Betr.: Verbrennungskammer mit Flossenrohrrost Die Verbrennung von
Auto-Altreifen, die in der erfindungsgemäßen Verbrennungskammer stattfinden soll,
bringt große Schwierigkeiten mit sich. Die Hauptanmeldung ...o... bezieht sich auf
ein "Verfahren zur Verbrennung von Auto-Altreifen und Ausnutzung der anfallenden
Wärme". Vorliegende Zusatzanmeldung hat die Ausgestaltung der hierfür vorgesehenen
Feuerung zum Inhalt. Die Erfindung geht davon aus, daß zur Verbrennung der Reifen
sehr hohe Temperaturen in der Brennkammer und in der Nachbrennkammer herrschen müssen.
In die zähen Rauchgasschwaden des verbrennenden Gummis muß an verschiedenen Stellen
heiße Zusatzluft eingeblasen werden.Re: combustion chamber with fin tube grate The combustion of
Used car tires to take place in the combustion chamber according to the invention,
brings great difficulties. The main registration ... o ... refers to
a "process for the incineration of old car tires and utilization of the resulting
Heat ". The present additional application has the design provided for this
Firing to the content. The invention assumes that the tires are burned
very high temperatures must prevail in the combustion chamber and in the afterburning chamber.
In the tough smoke plumes of the burning rubber must be in different places
hot additional air can be blown in.
Die Verbrennung erfolgt auf einen Flossenrohrrost. Die Flossenrohre
sind gestiftet und zur Vermeidung einer zu starken .Abkühlung des Brennstoffbettes
mit einer starken Schicht Schamotte oder anderer geeigneter Isoliermasse belegt.
Die Primärluft wird mittels Düsen durch den kost hindurch dem Brennstoffbett zugeführt.
Zur besseren Dosierung der Luft ist der Rost in mehrere Zonen unterteilt, wodurch
die Luftzufuhr über die ganze Rostbahn geregelt werden kann. Die Auflockerung des
Brennstoffbettes und damit zugleich die Fortbewegung des Brennstoffes kann sowohl
pneumatisch als auch mechanisch erfolgen; im ersten Falle werden zusätzlich heiße
Rauchgase mit hoher Pressung stoßweise zugeführt, im letzteren Falle besorgen dies
zwischen den Flossenrohren angebrachte Sternräder aus hitzebeständigem Guß, die
mit Bohrungen versehen sind, durch die die Primärluft zugeführt wird. Die Sternräder
werden mechanisch über ein Steuerwerk regelbar angetrieben. Die beiden Ausführungsarten
werden durch die Zeichnungen erläutert. Nach Zeichnung 1 wird der Brennstoff (zerstückelte
Altreifen) aus einem Vorratsbunker 1 mittels eines Stern(Redlei-)-Iiilfsförderer
2 durch eine Öffnung 3 in der Vorderwand der Feuerungskammer, die durch einen Schieber
4 im Querschnitt verengt werden kann, der Brennkammer zugeführt. Die Wände dieser
Brennkammer 'sind ungekühlt; nur der Rost, die Vorderwand und die Feuerraumdecke
werden aus Rohren, die Teile des Kesselumlaufaystems sind,
gebildet.
Die Rohre sind bestiftet und zur Vermeidung zu großen Wärmeentzuges aus dem Feuerraum
mit Stampfmasse dick umkleidet. Die Offnung 3 der Brennkammer wird von einem Ringsammler
gebildet, in den die entsprechenden Rohre der Vorderwandauskleidung münden. Von
der oberen Hälfte des Sammlers werden die Rohre weitergeleitet zur Decke der Brennkammer.
Der Brennstoff fällt durch diese Öffnung auf den Flossenrost 5. Dieser Rost besteht
aus bestifteten Flossenrohren, die ebenfalls zur Wärmedämmung mit Stampfmasse verkleidet
sind. Zur Einleitung der Verbrennung dienen Zündbrenner 6 in einer oder beiden Seitenwänden
der Brennkammer. Diese können für Gas oder Ö1 ausgelegt sein. Der Rost ist in Zonen
unterteilt, um die Primärluftzufuhr regeln zu können. Nach Anspruch 2 wird die Luft
über Düsen 7 zugeführt, während über den Rauchgasverteiler 8 Rauchgase mit hoher
Pressung stoßweise zum Auflockern und Weiterbewegen der Brennstoffschicht eingeblasen
werden. Zu diesem Zwecke können die Düsen schräg gestellt sein. Nach Anspruch 3
sind zwischen den Rohren des Flossenrohrrostes Sternräder 1o aus hitzebeständigem
Guß angeordnet. Diese Räder sind mit Durchlässen versehen, durch die die Primärluft
zugeführt wird und so gleichzeitig die Sternräder kühlt. Wie oben schon erwähnt,
ist die Drehzahl der Sternräder und auch deren Drehrichtung regelbar, so daß die
Äufrüttelung und Fortbewegung in gewünschter Weise beeinflußt werden kann. In die
Brennkammer wird an verschiedenen Stellen in bekannter Weise Sekundärluft 9 eingeblasen,
die zur Auflösung der Strähnenbildung sowie zurbesseren Verbrennung dient. Nach
Verlassen der Brennkammer strömen die Gase in eine sehr reichlich bemessene Nachbrennkammer,
wo sie bei geringer Strömungsgeschwindigkeit ausbrennen. Auch hier kann noch einmal
Sekundärluft 9 zugeführt werden. Ein zusätzlicher Ölbrenner 11 ermöglicht notfalls
eine restlose Verbrennung der letzten unverbrannten Brennstoffteilchen. Anschließend
werden die heißen Rauchgase einem Strahlungsdampferzeuger beliebiger Bauart zugeführt.
Unverbrennbare Rückstände, z.B. Stahldraliteinla en, können nach Abwurf von dem
dost durch ,3d eine nicht gezeigte r in Nähe der Umkehrstelle der Rauchbase nach
Bedarf entfernt werden.The combustion takes place on a fin tube grate. The fin tubes are pinned and covered with a thick layer of fireclay or other suitable insulating compound to avoid excessive cooling of the fuel bed. The primary air is fed through the fuel to the fuel bed by means of nozzles. To better dose the air, the grate is divided into several zones, whereby the air supply can be regulated over the entire grate path. The loosening of the fuel bed and thus at the same time the movement of the fuel can take place pneumatically as well as mechanically; In the first case, hot flue gases with high pressure are fed in in bursts, in the latter case this is done by star wheels made of heat-resistant cast iron between the fin tubes, which are provided with bores through which the primary air is fed. The star wheels are mechanically driven by a control unit. The two types of execution are illustrated by the drawings. According to drawing 1, the fuel (fragmented old tires) from a storage bunker 1 is fed to the combustion chamber by means of a star (Redlei) auxiliary conveyor 2 through an opening 3 in the front wall of the combustion chamber, which can be narrowed in cross section by a slide 4. The walls of this combustion chamber are not cooled; only the grate, the front wall and the combustion chamber ceiling are formed from pipes that are part of the boiler system. The pipes are pinned and thickly lined with ramming compound to avoid excessive heat extraction from the combustion chamber. The opening 3 of the combustion chamber is formed by a ring collector into which the corresponding pipes of the front wall lining open. From the upper half of the collector the pipes are passed on to the ceiling of the combustion chamber. The fuel falls through this opening onto the fin grate 5. This grate consists of pinned fin tubes, which are also covered with rammed earth for thermal insulation. To initiate the combustion, pilot burners 6 are used in one or both side walls of the combustion chamber. These can be designed for gas or oil. The grate is divided into zones in order to be able to regulate the primary air supply. According to claim 2, the air is supplied via nozzles 7, while 8 flue gases with high pressure are blown in intermittently to loosen and move the fuel layer through the flue gas distributor. For this purpose, the nozzles can be placed at an angle. According to claim 3 star wheels 1o made of heat-resistant cast iron are arranged between the tubes of the fin tube grate. These wheels are provided with passages through which the primary air is supplied and thus simultaneously cools the star wheels. As already mentioned above, the speed of the star wheels and their direction of rotation can be regulated so that the vibration and movement can be influenced in the desired manner. Secondary air 9 is blown into the combustion chamber at various points in a known manner, which serves to dissolve the streak formation and to improve combustion. After leaving the combustion chamber, the gases flow into a very large afterburning chamber, where they burn out at a low flow rate. Secondary air 9 can also be supplied here once again. An additional oil burner 11 enables complete combustion of the last unburned fuel particles if necessary. The hot flue gases are then fed to a radiant steam generator of any type. Incombustible residues, for example steel wire mesh, can be removed as required after being thrown from the dost through, 3d, a not shown r in the vicinity of the reversal point of the smoke base.