DE1752585U - Feuerschuerze. - Google Patents

Feuerschuerze.

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DE1752585U
DE1752585U DEST8969U DEST008969U DE1752585U DE 1752585 U DE1752585 U DE 1752585U DE ST8969 U DEST8969 U DE ST8969U DE ST008969 U DEST008969 U DE ST008969U DE 1752585 U DE1752585 U DE 1752585U
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DE
Germany
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slag
fire
reinforcement
blast furnace
foamed
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Expired
Application number
DEST8969U
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English (en)
Inventor
Rudolf Stoecker
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • FeuersohUrze Zur feuersicheren Auskleidung von Untertageräumen,z.B.
    in Bergwerken von Tunnels, Unterständen, Luftschutzstol-
    len und dgl., aber auch Ubertage von, z. B. Estrichen in
    Dachboden, Decken pp<, bedarf es sog. FeuersohUrzen, die
    in der Lage sind, bei Feuerkatastrophen auftretende Tem-
    peraturen auszuhalten, dem Feuer keine Nahrung geben, und die dadurch der Ausbreitung von Bränden Einhalt gebieten. Insbesondere sollen auch die unmittelbar hinter den Feuerschürzen befindlichen Gegenstände, Stoffe oder Materialien, dem Zugriff der Flammen entzogen werden. P. h., daß die Feue rschürzen auch ausgesprochen wärmedämmende Eigenschaften aufweisen müssen. Endlich sollen diese schürzen beim Ausbau von Untertageräumen in Form von mattenartigem Vorzug einsatzfähig sein und auch neben der Hitzebeständigkeit und Isolation mechanischen Beanspruchungen standhalten, Feuerschürzen aus Asbest oder dgl. sind bekannt. Doch zerfasern diese Stoffe bereits bei ca. 60000. Dagegen war es bisher unmöglich, sie aus Beton herzustellen, da der übliche Beton bei auftretenden hohen Temperaturen zerspringt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Feuersohürzen aus Beton zu fertigen, die noch bei Temperaturen von über 1000° den geforderten Eigenschaften entsprechen.
  • Eine Feuerschürze ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine netz-oder siebartige Armierung aus Eisen oder Stahl und eine beiderseitige Betonauflage auf dieser Armierung. Dieser Beton soll unter Verwendung von geschäumter und/oder ungeschäumten Schlacke, vorzugsweise Hochofenschlacke, wie Müttensand, IlUttenbims, nutensplitt oder dgl. als Zuschlagstoffe, hergestellt werden. eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung aus Streckmetall besteht, wobei die Verankerung der Platten durch Bügel oder Haken erfolgt, die in das Streckmetall eingreifen und zweckmäßig feuerverzinkt sind. Endlich empfiehlt sich nach einem spezielleren Vorschlag der Erfindung die Verwendung der obigen Zuschlagstoffe, in Kombination mit Portlandzement, mit oder ohne übliche Plastifizierungsmittel oder Feinstzusatze, sowie Chlorcaloium.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß entgegen üblichen 13etonen, vor allem den sogenannten Schwerbetonen, die unter Verwendung von Sand und Kies hergestellt sind, der erfindungsgemäße Beton von seiner Armierung auch bei hohen und höchsten Temperaturen nicht abplatzt, so daß die Feuerschurzen in der Lage sind, bei Bränden Temperaturen bis zu 12000 C aufzunehmen. Infolge der vorzüglicher Isolierung bleibt dabei die Armierung intakte Den Zuschlag an geschäumter oder ungeschäumter Hochofenschlacke, d. h. praktisch an Hüttensand, Hüttenbims oder UUttengrus, bestimmt man nach der erwünschten Festigkeit, die die Feuerschürze aufweisen soll. So besteht der Zuschlag der leichteren Feuerftohürze, die nagelbar ist, bei einem Volumengewidht von 1, 3 aus
    geschäumter Hochofenschlacke (Iltittensand und/oder
    Hüttenbims). Diese Feuerschürze von nur etwa 2 cm Dicke zeigt beim Wärmeausgleich an der einer Strahlung von 10000C abgekehrten Seite eine Temperatur von etwa 2400 C, während die festere, aus Hochofengrus hergestellte, gleichstarke Feuerschürze bei einem Volumengewicht von 2 beim Wärmeausgleich etwa 50 höher liegt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden zeichnung erläutert ; es zeigen : Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, teilweise im Schnitt einen Teil einer Feuerschürze nach der Erfindung und Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
  • Der in der Figur dargestellte Auschnitt aus einer Feuerschürze 1 besitzt eine Armierung 2 aus netz-oder siebartigem Eisen odet Stahl, nämlich aus sog. Streckmetall.
  • Die beidseitige Detonauflage la ist fest mit der Armierung 2 verbunden. Die FeuerschUrze 1 läßt sich in beliebiger Größe ausbilden.
  • Schutzanspruche :

Claims (3)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Feuerschürze gekennzeichnet durch eine netz-oder siebartige Armierung (2) aus Eisen oder Stahl und eine beiderseitige Auflage aus einem unter Verwendung von geschäumter und/oder ungeschäumten Hochofenschlacke, wie Hüttensand, Hüttenbims, Hüttengrus oder dgl. als Luschlagstoff hergestellten Beton.
  2. 2. Feuerschürze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung 2 aus Streckmetall besteht.
  3. 3. Feuerschürze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton unter Verwendung von geschäumter und/oder umgeschäumter Schlacke, vorzugsweise Hochofenschlacke, wie Hüttensand, Hüttenbims, Hüttengrus oder dgl. als Zuschlag mit Zement als Bindemittel hergestellt ist.
DEST8969U 1957-06-14 1957-06-14 Feuerschuerze. Expired DE1752585U (de)

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DE (1) DE1752585U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011453A1 (de) * 1980-03-25 1981-10-01 Herberts Gmbh, 5600 Wuppertal Flaechiges traegermatrial mit einer beschichtung, verfahren zum schutz von gegenstaenden gegen brandeinwirkung und verwendung des flaechigen traegermaterials hierfuer
DE3220821A1 (de) * 1982-06-03 1983-12-08 Karl 6902 Sandhausen Serwane Brandschutzbahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011453A1 (de) * 1980-03-25 1981-10-01 Herberts Gmbh, 5600 Wuppertal Flaechiges traegermatrial mit einer beschichtung, verfahren zum schutz von gegenstaenden gegen brandeinwirkung und verwendung des flaechigen traegermaterials hierfuer
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