DE1752531A1 - Mehrkant-Drehvorrichtung fuer Drehmaschinen - Google Patents

Mehrkant-Drehvorrichtung fuer Drehmaschinen

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DE1752531A1
DE1752531A1 DE19681752531 DE1752531A DE1752531A1 DE 1752531 A1 DE1752531 A1 DE 1752531A1 DE 19681752531 DE19681752531 DE 19681752531 DE 1752531 A DE1752531 A DE 1752531A DE 1752531 A1 DE1752531 A1 DE 1752531A1
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driving
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass

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  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • sehen Werkstück und Werkzeug zwei Räderpaare aufweist. eines der Räderpaare ist zwischen den H:auptlagern.der Drehmaschine angeordnet, während sich das zweite Räderpaar außerhalb des die Hauptantriebswelle lagernden Ge2telles, und zwar äuf der dem Spannfutter gegenüberliegenden weite befindet. Parallel zur Haurtantriebsnelle ist eine Art Vorlegewelle angeordnet, die je eines der Zahnräder beider hädernaare trägt. Außerh^lh des Gestelles befindet sich ein geschlitzter Fortsatz, in den eine besondere Vorrichtung eingelassen ist, die ein bulliges Zahnrad trägt, das sich in Eingriff mit dem entsprechenden von der Vorlegewelle getragenen Zahnrad befindet. Zwischen Drehmaschinenschlitten und dem bulligen Zahnrad ist eine Welle angeordnet, die durch des bullige Zahnrad hindurchgreift und über Nut und Feder mit dem Zahnrad in Eingriff steht. Auf dem Quersupport des Drehmaschinenschlittens befindet sich eine einen Drehmeißel drehbar lagernde Vorrichtung, die über ein Kreuzgelenk mit der Welle in Eingriff steht. Diese .Vorrichtung ist mit dem Mangel behaftet, daß sie eine Einzweckmaschine ist, die nur zum Drehen unrunder Querschnitte Anwendung finden kann.
  • Dies ist besonders nachteilig, wenp in einem Fertigungsbetrieb die Maschine nicht ständig voll ausgelastet ist. Darüber hinaus verteuert die Vorrichtung die auf ihr gefertigten Teile dadurch, daß sie eine unverhältnismäßig große Fläche teuren Werkstattraumes einnimmt. Auf Grund nur eines einfachen.Kreuzgelenkes entsteht eine ungleiche Drehbewegung der Werkzeugwelle welche mitdem zusätzlichen Spiel Symmetrieabweichungen an dem Mehrkant erzeugt. Die deutsche Patentschrift 9'I'1689 beschreibt eine Sondermaschine, die auf dem Drehmaschinenschlitten einander gegenüberliegende Vorrichtungen zur Erzeugung unterschiedlicher Drehzahlen zwischen Werkstück und Werkzeug aufweist. Ist bei dieser Ausführungsform auch der haumbedarf vermindert, so wird bei dieser Sonder!naschine doch als nachteilig empfunden, da ß nur verhältnismäßig kurze Vorschubwege und damit Werkstücklängen bearbeitet werden können. Weiterhin wird :als großer Mangel empfunden, daß es zur Erzeugung urrunder Querschnitte aufwendiger Einrichtarbeiten bedarf, da die Vorrichtungen nicht einzeln oder gemeinsam quer zur Spitzenlinie der Drehmaschine verstellt werden können. Die USA-Patentschrift 2 423 695 beschreibt eine kevolverdrehmaschine, deren Stern auf einer :einer vertikalen Flächen eine idehrkantdreheinrichtung trägt. Die Mehrkantdreheinricfltung wird über eine starre Welle angetrieben, die in ein entsrrechendes im Spindelxasten gelagertes Zahnrad eingreift. Um diinsgepamt vom Drehpunkt des Sternes weit ausladende Vorrichtung gegen Aufbäumen auf Grund des unterbrochenen Schnittes abzustützen, ist eine zusätzliche Stützeinrichtung zwischen Stern und Srindelkasten voreesehen. Bei dieser Vorrichtung, die nur in Verbindung mit einer Revolverdreh#aschine verwendet Urerden kann, besteht keine Möglichkeit, die Abmaße der urrunden querschnitte anders als durch Justierung der auf dem jnasserkopf befindlichen idesser zu erzielen. Auf Grund der starren Verbindungswelle und der Platzverhältnisse im Spindelkasten können nur sehr kurze Werkstückläncfen bearbeitet werden. Weiterhin herteht bei dieser Vorrichtung keine Möglichkeit, urrunde, konisch verlaufende querschnitte heZ'zilFtelLPn. Aus@TPhend von diesem Stand der Technik h.,t sich die Erfindiinü die Auflebe gestellt, ein Zusatzgerät fier eine Drehmaschine ziz. schaffen, das an eine Drehmaschine ansetzbar ist, ohne b^>>lßche Änderungen an der .;iaschine vornehmen zu müssen, und so ausgebil- . det ist, daß bei anaepetztem Zusatzgerät alle anfallenden Dreharbeiten ausgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein von. dem die Werkstücksnannmittel aufnehmenden Arbeitsspindelabschnitt der Drehmoschine ancetriebenes treibendes Getriebe, ein rauer und rarallel zur Spitzenlinie der Drehmaschine heweglich ,f-n-eordr.etes an-etriebenes, ein Werkzeug drehendes Getriebe und eine das treibende und das getriebene Getriebe miteinander verbindende Eine bevorzugte üusführungsform der rrfindung ict dadur^h s7ek^nnzeichnet, daß das Getriebene, das Werkzeile drehende Getriebe aus einer üntriebswelle und zwei achsparallel angeordneten mit der Antriebswelle über Zahnräder. verec)iiedener Übersetzun?sverhältnisse in Eingriff stehenden, !#ier!,7zeuge tr.igenden Abtriebswellen besteht, vaobei die Wellen in einer zu den F;#hrian-en der Drehmaschine parallelen ebene in einem Getriebekasten -,elar#ert sind. Vorzugsweise besteht bei der dehrkantdrehvorri chtizng nach der Erfindung der treibende Getriebeteil aus je einem miteinmnder in Eingriff stehenden antreibenden und abtreibenden Zahnrad und einem das Zahnrgdpaar umgebenden Gehnuse, wobei das artreibende Zahnrad beidseitig im Gehäuse @-PlaJ?%-rt ist Lind dar f.ntrei hrnde. Aahnrad in dem Gehäuse von dem die Werkstückrpnnnmittel q-iifnehmenden Arbei.ts^,rindelabsctinitt der Drehm#incnine r?Phnltpn ist.
    dadurch geschieht, dalman beisnielswei se einen !@?erkzeur7tr;.irer @` mit, einer Zweierteilung und einer Dreierteilung für e?in Schneid-. platten vorsieht, wodurch erheblich die Zahl der notvtenai.:;en "Jerl-;zeurträger herabgesetzt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der rfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung nach Aufbau und Wirkungsweise näher erläutert.
  • Es zeigen:
    Fig. 1: einen schnitt durch die gesamte Vorrichtung gemäß
    der Erfindung;
    Fig. B: eine Aufnahme zur Verschwenkung und vertikalen Bewe-
    gung der Vorrichtung in Seitenansicht;
    Fig. 3: die Vorderansicht gemäß Fig. 2;
    Fig. 4: einen Werkzeugträger in der Draufsicht.
    Fig. 1 ist eine Zusammenstellungszeichnung der erfindungsgemäßen Mehrkantdreheinrichtung. Inder Figur ist der treibende Getriebeteil mit 1 und der getriebene Getriebeteil mi;t ;' bezeichnet, die miteinander über eine Vielkeilwelle 3 in Verbindung stehen. Der treibende Getriebeteil 1 .besteht aiis einem Gehfluse 4, das zwei miteinander in Eingriff stehende ?nhnräder ,5 und 6 umschließt. Das Zahnrad 5 ist in dem Gehäuse 4 über Wälzlager beidseitig gelagert. Des Z-ihnrad 5 sitzt auf einer Buchse ?, und zwischen Zahnrad 5 und üuchse 7 befindet sich ein Keilt Die Buchse 7 weist in einer inneren Ausnehmung eine Viel- Keilverzahnung 8 auf-.- Gegen axiale V.erseniebung ist die die Wä:Lzlager und das. Zahnrad 5 tragende ßucnse 7 über entsprechendebekannte Einrichtuagen:, wie Sprengringe und Hülse mit Lagerdeckel gesichert, so daß das Zahnrad 5 fest in Einbaulage gehalten ist.: Zahnrad 6 ist nicht indem Gehäuse 4 gelagert, sondern wird beispielsweise über seine innere Ausnenmung 9 von dem ein Werkstückspannmittel aufnehmenden Abschnitt der Arbeitsspindel gelagert, wodurch die 3ahnräder 5 und 6 in festem Abstand zueinander genalten sind. Das Gehäuse 4 -mit dem Zahnradpaar 5 und 6 wird durch nicht gezeigte Einrichtungen mit dein Drehmaschinenbett oder auch am Räderkasten befestigt, je nachdem, was gemäß der Spitzenhöhe der Dreh:aaschinen als zweckmäßiger erscheint.
  • Das getriebene Getriebe besteht aus einem Gehäuse 10, in welchem eine Antriebswelle -11 und zwei Abtriebswellen 12 und 13 in einer Ebene parallel zur Ebene des Drehmaschinenbettes gelagert sind. Die Lageru@ig in dieser Ebene ist nur beispielhaft und bevorzugt für Dren:nasciiinen niedriger Spitzenhöhe. Die Erfiflduag ist nicht darauf beschränkt, denn für ",iascninen großer Spitzenhöhe ist eine andere Wellenanordnung möglich, die noch im folgenden erläutert wird. Die Antriebswelle i'1 ist rohrförmig ausgebildet, und ihre axial verlaufende ausnehmung ist als ein VielkeilprOfil ausgebildet. Die Antriebswelle '11 trägt auf ihrem äuiiteren Umfang ein 7ahnrad '141n das gegenüber der Welle 11 gegen Drehung durch eineu Keil, wie Gezeigt, gesichert ist. Uber Wälzlager ist die Antriebswelle 11 im Gehäuse 10 gelagert, und über herKömmliche Einrichtungen ist die Welle 11 und das Zahnrad '14 gegen Axialbewegung relativ zum Gehäuse gesichert. Parallel zur jitltrieb:iwelle 11 sind die Antriebswellen 12 und '13 angeord-
    Dreh:nascnine_bewegt werden muß, ist die Vielkeilwelle, die das treibende Getriebe l und das getriebene Getriebe 2 miteinander verbindet, als Gelenkwelle ausgebildet. Zu diesem Zweck ist die vielkeilwelle 3 geteilt und ihre beiden Abschnitte 22 und 23 sind über ein Doppelwellen-Gelenk 24 miteinander verbunden. Der Abschnitt23 der Vielkeilwelle 3 ist in dem Bahnrad 5 aufgenominen und gegen axiale Verschiebung durch entsprechende Einrichtuagen, wie eine Schulter des Gelenkes 24 und eine Schraube mit Steckscheibe gesichert. Der Abschnitt 22 der 1Tielkeilwelle 3 befindet sich in Eingriff mit der untriebswelle 11 des getriebenen Getriebes 2. wird der Drehmaschinenschlitten auff dem DrehmaSChiiienbett Zwischen Räderkasten und Teitstock hin- und herbewegt, so gleitet das getriebene Getriebe 2 auf der Verzahnung der fielkeilwelle 3. wird. das getriebene Getriebe in-querrichtung zur Spitzenlinie der Drehmaschine bewegt, so läßt das Doppel-Gelenk 24 diese Bewegung zu, so daß in jeder Stellung des getriebenen Getriebes zur Spitzenlinie der Antrieb erfolgen kann. Vorteilhaft kann es sein, auf dem Abschnitt 22 der Vielkeilwelle 3 eine Kupplung 25 vorzusehen, u& bei reinen Lang- und Plandreharbeiten bzw. Gewindeschneiden u. dergl. das getriebene Getriebe 2 stillegen zu können.
  • bisher wurde die idehrkantdreheinrichtung gemäß der Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform für Dreh:nascninen mit niedriger Spitzenhöhe beschrieben. Auf Grund der Platzverhältnisse zwischen Quersupport und Spitzenlinie ist bei diesen Maschinen eine begrenzte Bauhöhe bzw. ein begrenzter Abstand von der unteren Auflagefläche des getriebenen Getriebes bis zur Mittellinie der Abtriebswelle vorhanden. hei lärehrnaschinen mit größerer Spitzenhöhe, wie beispielsweise Kopfdrehmaschinen, Plandrehmaschimen und dergl., steht, zwischen der oberen 2läche des Quersupportes und der Spitzenlinie der Dreh,naschine ein großer Abstand zur Verfügung. In diesen Fällen ist es sinnvoll, die Vorrichtung gemäß, der Srfindung nicht nur auf zwei Abtriebswellen zu beschränken, s&udern es können mehrere Abtriebswellen mit unterschiedlichen Untersetzungsverhältnissen in einem um eine Achse, in diesem Falle die Achse der Antriebswelle, drehbaren Gehäuse aufgenommen sein, so daß eine, Vielzahl von Abtriebswellen mit entsprechenden Übersetzungsverhältnissen zur, Verfügung steht.
  • Wie in 2iguren 2 und 3 dargestellt,, ist das getriebene Getriebe 2 über eine besondere Vorrichtung 29, die nur schematisch dargestellt ist, mit dem -uersupport der. Drehmaschine verbunden. Liese Einrichtung besteht grundsätzlich aus zwei; Teilen 30,3'1, die zueinander, beispielsweise über einen Stift 32, zentriert sind, und das getriebene Getriebe 2 ist auf dem oberen der beiden Teile 30,3'I so angeordnet, daß es sich zentrisch zu dem ätift 32 um 360° drehen@nnn, nachdem die entsprechenden Verspanneinrichtungen zwischen den beiden unteren Teilen gelöst sind. Die Schwenkarbeit ist nicht nur dafür vorteilhaft,. schnell das Getriebe 2 drehen zu können:, sondern es erleichtert auch eine ganz bestimmte Bearbeitungsoperation, nämlich, wenn beispielsweise an einem bereits geschnittenen iiahrkant eine Phase angeschnitten werden soll. Zu diesem Zweck wird das getriebene Getriebe 2 um einen bestimmten Winkel um den Stift verschwenkt,, worauf dann eine Phase an dem geschnittenen Mehrkant angebracht werden kann, ohne daß die Leitschiene in Tätigkeit gesetzt bzw. die heitstockspitzen zur tittellihisder Arbeitsspindel verschoben werden mu3.
  • Es wurde gefunden, daß mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht nur GehrKante drehbar sind, sondern auch sehr genaue Gewinde geschnitten werden können. Zu aiesem Zweck ist die Einrichtung, die das getriebene Getriebe mit dem Quersupport der Dreheaschine verbindet, besonders ausgebildet. Die tinrichtung gestattet, das getriebene Getriebe horizontal und vertikal zur Einstellung der gewünschten ateigungawinkel und Flankenprofile und mit einer Höheneinstellung zur Einstellung des Schneidwerkzeuges auf die Spitzenhöhe einzuschwenken, sodaß die entsprechenden Winkel der scheibenförmigen Gewindefräser, die sich in Eingriff mit den Abtriebsspindeln befinden, zum WerkstücK ausrichtbar sind. Die Einrichtung besteht aus einem Winkel 33 auf der das getriebene Getriebe 2 längs eines bchenkels und über eine Spindel 34 vertikal verschiebbar und um eine Zentrierung 35 verscnwenkbar angeordnet ist. Zweckmäßig ist es, in die konischen Ausnehmungen 2'1 der Abtriebswellen 12,13 vorne einzusetzen, die axial mit einem Gewinde versehen sind. Auf diese Dorne werden die Werkzeugträger, beispielsweise Messerköpfe 26 (Fig.4) aufgesetzt, und sie werden über eine acaraube und einen Keil gegen Drehung gesichert. Die Jesserköpfe 26 sind scheibenförmig ausgebildet und weisen eine axial angeordnete husnehrung 27 auf, in der der Schraubenkopf eingebettet liegt. Auf der von dem getriebenen Getriebe 2 abgewandten Seite des Csserkupfes sind in festen Winkelabständen zueinander Schlitze angeordnet, in die achneidwerkzeuge 28 eingesetzt und mit der Messerkopf 26 verspannt werden. Als vorteilhaft trat sich erwiesen, die Mlneidplatten, bzw. SchlagAhne auswechselbar anzuordnen, da auf Grund des unterbrochenen Scilnittes eine schnelle Instandsetzung des idesserkpfes 26 gegeben sein muß. Zu diesem Zweck ist es besonders vorteilhaft, fiartmetellwendeplatten zu verwenden.
  • Zur Verminderung der sonst nötigen großen Anzahl von @Ulesserköpfen wird ein kombinierter idesserkopf, der im folgenden beschrieben werden soll, vorgeschlagen. Der kombinierte Messerkopf weist grundsätzlich den gleichen Aufbau wie der vorangehend beschriebene Kopf auf, jedoch trägt der kombinierte Kopf zwei Schneidwerkzeugsysteme, nämlich beispielsweise ein System, bei dem die Schlitze zur Aufnahme der --#chneidplatten um jeweils 1800 zueinander versetzt sind, während bei dem anderen System zwischen je zwei Schlitzen ein ivinkel von 120o eingeschlossen wird. Mit de£ Deckel des getriebenen Getriebes 2 ist eine Schleifeinrichtung verbunden, die so angeordnet ist, daß die Schleifscheibe sich oberhalb der rotierenden Schneidplitten befindet. Die Schleifeinrichtung weist eine Verstellspindel auf, so daß die Schleifscheibe in nicntung auf das Drehmaschinenbett hin-und herbewegt werden kann. Soll eine bereits im Betrieb befindliche Drehmaschine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet werden, so wird zuerst das Zahnrad 6 auf dein Außenkonus der Arbeitsspindel befestigt. Bies kann vorzugsweise dadurch geschehen, daß das Zahnrad auf dem Butterflanschbefestigt wird, wenn nicht ein Futterflansch mit bereits darauf befindlicher Aui3enverzahnung verwendet wird: Danach wird das Gehäuse über das Zahnrad 6 geschoben, so dala sich Zahnrad 5 und Zahnrad 6 miteinander in Eingriff befinden, und das Gehäuse 4 des treibenden Getriebeteiles 'i wird über entsprechende Blöcge aiit- dem Dreh:naschinenbett verschraubt oder auch, im Falle dies gegeben ist, über eine besondere Einrichtung mit dem Räderkasten der Dreimaschine in Eingriff gebracht. Die Vielkeilwelle 3 Kann nachträglich in das Zahnrad 5 eingeschoben uiia gegen axiale Verschiebung mit vier beschriebenen Scaraube und Stecxscneibe gesichert werden, so daß die Vielkeilwelle 3 fest mit dem Zahnrad 5 verbunden ist. Der Drehmaschinenschlitten wird auf dem Bett in die äursere Endlage gebracht, und das getriebene Getriebe 2 wird über den schwenkbaren Unterbau mit dem %uersupport verbunden. Nachdem das getriebene @jetriebe 2 so ausgerichtet ist, daß die Mittellinien der Antriebswellen und damit auch der Abtriebswellen parallel zur Spitzenlinie der mrehmaschine verlaufen, wird das getriebene Getriebe 2 über den Quersupport solange verschoben, bis die Vielkeilwelle 3 in Lingriff mit der Innenverzahnung der Antriebswelle -il bringbar ist. Vorteilhaft ist bei der erfindunGsgemäßen Ausführungsform, dab die iusrichtung auf &xDarallelität zwischen der Spitzenlinie una den elftsprechenden 'Hellen 1'I, 'i2 und 13 keine großen ;->cnwierigkeiten bereitet. Soll das getriebene Getriebe 2 außer Tätigkeit gesetzt werden, so kann die Kupplung ausgerückt werden, wodurch nur noch das treibende Getriebe -l, nicht aber das angetriebene Getriebe 2, in Drehung versetzt wird. Soll der .iesserKopf beispielsv,eise mit einer am¢eren mrenzahl zur Drehzahl des werkstücxes rotieren als ursprünglicn eingestellt, so wird der Drehmaschinenschlitten wieder in seine Endlage bewegt, woaurcn die Vielkeilwelle außer Eingriff mit der bntriebswelle gelangt. %u dem Zeitpun]ct kann das getriebene Getriebe 2 um 180o verschwenkt wieder auf seinen Unterbau festgezogen und die VielKeilwelle 3 mit der Antriebswelle -i1 in Eingriff gebracht werden. Bei Spitzenarbeiten besteht die Möglichkeit, daß ein Mehrkant nahe dem Drehherz und einer nahe der lteitstockspitze angedreht werden muß. Zu diesem Zweck wird der Messerkopf einmal mit dem dem häderkasten zugewandten konischen Abschnitt zur Bearbeitung des sich nahe dem Drehherz befindlichen Mehrkantes verbunden. Soll nun der Jehrkant nahe der heitstockspitze geschnitten werden, so wird der Messerkopf gelöst und mit dem sich nahe dem fieitstock befindlichen konischen Abschnitt verbunden. Dadurch wird sichergestellt, daß der Reitstock nicht verstellt werden braucht, denn auf Gruad dieser Anordnung, d.h. Umsetzbarkeit der Messerköpfe, wird kaum zwischen Räderkasten und keitstock gespart.
  • Auf Grund der Tatsache, dah das getriebene Getriebe 2 mit dem ("#uersupport zur Mittellinie der Drehmaschine verstellbar ist, kann das Mehrkantprofil mit vorher vorgegebenen Spanntiefen auf ein genaues Endmaß angeschnitten werden.
  • in der Werkzeugmacherei werden beispielsweise ganz genaue Mehrkantabmaße verlangt. Die :Messerköpfe werden vor ihrem Einsatz bestückt, und mit Hilfe der Schleifvorrichtung auf absoluten hundlauf der ächneidplatten egalisiert.
  • Die kinematischen Verhältnisse, die zur Erzeugung eines Aiehrkantes trotz Drehung des Werkstückes und des Werkzeuges führen, sind hinreichend bekannt und in der Literatur ausreichend beschrieben, so dai@'von einer Wiederholung Abstand genommen wird.
  • Die Zatnnr"idpaarungen im treibenden Getriebe 1 u,ici im getriebeneu Getriebe 2 sind in ihren jeweiligen übersetzungsverhältnissen beliebig ausgelegt, doca ist es sichergestellt, daB sicn die Abtriebswelle 12 vorzugsweise doppelt so schnell areht wie die Arbeitsspindel, während sich die Abtriebswelle 13 mit der dreifachen Umdrehungszahl der Arbeitsspindel dreht. :Vird nun die Abtriebswelle 12 zur erzeugung eines sehrkantes herangezogen, so hingt, wie be@zaznit, die Anzahl der anschneidbaren Flächen von der hnzahl der sich auf dem Messerkopf befindlichen Schneidplatten ab. bei einem Drehzahlverhältnis von 'i B 2 und beispielsweise einer Scaneidplatte werden auf der Welle 2 sicü gegenüberliegende Flächen angeschnitten. Wird ein Messerkopf mit zwei Schneidplatten verwendet, so wird ein Vierkant erzeugt. Die Anzahl der Flächen ist also eine Funktion des festen Drehzahlverhältnisses und der "mahl der sich auf dem messerKopf befinalichen Schneidplatten. Soll beispielsweise ein 1leunkant angeschnitten werden, so ist das Drehzahlverhältnis 1 : 3 anzuziehen und der Messerkopf finit drei Schneidplatten zu bestocken. wie auswahl der Drehzahlverhältnisse ist in gewissen grenzen beliebig, wenn beispielsweise mit einen Drehzahlverhältnis von 1 : 2 und drei sich auf dem Messerkopf befindlichen Schneidplatten angeschnitten werden, wie finit den Drehzahlverhältnis 1 : 3 und zwei Schneidplatten. Mit dem Drehzahlverhältnis 'l : 2 können alle die Mehrkante hergestellt werden, deren Produkt aus 2n bestQht, wobei n von 1 : 2 laufen kann. Zumeist alle Zwischenwerte sind mit dem Drehzahlverhältnis 1 : 3 herstellbar. Durch nderung der Lbersetzungsverh,iltnisse lausen sich auch primzahlige Mehrkante, z.8. 5kant, ?kaut uow. andrehen. Prinzipiell gilt Übersetzungsverhältnis mal bchneidezahl gleich Flächenzahl des erzeugten Mehrkantes.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) rilehrkantdreheinrichtung zur Herstellung von @iiehrkant-Profilen an Drehmaschinen mit einem von der Arbeitsspindel der Drehmaschine angetriebenen treibenden Getriebe und einem von dem treibenden angetriebenen, einillErkzeug drehenden Getriebe, gekennzeichnet durch ein von dem die Werkstückspannmittel aufnehmenden Arbeitsspindelabschnitt j. der Drehmaschine angetriebenes treibendes Getriebe (1), ein quer und parallel zur Spitzenlinie der Drehmaschine beweglich angeordnetes angetriebenes, ein Werkzeug drehendes Getriebe (2) uiid eine.das treibende und das getriebene Getriebe (2) miteinander verbindende Gelenk-Vielkeilwelle (3)# 2.) Vorrichtung nach ünspruca 1, dadurch gekennzeichnet, daB das getriebene, das Werkzeug drenende Getriebe (2) aus einer Antriebswelle (1'1) und zwei achsparallel angeordneten, mit der Antriebswelle (11) über Zahnräder (I14,15,16) verschiedener Übersetzungsverhältnisse spielfrei in Eingriff stehenden, jeweils das Werkzeug tragenden Abtriebswellen ('12,'13) besteht, wobei die Wellen ('11=,12,'13) in einem Gehäuse ('10) gelagert sind. 3.) Vorrichtung nach bnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB . die achsparallel zur Antriebswelle (1,1) angeordneten Abtr.iebswellen,(12,13) an ihren die Wälzlager tragenden und im Gehäuse (,10) aufgenommenen Abschnitten mit Werkzeugaufriahaieeinrichtungen (2't) versehen sind. 4.) Vorricntung nach Anstruch 3, dadurca gekennzeichnet, daß die VJerkzeuga@fnahme-Linrichtungen (21) als Teil einer Steckverbindung ausgebildet sind. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle ('11) rohrförmig und die innere Ausnehmung als VielKeilverzahnung ausgebildet ist. 6.) Vorrichtung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Getriebeteil (-l) aus je einem miteinander in Eingriff stehenden antreibenden (6) und abtreibenden (5) Zahnrad und einem das Zahnradpaar (5,6) umgebenden Gehäuse (4) besteht, wobei das abtreibende 3ahnrad (5) beidseitig im Gehäuse (4) gelagert ist und das antreibende Zahnrad (6) in dem Gehäuse (4) von dem die Werkstückspannmittel aufnehmenden Arbeitsspindelabschnitt der Drehmaschine gehalten ist. Vorrichtung nach unspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das antreibende Zahnrad (6) als Werkstückspannmittelf lansch mit Zahnkranz ausgebildet ist. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das abtreibende beidseitig gelagerte Zahnrad (5) eine axial fluchtende als VielKeilwelle ausgebildete Ausnehmung aufweist. y.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das treibende (1) und getriebene (2) Getriebe verbeindende Gelenkkeilwelle (3) als VielKeilwelle, bestehend aus zwei in die jeweiligen Ausnehmungen des abtreibenden Zahnrades (5) des treibenden Getriebes (,I) und der Antriebswelle (1,1) des getriebenen Getriebes (2) eingreifenden Abschnitte (22,23) besteht, wobei die beiden Abschnitte (22,23) über zwei Gelenke (24) miteinander verbunden sind. 1o.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem der Vielkeilwellenabschnitte (22) eine Schaltkupplung (25) vorgesehen ist. 11.) Vorrichtung nach Anspruch 'I, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Getriebe (2) auf dem von dem Drehmaschinenschlitten getragenen i4uersupport über eine Einrichtung (29) mittels Zentrierung um eine senkrechte Achse zur Spitzenlinie der Drehmaschine um 360o schwenkbar angeordnet ist. 12.) Vorrichtung nach Anspruch 1'I, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Getriebe (2) mittels einer mit dem Quersupport verbundenen;Linrichtung (29) in zwei Ebenen zu der von den Drehrnaschinenbetten aufgespannten Ebene gleichzeitig schwenkbar angeordnet ist. 13.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Getriebe (2) eine in hichtung auf die VllIerkzeuge bewegbare Schleifeinrichtung trägt. 'i4.) Vürricn.tuiig nach.aiispruch -i , dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (26) als Messerkopf mit auswechselbaren Schneidplatten (28), vorzugsweise Wendeplatten, ausgebildet ist. -15.) Vorrichtung nach knspruch -14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (26) mehrere werkzeugsysteme unterschiedlicher Anordnung trägt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3029893A1 (de) * 1980-08-07 1982-03-04 Hahn & Kolb, 7000 Stuttgart Mehrkantdrehmaschine
EP0355332A1 (de) * 1988-08-17 1990-02-28 Andreas Witte Kg zusatzgerät für Werkzeugmaschinen

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