DE1729608A1

DE1729608A1 - Spritzkopf fuer Reifenlaufstreifen

Info

Publication number: DE1729608A1
Application number: DE19681729608
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl-Ing Deppe; Guenter Meier
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1968-02-16
Filing date: 1968-02-16
Publication date: 1971-07-01

Description

Spritzkopf fUr Reifenlaufstreifen Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzkopf für aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehende, aus einander parallelen Stringen zusammengesetzte, mit unter die Lauffläche eingespritzten Markierungsstreifen versehene Reifenlaufetreifen, mit einem sich stetig verengende übereinanderliegende Strömungskanäle aufweisenden Hauptkopf, einer auswecheelbaren Vorachablone und einer @ertigschablone.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spritzkopf so auszubilden, daß es möglich ist, umlaufende farbige Markierungsstreifen als Abnutzungsindikatoren genau an der vorgesehenen Stelle in den Reifenlaufstreifen einzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemä# dadurch geldst, da$ sine den Hautkopf quer zur Strömungsrichtung des Reifenlaufstreifens durchsetzende Einspeisungsbohrung durch eine oder mehrere Anschlu#bohrungen mit mindestens einem Spritzkanal verbunden ist, der in Spritzrichtung des Reifealaufatreifens die auswechselbare Vorschablone durchdringend, mit seiner Austrittsöffnung in den oberen der beiden übereinanderliegenden, gegebenenfalle seitlich gegeneinander versetzten Strömungskanäle der Vorschablone einmündet. Diese Anordnung hat den Vorteil daB die Neigung der Spritzkanäle und damit die Lage ihrer Austrittsöffnungen im oberen Strömungskanal der Vorachablone gensu auf die zu markierenden kritischen Stellen des su epritzenden Reifenlaufatreifene abgeatellt werden können. Es bedarf daher nur noch des Aneveoheelns der Voreohablone, um bei der jaweiligen Reifengrö#e den Markierangeatreifen in die dafür vorgesehene Lage einzuspritzen. Darüber hinaus ermöglicht die Anordnung der Einspeisungsbohrung zwiacheh den beiden ubereinanderliegenden Strömungskanälen oin basonders ranmeparendea Anbringen der Indikatorspritzmaschine.
Es ist vorteilhaft, wenn die Toraohablone drei nebeneinanderliegende Spritzkanäle aufweist, wobei die Öffnungen der au#engelegenen Spritzkanäle gegenüber der Öffnung des mittleren Spritzkanals in der Höhe versetst angeordnet eind un da# die au#engelegenen Öffnungen höher angeordnet elad als die Öffung des mittleren Spritzkanals. Auf diese Weiee tbanen in die beaondera gefährdeten stellen des Reifenlaufstreifene, nämlich in die Laufstreifenmitte und in die beiden Reifenschultern Markierungaatreifen bu Abnutzungsindikatoren eingespritzt werden, die dann in gewölbten vulkanisierten Reifenlanfatreifen die richtige Lagw im vorgeaehenen Abataad ton der Oberfläche des Reifenlaufstreifens einnehmen.
Zweokmä#igerweise ist die den Hauptkopf durchsetzende Einspeisungsbohrung swischen don beiden übereinanderliegenden Strömungskanäl an an eine sum Einbringen dar Spritzmaeae dienende Zweigbohrung angeechloaaen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert.
Es sergent Fig. I die Vorderansicht eines Spritzkopfes mit drei nebaneinanderliegenden Spritzkanalöffnungen in der Vorschablone, Fig. 2 die Dzaufaicht des Spritzkopfmittelteilee im Schnitt duroh die Einapeieungsbohrung, Anschlu#bohrungen, Querkanal, Spritzkanale sowie Vox-un Fertigschablone (Ansicht III und Schnitt III - III gemä# Fig. 3) und Fig 3 den Längsschnitt durch den Spritzkopf nach der Linie II - II gemä# Fig. 1.
Der Spritzkopf weist im wesentlichen drei Hauptteile auf, einen Hauptkopf 1 mit zwei Strömungskanälen 2 und 3, ne Torsohablone 4 und eine Fertigaohablone 5% die sit Hilfe einee in der H6h veratellbaren tu 6 an der Au#enseits der Vorachablone 4 festgeklemmt iat. Die Strömungskanäle 2,3 verlaufen, sich trichterförmig verengend, in Richtung auf die Vorschablone 4. Die durch nicht näher dargestellte Schnecken unter Druck in die Strömungskanäle 2 und 3 eingebrachte Spritzmasse fließt in die Vorschablone 4 wo einerseite die aus einen zusummenhängenden Querschaltt bestehenden Seitenteile 7 des Reifenlaufstreifens aus der Spritzmasse des Strömungakanale 3 und andererseite das Oberteil 8 des Reifenlaufstreifens vorgeformt und anschlie#end in der Fertigschablone 5 zusammengespritzt werden.
Zwisohen den bieden Strömungskanälen 2 und 3 ist quer sur Strömungsriahtung dee Reifenlaufetreifene eine durohgehende Bohrung 9 angeordnet, die mine zum hinteren Ende dee Spritzkopfee 1 geriohtete Zweigbohrung 10 aufweiat. An dieee Zweigbohrung 10 ist eine zusätzliche Spritzmaschine 11 mit darin befindlicher Schnecke 12 angeschlossen, die dazu dient, zusätzlich eine abweichend eingefärbte Spritzmasse in die Bohrung 9 einzuspeisen, Die Bohrung 9 lot an beiden Enden durch Stopfen 13,13' verschlossen. Die sun Austritt des Spritzkopfes 1 gerichtete Wandung der Bohrung 9 fat von drel ineoblu8bohrungen 14, 14' durchsto#en, die < die eingefärbte Spritzmasse wiederum in einen parallel sur Hohrnng 9 verlaufenden Xanal l leiten, der in Queraohnitt bereits sine trichterförmige Verengung zum Austrittsende aufweist. Von hier aus flie#t die eingefärbte Spritzmasse in die Voreohablone 4, die su diesem Zweok drei nebeneinanderliegende Spritzkanäle 16 aufweiet, deren Austrittsöffnungen 17, 17' versetzt gegeneinander angeordnet sind, wobei die mittlere Öffnung 17 tiefer liegt als die beiden seitlichen Öffnungen 17'. Die Austrittsöffnungen 17, 17' können aber auch jede andere den jeweiligen Erforderniesen angepa#te Lage erhalten. Die eingefärbte SpritZMeee fließt durch den sich atotig verengenden Querschaltt der Spritzkanäle 16 .. und verlässt die Vorechablone durch die Öffnungen 17 172 die unterhalb der spateren Laufflhohe des Reifenlaufatreifens in den oberen Strömungskanal 2 des Spritzkopfes 1 einmünden. Die aus den beiden seitlichen Öffnungen 17' austretende Spritzmasse bildet im fertigen Reifenlaufstreifen farbige Indikatoratreifen in n dessen Schulterpartien, während die aus der mittleren bffnung 17 austretende Spritsmisse unterhalb der Laufflächenmitte des Relfenlaufstreifens eine farbige Markierung bildet.
Ferner ketixn bei unterschiedlichan Reifenformen und ReifengrdBen die Lage der Indikatorstreifen innerhalb des Reifenlaufstreifens dadurch variiert werden, daß einfach die Vorachablone 4 ausgewechaelt wird, die wu diesem Zweck Spritzkanäle 16 mit unterschiedlichen Neigungen aufttjiatt deren Öffnungen 17, 17'genau an vorbestimmter Stelle aus der Vorschablone 4 in den oberen Strömungskanal 2 austreten und die eingefärbte Spritzmasse in don Laufatreifenoberteil 8 einbringen.
Nach jedem Auswechseln der Vorschablone 4 wird die Reinigung des Spritzkopfea 1 und der Anschlu#bohrungen 14, 14'durch den Kanal 15 erleicht3rt. Die auf die Bohrung 9 stoßende Zweigbohrung 10 ermöglicht ein besonders rauaparendee Anbringen der Indikatorspritzmaschine 11.

Claims

P<MeaMprchet 1. Spritzkopf für aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehende, aus einader parallelen Stringen zusammengesetzte, mit unter die Lauffläche eingespritzten Markierungsstreifen versehene Reifenlaufstreifen, mit einen sich etetig verengende, übereinanderliegende Strömungekanäle aufweisenden Hauptkopf, einer auswechselbaren Vorschablone und einer Fertigschablone, dadurch gekennzeichnet, da# eine den Hauptkopf (1) quer sur Strömungsrichtung des Reifenlaufatreifena durchsetzende Einspeisungsbohrung (9) durch eine oder mehrere Anschlu#bohrungen (14, 14') mit mindestens einem Spritzkanal (16) verbunden ist, der in Spritzrichtung des Reifenlaufstreifens die ueweohaelbare Vorachablone (4) dwrchdrlngend nit veiner Auetritta-Offnung (17, 1 7') in den *buron der beiden ubereinanderllegenden, gegebenenfalla eeitlich gegeneinsoder versetzten Strömungskanäle (2) der Vorachablone (4) einmündet.
2. Sprltskopf naoh Anspruch 1, dadurch gekennseiohaet d die Vorschablone (4) drei nebeneinanderliegende Spritzkanäle (16) aufweist, wobei die Öffnungen (17') der au#engelegenen Spritzkanäle (16) gagen-Uber der Öffnung (17) des rlttleren Spritzkanals in der Söhe vereetst angeordnet sind.
3. Spritzkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennseichnet, da# die au#engelegenen offnungen (17') höher angeordnst sind als die Öffnungen (17) des mittlereu Spritzkanale (16).
Spritzkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennseiohaet, daB der Hauptkopf (1) einen die Öffnungen der Anschlu#bohrungen (14, 14') verbindenden Querkanal (15) anfweist.
5. Spritzkopf nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die don Hauptkopf (1) durchoetsende Einspeisungsbohrung (9) zwischen den beiden übereinanderliegenden Strömungskanälen (2,3) an eine zum Einbringen der Spritzmasse dienende Zweigbohrung (10) angeschlossen ist.
6. Spritzkopf nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, da# der Qnerkanal (15) einseitig von der Vorschablone (4) begrenst ist.