DE1745301U

DE1745301U - Lampenfassung fuer xenon-hochdrucklampen.

Info

Publication number: DE1745301U
Application number: DE1956S0021643
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1956-09-29
Filing date: 1956-09-29
Publication date: 1957-05-23

Description

Lampenfassung für Xenon-Hochdrucklampen

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An Fassungen, die für Xenon-Hochdrucklampen Verwendung finden, werden bezüglich ihrer Eignung im Hinblick auf die bei der Zündung auftretende Hochspannung grosse Anforderungen gestellt.
Bekannte Lampenhalterungen dieser Art, die nach dem System eines Stütz-Isolators gebaut sind, haben im allgemeinen eine extrem hohe Bauhöhe, die in den meisten Fällen unerwünscht ist.
Auch die sonst übliche starre Befestigung der Lampen in den Halterungen ist von Nachteil, da oft schon geringe Verkantungen oder kleinere Erschütterungen zu einem Bruch der Lampe führen können.
Zur Vermeidung solcher Nachteile wird gemäss der Neuerung als Lampenfassung ein becherförmiger Porzellankörper verwendet, der den Lampensockel zweckmässig mit für Lüftung ausreichendem Spiel umfasst, bei dem zur Verringerung der gesamten Bauhöhe, der die Lampenhalterung mit einem Gehäuseteil des-ampengehüuses verbindende Metallring in der Mitte des kreisförmigen Porzellankörpers liegt, und diesen umschliesst. Ausserdem wird der den Lampensockel aufnehmende Becher mit-einem Flanschring versehen, der in einer Feder gelagert ist und Bohrungen aufweist, mit denen eine Belüftung der Fassung ermöglicht wird, so dass die sonst üblicherweise auftretenden erheblichen Temperaturen auf ein tragbares Mindestmass herabgesetzt werden.
Einige mögliche Ausführungsformen gemäss der Neuerung zeigen die Fig. 1 bis 3.
In Fig. 1 ist der den Lampensockel 2 umschliessende, etwa rohrförmige Porzellanbecher mit 1 bezeichnet. Der Lampensockel 2 wird in eine in diesen Porzellanbecher 1 zwischen den Federn 3 eingelegte Metallhülse 4 geführt und an dieser mittels einer Mutter 5 gehalten. Nach oben hin ist der Porzellanbecher 1 mit einem Abstandring 6, der durch einen sprengring 7 gehalten wird, abgeschlossen. Die Hülse 4, die den Lampensockel 2 aufnimmt, hat am

oberen Ende einen ringförmigen Flansch 8, der in gleichmässigen

Abständen mit Bohrungen 9 versehen ist, die eine natürliche Belüftung durch Kaminwirkung oder auch künstliche Belüftung ermöglichen ; diese Bohrungen 9 sind in Fig. 2, die eine Draufsicht auf den Teil 4 der Lampenfassung darstellt, besser zu erkennen. Die Belüftung erfolgt über den Spalt 14, der durch die Differenz der beiden Durchmesser von Hülse 4 und Porzellankörper 1 gebildet wird. Der Porzellanbecher 1 (Fig. 1), der in der Darstellung mit Profilierungen versehen ist, kann unter Umständen auch glatt ausgeführt werden, wie dies in dem Ausführungsbeispiel mit den gestrichelten Linien 10 dargestellt ist. Um im Bereich des für'die Befestigung dienenden Metallringes 11 genau zu erfassende elektrische Verhältnisse zu schaffen, kann die für diesen metallring 11 auf den Porzellanbecher 1 vorgesehene Auflagefläche 12 mit einem Slberbelag versehen werden. In gleicher Weise kann auch die gesamte Innenfläche 13 des Porzellanbechers mit einem Silberbelag ausgekleidet werden.
In dem mit Fig. 3 bezeichneten Ausführungsbeispiel sind die gleichen Teile nach Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Hier ist der Porzellanabstandsring 15 eingekittet, so dass die Befestigung mittels eines Sprengringes entfällt.
Die Führung der Lampe bei der oberen Lampenelektrode kann in einfacher Weise, z. B. durch eine Ringöse entsprechender Grösse, erfolgen. Diese Öse lässt eine Bewegung des oberen Lampensockels in vertikaler Richtung zu, während der Anschluss mittels eines Kabelschuhes sowie der Klemmschraube 5 am Lampensockel erfolgen kann.
Die vorbeschriebene Lampenfassung hat den Vorteil, dass bei Einsetzen der Xampe und bei Berücksichtigung, dass der Anschluss am oberen Lampensockel zuerst eingeklemmt wird, während das Festschrauben in der eigentlichen Fassung erst am Schluss erfolgt, keinerlei Biegekräfte auf die Lampe ausgeübt werden können. Ein Bruch des ampenkolbens infolge derartiger Biegekräfte ist demnach ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil dieser Fassung ist der, dass durch die gefederte Lagerung der Hülse 4 mit der Feder 3 auch kleinere Stösse aufgenommen werden können, ohne dass die Lampe Schaden erleidet.
Für die Abstützung der Lampe in der Fassung ist es beispielsweise möglich, den Bolzen, auf dem die Klemmschraube 6 aufgeschraubt ist, hohl auszuführen und den Kontaktsockel der Lampe unmittelbar in diesen einzuführen.
Hierbei kann es zweckmässig sein, in diesem so gebildeten Rohrkörper federnde Elemente zur Sicherung eines guten Stromüberganges beispielsweise eine Reihe von Federdrähten oder-bändern annähernd parallel zu den Zylindererzeugmden vorzusehen. So erhält man eine besonders einfache, raumsparende Bauform, die ein leichtes Einführen der Lampe ermöglicht.
6 Ansprüche Figuren

Claims

Schutzansprüche. -------y-- 1. Lampenfassung für Xenon-Hochdrucklampen, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein becherförmiger Porzellankörper (1) in der

Mitte von einem Metallring (11) umfasst wird, der zur mechanischen Abstützung dient.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, dass der becherförmige Porzellankörper (1) den Lampensockel (2) mit ausreichendem Spiel (Spalt 14) für eine Belüftung umfasst.
3. Lampenfassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im becherförmigen Porzellankörper eine topfförmige Hülse (4) aufgehängt ist, die ihrerseits den Lampensockel (2) hält und an ihrem oberen Flansch (8) mit Bohrungen (9) versehen ist, die zur Belüftung der Fassung dienen.
4. Lampenfassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die topfförmige Hülse (4) mit ihrem Flansch (8) zwischen den Windungen einer Feder (3) aufgehängt ist, so dass eine Federung nach oben und unten möglich ist.
5. Lampenfassung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Porzellanbecher (1) an der für die Befestigung des Metallringes (11) vorgesehenen Auflagefläche (12) mit einem Silberbelag versehen ist.
6. Lampenfassung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Innenfläche (13) des Porzellankörpers (1) mit einem Silberbelag ausgekleidet ist.