DE1751084C - Befestigungsanordnung fur eine Rost platte - Google Patents

Befestigungsanordnung fur eine Rost platte

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DE1751084C
DE1751084C DE1751084C DE 1751084 C DE1751084 C DE 1751084C DE 1751084 C DE1751084 C DE 1751084C
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DE
Germany
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plate
grate
stop surfaces
fastening arrangement
bolt
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Herbert Seth Allentown Pa Lenhart (V St A)
Original Assignee
Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg
Publication date

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Description

I 751
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanoi'diHing für eine Rostplatte, die einen an der Platte und an einem querverlaufenden Balken des Rostimgers angreifenden Spannbolzen und eine Hinrichtung zur (Übertragung der Spannkräfte umfaßt, die von zusammenwirkenden Anschlagflächen an der Unterseite der Platte und an dem querverlaufenden Balken gebildet ist.
Derartige, aus der deutschen Patentschrift I 13-1324 bekannte Befestigungsanordnungeu haben außer den querverlaufenden Teilen des Rostträgers üblicherweise auch in Längsrichtung des Rostes angeordneie Stützteile, die meist unter der Fuge /wischen zwei seitlich benachbarten Rostplatten liegen, so daß sie jeweils zur Abstützung zweier Platten herangezogen werden können. Bei den bekannten Befestigungsanordnungen sind dabei die Anschlagflächen zur Aufnahme der Spannkräfte am vorderen, keilförmig ausgebt' !eten Ende dieser Stützteile bzw. an dem entsprechend entgegengesetzt keilförmigen Vorderteil der Platte vorgesehen. Man wählte diese Anordnung, weil dadurch das Vorderende der Platte besonders gut gesichert wurde. Man übersah aber, daß diese Anordnung insofern erhebliche Nachteile besitzt, als sie die Auswirkung der unterschiedlichen Wärmedehnungen der Rostplatte, der zum Rostträger gehörigen Teile und des Spannbolzens verstärkt. Außerdem ist der Nachteil zu verzeichnen, daß die Anschlagnase des in Rostrichtung verlaufenden Stiitzteils meist stark veizundert, so daß die Anschlag- 3" flachen leiden oder sog,τ (,'ie An .hlagnase bricht, wodurch die Platten locker werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Anschlagflächen und die sie tragenden Teile weniger stark der Verzunderung ausgesetzt sind und bei der der Einfluß der Wärmedehnungen sich weniger auf die Befestigimgs- und Spanneinrkhtungen auswirkt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Anschlagflächen in demjenigen Längsbereich der Platte angeordnet sind, der zwischen den Verbindungsstellen des Bolzens mit der Platte und mit dem quervcrlaufenden Balken liegt.
Die Gesamtstrecke, in der sich die Wärmedehnungen auswirken können, wird durch die Erfindung entscheidend herabgesetzt. Außerdem zeigt sich, daß die Wärmedehnungen der verhältnismäßig hoch erhitzten Platte in dem kurzen Stück zwischen dem Angriffspunkt des Spannbolzens und der Anschlagfläche etwa gleich sind der Wärmedehnung des weniger hoch erhitzten Bolzens von dem längeren Stück zwischen seinen Verbindungsstellen mit der Platte und dem quervcrlaufcnden Balken.
Ein weiterer Vorteil bestellt darin, daß die nahe oder unmittelbar an dem querverlaufenden Balken befindlichen Anschlagflächcn keine so hohe Temperatur erreichen wie die bekannten Anschlag/lachen am Vorderende der Platte; die Verzunderung der Anschlagflüchen ist bei der erfindungsgemäßen to Losung wesentlich geringer, und es ist auch kein völliges Versagen der die Anschlagflachen tragenden Teile zu befürchten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Anschlagflachen der Platte an den an sich β) bekannten, hakenförmigen Vorsprüngen angeordnet sein« an denen der Spannbolzen angreift. Es können aber auch gemäß der Erfindung zur Bildung der Anschlagflachen gesonderte Vorsprünge an der Plattenunterseite vorgesehen sein, die gleichzeitig als die seitliche Lage der Platte gegenüber den in Rostlichtung verlaufenden Stützteilen des Rostträgers festlegende A.nschläge dienen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt und eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform und
F i g. 3 und 4 entsprechende Ansichten einer zweiten Ausführungsform.
Die Rostplatte 1 hat bis auf die später erläuterten Einzelheiten bekannte Gestalt. Sie wird von einem Rostträger gehalten, der in dem Bereich dieser Platte aus zwei querverlaufenden Balken 2 und 3 und zwei in Längsrichtung verlaufenden Stützteilen 4,5 besteht. Die Platte ruht auf den Stützteilen 4, 5 auf, die über den Balken 3 hinaus nach vorn in schlanker Form verlängert werden und an der Spitze die Nasen 6 tragen. Das Vorderteil der Platte liegt auf diesen Nasen auf. Die Frontfläche und die Unterfläche der Nase berührt aber die Platte im Gegensat/ zu den bekannten Befestigungsanordnungen nicht. Gleichwohl verhindert die Nase im Zusammenwirken mit dem Rücksprung der Platte ein Anheben derselben.
Die Platte besitzt auf ihrer Unterseite zwei hakenförmige Vorsprünge 8, die mit dem Kopf 9 eines Bolzens 10 zusammenwirken, der sich durch eine Ausnehmung 11 des querverlaufenden Balkens 3 erstreckt und dahinter über eine Feder 12 und zwei Scheiben 13, 14 mittels der Muttern 15 (Fig. 3) derart verspannt ist, daß die Feder 12 zusammengedrückt ist. Die Feder dient zur Aufnahme von Wärmedehnungen.
Während die Spannkräfte bei den vorbekannten Befestigungsanordnungen über die Nase 6 übertragen wurden, sind stattdessen gemäß der Erfindung Anschlagflächen 16 an der Platte und an dem querverlaufenden Balken 3 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 plattenseitig an Vorsprüngen 17 angeordnet sind, die derart nahe am seitlichen Plattenrar.d sitzen, daß sie mit ihren Außenflächen gleichzeitig gegenüber den Stützteikn 4, 5 die seitliche Lage der Platte bestimmen. Im Falle der Ausführungsform gemäß der Fig. 3 und 4 sind die Anschlagflächen an den hakenförmigen Vorsprüngen 8 angebracht, an denen der Bolzen 10 angreift. Zur Bestimmung der Seitenlage der Platte können in diesem Falle gesonderte Anschläge 18 vorgesehen sein.
Die Spannkräfte werden in beiden Fällen von dem Querbalken über die Feder 12 und die Muttern 15 auf den Bolzen 10 übertragen, der sie über den Kopf 9 auf die Haken 8 überträgt. Der Kräfteverlauf geht von diesen Haken im Ausführungsbeispiel der Fig. I und 2 über die Platte und die Vorsprünge 17 zurück zum Querbalken, während er im Aulführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 unmittelbar von den Vor* Sprüngen 8 Über die Anschlagflachen If zu dem Querbalken zurückgeht.
In beiden Fällen ist die Längserstreckung des Spannkräfteverlaufs nur sehr gering. Wichtig ist dabei vor allem, defl sein Weg nur innerhalb einer kurzen Strecke durch die heiße Platte bzw. einstückig verbundenen Teile führt. Das bedeutet, daß die Spannteile nur eine geringe, in der Platte verursachte Deh*
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iiung auszugleichen haben. Diese Dehnung wird im übrigen größtenteils oder völlig durch die Dehnung des Bolzens ausgeglichen, der zwar länger ist, aber eine geringere Temperatur aufweist. Die Längenverhältnisse können in Abhängigkeit von den auftretenden Temperaturen und den Dehnungseigenschaften des verwendeten Materials (beispielsweise Platte CrNi-Stahl, Bolzen und Feder warmfester Spezialstahl, K&sttrüger warmfester Stahlguß) so bemessen werden, daß sich die Dehnungen der Teile gegenseitig ausgleichen oder wenigstens eine nur sehr geringe von der Feder aufzunehmende Rostdehnung ausgeglichen bleiben kann oder diese Feder sehr klein gehalten werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Befestigungsanordnung für eine Rostplatte, die einen an der Platte und an einem querverlaufenden Balken des Rostträgers angreifenden Spannbolzen und eine Einrichtung zur Übertragung der Spannkräfte umfaßt, dh von zusammenwirkenden Anschlagflächeii «n der
seile der Platte und an dem ijuerverlaufeiulcn Balken gebildet ist, d »durch gekennz eic hnet, daß die Anschlagflächen (16) in demjenigen Längsbereich der Platte (1) angeordnet sind, der zwischen den Verbindungsstellen (9—8) des Bolzens (10) mit der Platte und mit dem querverhuifenden Balken (3) liegt.
2. Befestigungsanordnung mich Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächeii der Platte an den an sich bekannten, hakenförmigen Vorsprüngen (8) angeordnet sind, an denen der Spannbolzen (10) angreift.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Anschlagflächen gesonderte Vorsprünge (17) un der Plattenunterseite vorgesehen sind, die gleichzeitig als die seitliche Lage der Platte gegenüber den in Rostrichtung verlaufenden Stützteiien (4, 5) des Rostträgers f. .'.legende Anschläge dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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