous sink plug on one and the gas-impermeable one Stopper is arranged at the other end of the horizontal melt channel, and finally 5 schematically shows the sequence of movements of the molten metal within a Inductor arrangement similar to that shown in FIG.

In Fig. 1 ist der Bewegungsablauf des schmelzflüssigen Metalls in den Schmelzkanälen des in seiner Gesamtheit rnit 1 bezeichneten Induktors schematJsch dargestellt. Das flüssige Metall gelangt vom Ofenherd 2 durch die senkrechten und im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Schmelzkanäle la, 1b, 1c (vgl. die Richtungspfeile) zu dem waagerecht angeordneten Kanal 1d, in welchem es schließlich unter Einfluß der elektromagnetischen Kraftwirkung sowie der mit dieser' einhergehenden Erwärmung wieder in den Ofenherd 2 zurUckbeftirdert wird. Die Induktoreinheit 1 ist mit einer keramischen fuskleidung 3 versehen; mit 4 ist der Raum für den Einbau des Spulenkernes und der Primärspule bezeichnet. The sequence of movements of the molten metal in the melting channels of the inductor designated in its entirety by 1 is shown schematically in FIG. The liquid metal flows from the furnace hearth 2 by the vertical and substantially parallel to each other melt passages la, 1b, 1c (see. The directional arrows) to the horizontally arranged channel 1d in which it finally, under the influence of the electromagnetic force effect as well as inflammation associated with this' Heating is returned to the furnace hearth 2 . The inductor unit 1 is provided with a ceramic foot lining 3; with 4 the space for the installation of the coil core and the primary coil is designated.

In Fig. 2, in welcher. soweit erforderlich. die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 Anwendung finden; ist eine ins, Freie führende Öffnung 1e vorgesehen. Diese Öffnung liegt unterhalb des Schnittpunktes x des mittleren, senkrechten Schmelzkanals 1b mit dem waagerechten Schmelzkanal 1d. In Fig. 2, in which. as far as necessary. the same reference numerals are used as in FIG. 1; is provided to a leading, free opening 1e. This opening lies below the point of intersection x of the central, vertical melt channel 1b with the horizontal melt channel 1d.

Die Öffnung le-ist mittels eines etwa kegelförmig ausge- bildeten porösen Spülsteines 6 verschlossen. An der Unter- seite der Induktoreinheit b ist der Flansch 7 mittels einer Platte 8 befestigt. In den Flansch 7 lädt sich Gas einleiten, das durch den Spülstein in die Schmelze einzudringen vermag. Durch das eingeleitete Gas wird die Te-peratur-Differenz zwischen dem in den Schmelzkanälen la. ib: 1c. 1d, 1e befindlichen Metall gegenüber dem im Ofenherd 2 hefindlichen Metall herabgesetzt. Zugleich wird durch das von au'er eingeleitete Gas die bislang durch den Pinch-Effekt begrenzte Leistung der Induktoreinheit l gesteigert. Je nach Bedarf und Erfordernissen lassen sich inerte oder auch aktive Gase einleiten. Sollen beispielsweise aus der Schmelze Gaseinschlüsse entfernt werden, so wird in eine Aluminiumschmelze Stickstoff oder in eine Stahlschmelze Argon eingeleitet. Sollen demhingegen z. B. aus einer Aluminiumschmelze Oxide, Gase oder andere Elemente, wie etwa Kalzium. Natrium oder dergleichen. entfernt werden. so wird in einem solchen halle zweckmä$igerweise Chlorgas in die Schmelze eingeleitet. The opening le is closed by means of an approximately conical porous sink 6. The flange 7 is fastened to the underside of the inductor unit b by means of a plate 8. Gas is charged into the flange 7 and is able to penetrate through the sink into the melt. The temperature difference between that in the melting channels la. ib: 1c. 1d, 1e is reduced compared to the metal in the furnace hearth 2. At the same time, the power of the inductor unit 1, which was previously limited by the pinch effect, is increased by the gas introduced from the outside. Inert or active gases can be introduced depending on the needs and requirements. If, for example, gas inclusions are to be removed from the melt, nitrogen is introduced into an aluminum melt or argon is introduced into a steel melt. Z are demhingegen. B. from an aluminum melt oxides, gases or other elements such as calcium. Sodium or the like. removed . In such a hall, chlorine gas is expediently introduced into the melt.

Bei einer Anordnung, wie sie vorstehend geschildert ist, gelangt das schmelzflüssige Metall entsprechend Fig. 3 vom Ofenherd 2 (hier nicht dargestellt) Vber die Schmelz- kanäle la, 1c in den Schmelzkanal 1d, von welchem es unter Einwirkung des durch die Öffnung 1e von außen einströmenden Gases in den mittleren, senkrechten Schmelzkanal 1b und von dort aus wieder in den Ofenherd 2- zurückgelangt. Örtliche l°berhitzungen, vor allem etwa im Schnittpunkt des mittleren, senkrechten mit dem waagerechten Schmelzkanal auftretend, werden durch die vorgesehene Einleitung eines Gases vermieden, mindestens aber weitgehend verringert. Eiei der Ausführungsform. nach Fig. 4 sind sei'.lich dies mit 4 bezeichneten, dem Einbau von Spulenkern und Primärspule dienenden Raumes zwei senkrechte, zueinander parallele Schmelzkanäle la, 1e vorgesehen, die mit dem dazu rechtwinklig. d. h. also waagerecht, verlaufenden Schmelzkanal 1d in Verbindung stehen. Dieser wagerechte Kar,al 1d ist Uber seine Schnittpunkte y, y1 hinaus seitlich nach außen verlängert. In dem einen der auf diese Weise gebildeten Verlängerungskanäle ist eine ins Freie führende "ffnunn 1i' vorgesehen, die mittels des porösen Spülsteines C. verschlossen ist. Ähnlich wie in Fig. 2 wird auch hier in den Flansch 7, der mittek der Platte `3 an der Induktoreinheit 1 befestigt ist, Gas in die in den Schmelzkanälen la. 1d, 1c befindliche Schmelze eingeleitet. In gleicher Weise wie in der linken Hälfte der Induktoreinheit 1 führt auch in der rechten Hälfte der Fanal 1d über den Schnittpunkt y1 hinaus mit der Öffnung 1g ins Freie. Hier ist diese Öffnung jedoch mit einer. gasundurchlässigen Stopfen 9 verschlossen, der sich zum Zwecke mechanischer Reinigung des Schmelzkanals .1d bei Bedarf entfernen läßt. In an arrangement as described above, the molten metal 1c passes corresponding to Fig. 3 (not shown here) from the furnace hearth 2 VBER the melting channels la, in the melt passage 1d from which it of 1e under the action through the opening of gas flowing in from the outside into the middle, vertical melting channel 1b and from there back into the furnace hearth 2-. Local overheating, especially at the intersection of the central, vertical and horizontal melt channel, is avoided, or at least largely reduced, by the intended introduction of a gas. Eiei of the embodiment. According to FIG. 4, two perpendicular, mutually parallel melt channels la, 1e are provided, which are designated with 4, the space serving the installation of the coil core and the primary coil and which are at right angles thereto. that is to say that they are connected to the melt channel 1d running horizontally. This horizontal car, al 1d is extended laterally outward beyond its intersection points y, y1. In one of the extension channels formed in this way a "ffnunn 1i" leading into the open is provided, which is closed by means of the porous sink C. Similar to FIG is attached to the inductor unit 1. Gas is introduced into the melt in the melt channels 1d, 1c. In the same way as in the left half of the inductor unit 1, the fanal 1d in the right half also leads beyond the intersection y1 with the opening 1g to the outside, but here this opening is closed with a gas-impermeable stopper 9, which can be removed if necessary for the purpose of mechanical cleaning of the melt channel .1d.

Der Bewegungsablauf bei der vorstehend geschilderter. :@usführungsform ist in Fig. 5 erkennbar: Das schmelzflüssige Metall gelangt vom (hier nicht dargestellten) Ofenherd über den Schmelzkanal la zum Schmelzkanal 1d. Über den porösen Spülstein 6 Wird in die mit dem Schmelzkanal la und 1d in Verbindung stehende Öffnung 1f in schon beschriebener Weise Gas eingeblasen, so da13 die Schmelze vom Kanal 1d aus zum Kanal 1e und von diesem aus wieder in den Ofenherd zurUckgelangen kann.The sequence of movements in the one described above. The embodiment can be seen in FIG. 5: The molten metal passes from the furnace hearth (not shown here) via the melting channel la to the melting channel 1d. About the porous sink 6 is in the standing with the melt passage la and 1d in connection opening 1f in the manner already described gas blown so DA13, the melt can zurUckgelangen to the channel 1e and from the latter back into the furnace hearth of the channel 1d from.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche A uslegesehrift 1.240.629 österr. Patentschrift 256 490 Considered publications: Deutsche A uslegesehrift 1.240.629 Austrian patent specification 256 490

Claims (2)

Patentansprüche 1. Induktions-Rinnenschmelzofen mit wenigstens einer Induktor-Einheit, die wenigstens eine Spule, einen Eisenkern und wenigstens eine um die Spule herum verlaufende Schmelzrinne hat, die aus einem mittleren Schmelzkanal, zwei zu diesem parallel liegenden .seitlichen Kanälen sowie einem unteren, die beiden seitlichen und den mittleren Schmelzkanal miteinander verbindenden Kanal besteht, wobei die drei parallel zueinander angeordneten, im wesentlichen senkrecht verlaufenden Kanäle mit dem Ofenherd in Verbindung stehen bzw. an diesem angeschlossen sind. dadurch gekennzeichnet, daß der mit den senkrechten Kanälen (la, 1b. 1c) verbundene untere, im wesentlichen waagerechte Kanal (1d) an wenigstens einer Stelle ins Freie führende Öffnungen (1e, 1f, 1g) hat, die mittels feuerfester Stopfensteine (6,9) verschließbar sind, wobei ein Stopfen (6) zur Einleitung eines gasförmigen Mediums in die Schmelze durchlässig und der andere, zweite Stopfen (9) gasundurchlässig ausgebildet ist. 1. An induction channel furnace with at least one inductor unit has at least one coil, an iron core and at least one extending around the coil melt channel which consists of a central melt channel, two for this parallel .seitlichen channels, and a bottom, the two lateral and the central melting channel interconnecting channel exists, wherein the three parallel to each other, essentially perpendicular channels are in connection with the furnace hearth or are connected to it. characterized in that the lower, essentially horizontal channel (1d) connected to the vertical channels (la, 1b. 1c) has openings (1e, 1f, 1g) leading to the outside at at least one point, which are opened by means of refractory stopping stones (6, 9) can be closed, one plug (6) for introducing a gaseous medium into the melt being permeable and the other, second plug (9) being gas-impermeable. 2. Induktions-Rinnenschmelzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ins Freie führende, mittels gasdurchlässigem Stopfen (6) verschlossene Öffnung (1e) unterhalb des Schnittpunktes (x) des mittleren, senkrechten Schmelzkanals (1b) mit dem waagerechten Schmelzkanal (1d) angeordnet ist. 3. Induktions-Rinnenschmelzofen nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß die ins Freie führende, mittels gasdurchläsoigem Stopfen (6) verschlossene Öffnung (1f) außerhalb der senkrechten, parallel zueinander liegenden Schmelzkanäle (la, 1c) mit dem waagerechten Schmelz- kanal (1d) in Verbindung steht. 4. Induktions-Rinnenschmelzofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet. daß die ins Freie führende, mittels@gasundurehlässigem Stopfen (9) verschlossene Öffnung (1g) an dem Ende des waagerechten Schmelzkanals (1d) angeordnet ist, das der mittels gasdurchlässigem Stopfen (6) verschlossenen Öffnung (1f) diametral entgegengesetzt liegt. 2. Induction channel melting furnace according to claim 1, characterized in that the opening (1e) which leads to the outside and is closed by means of a gas-permeable stopper (6) below the intersection (x) of the central, vertical melting channel (1b) with the horizontal melting channel (1d) is arranged. 3. Channel induction melting furnace, 'as claimed in claim 1, that the leading to the outside, sealed by means of gasdurchläsoigem plug (6) opening (1f) outside the vertical, parallel to one another melt channels (la, 1c) channel with the horizontal melting ( 1d) is in connection. 4. Induction channel melting furnace according to claim 1 and 3, characterized. that the opening (1g) which leads into the open and which is closed by means of a gas-permeable stopper (9) is arranged at the end of the horizontal melt channel (1d) which is diametrically opposite to the opening (1f) closed by means of a gas-permeable stopper (6).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2924614A1 (en) * 1978-06-21 1980-01-10 Impact Int Pty Ltd DEVICE FOR CONTINUOUSLY TREATING METAL MELT

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