DE1729471C3 - Vorrichtung zur Trocknung kernförmigen Gutes - Google Patents

Vorrichtung zur Trocknung kernförmigen Gutes

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DE1729471C3 DE19671729471 DE1729471A DE1729471C3 DE 1729471 C3 DE1729471 C3 DE 1729471C3 DE 19671729471 DE19671729471 DE 19671729471 DE 1729471 A DE1729471 A DE 1729471A DE 1729471 C3 DE1729471 C3 DE 1729471C3
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    • F26DRYING
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    • F26B17/10Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
    • F26B17/101Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis
    • F26B17/102Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis with material recirculation, classifying or disintegrating means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung kornförmigen Gutes, welche mit einer Heizvorrichtung versehen is» und einen das Gut von oben nach unten führenden Fülltrichter aufweist, dessen Auslauföffnung in einen senkrechten Rohrstutzen eines T-Stücks mündet, dessen einer waagerechter Stutzen, der Gebläseanschlußstutzen, an ein Druckluftgebläse angeschlossen ist, während dessen anderer waagerechter Stutzen mit einer senkrechten Rohrleitung in Verbindung steht, deren obere öffnung waagerecht und tangential in einem nach unten offenen Ringraum mindestens eines trichterförmigen, mit seiner Austrittsöffnung koaxial oberhalb des Fülltrichters angeordneten. Luftabscheiders endet, wobei im Bereich unter der Fülltrichter- Auslauföffnung ein den lichten Querschnitt des T-atucfcS verengendes Bauteil angebracht ist.
Der vorbeschriebene bekannte Trockner (GB PS 911) betrifft einen Stromtrockner zur Trocknung von Getreide oder Samen. Abweichend von diesem bekannten Stromtfojckner befaßt sich die Erfindung mit der Trocknung von kornförmlgem Gut, welches ausschließlich aus Kunslstoff-Granulaten besteht.
Hierbei ist es bekannte Kunststoff-Granulat sowohl unter dem Einfluß von Wärmestrahlung als auch durch An- und Durchblasen vorgeheizter Luft zu trocknen.
Bei bekannten Trockehschfänken wird das Gut auf fläche Schieber in dünner Schicht aufgebracht. Diese Schieber werden schubladenartig übereinander in den Trockenschrank eingeschoben. Heizkörper, die meist rohrförmig ausgebildet aod. strahlen diese Schieber auf <Jer Unterseite aa Don* den natürlichen Auftrieb wird an der Unterseite des Troekeaschrankes Frischluft an S gesaugt Die erwärmte Luft entweicht nach oben durch ein Entlüftungsrohr.
Bei einer anderen Vorrichtung wird das knrnfürmige Gut in eine rotierende Trommel eingebracht Da diese Trommeln um horizontale Achsen rotieren, können an
ro beiden Stirnflächen Öffnungen vorgesehen werden, die der Außenluft Zutritt gestatten. Die Trommeln werden an ihrem Umfang durch Heizkörper angestrahlt, so daß die Wärme sich auf das in der Trommel umwälzende Gut überträgt Die entstehende Feuchtigkeit entweicht
is durch die ia den Stirnwänden der Trommel einander gegenüberliegenden öffnungen.
Weiterhin ist es bekannt Kunststoff-Granulat mittels eines vorgeheizten Luftstroms zu durchblasen. Dies geschieht in trichterförmigen Behältern, in die durch sieb-
ϊο artige Rohrstutzen die angeheizte Luft mittels eines
Geblases von unten in das Granulat hineingeführt wird.
Diese durch offenkundige Vorbenutzung bekannten
Verfahren erfordern für das Trocknen eine ungewöhn Hch lange Zeit, und zwar nicht nur bei ruhendem Gut.
sondern auch bei Umwälzveriahren. Das hat seinen Grund darin, daß beim Umwälzen d<*s Granulats so woh1 in der Trommel als auch durch Gebläseluft im Trichter größere Mengen dieses Granulats stets in enger Berührung miteinander bleiben. Es findet somit
nicht nur eine Abgabe der Feuchtigkeit an die Luft statt, sondern direkt oder indirekt immer wieder an die Nachbarkörner. Dadurch wird aber keine gleichmäßige Austrocknung der gesamten, jeweils im Arbeitsgang befindlichen Granulatmenge gewährleistet.
Es ist weiterhin ein Stromtrockner zum Trocknen von Polyäthylen-Pulver bekanntgeworden (US-PS 2 9! 1 730). welcher beim Herstellungsprozeß von Polyäthylen eingesetzt wird. Bei diesem bekannten Stromtrockner wird das zu trocknende Gut wendelförmig.
insbesondere über Wendel-Leitflächen, mittels eines Warmluitsiroms entlang einer außenbeheizten Rohr wand geführt. Dieser bekannte Stromtiockner, welcher für sehr feuchtes Gut (relative Feuchte in der Größenanordnung von 40% H2O) verwendet wird und dieses Gut nur bis zu einer relativen Feuchte von 0.1 bis 0.2% H.O heruntertrocknet, ist von seiner Gesamtkonzeption her. nämlich in einem chemischen Verfahrenspro/eß eingegliedert zu werden, nicht geeignet, als Kunststoff-Granulaitrockner zu dienen, insbesondere weil bei der Kunststoff-Granulattrocknung unmittelbar vor der Verarbeitung des Granulats eine relative Endfeuchte bis zu 0.001% (bei Polykarbonat) verlangt wird. Außerdem verlangt der bekannte Stromtrockner auf Grund seiner spezifischen Verwendungsweise eine sehr aufwendige Bauart.
Der eingangs beschriebene, zur Trocknung von Getreide und Samen vorgesehene, bekannte Stromtrockner (GB-PS 765 911) ist nicht ohne weiteres zum Trocknen von Kunststoff-Granulat geeignet. Bei dieser
6p bekannten Vorrichtung ist es nämlich an sich schon nächteilig, daß das zu trocknende Gut während seines Aufenthalts in der Zyklonkammer indirekt mittels Infrarotbestrahlung aufgeheizt wird, denn ein derartiger Trocknungsprozeß ist nicht nur sehr langwierig, sondem ergibt auch lediglich einen für Kunststoff-Granulat geringen Trocknungsgrad, Während, wie bereits erwähnt, bei Kunststoff'Granulaten relative End-Feuchtigkeitsgehalte bis zu-0,001% verlangt werden, liegt die
nngestrebte relative Feuchte beispielsweise von Gctreide in der Größenordnung von 15 bis 18%. Der von ^er GB-PS 765911 her bekannte Stromtrockner ließe »eh auch dann nicht vorteilhaft als Kunststoff-Granulattrockoer verwenden, wenn das zu trocknende Gut nid« - wie dort beschrieben - indi. v-kt, sondern mittete eines aufgeheizten Luftstroms direkt erwärmt würde. Insbesondere wenn man in einem solchen Falle versuchen wollte, einen relativ heißen Luftstrom zur Intensivierung der Trocknung in die Vorrichtung einzuleiten, entstünden große Schwierigkeiten, und zwar deswegen, weil das im Bereich unterhalb der Fülltrichter-Auslauföffnung vorgesehene den Rohrquerschnitt verengende Bauteil nach Art einer Venturi-Düse ausgebildet ist Dieses nach Art einer Venturi-Düse ausgebildete Baulefl würde bei Verwendung der bekannten Vorrichtung als Kunststoff-Granuiaurockner durch den Heißluftstrora derart aufgeheizt, daß Kunststoff-Granulat anbacken und mit der Zeit den Strömungsquörschnitt verstopfen würde.
Ausgehend von dem Trockner gemäß der GB-PS 765 911 liegt dieser Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten Stromtrockner derart auszugestalten, daß dieser eine intensive Schnelltrocknung von Kunststoff-Granulaten ergibt und außerdem leicht bedienbar. insbesondere schnell und mühelos zu reinigen und zu entleeren ist. Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Trocknung von Kunststoff-Granulaten die Heizvorrichtung zur Erwärmung des Druckluftstroms zwischen dem Druckgebläse und dem Gebläseanschlußstutzen vorgesehen ist, wel eher das den lichten Querschnitt des T-Stücks verengende Bauteil aufnimmt, welches aus einer seitlich unterhalb der Auslauföffnung des Fülltrichters spitzwinklig zur Längsachse des Gebläseanschlußstutzens angeordneten, den lichten Rohrquerschnitt bis auf einen am unteren Teil der horizontalen Rohrwand verbleibenden Spalt verengenden Platte gebildet ist, und daß die den Spalt begrenzende Kante der Platte den senkrechten Rohrstutzen des T-Stücks bzw. die Auslauföffnung nicht oder nur geringfügig überschneidet.
Infolge der Anordnung der Heizvorrichtung wird der ( bläseanschlußstutzen des T-Stücks mit Heißluft beau, schlagt Eine derartige Anordnung der Heizvorrichtung ist von einem Milchpulver-Stromtrockner (US-PS 2 912 768) her an sich bekannt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es. eine Heißluft-Temperatur vorzusehen, die über dem Erweichungspunkt eines Kunststoff-Granulats liegt, ohne daß der Einlaufbereich innerhalb des T-Stücks verstopft wird. Dieser Vorteil wird dadurch erzieit. daß das Kunststoff-Granulat frei aus der Fülltrichter-Auslauföffnung heraus in Richtung auf den unteren Teil der horizontalen Rohrwand des T-Stücks fallen kann. Das Kunststoff-Granulat prallt jedoch nicht auf den unteren Teil der horizontalen Rohrwand auf, sondern wird unmittelbar durch die in dem Spalt hoch beschleunigte Luftströmung mitgerissen und weitertransportiert. Da durch, daß die den Spalt begrenzende Platte den senkrechten Rohrstutzen des T-Stücks bzw. die Auslauföffnung nicht oder nur geringfügig überschneidet, kommt das frei aus der Auslauföffnung durch den senkrechten Rohrstutzen des T-Stücks hindurchfallende Kunststoff-Granulat entweder gar nicht mit der Platte in Berührung oder trifft höchstens auf deren geringfügig in den Auslaufquerschnitt hineinragenden Kante auf, von welcher das frei herabfallende Granulat jedoch — unterstützt durch die Luftströmung — abprallt. Hierbei ist es unerheblich, daß sich die Platte fctark erhitzt, da das frei herabfallende Kunststoff-Granulat ohnehin nicht oder lediglich für Bruchteile von Sekunden mit der Platte in Berührung gerät und deshalb auch nicht an dieser festbacken kann.
Die Platte sorgt außerdem dafür, daß der heiße Luftstrom nicht in den senkrechten Rohrstutzen hineingelangen kann, so daß der freie Fall des Kunststoff-Granulats in keiner Weise behindert wird.
Nach alledem ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise einen stark erhitzten Luftstrom und damit eine intensive Schnelltrocknung ermöglicht. Hierbei erhält das im ununterbrochenen Kreislauf geführte Kunststoff-Granulat beim Hineinfallen in das T-Stück, und zwar benachbart des Spalts, bei jedem Zyklus gewissermaßen einen neuen Temperaturschock, wodurch jeder gewünschte hohe Trocknungsgrad mit Leichtigkeit erzielbar ist.
Die im T-Stück vorgesehene Platte wirkt außerdem derart, daß der Gebläse-Luftstrom die Gramtlatpartrke! zuverlässig mitreißt. Dieses ist nicht nur im Hinblick auf ein gutes Trocknungsergebnis wichtig, sondern ermöglicht außerdem eine restlose und einfache Entleerung der Vorrichtung, was vor allem dann wichtig ist, wenn anschließend ein Kunststoff-Granulat anderer Farbe getrocknet werden muß. Schließlich verhindert die Platte, und als Folge hiervon, der im unteren Rohrquerschnitt angeordnete enge Spalt, ein nachteiliges Eindringen der Heißluft in den Fülltrichter.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Vorrich tung entsprechend der Erfindung neben einer intensi ven und vor allem funktionssicheren Schnelltrocknung auch eine leichte Bedienbarkeit. insbesondere ein völliges Entleeren der Vorrichtung, ermöglicht
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen wiedergegeben sind, erläutert. Es zeigt
A b b. 1 schematisch den Aufbau einer Vorrichtung in einer Seitenansicht mit Teilschnitten.
A b b. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung gemäß A b b. 1 in einer Teilansicht von oben.
A b b. 3 veranschaulicht schematisch die Funktion der Vorrichtung nach Abb. 1.
In den Abbildungen ist 1 ein senkrecht stehender Fülltrichter, der am unteren verjüngten Ende mittels eines Flansches 2 od. dgl. auf ein horizontal gelagertes, als T-Stück 3 ausgebildetes Rohrteil, dessen abzweigen der Stutzen vertikal verläuft, aufgesetzt ist. In diesem T-Stück 3 ist einseitig im geraden Durchgang neben dem abzweigenden Stutzen eine schräg angeordnete Platte 4 derart vorgesehen, daß diese Platte 4 den Rohrquerschnitt bis auf einen Spalt 5 an der von der unteren öffnung des Fülltrichters 1 abgelegenen Seite der Rohrwand verschließt, wobei die spaltbildende Kante 6 der Plane 4 die Einlauföffnung 7 des Fülltrichters zum T-Stück 3 nicht od<*r nur wenig überschneidet.
An dem T Stück 3 ist an der mittels der Platte 4 eingeengten Seite an einem Flansch 8 die Heizvorrichtung 9 angeordnet, an derem anderen Ende 10 das Lufizuuhrungsrohr 11 eines Gebläses 12 einmündet. In dem dem T-Stück 3 zugewandten Ende der Heizvorrichtung 9 ist ein Temperaturfühler 13 vorgesehen.
An der anderen Seite des T-Stücks 3 ist mittels eines weiteren Flansches 14 ein Rohrkrümmer so angeordnet, daß ein auf diesen aufgesetztes Rohrstück 16 senkrecht nach oben gerichtet ist. Am oberen Ende dieses Rohrstücks 16 befindet sich bei 17 eine um eine vertikale Achse drehbare Lagerung für ein weiteres Rohrstück
18, Welches das Rohrstück 16 geradlinig verlängert. Das Röhrstück 18 wird mittels eines weiteren Krümmers 19 verlängert und in horizontale Richtung geführt. Das horizontale Ende 20 des Krümmers 19 mündet bei 21 tangential in einen ringförmigen Kanal 22 mit dem Querschm'tlsbild eines nach unten geöffneten oder um 180° gedrehten U. Der ringförmige Kanal 22 bildet das Kopfstück eines an seinem äußeren unteren Umfang angesetzten Trichters 24. dessen untere enge Öffnung sich während des Arbeitsvorgangs senkrecht oberhalb der Mitte und der Oberkante des Fülltrichters 1 befindet.
Gemäß Abb. 3 nimmt der Fülltrichter 1 das zu trocknende Granulat auf. Der Fülltrichter 1 ist als Teilschnitt dargestellt, gleicherweise wie das T-Stück 3 mit den Verbindungsrohren von der Heizvorrichtung 9 und dem Rohrkrümmer 15 aus den Rohrstücken 16 und 18 bestehenden Steigleitung, die ihrerseits gleichfalls zum Teil im Schnitt dargestellt ist.
Die von dem Gebläse 12 erzeugte Druckluft wird durch das Rohr 11 in Richtung des Pfeils Λ durch die Heizvorrichtung 9 am Temperaturfühler 13 vorbei in das T-Stück 3 gedrückt und erfaßt, durch die schräge Platte 4 abgelenkt, bei 5 das aus dem Fülltrichter 1 nachrieselnde Granulat und schleudert es durch den Rohrkrümmer 15 in die an diesen anschließende Steigleitung und weiter durch den Rohrkrümmer 19 tangential in den Kanal 22. Dort trennt sich das Granulat von der Warmluft, die in Richtung der Pfeile ν nach oben ausströmt, während das Granulat aus dem Kanal 22 schraubenlinienförmig an der Innenwand des im Teilschnitt dargestellten oberen Trichters 24 in Richtung der Pfeile k nach unten rieselt und durch die Austrittsöffnung 25 wieder in den Fülltrichter fällt. Wesentlich ist, daß stets nur eine geringe Menge des aus dem Fülltrichter in das T-Stück rieselnden Granulats vom Luft strom erfaßt wird, so daß jedes einzelne Korn auf seinem Kreislaufweg bis zurück in den Fülltrichter vielfach und andauernd vom warmen Luftstrom umspült wird. Dies wird erreicht durch die dementsprechende Anordnung der den Querschnitt des Luftdurchlasses verengende, schräg angeordnete, Ablenkplatte 4. Diese gibt nur den untersten Rohrquerschnitt frei, so daß, sobald nach beendetem Trockenvorgartg der obere Trichter 24 mit dem Rohrkrümmer 19 mittels der Lagerung
ίο 17 um die Mittelachse der Steigleitung abgeschwenkt wird und das Granulat aus der Austrittsöffnung 25 in einen bereit gehaltenen Transportbehälter fällt, auch das letzte Granulatkörnchen aus der Vorrichtung herausgeblasen wird. Die Schräglage der Ablenkplatte 4 erfüllt aber noch einen weiteren Zweck. Sie verhindert, daß die warme Druckluft in störender Menge ungewollt von unten in den Fülltrichter 1 eindringt und sie bewirkt außerdem eine pulsierende Bewegung des Granulats in dem zum Trichter 1 führenden Rohrstut zen des T-Stücks. Ein etwaiges Festsetzen des Granu lats in der unteren Trichteröffnung wie auch im T-Stück wird somit ausgeschlossen.
Die Bedienung der Vorrichtung beschränkt sich auf das Einfüllen des zu trocknenden Granulats in den Füll trichter. Der Trockenvorgang vollzieht sich automa tisch durch den Kreislauf des von der Warmluft beförderten Granulats in Richtung der Pfeile m in der Steigleitung und in Richtung der Pfeile k zurück in den Fülltrichter. Die oberste sich stets erneuernde Granulat- schicht in diesem gleichzeitig einen Vorratsbehälter bildenden Fülltrichter dünstet weiter durch ihre große Oberfläche nach oben aus und verhindert das Abkühlen der darunter befindlichen Granulatmenge. Durch den vielfachen Durchlauf durch das Rohr-Trichtersystem wird eine intensive Mischung erzieh und eine bestmögliche Gleichmäßigkeit der Austrocknung gewährleistet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung air Trocknung kernförmigen Gutes, welche mit einer Heizvorrichtung versehen ist und einen das Gut von oben nach unten führenden Fülltrichter aufweist, dessen Auslaßöffnung in eisen senkrechten Rohrstutzen eines T-Stücks mundet, dessen einer waagerechter Stutzen, der Gebläseansdüußstutzen, aa ein Druckluftgebläse angeschlossen ist, während dessen anderer waagerechter Stutze» mit einer senkrechten Rohrleitung in Verbkiduag steht, deren obere Öffnung waagerecht und tangential in einem nach unten offenen Ringraum mindestens eines trichterförmigen, mit seiner Aus trittsöfmung koaxial oberhalb des Fülltrichters angeordneten Luftabscheiders endet, wobei im Bereich unterhalb der Hültrichter-Auslauföffnung ein den lichten Querschnitt des T-Stücks verengendes Bauteil angebracht ist. dadurch gekennzeichnet, daß zur Trocknung von Kunststoff-Granulaten die Heizvorrichtung (9) zur Erwärmung des Druckluftstroms zwischen dem Gebläse (12) und dem Gebläseanschlußstutzen vorgesehen ist. welcher das den lichten Querschnitt des T-Stücks (3) verengende Bauteil aufnimmt, welches aus einer seitlich unterhalb der Auslauföffnung (7) des Füll trichters (I) spitzwinklig zur Langsachse des Gebläseanschlußstutzens angeordneten, den lichten Rohrquerschnitt bis auf einen am unteren Teil der horizontalen Rohrwand verbleibenden Spalt (5) verengenden Platte (4) gebildet ist. und daß die den Spalt (5) begrenzende Kante (6) der Platte (4) den senkrechten Rohrstutzen des T-Stücks (3) bzw. die Auslaufoffnung (7) nicin oder nur geringfügig überschneidet.
DE19671729471 1967-12-12 1967-12-12 Vorrichtung zur Trocknung kernförmigen Gutes Expired DE1729471C3 (de)

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FR2509026A1 (fr) * 1981-07-01 1983-01-07 Fossey Daniel Sechoir pour matieres solides en morceaux ou granuleuses
DE9209490U1 (de) * 1992-07-15 1992-10-15 Narva Glühlampenwerk Oberweißbach GmbH, O-6432 Oberweißbach Beleuchtungseinrichtung für ein Blumenaquarium

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