DE173534C

DE173534C -

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Publication number: DE173534C
Application number: DENDAT173534D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft einen rotierenden Feldmagneten für Ein- oder Mehrphasenstromgeneratoren, dessen charakteristisches Merkmal darin besteht, daß durch eigenartige Anordnung der Nuten zur Unterbringung der Wicklungen auf dem Rotor ein möglichst einer Sinuskurve ähnelndes Magnetfeld erzeugt wird.

Die gleiche Wirkung hat man, wie z. B.

ίο aus der deutschen Patentschrift 110502 hervorgeht, dadurch zu erreichen gesucht, daß man in die gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Nuten ungleiche Mengen Kupfer einlegte. Indessen zeigt diese Anordnung den Nachteil, daß an der Stelle des Durchganges der meisten Kraftlinien nicht mehr Eisen vorhanden ist als dort, wo die wenigsten Kraftlinien vorhanden sind, aus welchem Grunde der Eisenkörper eines derartigen Feldes bei gleicher Beanspruchung des Eisens größer werden muß als bei der Einrichtung vorliegender Erfindung. Bei dem vorliegenden Feldmagneten sind die Nuten zur Unterbringung der Magnetwicklungen zwar auch am Umfange gleichmäßig verteilt und zeigen auch in radialer Richtung die gleiche Tiefe, sind aber von ungleichmäßigem Querschnitt, indem dieser gerade so groß gewählt ist, als für die sinusartige Verteilung der Amperewindungen und somit auch der Kraftlinien erforderlich ist. Der Rotor besitzt dadurch an denjenigen Stellen, wo die meisten Kraftlinien durchgehen müssen, auch das meiste Eisen, und zwar gerade so viel Eisen, wie sich durch die Rechnung als am günstigsten herausstellt. Hieraus ergibt sich gegenüber' älteren Konstruktionen geringerer. Durchmesser des Rotors.

Auf beiliegender Zeichnung ist der Eisenkörper des Rotors gemäß vorliegender Erfindung im Schnitt dargestellt. Der Rotor kann aus massivem Eisen bestehen oder auch, aus Blechen aufgebaut sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Rotierender Feldmagnet für Ein- und Mehrphasen-Generatoren, bei welchem die Feldwicklung in gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Nuten von gleichmäßiger radialer Tiefe mit nach der Polmitte abnehmender Windungszahl eingelegt wird, um ein sinusartiges Magnetfeld zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nuten entsprechend der Kupfermenge so bemessen wird, daß die Breite der Zähne mit der hindurchtretenden Kraftlinienzahl wächst, zum Zweck, bei gleicher Beanspruchung des Eisens einen geringeren Durchmesser zu erhalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.