DE1729935U - Einadress-falt- und -luftpostleichtbrief. - Google Patents

Description

Dr,Ernst Hamel Kemseheid-Hasten, den 18»6·1956

Kaiser-Wilhölm-Str»23

Anlage 1

zur Gebrauchsmusteranmeldung des "Binadress-Faltr und-Luftpost-

leichtbriefs __ ____, __

Der Kalbte il der zur Zeit gebräuchlichen. Luftpostleichtbriefe und aucR aller Faltbriefe ist, dass bei ihnen im Ge schaft sverkehj die Anschrift zweimal geschrieben werden muss, einmal beim Schreiben des Brief texts, damit sie auch auf der Durchschrift erscheint, und nachher bei dem zusammengefalteten Brief nochmal auf die Aussenseite- Der als Gebrauchsmuster angemeldete "Einadrees-Falt- und -Luftpostleichtbrief" ermöglicht nuaj daas die Adresse wie bei Uiaschlag-Selbstklebepostkarten nur einmal geschrieben zu werden braucht* um damit gleichzeitig im geöff* noten Brief, auf der Durchschrift und aus sen als Adresse zu erscheinen»

Dem beiliegenden Muster liegt ein üblicher Briefbogen Din A 4 zugrunde«

Dieser Bogen wird in etwa 3 cm Abstand vom oberen Rande von beiden Selten aus in ein Viertel seiner Breite eingeschnitten« Der durch den Einschnitt abgetrennte obere Seil, vermindert an beiden Selten um die Breite des Einschnitts, dient in der linken Ecke zum JSindurck des Absenders und in dem übrigen feil zum Schreiben der Anschrift· Beim Briefschreiben erscheint dann dl« Anschrift auf der Durchschrift und ist auch nach dem öffnen des Briefs wieder zusammen mit dem Absender bei auseinandergefaltetem Briefbogen lesbar«

Kach dem Schreiben der Anschrift kann nun der unter dem Einschnitt liegende 'feil des Bogens bis an die äussersten Seitenränder voll beschrieben werden» Notfalls kann auf der Rückseite noch der unter Linie "ab hier beschreibbar" liegende feil des Bogens zum Beschreiben benutzt werden* Die neue Anordnung gewährt somit auch eine besonders grosse Ausnutzung des Bogens zum Beschreiben*

Nach dem Beschaeiben des Bogens werden zunächst die langen Seitenstücke bei den Linien "erster Falz" und "zweiter Falz* jeweils bis zur Mitte nach innen zur Schrift zu umgeschlagen« Alsdann werden der untere Teil des Bogens bei "dritter Falz" und anschliessend der abs* obere feil bei "vierter Falz" nach innen umgeschlagen« Darauf wird bei "fünfter Falz" der etwa 3 cm breite Kopfteil nach oben zurückgeschlagen» Zum Abschluss wird der Brief verschlossen, indem die etwa 2 cm breiten und gummierten Seltenstücke des Köpfte ils an beiden Seiten auf die Rückseite des Briefs umgeschlagen und aufgeklebt werden*

Der Empfänger öffnet den Brief durch Durechsehneiden der umgeschlagenen Seitenteile des Kopfs xk an den beiden Seiten und anechliessendes Auseinanderfalten*

Als XiUftpostleichtbrief kann der Brief wie auf den beiliegenden Mustern angegeben bedüfcckt werden* Dieser Druck ist zusammen mit dem Eindurck der Falzlinien auf der gleichen Seite möglich, was die Herstellung verbilligt*

Auch der Eindütck des Absenders braucht später nur einmal ·****+* links in dem Kopfteil zu erfolgen und nicht wie bei den bisherigen Faltbriefen und Luftpostleichtbriefen innen auf der Schreib« seitt und dann nochmal auf der Rückseite« Auch dies verbilligt»

-2-

Claims (2)

1. Dr.Ernst Hamel Bemsclgia^sljen^din 18*6.56

   Kaiser-Wilhelm-Str»23

   Anlag· 1 zur Sebrauchsmusteranmeldung des "Binadrees-tfalt- und -Luftpoetleichtbriefa" - Beschreibung und Schutzanspruch -

   Wenn der zusammengefaltete Bogen die Form der zur Zeit in Deutschland gebräuchlichen Luftpostleichtbriefe haben soll, kann Falzung usw« geaäss beiliegendem Muster 2 erfolgen, Jede andere Formgebung In Länge und Breite ist möglich» Auch alle angegebenen Masse usv?« können je nach Bedarf und Zweckmässigkeit geändert werden* Wesentlich, ist der Umschlag des Kopf teils mit seitlichen Zuklebeumschlägen»

   Schutzansprucht J?altbrief bezw* Luftpostleicht brief, bei dem

   χ) die Anschrift des Empfängers nur einaal auf die innere Textseite geschrieben eu werden braucht» um bei geschlosseAekBrief außsen und bei wieder geöffnejfeeÄ Briex^fm Briefkopf und beim Schreibe* "äes Briefe auf der Durchschrift zu erscheinen,
2. 2) der Harne des Absenders ebenfalls nur einrn«,! auf die innere Textseite geschrieben oder aufgedruckt zu werden braucht, um bei geschlossenem Brief aus sen und bei wieder geöffnetem Brief innen im Briefkopf zu erscheinen»

   Br.Ernet Hamel

   Remscheid-Haeten» den 16,7«1956 Kaiser-Wilhelm-Str ·23

   Au dae

   Deutsche Patentamt

   München 2

   Mueeuittsineel 1

   &AO4573.1Z7.56

   Betr, ι Getraahkemueteranmeld-ung "Einadreas-Palt- -und

   -!.uftpostleiehtbrief» irom 18.Juni 1956 Akteng _t ; H 22 o©3/54 % G

   In Erledigung der dortigen Terfttgung roa 11· dM, mir züge

   stellt am 15*dM, fasse Ich mm den

   Sohutzansgruch

   ^altbrief tezw. luftpostle±ehtbrl«f mit nach. Zusammenfalten (bei den Ukerreienten Mustern gemäss "erster 3Pal*^M bis "vierter fala¹*) nach, aussen tuasofclagbareitt (bei den ülier« relottten Mustern bei "fünfter ^aIs") ICopfteil der inneren Textseite mit Anschrift und Absender und mit durch umschlagen zum Zukleben des gefalteten Briefe auf der Hiickseite geeigneten Seitenteilen des Kopf teils, die Ton dem übrige» 3?ei3 des Briefbogens durch seitliche Einschnitt· bis an* die Faltstellen der nach innen umzuschlagenden Seitenteile des beeohreibbaren Bogenmieils (bei den über* reichten Mustern bis a» "erster PaIz¹* und "zweiter fall") getrennt sind*

   Diese Eingabe wird dreifach überreich*·