DE1757573B2 - Vorrichtung zum ausrichten und ergreifen von fruechten - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten und ergreifen von fruechten

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DE1757573B2
DE1757573B2 DE19681757573 DE1757573A DE1757573B2 DE 1757573 B2 DE1757573 B2 DE 1757573B2 DE 19681757573 DE19681757573 DE 19681757573 DE 1757573 A DE1757573 A DE 1757573A DE 1757573 B2 DE1757573 B2 DE 1757573B2
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Malcolm Wallace Orinda; Ellis Robert Garland Richmond; Calif. Loveland (V-St-A.)
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten und Ergreifen von Früchten mit zwei Vertiefungen, wie z. B. Äpfel, mit einer um eine Achse drehbaren Scheibe, welche an ihrem Rande Aufnahmeschalen besitzt, und mit einer Vorrichtung zum ersten Ausrichten der Stellung einer Vertiefung einer auf einer Aufnahmeschale zu befördernden Frucht und mit weiterhin einer aus einem Paar zusammenarbeitender gegeneinander beweglicher Glieder bestehenden Vorrichtung zum Ergreifen und Abheben der Früchte von den Aufnahmeschalen.
Es ist eine Vorrichtung zum Ausrichten und Ergreifen von Früchten mit zwei Vertiefungen bekannt, bei der die Früchte in Aufnahmeschalen ausgerichtet werden, welche im Boden eine öffnung besitzen, durch die ein kleines geriffeltes Rad hindurchgreifen kann. Durch die Drehung dieses Rädchens wird der in einer Schale liegende Apfel so lange in rollende Bewegung versetzt, bis das Rädchen in eine Vertiefung des Apfels eingreift. Damit ist eine gewisse Ausrichtung des Apfels erreicht. Die bekannte Vorrichtung besitzt weiterhin ein Paar zangenartige Greifer, welche nach Beendigung der Ausrichtung die Frucht ergreifen und von der Schale abheben können (US-PS 31 98312).
Eine solche Vorrichtung gibt den Früchten noch keine hinreichend genaue Ausrichtung. Wenn eine Maschine zum Schälen und Entkernen befriedigend arbeiten soll, muß sie in der Lage sein, die Äpfel so genau auszurichten, daU die beiden Vertiefungen genau übereinanderstehen. Wenn dies nämlich nicht der Fall ist, kann weder der Schäl- noch der Entkernungsvorgang richtig ausgeführt werden. Die Äpfel würden dann schlecht geschält und beim Entkernungsvorgang würden nicht Blüte und Stiel mit ausgestochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß die Früchte einwandfrei in kürzester Zeit ausgerichtet und dem weiteren Verarbeitungsprozeß zugeführt werden können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Paare zusammenarbeitender Glieder, die aus einem oberen Haltedorn und einem unteren Haltedorn bestehen, an einem um eine zweite Achse horizontal drehbaren Drehgestell befestigt sind, wobei die A^hse
b5 der drehbaren Scheibe mit den Aufnahmeschalen und die Achse des Drehgestells mit den Haltedornen einen solchen Abstand haben, daß sich die kreisförmige Umlaufbahn der Aufnahmeschalen und die kreisförmige
Umlaufbahn der Haltedorne in einer bestimmten Stellung tangential berühren, und daß in der Nähe des Tangentialpunktes die oberen Haltedorne in vertikaler Richtung bis zur Berührung mit der oberen Vertiefung einer Frucht, die unteren Haltedorne in vertikaler Richtung nicht nur bis zur Berührung mit der unteren Vertiefung der Frucht, sondern noch eine Wegstrecke darüber hinaus bewegbar sind und daß die Aufnahmeschalen mit einem in radialer Richtung angebrachten Schlitz versehen sind.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird erreicht, daß dabei ein so hoher Prozentsatz von Früchten absolut einwandfrei ausgerichtet wird, daß die Maschine mit einem Durchsatz von Früchten von bis zu 132 Stück pro Minute arbeiten kann.
Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung sind die oberen Haltedorne mit einer beim Abheben der Frucht von einer Aufnahmeschale durch den darunter befindlichen unteren Haltedorn zusammendrückbaren Feder versehen. Hierdurch wird erreLht, daß beim Abhebevorgang die oberen Haltedorne nicht angehoben werden müssen, um zu verhindern, daß die Früchte durch die unteren Haltedorne beim Anheben in die oberen Haltedorne geschoben werden.
Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung so ausge- 21s bildet, daß die zum Ergreifen der Früchte vorgesehenen oberen und unteren Haltedorne mit Tragevorrichtungen für die Halterung der Früchte heim Schälvorgang kombiniert sind in der Weise, daß eine Tragvorrichtung aus je einer Gabel mit röhrenförmigem Schaft besteht, durch welchen der jeweils zugeordnete obere Haltedorn hindurchgeführt ist. Da die Haltedorne Fühler darstellen, welche in die Vertiefungen der Äpfel eingreifen, sind sie nicht geeignet, den Früchten beim Schälvorgang den nötigen Halt gegen Verdrehen zu geben. Diese Aufgabe erfüllen die Gabeln, auf welche die Früchte im Zuge des Abhebevorganges aufgespießt werden.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung sind die Tragvorrichtungen der Früchte mit den Gabeln an dem Drehgestell befestigt, jedoch mit einem von der Drehung des Drehgestelles unabhängigen Antrieb für rotierende Bewegung um den röhrenförmigen Schaft versehen. Auf diese Weise kann den auf den Tragvorrichtungen aufgespießten Früchten eine für den Schälvorgang notwendige drehende Bewegung gegeben werden.
Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung sind die oberen Haltedorne jeweils in dem röhrenförmigen Schaft verschiebbar gelagert und über ein zentrales Steuermittel abhängig vom Funktionsablauf der Fruchtzubereitung steuerbar. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die oberen Haltedorne nicht nur zum Ergreifen der Früchte, sondern auch für weitere Aufgaben im Verlaufe der Fruchtzubereitung verwendet werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung so ausgeführt wird, daß die oberen Haltedorne durch ein die Federkraft überbrückendes Glied entgegen dem Druck der auf dem Entkernungsrohr aufgeschobenen Frucht in eine voll abgesenkte Stellung bringbar sind, eo Durch diese Ausbildung der Vorrichtung kann der obere Haltedorn dazu verwendet werden, um das Kerngehäuse aus dem Entkernungsrohr auszustoßen.
Durch die Ausbildung der Vorrichtung in der Weise, daß die über je einen Querarm an je einer Steuerstange t.5 federnd befestigten unteren Haltedorne einer doppelten Nockensteuerung unterliegen, von denen die eine die vertikale Bewegung steuert, die andere eine horizontale Drehung der Steuerslange bewirkt, ergibt sich der Vorteil, daß die die unteren Haltedorne tragende Steuerstange nicht nur zum Tragen und Bewegen dieser Haltedorne, sondern auch für die Halterung und Bewegung des Entkernungsrohres benutzt werden kann.
Zweckmäßigerweise endet jeder obere Haltedorn am oberen Ende seines Schaftes in einem kolbenartigen Kopf, der in einer Hülse beweglich geführt ist und unter dem Druck einer in der Hülse befindlichen Feder steht, die auf der anderen Seite der Hülse sich gegen einen mit einem Zapfen versehenen Stempel abstützt. Durch diese Ausbildung kann der obere Haltefinger sowohl elastisch eine Frucht ergreifen, gegen den Druck der Feder beim Aufspießen der Frucht nach oben ausweichen und nach Zusammendrücken der Feder einen festen Druck nach unten ausüben.
In den Zeichnungen wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in folgender Weise dargestellt:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die einen Teil des Zu/ührmechanismus und den ersten Ausrichtungs-, Schäl- und Entkernungsmechanismus zeigt;
F i g. 2 ist eine schernatische Ansicht, die zeigt, wie die Äpfel von dem Vorratshaufen durch die Maschine zu einer geschälten und entkernten Frucht gelangen;
Fig.3 ist ein Ausschnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 1, der den Zuführmechanismus, eine Draufsicht des ersten Ausrichtungsmechanismus und einen Teil des Schälmechanismus zeigt;
Fig.4 ist eine Draufsicht eines Teiles des ersten Ausrichtungsmechanitmus, wobei einige Teile davon zur Veranschaulichung weggelassen wurden;
F i g. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 5-5 der F i g. 4; F i g. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie 6-6 der F i g. 4; F i g. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie 7-7 der F i g. 4;
Fig.8 ist eine schematische Ansicht, um die Bewegung des Fördergerätes, auf dem die erste Ausrichtung stattfindet, bezüglich der Bewegung des in die untere Stielvertiefung eingreifenden Mittels zu verdeutlichen, wobei die aufeinanderfolgenden Ansichten A, B, Cund D die relative Lage der früchtetragenden Schale und des Haltedorns für die untere Vertiefung aufzeigen. Sie sollen ferner die Bewegung des letzteren zeigen, während die Frucht von dem Fördergerät, auf dem die erste Ausrichtung stattfindet, fortgetragen wird, und ferner die Wirkungsweise des Ausstoßmechanismus auf einen nicht ausgerichteten Apfel, der von dem Haltedorn für die untere Vertiefung hochgehoben worden ist;
F i g. 9 zeigt eine Innenansicht der aufeinanderfolgender. Stellungen der Haltedorne für die Vertiefungen in bezug auf die auf dem Förderband für die erste Ausrichtung ausgerichtete Frucht, wobei sich die Stiel- und Blütenachse in einer vertikalen Lage befindet, und die Ansichten mit den Stellungen A, B, Cund D in F i g. 8 übereinstimmen;
F i g. 10 ist gleich den F i g. 8 und 9 eine schematische Ansicht, die den Eingriff des Haltedorns für die untere Stielvertiefung mit der halb ausgerichteten Frucht veranschaulicht und die das langsame Gleiten des Haltedorns für die obere Vertiefung bis zum Eingriff mit der oberen Vertiefung aufzeigt, so daß nun die Frucht völlig ausgerichtet ist und im Eingriff mit ihren Vertiefungen gehalten wird;
F i g. 11 zeigt schematisch die Wirkungsweise der Haltedorne für die Vertiefungen bezüglich einer querliegenden Frucht sowie die Art und Weise des Ausstoßes, da die Haltedorne vor Beginn irgendeines
Schälvorganges von der Oberfläche abrutschen;
Fig. 12 ist ein Schnitt entlang der Linie 12-12 der Fig.3 und insbesondere ein Vertikalschnitt durch den Schäl- und Entkernungsmechanismus mit dem Schälmechanismus auf der linken Seite der Figur. Dieser wird dabei in einer Lage gezeigt, in welcher er nicht mit der Frucht im Eingriff steht, während sich der Schälmechanismus auf der rechten Seite bereits im Schäleingriff mit der Frucht befindet;
Fig. 13 ist ein Schnitt entlang der Linie 13-13 der Fig. 12, bei der die Haltedorne für die Vertiefungen im Eingriff mit der Frucht stehen;
Fig. 14 ist eine Ansicht ähnlich der Fig 1.3, bei der jedoch die Gabel zum Drehen der Frucht bereits in die Frucht eingeführt worden ist, während diese, gemäß der Fig. 13, von den Haltedornen für die Vertiefungen gehalten wird;
Fig. 15 ist eine Ansicht, die den Schälmechanismus bezüglich der Frucht während des ersten Schälstadiums zeigt;
Fig. 16 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 15, zeigt aber bereits ein vorgerücktes Stadium während des Schälens sowie ein erstes Entkernungsstadium;
Fig. 17 ist eine Ansicht ähnlich den Fig. 15 und 16, bei der jedoch der Schälmechanismus nicht mehr im Eingriff mit dem Apfel steht, der nun vollständig von dem Entkernungsmechanismus entkernt worden ist;
Fig. 18 ist eine weitere Ansicht, die die Beendigung des Entkernungsvorganges und gerade den Anfang des Ausstoßvorganges der entkernten und geschälten Frucht verdeutlicht;
Fig. 19 ist eine Draufsicht entlang der Linie 19-19 der Fig. 13, die den Mechanismus darstellt, der den Haltedorn für die untere Vertiefung und die Entkernungsvorrichtung bewegt;
Fig. 20 ist ein Schnitt entlang der Linie 20-20 der Fig. 19;
Fig. 21 ist ein Schnitt entlang der Linie 21-21 der Fig. 15;
Fig. 22 ist ein Schnitt entlang der Linie 22-22 der Fig. 21;
Fig.23 ist eine Seitenansicht des Mechanismus zum Tragen und Bewegen des Haltedorns für die obere Vertiefung und der Gabel, auf die die Frucht für den Schälvorgang aufgespießt ist;
F i g. 24 ist eine Draufsicht des Messers, das zum Beschneiden der oberen Vertiefung der Frucht dient;
Fig.25 ist eine Seitenansicht des Mechanismus zum Beschneiden der oberen Vertiefung der Frucht;
Fig.26 ist eine Seitenansicht des Mechanismus, der die rotierenden Schälmesser bewegt und sie in und aus einem Eingriff mit der Frucht bringt;
F i g. 27 ist ein Schnitt entlang der Linie 27-27 der F ig. 26;
Fig. 28 ist ein Schnitt entlang der Linie 28-28 der Fig. 26 mit weiteren Einzelheiten des Mittels zum Bewegen der rotierenden Messer in und aus einem Eingriff mit der Frucht;
Fig. 29 ist ein Schnitt entlang der Linie 29-29 der F i g. 26;
Fig.30 ist ein Schnitt entlang der Linie 30-30 der F ig. 29;
Fig.31 ist ein Zeitdiagramm, das den relativen Zeitablauf der verschiedenen Arbeitsgänge der Maschine darstellt.
Gemäß den Zeichnungen enthalt die Vorrichtung ein Zuführband 10 (F ig. 1,2 und 3), das Äpfel in einer Reihe einzeln einem Förderstern 42 zuführt. Das Zuführband 10 enthält eine Kette 20, die sich über einen Weg bewegt, der durch mehrere Kettenzahnräder einschließlich eines auf einer Achse 11 befestigten Antriebszahnrades 8 bestimmt wird. Die Kette besitzt eine Anzahl von in Abständen angeordneten Anschlägen 36, die die Äpfel aufgreifen und sie entlang eines Bordes 25 zur Abgabe in den Förderstern 42 vorwärtsrollen oder stoßen. Die Äpfel können dem Zuführband 10 aus einem Vorratsbehälter 21 (F i g. 3) zugeführt werden, das ein
ίο Förderband 23 und Leitbleche 24 und 26 enthält.
Der Förderstern 42 entleert die Äpfel nacheinander einzeln auf eine Fördervorrichtung, die hier als Scheibe 47 dargestellt ist und auf der jeder Apfel eine erste Ausrichtung in einer der Schalen 46 der Scheibe erhält.
Die Äpfel werden durch den Rand 43, der die Förderplatte 44 umschließt, auf dem Förderstern begrenzt.
Die verschiedenen, soweit beschriebenen Bauteile werden in einer vorgeschriebenen und zeitlich abgestimmten Weise von einem Antrieb angetrieben, der nun beschrieben wird. Alle beschriebenen und zu beschreibenden Bauteile werden von einem Gerüst getragen, das allgemein die Kennziffer 6 trägt (Fig. 1).
Das Zuführband 10, der Förderstern 42 und die Scheibe 47 bewegen sich in zeitlich abgestimmter Weise derart, daß, wenn sich eine Schale 46 unterhalb einer Tasche des Fördersterns befindet, ein Apfel in die Schale hineinfällt. Der Antrieb dafür erfolgt durch einen Antriebsmotor 101, der eine Riemenscheibe 102 besitzt, über die ein Riemen 103 läuft (F i g. 3).
Der Riemen läuft ebenfalls über eine Riemenscheibe 104 eines Getriebes 106, von dem eine vertikale Achse 107 ausgeht. Ein Antriebsritzel 108 auf der Achse 107 treibt ein Hauptrad 109 an (F i g. 3 und 6), das auf der Achse 41 befestigt ist, die ihrerseits in Kugellagern 40 auf den Gerüstteilen 32 und 33 gelagert ist. Die Teile 32 und 33 sind Teile des allgemein mit 6 bezeichneten Gerüstes. Auf der Achse 107 befindet sich ein Kettenzahnrad 111, von dem eine Kette 112 zu einem Kettenzahnrad 113 auf der Achse 114 läuft. Dei Förderstern 42 ist auf der Achse 114 befestigt, die ebenfalls ein Kegelrad 116 trägt, das seinerseits ein weiteres Kegelrad 117 auf der Achse 11 zum Antrieb des Zuführbandes 10 antreibt.
In einer jeden Schale 46 sind Mittel vorgesehen, um ir geeigneter Weise eine Vorrichtung zur ersten Ausrichtung, welche allgemein mit 50 bezeichnet wird anzutreiben (F i g. 4 bis 7). Die erste Ausrichtungsvor richtung enthält ein Rad 51, welches an einem Ende dei Achse 52 befestigt ist. Das Rad ist vorzugsweise exzentrisch an der Achse angebracht und sein« Peripherie ist vorzugsweise gerändelt, wie bei 53. Di< Achse 52 ist in einem Kugellager 54 gelagert, wöbe Ringe 56 und 57, die an den entgegengesetzten Seitei
γ-, der Achse angebracht sind, dazu dienen, um die Achse ii Stellung mit jedem Rad 51, das zentral unter eine Schale lie;n, zu halten. Der Träger des Kugellagers 5' endet in einem Y-förmigen Bügel 58 (Fig.4) mit dei Armen 61 und 62, die durch Zapfen 64 in Augen 63 au
wi der Unterseite der Scheibe 47 gelagert sind. Der Arm 6 hat einen sich aufwärts erstreckenden Teil 65, und eitr Feder 66 ist zwischen diesem Teil und einem Zapfen 67 der an der Unterseite der Scheibe angebracht is1 gespannt, so daß die Feder das Rad normalerweise ii
6S der Stellung hält, in der es innerhalb der Grenzen de Schale, wie in den F i g. 5 und 6 dargestellt, rotiert.
Die Bügelarme 61 und 62 sind verbunden, um einei gemeinsamen, nach unten sich erstreckenden Arm 70 /.
bilden. Der Arm 70 trägt eine Rolle 81, die entlang einer von dem Gerüstteil 33 getragenen Führungsbahn rollt, um den Bügel 58 und das Rad 51 in einer Weise zu bewegen, die später beschrieben wird.
Während des Arbeitsvorganges ist es wünschenswert, das Rad aus der Umgrenzung der zugehörigen Schale herauszubewegen, so daß ein gewisser zweiter Ausrichtungs- und Aufgreifmechanismus in Tätigkeit treten kann. Dieses erfolgt durch die Anbringung einer Führungsbahn 82 radial um das Zentrum der Achse 41 herum und in solch einer Stellung bezüglich der Achse, daß das Rad und seine Halterung sich von der in F i g. 6 dargestellten Stellung zu der in F i g. 7 dargestellten Stellung bewegen kann, in der sich das Rad von der Schale für eine kleine Strecke der Umlaufbahn der Scheibe 47 entfernt, z.B. ungefähr für 15 bis 20°, gemessen auf jeder Seite des Tangentialpunktes der Ausrichtungsscheibe 47 und des jetzt noch zu beschreibenden Drehgestells 151. Die Gesamtstrecke der Auslenkung der Nockenlaufbahn beträgt folglich 30 bis 40°. Bei Äpfeln mit langgestreckter Gestalt kann eine ausreichende erste Ausrichtung nicht so leicht erzielt werden. In solch einem Fall wird der Beginn der Nockenlaufbahn an einem Punkt von ungefähr 90° bis 120° vor dem Tangentialpunkt angesetzt, so daß die Äpfel beobachtet und gegebenenfalls mit der Hand in eine richtige Stellung gebracht werden können.
Die Rotation des Rades im Uhrzeigersinn, wie links in der F i g. 4 und in der F i g. 5 ersichtlich ist, erfolgt durch ein biegsames Drahtseil 86, das bei 87 an die Achse 52 und bei 88 an die Achse 89 befestigt ist, die durch die ihrerseits in der Buchse 90 befestigten Kugellager 91 hindurchgeht. An einem Ende wird die Achse 89 in axialer Richtung in fester Lage durch einen Bund 92 gehalten, während das andere Ende ein Kegelrad 93 trägt, das mit dem Kegelrad 131 kämmt. Das Kegelrad 131 ist an der Ausgangsachse 127 eines Untersetzungsgetriebes 126 befestigt und wird von einem Antrieb angetrieben, der einen Motor 122 mit einer daran angebrachten Riemenscheibe 123 enthält. Ein Riemen 124 läuft über diese Riemenscheibe und über eine Riemenscheibe 125, die an einem Untersetzungsgetriebe 126 angebracht ist, das seinerseits an der Scheibe 47 befestigt ist (Fig. 1 und 6).
Die Buchse 90 für jede Ausrichtungsvorrichtung 50 ist in einem Ring 118 befestigt, der mit der Ausrichtungsscheibe 47 und einer Platte 121 verzapft ist, die am oberen Ende der Achse 41 liegt.
Die Ausrichtungsvorrichtungen 50 und die Ausrichtungsscheibe 47 rotieren folglich mit der Achse 41, während die Ausrichtungsräder 51 von dem Antrieb durch die Kegelräder 131 und 93 gedreht werden.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung hatte die Scheibe 47 einen Durchmesser von 38 Zoll auf der Verbindungslinie der Mittelpunkte der Schalen und wurde mit einer Geschwindigkeit von 5 bis 8 Umdrehungen/Min, bev/egt, während die Räder 51 ungefähr mit 100 (R. D. M.) Umdrehungen/Min, durch den Antrieb über die Kegelräder 131 und 93 gedreht wurden. Die Rotationsgeschwindigkeit des Rades 51 sollte im wesentlichen gleichbleibend und unabhängig von der Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe gehalten werden. Die Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe ist der Leichtigkeit angepaßt, mit der die zu bearbeitenden Äpfel ausgerichtet und geschält werden können. Die erste Stufe der Ausrichtung ist erreicht, wenn der Apfel in der Schale gestürzt und gedreht worden ist, bis die eine oder andere Vertiefung das Rad 51 umfaßt. Die Abmessungen des Rades und der Schale sind derart in bezug auf eine Vertiefung eines Apfels gewählt, daß, wenn sich das Rad innerhalb einer Vertiefung befindet, es nicht langer versucht, den Apfel zu drehen. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, kann man von einer halben Ausrichtung des Apfels sprechen, d. h., die untere Vertiefung und die Außenseite des Apfels stehen in wechselseitiger Stellung zueinander, während die Stellung der oberen Vertiefung bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig außer acht gelassen wurde. Die zweite Ausrichtung, die nun beschrieben wird, verfeinert die Stellung der oberen Vertiefung in bezug auf die untere Vertiefung, und zwar auf Kosten der Stellung der Außenseite des Apfels.
Darüber hinaus ist auch eine Vorrichtung vorgesehen, um sicherzustellen, daß ein nicht ausgerichteter Apfel aus seiner nicht ausgerichteten Stellung verrückt und einem Ausrichtungsversuch unterworfen wird. Es kommt alsdann aber häufig vor, daß ein Apfel in einer stabilen, aber nicht ausgerichteten Stellung verbleiben möchte, die im allgemeinen dazu führt, daß sich der Apfel vor dem Ausrichtungsrad 51 und außer Eingriff mit ihm befindet oder er sich in einer Lage befindet, in der das Rad 51 keinen ausreichenden Halt zum Drehen des Apfels erlangen kann. Um den Apfel in eine Stellung zu bringen, in der er im Eingriff mit dem Rad steht, sind Mittel zum Verrücken des nicht ausgerichteten Apfels vorgesehen, um ihn in Eingriff mit dem Rad zu bringen. Diese Mittel werden in der F i g. 3 als Finger 49,96 und 97 dargestellt. Die Finger 49 und 97 sind vorzugsweise an dem kreisförmigen Rand 48 an der Außenseite der Scheibe 47 angebracht und erstrecken sich über den Laufweg der Schale 46 derart, daß ein nicht ausgerichteter Apfel veranlaßt wird, sich rückwärts und seitwärts so zu bewegen, daß er in neuen Eingriff mit dem rotierenden Rad kommt. Der Finger % ist an der Leiste 99 an der Innenseite des Laufweges der Schale angebracht, um einen Apfel anzustoßen, der von einem solchen Ausstoß in dieser Richtung profitieren könnte. Die Finger 49, % und 97 stehen unter leichter Federkraft in Richtung auf den Mittelpunkt der Schalen. Die Feder ist stark genug, um einen nicht ausgerichteten Apfel zu verdrängen, aber wiederum auch nicht so stark, um einen ausgerichteten Apfel auf seiner richtigen Stellung zu verrücken. Beim praktischen Gebrauch der Finger zeigt es sich, daß das Vorhandensein der Finger ausreichend ist, um die erste, durch die Räder betätigte Ausrichtung von ungefähr 85% auf über 95% zu vergrößern.
Wenn nun die Scheibe 47 mit Zubehör (wie es besonders aus der F i g. 4 ersichtlich ist) jede Ausrichtungsvorrichtung 50 von der zweiten zur dritten oder letzten dort dargestellten Stellung verschiebt, wird das Rad 51 aus seiner Lage bewegt, so daß der nun zt beschreibende zweite Ausrichtungsmechanismus seine Tätigkeit beginnen und zum Eingriff mit der Fruchi gelangen kann. Dieser zweite Ausrichtungsmechanismus wird von einem geeigneten Träger, wie z. B. vor einem Drehgestell, getragen, das allgemein, mit dei Kennziffer 151 bezeichnet wird (F i g. 1,3,4 und 12). Dei Weg der zweiten Ausrichtungsmechanismen bei ihrei ständigen Bewegung durch den Lagerkopf ist derart daß er bei Station A (F i g. 8 bis 11) mit dem Laufweg dei Mittelpunkte der Schalen 46 der Ausrichtungsscheibe 4i zusammenfällt und mit demselben einen gemeinsamer Tangentialpunkt hat. Der zweite Ausrichtungsmecha nismus enthält entgegengesetzte Haltedorne 152 unc 153 für die obere und untere Vertiefung, die auf den
Drehgestell gelragen werden, das seinerseits, wie bereits erwähnt, allgemein mit 151 bezeichnet ist.
Wenn der halb ausgerichtete Apfel sich nahe an dem Tangentialpunkt der Scheibe 47 und des Drehgestells 151 befindet, beginnt der Haltedorn für die untere Vertiefung seine Aufwärtsbewegung durch die zentrale öffnung der Schale, berührt aber den halb ausgerichteten Apfel erst an dem Tangentialpunkt. Der Haltedorn für die obere Vertiefung wird ebenfalls herunter in die Vertiefung eines durchschnittlich großen Apfels bewegt, der an dem Tangentialpunkt oder, wenn der Apfel größer als durchschnittlich ist, kurz vor dem Tangentialpunkt ausgerichtet wird. Die Umlaufgeschwindigkeit der Haltedorne 152 und 153 für die obere und untere Vertiefung auf dem Drehgestell 151 ist ungefähr doppelt so groß wie die Geschwindigkeit der Ausrichtungsscheibe 47, gemessen an der Mittelpunktlinie der Schalen.
An seinem Ende hat der Haltedorn für die obere Vertiefung einen Knopf 159, der dieses Aufgreifen in dessen Funktion unterstützt. Wenn nun der Haltedorn 153 für die obere Vertiefung mit einem großen Apfel in Berührung kommt, bevor der Tangentialpunkt erreicht ist, gleitet das Knöpfende auf dem Haltedorn in Vorwärtsrichtung über die Apfeloberfläche, bis es sich in der Vertiefung festsetzt. Dieser Vorgang wird in den verschiedenen Ansichten in Fig. 10 verdeutlicht. Wenn die obere Vertiefung links vom Mittelpunkt liegt, wie es aus Fig. 10 ersichtlich ist, wird der Haltedorn für die obere Vertiefung aufgrund seiner größeren Geschwindigkeit über die Oberfläche des Apfels gleiten, sich in der Vertiefung festsetzen und somit die Ausrichtung berichtigen. Wenn die Vertiefung mehr rechts läge, hätte der Haltedorn für die obere Vertiefung sich schon bei der ersten Berührung darin festgesetzt und die Vertiefung zum Mittelpunkt hin gezwungen, wenn der Apfel aus der Schale 46 hochgehoben wird. Wenn die obere Vertiefung beim Gleiten des Haltedorns über die Apfeloberfläche sich entweder vor dem Mittelpunkt oder hinter diesem befindet, neigt der Haltedorn stark dazu, in die Vertiefung gegebenenfalls hineingeführt zu werden. Die untere Vertiefung ist ausreichend gut durch das Rad 51 eingestellt, so daß für den Haltedorn für die untere Vertiefung keine Schwierigkeit besteht, den Mittelpunkt der unteren Vertiefung zu finden. Der Haltedorn für die obere Vertiefung ist sehr leicht, so daß seine Beharrungskraft auf ein Minimum beschränkt ist und er sich schnell und ohne Verzögerung bewegen kann. Darüber hinaus steht der Haltedorn für die obere Vertiefung unter einer leichten Federkraft, so daß er wohl die obere Vertiefung sucht, aber andererseits kein Loch in den Apfel bohrt, wenn er diesen außerhalb der Vertiefung berührt. Beide Haltedorne haben eine abgerundete Bsrührungsfläche und können somit leicht über die Apfeloberfläche gleiten.
Der Apfel wird aus der ersten Ausrichtungsschale im wesentlichen am Tangentialpunkt durch den Haltedorn für die untere Vertiefung emporgehoben, der seine Aufwärtsbewegung erst dann beendet, wenn der untere Teil des Apfels überhaupt nicht mehr die Schale berührt; der Apfel wird dann zwischen den Haltedornen für die Vertiefungen gehalten. Sobald der Apfel ausreichend angehoben ist, um nicht mehr mit der Schale in Berührung zu stehen und sobald die Aufwärtsbewegung aufgehört hat, wird der Apfel einem leichten Seitendruck eines Preßfingers 156 ausgesetzt, der jeden Apfel, der nicht von den beiden, in den Vertiefungen festsitzenden Dornen getragen wird, verdrängt und einer Rinne 157 zuführt, so daß der Apfel zu dem Vorratshaufen zurückkehren und von neuem einlaufen kann (F i g. 3). Der Preßfinger 156 wird von dem Gerüst 6 durch nicht dargestellte Mittel getragen.
Der Federdruck, der von dem Haltedorn für die obere Vertiefung ausgeht, ist ausreichend, um einen Apfel, der an seinen beiden Vertiefungen eingegriffen wird, nicht zu verrücken, während Äpfel, die nicht an den beiden Vertiefungen eingegriffen sind, durch den Preßfinger 156 verrückt werden. Auf diese Weise werden nicht
ίο völlig ausgerichtete Äpfel ausgestoßen, während die in der richtigen Stellung sich befindlichen Äpfel den Schälvorgang antreten. Die Genauigkeit der Ausrichtung der oberen Vertiefung wird so um ein Halbzoll oder mehr verbessert, und der Prozentsatz der einwandfrei ausgerichteten Äpfel wird um 50% in einigen Fällen gegenüber dem von der Scheibe 47 gelieferten, halb ausgerichteten Zustand verbessert.
Wenn halb ausgerichtete Äpfel ohne weitere Beachtung der oberen Vertiefung aufgespießt werden, würde es notwendig sein, eine weitaus größere Anzahl von Äpfeln einer Beschneidung mit der Hand zu unterwerfen, verglichen mit der Anzahl von Äpfeln, die in der hier beschriebenen Vorrichtung bearbeitet werden.
Ein Merkmal des Haltedorns für die untere Vertiefung besteht darin, daß er ein oberes, zylindrisch geformtes Endstück 154 mit einem abgerundeten freien Ende enthält, von dem ein Flansch 155 mit größerem Durchmesser ausgeht. Das Endstück 154 hat einen solchen Durchmesser und eine solche Höhe, um die Vertiefung eines durchschnittlichen Apfels dem Flansch, der in den ringförmigen, die Vertiefung umgebenden Oberflächenteil eingreift, anzupassen, und um damit eine ausreichende Fläche zur Bewerkstelligung des Aufspießens des Apfels zu liefern. Wenn der Eingriff des Endstückes 154 mit einer Apfelvertiefung am Tangentialpunkt erfolgt und wenn der Apfel aus der Schale 46 gehoben wird, führt der Knopf 159 an dem Haltedorn 153 für die obere Vertiefung das obere Ende des Apfels, und die Feder 278 (F i g. 23) wird gemäß der Größe des Apfels zusammengedrückt. Wenn jedoch die abgerundeten Endstücke 154 und 159 mit den Seiten und nicht mit den Vertiefungen eines Apfels in Eingriff kommen, wie es aus der Ansicht Dder Fig.8 und in der Fig. 12 ersichtlich ist, wird der Apfel auf der glatten Apfeloberfläche emporgehoben und somit labil von den beiden Haltedornen getragen. Wenn der Apfel, wie in F i g. 11, nicht ausgerichtet ist, erfolgt die Berührung des Haltedorns für die obere Vertiefung im allgemeinen zuerst hinter dem Apfelmittelpunkt. Der Haltedorn für die obere Vertiefung neigt dann stark dazu, von der glatten, abgerundeten Apfeloberfläche ohne den Seitendruck des Fingers 156 abzugleiten und somit wird der Apfel ausgeworfen. Dieser Vorgang ist auf das ungefähre Geschwindigkeitsverhältnis 2 :1 zwischen dem auf der Scheibe 47 getragenen Apfel und den Haltedornen des Drehgestells 151 zurückzuführen. Sollte der Apfel an einer anderen Stelle als in den beiden Vertiefungen aufgegriffen werden, wird der Apfel aufgrund des Seitendruckes des Fingers 156 verdrängt und ausgeworfen.
Nachdem der Apfel von der Schale entfernt wurde, schwingt das Rad in die Stellung gemäß der F i g. 6 unter die Mittelpunktöffnung in der Schale zurück, um den Zyklus zu wiederholen. Der zwischen den Haltedornen 152 und 153 gehaltene Apfel entfernt sich von dem Tangentialpunkt der Scheibe 47 und des Drehgestells 151, während der Haltedorn für die untere Vertiefung
durch einen Schlitz 158 in der Schale hindurchgeht, aus der der Apfel entfernt worden ist (Fig.8, 9 und 10). Durch weiteres Anheben des Haltedorns für die untere Vertiefung durch einen noch zu beschreibenden Mechanismus wird der völlig ausgerichtete Apfel auf die Gabel 193 gespießt, während die Führung des Apfels aufgrund seiner Vertiefungen erfolgt. Der Haltedorn für die obere Vertiefung bleibt mit der Apfelvertiefung unter Federdruck durch einen noch zu beschreibenden Mechanismus in Berührung.
Die Anordnung des Drehgestells 151 wird in zeitlich abgestimmter Weise zu der Scheibe 47, auf der die erste Ausrichtung erfolgt, gedreht, und zwar, wie bereits erwähnt, mit einer fast doppelt so großen Umlaufgeschwindigkeit wie die der Scheibe. Die unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeit wird durch die Anbringung von zwei Zahnrädern 166 (F i g. 3) bewirkt, die von einem Hauptrad 109 auf der Achse 41 angetrieben werden, welche ihrerseits die Ausrichtungsscheibe 47 trägt. Die angetriebene Zahnradkette 166 treibt ein Rad 167 an, das sich auf der zusammengesetzten Drehgestellachse befindet, die allgemein die Kennziffer 168 (Fig. 12) trägt.
An dem unteren Teil 169 der zusammengesetzten Achse 168 sind Mittel angebracht, die mit dem Teil 169 rotieren; die Mittel heben und senken den Haltedorn 152 für die untere Vertiefung und bewegen diesen in seine Haltestellung und aus seiner Haltestellung mit dem Apfel und heben und senken ebenfalls die nun noch zu beschreibenden Entkernungsmittel, die allgemein mit 171 bezeichnet sind (Fig. 12 bis 21). Durch die rohrförmige, untere Achse 169 geht ein zu beschreibender Luftstrom 368 hindurch (siehe F i g. 12).
Ein Getriebetopf 173 ist auf einem Flansch 172 befestigt, der auf dem oberen Ende des unteren Teiles 169 der zusammengesetzten Achse 168 angebracht ist. Ein oberer, rohrförmiger Achsenteil 174 hat einen Flansch 176 an seinem unteren Ende, der an dem Getriebetopf 173 angebracht ist. Eine Achse 177 ist in geeigneter Weise drehbar in der rohrförmigen Achse 174 gelagert. An ihrem oberen Ende trägt die Achse 177 eine Riemenscheibe 178, über die ein Riemen 179 führt (Fig. 1, 3 und 12). Der Riemen läuft ebenfalls über eine Riemenscheibe 181, die auf der Achse 182 des Motors 183 angebracht ist. Das untere Ende der Achse 177 trägt ein Kegelrad 184 in dem Getriebetopf 173, wobei das erste die Kegelräder 186 antreibt, die ihrerseits die mit der allgemeinen Kennziffer 187 bezeichneten Schälmesser antreiben (F ig. 1,12 und 30).
Die zusammengesetzte Achse 168 ist in geeigneter Weise drehbar gelagert; der untere Achsenteil 169 läuft in einem Kugellager 188, das von einer unteren Gerüstplatte 32 getragen wird, während der obere Achsenteil 174 in einem Kugellager 191 läuft, das an einer oberen Gerüstplatte 192 angebracht ist, welche in geeigneter Weise von der unteren Gerüstplatte 32 gestützt wird.
Eine Platte 261 ist auf dem oberen Achsenteil 174 zum Ausführen einer begrenzten, vertikalen Bewegung angebracht, um somit eine Justierung der Höhe nach zu ermöglichen. Darüber hinaus trägt sie die Achsen zum Rotieren eines Apfels, der auf eine der sechs Gabeln 193 aulgespießt ist. Jede Gabel 193 ist Bestandteil einer zur Drehung vorgesehenen Anordnung, die allgemein die Kennziffer 194 trägt und die eine Riemenscheibe 197 enthält. Ein Riemen 198 ist um vier oder fünf der sechs Riemenscheiben geführt, wenn sie in den Bereich des Riemens bei der Drehung kommen (Fig. 1 und 3). Der Riemen wird durch eine Ritmenscheibe 199 mit veränderlicher Steigung angetrieben, die auf eine Achse 201 des Motors 202 angebracht ist (F i g. 1 und 3).
Wenn sich das Drehgestell 151 auf der Achse 168 bewegt, kommt jede Riemenscheibe 197 nacheinander mit dem Riemen 198 ungefähr 45° nach dem Tangentialpunkt in Eingriff und ist außer Eingriff während des zweiten Ausrichtens und Aufgreifens des Apfels.
An dem unteren Achsenteil 169 ist eine kreuzartige Halterung mit der allgemeinen Kennziffer 207 angebracht, die ein Bestandteil des schon genannten Mittels mit der allgemeinen Kennziffer 172 ist, um den Haltedorn 152 für die untere Vertiefung und den noch zu beschreibenden Entkernungsmechanismus mit seinen zugehörigen Organen zu bewegen. Die kreuzartige Halterung enthält obere und untere, an der Achse 169 befestigte Platten 208 und 209. Zwischen diesen Platten sind in regelmäßigen Abständen 6 Bügel 211 mit in Abständen voneinander angeordneten Augen 212 angebracht. Eine Achse 213 ist drehbar in den Augen eingebaut. Ein Ende des Armes 214 ist an dem unteren Ende der Achse 213 befestigt, während eine Rolle 216 an dem anderen Ende des Armes angebracht ist, um an einer vorgeschriebenen Führungsbahn 217 abzulaufen. Der Lauf der Rolle 216 an der Führungsbahn 217 bewirkt das Schwingen der Achse 213 um ungefähr 70°, wie es aus den zwei verschiedenen Stellungen der Achse 213 in F i g. 19 ersichtlich ist.
Durch die schwingende Bewegung der Achse 213 wird der Haltedorn 152 für die untere Vertiefung in die Haltestellung einerseits (siehe Fig. 12 bis 14) und andererseits aus dieser Lage herausbewegt, so daß ein jetzt beschriebener Entkernungsmechanismus, der die allgemeine Kennziffer 206 trägt, in Stellung gebracht werden kann (s. auch Fig. 15 bis 22).
Der Entkernungs- und Haltedornmechanismus ist durch in Abständen voneinander angeordneten, oberen und unteren Armen 219 und 221 an der Achse 213 gleitbar angebracht (F i g. 12 und 20). Der Arm 219 ist an der Achse 213 befestigt, während der Arm 221 auf der Achse 213 gleiten kann. Ein dritter Arm 222 ist ebenfalls gleitbar auf der Achse 213 angeordnet und ist an einer vertikalen Stange 223 befestigt, die wegen der gleitbaren Anbringung ihrer Tragarme 221,219 und 222 vertikal an der Achse 213 entlang gleitbar angebracht ist. Die Schwingung der Achse 213, die von der Führungsbahn 217 und dem Arm 214 mit der Rolle 216 hervorgerufen wird, wird auf die Achse 223 mittels eines Armes 219 übertragen, der an der Achse 213 befestigt und gleitbar mit der Achse 223 verbunden ist. An ihrem unteren Ende trägt die Gleitstange 223 einen Teil 224, der im wesentlichen die Form eines gleichseitigen Dreiecks hat (Fig. 12, 19 und 20). An einer Ecke 226 ist der Teil 224 gleitbar auf der Achse 213 angebracht, während er an den beiden anderen Ecken 227 und 228 Rollen 229 und 231 trägt, die entlang der Führungsbahn 232 laufen, um den Teil 224 zu heben und zu senken. Wenn die Rolle 229 an der Führungsbahn 232 läuft, wird der Haltedorn 152 in die Mitte unter die Gabel 193 zur Auf- und Abwärtsbewegung gebracht. Wenn die Achse 213 in dem anschließenden Zyklus um ungefähr 70" geschwenkt wird, gleitet die Exzenterrolle 231 auf der Führungsbahn 232, und die Entkernungsvorrichlung 206 wird in die Mitte unter die Gabel 193 zur Auf- oder Abwärtsbewegung gebracht. Um sich den verschiedenen Größen der Äpfel anpassen zu können, die im Eingriff mit dem Haltedorn 152 stehen, ist der letztere
durch den Airm 233 an die Stange 223 befestigt, um mit diesem zusammen Heb-, Senk- und Schwingbewegungen durchzuführen. Um dem Teil 224 zu ermöglichen, sich aufwärts bis zu der äußersten Höhe zu bewegen, die durch die Führungsbahn 232 bedingt ist, und um andererseits auch nicht den Haltedorn 152 übermäßig hoch anzuheben, wenn er mit einem großen Apfel im Eingriff steht, ist ein Mittel vorgesehen, um eine Bewegung längs der Stange 223 zu ermöglichen. Dieses Mittel enthält eine Stange 234, die zwischen den Armen 222 und 221 befestigt ist und eine Feder 236 besitzt, die mit einem Ring 235, der an der Stange 234 unterhalb des Armes. 2122 befestigt ist, verbunden ist und sich mit ihrem anderen Ende auf den Teil 224 stützt. Wenn sich der Haltedorn Ifi2 nicht weiter aufwärtsbewegen kann, da er mit einem großen, völlig auf der Gabel 193 aufgespießten Apfel in Eingriff steht und wenn eine weitete Aufwärtsbewegung des Teiles 224 durch die Führungsbahn 232 bedingt ist, wird die Feder 236 zusammengedrückt, der Apfel aber nicht beschädigt.
Auf der Stange 223 ist die Entkernungsvorrichtung 206 angebracht, um aus dem Apfel einen Kern heraus zubringen, der das Apfelgehäuse enthält. Ein Arm
237 ist an die Stange 223 zum Tragen eines Rohres 238 befestigt, das ein gezahntes und geschärftes Ende 239 hat. Das Entkernungsrohr wird mit der Stange 223 angehoben und in den Apfel gestoßen, der bereits auf die rotierende Gabel 193 gespießt worden ist (Fig. 16 und Ii'). Infolge dieser Aufwärtsbewegung durch die Apfeloberfläche hindurch wird der Apfel rohrartig durchbohrt und der Kern von dem aufgespießten Apfel getrer nl.
Wenn das Rohr 238 gehoben wird, kommt ein Mittel mit dem Apfel in Eingriff, das den ringförmigen Bereich um di>: untere Vertiefung beschneidet. Dieses Mittel enthält «in Messer 242 und ein Sicherheitsorgan 243 (siehe F i g. 14 und 19 bis 22), das gleitbar auf dem Rohr
238 beTestigt ist und durch eine Feder 244 aufwärtsgedrängi: wird. Das Messer und das Sicherheitsorgan werden von einer Hülse 246 getragen, gegen die die Feder vom Arm 237 aus drückt. Die Hülse wird gegen Drehung durch einen Schlüssel 247 gesichert, der auf dem P: ohr 23B angebracht und mit einem Schlitz in der Hülse in Eingriff steht; die Aufwärtsbewegung der Hülse wird durch einen seitlichen Ansatz 248 des Schlüsüels begrenzt. Das Sicherheitsorgan 243 kommt mit de:m Apfel in Eingriff und begrenzt die Tiefe des Schnittes des Messers, wenn der Apfel durch die Gabel gedreht wird.
Wenn der Entkernungsmechanismus 206 aus seinei so höchsten Stellung, in der der Apfel von dem Gehäuse befreit wird, abwärts bewegt wird, haftet der Apfel an dem Rohr 238 und wird mit diesem gesenkt. Ein Arm 249, der auf dem oberen Ende der Achse 213 angebracht ist, dient zum Entfernen des entkernten Apfels; er trägt eine Abstreifgabel 251, die beim Senken des Rohres 238 mit dein Apfel in Eingriff kommt und ihn von dem Rohr abstreift (vgl. Fig. 1/ und 18 mit Fig. 20), so daß der geschälte und entkernte Apfel in eine Abgaberinne 251 rollt (F i,g. 1).
Eine: Scheibe 261 ist an dem oberen Achsenteil 174 zur Auf- und Abwärtsjustierung gleitbar geführt (Fig. 1:2, 23 und 26). Sechs eine Gabel drehende Mittel, die allgemein mit 194 bezeichnet sind und die ebenfalls den Haltedorn 153 für die obere Vertiefung enthalten, sind in regelmäßigen Abständen entlang ihres Umfanges angebracht. Die Mittellinie eines jeden gabeldrehenden Mittels lallt mit der Mittellinie des zugehörigen Haltedorns 152 für die untere Vertiefung und mit dei Mittellinie des Entkernungsmechanismus 206 zusam men, wenn diese sich in ihrer Arbeitsstellung befinden Jedes gabeldrehende Mittel 194 enthält ein Gehaust 262, das an einer Platte 261 befestigt ist (Fig.23) Innerhalb dieses Gehäuses 262 sind Kugellager 263 unc 264 vorgesehen, die durch einen Ring 266 voneinandei getrennt gehalten sind. Das untere Kugellager 264 ist ir einer Ausnehmung des Gehäuses angebracht, in der e: durch ein ringförmiges Glied 267 gehalten ist. Das oben Kugellager 263 wird durch eine Mutter 268 in Stellung gehalten, die auf eine drehbare, in den Kugellagern 26c und 264 liegende Hülse 269 geschraubt ist. An ihren unteren Ende trägt die Hülse 269 eine Riemenscheibt 197, über die der Riemen 198 zum Drehen der Hülse 26i geführt ist. Eine Ablenkplatte 272 wird durch einen Rin{ 270 an einem Ende der Hülse gehalten. An dem unterer Ende der Hülse 269 ist ein rohrförmiges Glied 27; befestigt, das in die apfelaufspießende Gabel 19: ausläuft.
Der Haltedorn 153 für die obere Vertiefung is gleitbar in dem rohrförmigen Glied 273 und in der Hüls« 26y befestigt, um in und außer Eingriff mit dem Apfel zi kommen. Das obere Ende des Haltedorns 153 besitz einen Kopf 274, der sich darauf in der Hülse 276 gleitenc bewegen kann und bei Abwesenheit eines Apfels arr Ende 277 der Hülse liegt. Die Hülse 276 ist ihrerseits ir der Hülse 269 gleitbar. Eine Feder 278 ist in der Hülst 276 zwischen dem Kopf 274 und einem Stempel 275 gehalten, der an dem oberen Ende der Hülse durcr einen Zapfen 281 befestigt ist. Ein Stab 282 erstreck sich von dem Stempel aus nach unten. Wenn die Entkernung eines auf der Gabel 193 aufgespießter Apfels beendet ist und der Kern, wie es in Fig. Ii gezeigt wird, herausgeschnitten ist, werden die Hülst 276 mit der Feder 278 und dem Zapfen 282 durch jetz noch beschreibende Mittel herunterbewegt. Der Knop 159 des Haltedorns für die obere Vertiefung wird an dei Spitze der Gabel 193 durch den Apfel gehalten und dei Kopf 274 von dem Ende 277 der Hülse abgehober (Fig. 14 und 23). Infolge der Abwärtsbewegung dei Hülse 276 wird der Zapfen 282 mit dem Kopf 274 de; Haltedorns 153 für die obere Vertiefung in Eingrif gebracht, so daß dieser und sein Knopf 159, wie es au: Fig. 17 ersichtlich ist, heruntergestoßen werden, urr den Apfelkern ein Stück in das Rohr 238 hineinzuschie ben. Der Kern 240 eines früheren Apfels, der sich evt! noch in dem Rohr 238 befindet, wird in eine Abfallrinnt ausgestoßen, die noch beschrieben wird.
An ihrem oberen Ende besitzt die Hülse 276 einer rechteckigen Teil 283, der durch eine Mutter 28< befestigt ist und der Schlitze 286 entlang seiner vertikalen, gegenüberliegenden Seiten hat. In dieser Schlitzen werden Gleitstücke 287 vor- und zurückbe wegt, die auf Zapfen 285 in dem gegabelten Ende 28J des Kniehebels 289 getragen werden (Fig.26). Dei Kniehebel 289 ist mit Hilfe eines Zapfens 291 in einen Bügel 292 angebracht, der an der Platte 261 befestigt ist Eine Feder 293 erstreckt sich zwischen dem verstellba ren Ring 294 des Stabes 296 und zwischen dem Arm 29; des Kniehebels. Die Feder wird von dem Stab 29( getragen, dessen eines Ende durch den Anschlag 298 au der Platte 261 und dessen anderes Ende durch den Arn 297 hindurchgeht. Ein Flansch 300 auf dem Stab 291 verhindert, daß dieser durch den Anschlag 29) hindurchrutscht. Der andere Arm 299 des Kniehebel hat eine Gleitrolle 301, die durch die Feder 293 ii Anlage an der auf der Platte 172 getragene!
Führungsbahn 302 gehalten wird. Die Führungsbahn 302 hat einen ausgedehnten Bereich, so daß die Gleitrolle 301 darüber in den verschiedenen Stellungen laufen kann, die sich aus der vertikalen Einstellung der Platte 261 und der daran angebrachten Mechanismen ergeben. Die Gestaltung der Führungsbahn 302 ist derart, daß sich die Lage des Haltedorns für die obere Vertiefung 153 ändert, wenn das Drehgestell 151 über seinen kreisförmigen Weg gedreht wird, wie es in Fig. 31 gezeigt wird.
Ein Anschlag 307 für jeden Apfel ist vertellbar auf einem an der Platte 261 befestigten Bügel 302 in der Nähe einer jeden Gabel 193 angebracht (Fig.24 und 26). Ein Beschneider 304 für die obere Vertiefung ist drehbar an dem Anschlag befestigt und enthält ein Messer 306, das an der einen Seite des Anschlages 307 angebracht ist; das Messer erstreckt sich unter einem Winkel in die obere Vertiefung (Fig. 17), um dieses Ende des Apfels zu beschneiden. Die Tiefe des Schnittes ist einstellbar, um sich den zu bearbeitenden Äpfeln anzupassen. Der Anschlag 307 beschränkt die Aufwärtsbewegung des Apfels auf der Gabel 193 auf eine Stellung, in der das obere Ende der Gabel so tief wie möglich sitzt, ohne jedoch den Apfel zu zerquetschen.
Wie bereits erwähnt, hat die Führungsbahn 302 einen ausgedehnten Bereich, so daß die Gleitrolle über die Führungsbahn in den verschiedenen Stellungen gemäß der vertikalen Einstellung der Platte 261 und der daran angebrachten Mechanismen laufen kann. Die Platte 261 ist mit Hilfe einer Buchse 371 gleitbar angebracht, die durch den Zahn 374 an der oberen Achse 174 (F i g. 12) gehalten wird, und die durch eine Stellschraube 372 auf der gewünschten Höhe liegt. Die vertikale Höhenänderung der Platte 261 ermöglicht es, daß ein Apfel bezüglich der Schälmesser 187 in eine Stellung gebracht wird, in der am wirtschaftlichsten geschnitten werden kann. Das, war während des Schälens angestrebt wird, ist, daß der Mittelpunkt der durchschnittlich großen Äpfel, die im Arbeitsgang liegen, ungefähr mit der Schwenkachse der Schälköpfe 340 zusammenfällt. Apfel von verschiedener Größe können bearbeitet werden, aber die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn Einstellungen für kleine, mittlere oder große Äpfel gemacht werden.
Die rotierenden Schälmittel, die allgemein mit 187 bezeichnet sind, enthalten Schälmesser, die je zwischen einer einwärts gerichteten Schälstellung und einer auswärts gerichteten Schälstellung beweglich sind; bei der letzteren stehen sie nicht im Eingriff mit dem aufgespießten Apfel (vgl. die beiden Lagen der Schälniittel in Fig. 12). Wenn der Apfel auf die Gabel 193 gespießt wird, sind die Schälmittel noch in der Auswärtsstellung; das eine Schälmesser befindet sich oberhalb des Apfels, das andere am Äquator, wie es aus der linken Darstellung der Anordnung 187 in Fig. 12 ersichtlich ist. Sobald der Apfel aufgespießt ist, drehen sich die Schälmittel um 90° und die Schälmesser bewegen sich nach innen in ihre Einsatzstellung. Das eine Schälmesser beginnt den Schneidvorgang an der unteren Vertiefung und gleitet über den rotierenden Apfel bis zu dessen Äquator; das andere Schälmesser beginnt den Schneidvorgang am Äquator und gleitet über den sich drehenden Apfel bis zu der oberen Vertiefung. Das Mittel, das diese gleitende Bewegung hervorruft und die Schälmesser in eine Ein- und Auswärtsstellung mit und vom Apfel bewegt, wird nun beschrieben; es enthält eine kreisförmige Führungsbahn 316 (Fig. 26), die an der oberen Platte 172 angebracht ist. Eine RoIIr- 317 ist auf dem einen Arm des Hebels 318 angebracht, während der andere Arm des Hebels durch einen Zapfen 319 auf dem Bügel 321 angelenkt ist. Der Bügel 321 wird auf einer kreuzförmigen Halterung 322 getragen, die auf dem oberen Achsenteil 174 befestigt ist. Ein Stab 323, der durch einen Zapfen 324 zwischen den Enden des Hebels 318 befestigt ist, erstreckt sich zu einem Arm eines anderen Kniehebels 326. Dieser Kniehebel wird durch einen Zapfen 327 des Bügels 328
ίο getragen, der sich auf dem Getriebegehäuse 173 befindet. Eine Feder 329 ist zwischen dem oberen Arm des Kniehebels 326 und einem Anschlag 331 auf dem Getriebegehäuse angebracht, um die Rolle gegen die Führungsbahn 316 zu pressen (Fig.26). Der andere Arm des Kniehebels 326 trägt eine Rolle 325, die auf einem halbkreisförmigen Glied 332 läuft, das an seinen, gegenüberliegenden Enden Zapfen 333 besitzt (F i g. 26, 27, 28). Ein jeder der Zapfen ist gleitbar in einander gegenüberliegenden Flanschen 334 und 336 angebracht (Fig.26 und 30), um die rotierenden Schälmesser 337 und 338 zwischen einer einwärts gerichteten Schälstellung und einer auswärts gerichteten, freien Stellung zu bewegen, die noch beschrieben wird.
Jedes Schälmesser ist auf einem Bügel 339 befestigt, der durch Zapfen 341 auf zwei voneinander getrennt liegenden Augen 342 getragen wird. Die Bügel erstrecken sich in um 90° versetzte Richtungen von einem gemeinsamen Punkt aus (F i g. 26). Zwischen den Enden eines jeden Bügels 339 befindet sich ein geschlitzter Halter 343, an dem eine Umhüllung 344 angebracht ist. Eine Achse 346 ist durch das Kugellager 347 in jeder Umhüllung gelagert (Fig.30). Ein Sicherheitsorgan 349 ist durch eine Mutter 348 an einem Ende der Umhüllung 344 befestigt, während ein Schälmesser 350 an dem herausragenden Ende der Achse 346 angebracht ist. Ein zweizinkiges Messer 351 schneidet das Schälband, das von der gezahnten Schneidkante der Schälmesser 337 und 338 erzeugt wurde, in ungefähr '/2 Zoll lange Segmente, die dann leicht entfernt werden können. An dem anderen Ende der Achse 346 verhindert ein Ring 352 eine axiale Bewegung der Achse 346 in der Umhüllung 344. Auf dem Ende einer jeden Achse 346 ist ein Zahnrad 353 angebracht, das je in ein Rad 354 eingreift. Das Rad 354 ist auf der Achse 356 befestigt, die ein Kegelrad 186 trägt, das in das Kegelrad 184 in dem Getriebegehäuse 173 eingreift.
Von jedem der Bügel 339 geht ein Arm 357 aus, der eine Stellschraube und eine Feststellmutter 358 trägt, in die ein gleitbarer, bereits beschriebener Zapfen 333 eingreift. Durch das Gleiten des Zapfens 333 werden die Schälmesser zwischen einer einwärts gerichteten Schneidstellung und einer auswärts gerichteten freien Stellung bewegt.
Gemäß der F i g. 26 schneidet das Schälmesser 338 einen Weg von der zentralen Ebene des Apfels weg, so daß sich das Schälmesser bei seiner Berührung mit dem Apfel von dem rohrförmigen Teil 273 langsam abheben kann, während das Schälmesser 337 einen Weg schneidet, der im wesentlichen in der zentralen Ebene des Apfels liegt.
Die Schälmesser 337 und 338 werden unter einer einstellbaren Druckanwendung ständig gegen die Frucht gepreßt. Dieser Druck wird durch eine
b5 Kolbenstange 361 (Fig.29) bewirkt, die in einen Arm 362, der an einem Ende eines jeden Bügels 339 vorgesehen ist, eingreift. Jede Kolbenstange 361 ist in einem Zylinder 363 geführt, wobei das Kolbenende der
Kolbenstange von einer biegsamen, durchlässigen Trennwand 364 bedeckt ist, die sich zwischen dem Kolben und dem Zylinder erstreckt. Der Flüssigkeitsdruck erfolgt auf die dem Kolben abgewandte Seite der Trennwand von einer Kammer 366 durch ein Mundstück 367. Die Kammer 366 ist vorzugsweise mit einer Flüssigkeit, wie z. B. mit Wasser, gefüllt, aber die Druckanwendung erfolgt durch Luft, die durch Rohre 368 unter einem verstellbaren Druck von einer zentralen Quelle zugeführt wird. Das von der Kammer 366 durch das Mundstück 367 fließende Wasser dient dazu, die Bewegung des Kolbens zu dämpfen und einen Widerstand gegenüber einer plötzlichen Änderung in der Stellung eines Schälmessers zu bilden. Die Luftzuführung erfolgt durch Rohre, die sich durch die rohrförmige Achse 169 aufwärts erstrecken und die oberhalb des Getriebegehäuses 173 in einen Verteiler 365 münden, der oberhalb des Getriebegehäuses vorgesehen ist.
Bei der ersten Berührung mit dem Apfel beginnt das Schälmittel 337 seine Schältätigkeit an der unteren Vertiefung und das Schälmittel 338 im wesentlichen am Äquator. Der Apfel rotiert bereits und ist schon auf Geschwindigkeit, wenn die Riemenscheibe 197 völlige Berührung mit dem Riemen 198 (F i g. 3) an einer Stelle aufnimmt, die ungefähr 75° der Rotation der Drehscheibe 152 außerhalb des Tangentialpunktes der Scheibe 4 und dem Drehgestell 151 entspricht (Fig.31, untere Kurve). Nachdem die erste Berührung der Schälmesser mit dem Apfel erfolgt ist, bewegen diese sich in gleichmäßigem Anstieg pro Apfel-Umdrehung auf eine Stellung zu, die im wesentlichen 90° verschwenkt von dem ersten Berührungspunkt liegt. Das Schälmesser, das an der unteren Vertiefung anfing, erreicht folglich eine Endstellung am Äquator, während das Schälmesser, das an dem Äquator anfing, an der oberen Vertiefung aufhört. Da die Geschwindigkeit der Achsenumdrehung infolge der verstellbaren Riemenscheibe 199 mit veränderlicher Steigung veränderbar ist, kann die Geschwindigkeit des Anstiegs bei der Bewegung des Schälmessers vom Anfang an bis zum Ende so eingestellt werden, daß eine Anpassung an die zu bearbeitenden Äpfel und an ihre endgültige Verwendung erfolgt. Der Mechanismus für die Schälbewegung besteht aus einer Führungsbahn 384, die an der Platte 172 befestigt ist (Fig.26, 27, 30). Ein Hebel 386 ist an einem Zapfen 396 drehbar gelagert, der von dem Büge! 397 getragen wird; der Bügel 397 ist auf der kreuzförmigen Halterung 322 angebracht, die ihrerseits an der Achse 174 befestigt ist. Der Hebel 386 trägt die Führungsrolle 387 zwischen seinen Enden, während die Führungsrolle 387 mit der Führungsbahn 384 in Anlage steht. Ein Stab 388 mit anlenkbaren Enden ist an dem einen Ende des Hebels 386 mittels eines Zapfens 389 befestigt, während das andere Ende des Stabes 388 durch einen Bolzen 391 an dem Flansch 334 des Hauptschälkörpers 335 angebracht ist. Dieser ist drehbar um eine Hülse 393 auf Kugellagern 392 gelagert und wird durch einen Sprengring 398 und durch geeignete Axialdruckkugellager 399 auf der Hülse 393 gehalten (F i g. 30).
Innerhalb der Hülse 393 sind Kugellager 394 zum Tragen der Achse 356 angebracht. Die Hülse 393 ist an dem inneren Ende flanschartig ausgebildet und an das Getriebegehäuse 173 festgeschraubt. Der Befestigungspunkt des Endes des Stabes 388 an dem Hauptschälkörper 335 ist derart, daß, wenn der Stab durch die Tätigkeit der Führungsbahn 384 heruntergezwungen wird (F i g. 26), der Gesamtschälkopf, der allgemein mit 340 bezeichnet ist, sich von links gesehen, im Uhrzeigersinn um eine radiale Achse in einer Ebene dreht, die senkrecht zu der Achse 174 steht. Eine Feder 401 bildet einen Widerstand für die Abwärtsbewegung der Führungsbahn 384, hält somit die Rolle 387 in Anlage und führt die Schälköpfe 340 in die in Fig.26 gezeigte Stellung zurück. Ein Finger 402 (Fig.26 und 28) in der Gestalt einer »!.«-geformten Stange ist an
ίο dem Bügel 303 angebracht und befindet sich in solch einer Stellung, daß bei NichtVorhandensein eines Apfels auf der Gabel 193 der horizontale Teil des Fingers 402 mit dem Gehäuse 344 in Eingriff kommt und das Schälmesser 338 daran hindert, nach Beendigung des Schälvorganges in das obere Ende der Gabel 193 einzugreifen.
Während des Schälens und Entkernens fällt ein beträchtlicher Abfall von Schalen und Kernen an, die über ungefähr die Hälfte des Umfangs des Drehgestells 151 verteilt werden. Zum Sammeln und Verdichten dieses Abfalles ist ein System vorgesehen, das auch die unteren Mechanismen vor der Anhäufung eines solchen Abfalles schützt. Auf der Achse 1168 und auf der kreuzförmigen Halterung 208 ist ein konischer Schirm 381 angebracht, der zur Abführung der Schalen und der Kerne in die Rinne 382 dient, die auf der Außenseite der kreisförmigen Führungsbahn 232 befestigt ist. Der Schirm trag*, eine Schaufel 383 (F i g. 12), die den Abfall entlang der Rinne zu einer nicht gezeigten Abgabeöffnung bewegt. Ein Schirm 385 ist ebenfalls um den Teil des Weges der Drehscheibe 151 vorgesehen, wo der Hauptschälvorgang vor sich geht (F i g. 1 und 3). Innerhalb des Schirmes 385 sind nicht dargestellte Wasserdüsen vorgesehen, die den Schälmechanismus von den Schalen freiwaschen und die das Wasser in die Rinne 382 spülen.
Das Folgende gibt eine allgemeine Beschreibung der Maschine und seiner Wirkungsweise ohne Bezug auf genaue Einzelheiten, die in der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sind.
Die Vorrichtung enthält ein Kettienzuführband 10 (F i g. 1 und 3), das Äpfel einzeln aus einem Vorratshaufen mit der erforderlichen Geschwindigkeit einem Förderstern 42 (F i g. 3) zuführt. Dieser gibt die Äpfel jeweils einzeln in die Schalen 46 auf der ersten Ausrichtungsscheibe mit einer Geschwindigkeit ab, die weitgehend der Geschwindigkeii de*1 Scheibe 47 entspricht.
Ein exzentrisch angebrachtes, gebahntes Rad 51 rotiert im Uhrzeigersinn, wenn man es von außen betrachtet. Infolge dieser Rotation wird ein noch nicht gedrehter Apfel in eine Stellung gebracht, in der eine Vertiefung auf die Leitkante der Schale gerichtet ist. Ein diesbezügliches Merkmal der Maschine ist die Anordnung von unter leichtem Federzug stehenden Fingern 49, 96, 97, die in dem Weg der Schalen zum Verrücken eines nicht ausgerichteten Apfels vorgesehen sind und die aber andererseits eine Frucht mit einer abwärts gerichteten Vertiefung nicht stören. Wenn folglich ein auf der Schale 46 liegender Apfel nicht das Rad 51 berühren oder sich nicht drehen kann, da er auf einem Ansatz oder auf einer flachen Stelle ruht, stoßen die unter Federzug stehenden Finger den Apfel zu der einen oder zu der anderen Seite und ermöglichen es nachträglich, daß das Rad 51 den Apfel in einen neuen Griff bekommt und ihn wieder zu drehen anfängt, bis es eine Vertiefung gefunden hat. Die erste Ausrichtung ist abgeschlossen, wenn die untere Vertiefung das Rad
umfaßt und der Apfel in der Schale ruht. Bis zu dieser Stelle wurde die obere Apfelvertiefung noch nicht in Betracht gezogen.
Kurz vor dem Tangentialpunkt wird das Rad 51 aus der öffnung in der Schale zurückgezogen, um der Abwärtsbewegung eines Haltedorns Ϊ52 für die untere Vertiefung den Weg frei zu machen. Dieser ist an dem Schälmittelträger 151 befestigt und bewegt sich ebenfalls auf einem kreisförmigen Weg. Wenn sich der Apfel kurz vor dem Tangentialpunkt der Scheibe 47 und des Drehgestells 151 befindet, beginnt die zweite Ausrichtung mit der Verbesserung der vertikalen Ausrichtung der Vertiefungen. Der Haitedorn für die untere Vertiefung beginnt, sich durch das zentrale Loch der Schale emporzubewegen, berührt aber einen Apfel mit seiner abwärtsgerichteten Vertiefung erst an dem ungefähren Tangentialpunkt der Scheibe und der Drehscheibe. Während des Vorganges hat sich der Haltedorn 153 für die obere Vertiefung auf den Apfel zu herunterbewegt. Der Punkt, an dem der Haltedorn für die obere Vertiefung mit der Frucht in Eingriff kommt, hängt von ihrer Größe ab. Bei einem durchschnittlich großen Apfel erfolgt der Eingriff an dem Tangentialpunkt oder, wenn der Apfel groß ist, kurz vor dem Tangentialpunkt; die seitliche Einstellung des Haltedorns für die obere Vertiefung paßt sich den Umständen entsprechend an. Die Umlaufgeschwindigkeit des Schälmittelträgers 151 ist ungefähr doppelt so groß wie die an der Mittelpunktlinie der Schalen gemessene Geschwindigkeit der Scheibe 47, so daß der Haltedorn für die obere Vertiefung den Bereich der oberen Vertiefung des Apfels in der Laufwegrichtung hin abtastet. Die tastende Tätigkeit des unter Federkraft stehenden Haltedorns für die obere Vertiefung zusammen mit der tunnelartigen Form der Vertiefung S5 veranlassen den Finger, eine zentrale Stellung in der oberen Vertiefung zu suchen. Die untere Vertiefung ist ausreichend gut durch das Rad eingestellt, so daß für den Haltedorn für die untere Vertiefung keine Schwierigkeit besteht, eine zentrale Stellung innerhalb der Vertiefung zu finden. Wenn also der Apfel unter der Leitung der Haltedorne aus der Schale emporgehoben wird, setzen sich die Finger so tief wie möglich in den Vertiefungen fest, um eine endgültige Ausrichtung in bezug auf die Vertiefungen und ohne Rücksicht auf die Außenseite des Apfels zu erreichen. Wenn die untere Vertiefung sich nicht auf der Unterseite des in der Schale liegenden Apfels befindet, kann der Haltedorn abrutschen und den Apfel zur Rinne 157 freigeben. Wenn der Apfel zwar aufgegriffen, aber nicht 5u ausgerichtet ist, übt der Ausstoßfinger 156 einen seitlichen Druck auf den Apfel aus, wenn dieser sich in Richtung auf den Aufspießpunkt zu bewegt; der Apfel rutscht dann aus seiner Stellung zwischen den Haltedornen in die Rinne 157.
Nachdem der Apfel von den Haltedornen aus der Schale gehoben worden ist, wird er unter leichtem Federdruck weiter aufwärts bewegt, bis er auf eine Schälgabel 193 gespießt ist; der Haltedorn 152 für die untere Vertiefung besitzt einen breiten Flansch 155 von ausreichender Fläche, um den Apfel auf die Gabel zu stoßen. Der Apfel trifft auf einen Anschlag 307, der ungefähr an der Spitze der Gabel angebracht ist, um ein übermäßiges Aufspießen eines großen Apfels zu unterbinden. Der Mechanismus, der den Haltedorn für die untere Vertiefung anhebt, besitzt einen überfahrbaren Federmechanismus, der es ermöglicht, daß der Hebemechanismus, auch nachdem der Apfel mit dem Anschlag 307 in Eingriff gekommen, sich weiter bewegt; während dieser Bewegung befindet sich der Haltedorn für die obere Vertiefung innerhalb der Zinken der Gabel 193.
Sobald der Apfel aufgespießt ist, bewegt sich der Haltedorn 152 für die untere Vertiefung abwärts von dem Apfel weg, so daß der Schälvorgang beginnen kann. Die beiden rotierenden, sich in Ruhe befindlichen Schälmesser (F i g. 26) sind bis zu diesem Zeitpunkt ungefähr 90° von dem Beginn der Schälstellung entfernt. Durch einen Abschaltmechanismus werden sie so gehalten, daß sie auch mit einem großen Apfel nicht in Eingriff kommen. Der Schälvorgang beginnt damit, daß die Schälmesser in eine Einwärtsstellung in Richtung auf den Mittelpunkt eines durchschnittlich großen Apfels gedreht werden. Der ganze Schälmechanismus ist daraufhin ausgerichtet, daß er um eine radiale Achse drehbar ist, die durch den Mittelpunkt eines durchschnittlich großen Apfels geht und die sich in der radialen Ebene der Gabel 193 befindet. Kurz vor Beginn des Schälvorganges ist ein Schälmesser noch an der Gabel, auf die der Apfel aufgespießt ist, in einer Linie mit der Achse des Apfels, während das andere Messer sich an dem Äquator des aufgespießten Apfels befindet. Sobald sich der Haltedorn für die untere Vertiefung entfernt hat, drehen sich die Schälköpfe 90° um die radiale Achse und bringen somit die Schälmesser in ihre anfänglichen Schälstellungen; ein Schälmesser befindet sich an der unteren Vertiefung, das andere am Äquator des Apfels. Der Abschaltmechanismus gibt daraufhin die Schälmesser frei und beide schwingen einwärts, um den Apfel, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits um seine Achse dreht, zu berühren. Die Achsengeschwindigkeit ist verstellbar, so daß die Anzahl der Schälumdrehungen der Größe und dem Endzweck der zu schälenden Äpfel angepaßt werden kann.
Das Schälmesser, das an der unteren Vertiefung zu schälen beginnt, wird bsi einem durchschnittlich großen Apfel auf die Mittelpunktlinie der Gabel 193 gebracht. Das Schälmesser, das beim Äquator beginnt und seine Schältätigkeit an der Gabel beendet, wird ausreichend vom Mittelpunkt entfernt, um bei seiner Endstellung die Gabel freizustellen. Die beiden Schälmesser werden durch einen Luftdruck gegen die Frucht gepreßt, der durch eine dazwischenliegende Wassermenge und durch ein Mundstück übertragen wird. Jedes Schälmesser hat sein eigenes Wasser- und Drucksystem (siehe F i g. 29). Wenn sich die Achse mit der Drehscheibe herumbewegt, drehen sich die Schälköpfe um 90° aus ihrer bezüglichen Anfangstellung, wobei jedes Schälmesser eine Hälfte des Apfels geschält hat. Wenn die Endstellur.g erreicht ist, wird jedes Schälmesser vom Apfel abgehoben.
Sobald das untere Schälmesser entfernt ist, beginnt das Entkernen, das von einem Entkernungsrohr 238 durchgeführt wird. Das Rohr ist an einem Ende angeschärft und wird langsam emporgehoben, um den Kern sofort nach Beendigung des Schälens herauszuschneiden. Das Rohr 238 ist auf dem gleichen Mechanismus angebracht, der auch den Haltedorn für die untere Vertiefung trägt (F i g. 13 bis 22) und der sich, nachdem der Apfel aufgespießt ist, senkt und schwingt, um dis Rohr anstelle des Haltedorns für die untere Vertiefung unter den Apfel zu bringen.
Auf dem rohrartigen Messer ist ebenfalls eine Messerhalte zum Beschneiden dir unteren Vertiefung auf einer Hülse angebracht, die gleitbar auf dem rohrförmigen Messer angeordnet ist (Fig.21 und 22).
Eine leichte, das Rohr umgebende Feder hält das Schälmesser für die untere Vertiefung mit dem Apfel in Berührung, während ein Messer 242 an dem Ende der Hülse sinen ringförmigen Bereich ausschneidet. Ein Sicherheitsorgan 243 nahe des Messers stoppt ein weiteres Vordringen dieses Messers, wenn die geeignete Tieft: erreicht worden ist. Die obere Vertiefung des Apfels wird durch einen anderen, unter Federdruck stehenden Mechanismus 304 beschnitten, der auf dem Apfelanschlag angebracht ist (F i g. 24 und 25).
Wenn der Apfel völlig entkernt ist, haftet er an dem Entkernungsrohr und wird mit diesem zusammen gesenkt Der Apfel wird von dem Rohr mittels einer Abstreifplatte 251 entfernt, die den Apfel von dem Rohr abstreift und ihn von der Maschine entfernt.
Der Kern, der noch innerhalb der Gabel haftet, wenn
das Rohrmesser die Gabel umfaßt, wird in das hohl« Entkernungsmesser hineingestoßen, durch das es entweder hindurchfällt oder von dem Kern des nächster Apfels herausgestoßen wird. Sowohl der Schäl- wie auch der Entkernungsabfall werden in einer kreisförmigen Pfanne am unteren Stand des Drehscheibenknopfes gesammelt und durch eine Schaufel, die an dem unterer Teil der Drehscheibe angebracht ist, herum und aus einer öffnung in der Pfanne geschoben.
ίο Sobald das Entkernungsrohr gänzlich zurückgezogen ist, schwingt der Mechanismus, der eine Kombination des Entkernungsrohres und des Haltedorns für die untere Vertiefung darstellt, herum, um den Haltedorn für die untere Vertiefung unter die Schälachse zu bringen und um die nächste zweite Ausrichtung und Aufgreifung der Frucht beginnen zu können.
Hierzu 1 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausrichten und Ergreifen von Früchten mit zwei Vertiefungen, wie z. B. Äpfel, mit einer um eine Achse drehbaren Scheibe, welche an ihrem Rande Aufnahmeschalen besitzt, und mit einer Vorrichtung zum ersten Ausrichten der Stellung einer Vertiefung einer auf einer Aufnahmeschale zu befördernden Frucht und mit weiterhin einer aus einem Paar zusammenarbeitender gegeneinander beweglicher Glieder bestehenden Vorrichtung zum Ergreifen und Abheben der Früchte von den Aufnahmeschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare zusammenarbeitender Glieder, die aus einem oberen Haltedorn (1S3) und einem unteren Haltedorn (152) bestehen, an einem um eine zweite Achse (168) horizontal drehbaren Drehgestell (151) befestigt sind, wobei die Achse (127) der drehbaren Scheibe (47) mit den Aufnahmeschalen (46) und die Achse (168) des Drehgesteils (151) mit den Haltedornen (152, 153) einen solchen Abstand haben, daß sich die kreisförmige Umlaufbahn der Aufnahmeschalen (46) und die kreisförmige Umlaufbahn der Haltedorne (152,153) in einer bestimmten Stellung (A) tangential berühren, und daß in der Nähe des Tangentialpunktes (A) die oberen Haltedorne (153) in vertikaler Richtung bis zur Berührung mit der oberen Vertiefung einer Frucht, die unteren Haltedorne (152) in vertikaler Richtung nicht nur bis zur Berührung mit der unteren Vertiefung der Frucht, sondern noch eine Wegstrekke darüber hinaus bewegbar sind und daß die Aufnahmeschalen (46) mit einem in radialer Richtung angebrachten Schlitz (158) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Haltedorne (153) mit einer beim Abheben der Frucht von einer Aufnahmeschale (46) durch den darunter befindlichen unteren Haltedorn (152) zusammendrückbaren Feder (278) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ergreifen der Früchte vorgesehenen oberen (153) und unteren (152) Haltedorne mit Tragvorrichtungen für die Halterung der Früchte beim Schälvorgang kombiniert sind in der Weise, daß eine Tragvorrichtung aus je einer Gabel (193) mit röhrenförmigem Schaft (273) besteht, durch welchen der jeweils zugeordnete obere Haltedorn (153) hindurchgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen der Früchte mit den Gabeln (193) an dem Drehgestell (151) befestigt, jedoch mit einem von der Drehung des Drehgestells (151) unabhängigen Antrieb (197, 198) für rotierende Bewegung um den röhrenförmigen Schaft (273) versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Haltedorne (153) jeweils in dem röhrenförmigen Schaft (273) verschiebbar gelagert und über ein zentrales Steuermittel (302) abhängig vom Funktionsablauf der Fruchtzubereitung steuerbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Haltedorne (153) durch ein die Federkraft (278) überbrückendes Glied (282) entgegen dem Druck der auf dem Entkernungsrohr (238) aufgeschobenen Frucht in eine voll abgesenkte
Stellung bringbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenr ■ zeichnet, daß die über je einen Querarm (233) an je einer Steuerstange (223) ledernd befestigten unteren Haltedorne (152) einer doppelten Nockensteuerung (217, 232) unterliegen, von denen die eine (232) die vertikale Bewegung steuert und die andere (217) eine horizontale Drehung der Steuerstange (232) bewirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder obere Haltedorn (153) am oberen Ende seines Schaftes in einen kolbenartigen Kopf (274) endet, der in einer Hülse (276) beweglich geführt ist und unter dem Druck einer in der Hülse befindlichen Feder (278) steht, die auf der anderen Seite der Hülse sich gegen einen mit einem Zapfen (282) versehenen Stempel (279) abstützt.
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