DE1729287C3 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer WarenbahnInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
- F26B13/102—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/02—Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
- F26B21/022—Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn, die in Form von Schlau-
fen an Stäben hängt, welche auf zwei Förderelementen aufliegen und von diesen durch eine Kammer transportiert werden, wobei Heißluft über Zuführöffnungen
seitlich von der Seitenwand der Kammer her in die Schlaufen geblasen und über Absaugöffnungen aus der
Kammer gesaugt wird.
Vorrichtungen dieser Art sind als sogenannte »Hängetrockner« zum Trocknen und Aushärten der verichiedensten Warenbahnen bekannt Sie kommen insbesondere für die Schleifmittelindustrie in Betracht da so
für die Aushärtung der bei Schleifmitteln verwendeten Kunstharze eine große Verweilzeit erforderlich ist
Ursprünglich erfolgte bei derartigen Hängetrocknern die Wärmezufuhr durch reine Konvektion mittels
unterhalb der Warenbahn angeordneter Heizelemente, ss
Die i · ocknungsleistung derartiger Vorrichtungen war jedoch ungenügend.
Man ging dann dazu über, Heißluft unten einzublasen und oben abzusaugen (bzw. umgekehrt). Dabei ergab
sich jedoch ein störendes Temperaturgefälle in Strömungsrichtung und demgemäß eine Übertrocknung der
Warenbahn auf der Zuströmseite der Heißluft (also bei Heißluftzufuhr von oben eine Übertrocknung der auf
den Stäben aufliegenden Warenbahnteile bzw. bei Heißluftzufuhr von unten eine Übertrocknung im unteren Teil der Schlaufe). Derartige Übertrocknungen führen jedoch bei vielen Materialien zu höchst unerwünschten Materialbeschädigungen.
Man ist daher in neuerer Zeit dazu übergegangen,
die Heißluft bei derartigen Hängetrocknern in horizontaler Richtung an der Warenbahn entlangzuführen, und
zwar die Luft von der eines Seite her einzublasen und sie tob der anderen Seite abzusaugen. Dabei ergibt sich
nun jedoch ein störendes Temperaturgefälle in Querrichtung der Warenbahn und die Gefahr einer einseitigen Obertrocknung der Bahn.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die sich durch eine völlig gleichmäßige Trocknung (and zwar sowohl über die ganze Höhe als auch
ober die ganze Breite der einzelnen Warenbahnschlaufen) auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuführöffnungen für die Heißluft auf beiden Seiten der Kammer vorgesehen und derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß in aufeinanderfolgende Schlaufen der Warenbahn Heißluftströme
entgegengesetzter Richtung eintreten und daß die Absaugöffnungen für die Heißluft oberhalb und unterhalb
der Warenbahn vorgesehen sind.
Da die einzelnen Schlaufen der Warenbahn an den aufeinanderfolgenden Heißluft-Zuführöffnungen vorbeigeführt werden, erfolgt somit in den einzelnen
Schlaufen ein ständiger Wechsel der Heißluft-Strömungsrichtung. Dadurch wird eine einseitige Übertrocknung der Warenbahn mit Sicherheit vermieden.
Da ferner die Heißluft in den einzelnen Schlaufen der Warenbahn wie in einem Kanal geführt ist erreicht
man eine weitgehende Annäherung an das Trocknungsideal eines Flachbahntrockners.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig.! einen vertikalen Längsschnitt (längs der Linie
1-1 der Fig.2) durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig.? einen horizontalen Längsschnitt (längs der Linie H-Il der F i g. I) durch die Vorrichtung,
F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt (längs der Linie HI-III der F i g. 2) durch die Vorrichtung,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende Heizeinrichtung.
Die zu trocknende Warenbahn 1 hängt in Form von Schlaufen (vgl. Fig. 1) an Stäben 2, die auf zwei beispielsweise als endlose Ketten ausgebildeten Förderelementen 3 aufliegen und von diesen Förderelementen
durch eine Trocknungskammer 4 transportiert werden.
In dieser Trocknungskammer sind auf beiden Seiten
der Warenbahn 1 Düsenkästen 5 angeordnet die Heißluft-Zuführöffnungen 5a enthalten.
Wie insbesondere F i g. 2 zeigt sind die Düsenkästen
5 auf beiden Seiten der Warenbahn 1 derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß in aufeinanderfolgende
Schlaufen der Warenbahn Heißluftströme entgegengesetzter Richtung (vgl. die Pfeile 6 und 7) eintreten.
Zur Abführung der Heißluft sind oberhalb und unterhalb der Warenbahn 1 Absaugkanäle 8 und 9 vorgesehen (vgl. F i g. 3). Die an Zuführkanäle 10 angeschlossenen Düsenkästen 5 sind so ausgebildet, daß die Heißluft
über die ganze Höhe der einzelnen Warenbahnschlaufen in gleicher Menge und mit gleicher Geschwindigkeit horizontal in die Schlaufen eintritt
Der Abstand der Stäbe 2 von der Unterkante des oberen Absaugkanals 8 beträgt etwa 50 bis 80 cm, der
Abstand des unteren Schlaufenbereiches von der Oberkante des unteren Absaugkanals 9 etwa 40 bis 70 cm
und der Abstand der Seiten der Warenbahn 1 von den Düsenkasten 5 etwa 60 bis 80 cm. Bei diesen Abständen
wird eine Übertrocknung der Warenbahn durch von den benachbarten Metallteilen abgegebene Strahlungswärme
verhindert
Das Gehäuse der Trocknungskammer 4 enthält einen Stahlrahmen 11, an den von innen Isolierkassetten
12 angesetzt sind, die jedoch von außen mittels Klammern 13 befestigt werden, indem auf diese Weise
der Stahlrahmen 11 wärmemäßig gegenüber dem Inneren der Trockenkammer isoliert ist, ergibt sich eine geringere
Wärmekapazität des Trockners und damit die Möglichkeit einer schnelleren Aufheizung und Abkühlung.
Die Stahlkonstruktion ist ferner dadurch weitgehend vor Temperatureinwirkungen geschützt und unterliegt
demgemäß geringeren Wärmedehnungea Da andererseits die Isolierkassetten 12 von außen gelöst
werden können, ist jeder Bereich des Inneren der Trokkenkammer
4 bequem zugänglich.
Die Bodenabdeckung der Trockenkammer 4 wird durch Stahlblechbahnen 14 gebildet die zum Ausgleich
von Wärmedehnungen in Halterungsschienen 15 in Längs- und Querrichtung begrenzt beweglich sind.
Auf dem Stahlrahmen 11 des Gehäuses der Trockenkammer 4 sitzt die Heizeinrichtung 16, die zur direkten
oder indirekten Erhitzung der umgewälzten Tracknungsluft mittels eines öl- oder Gasbrenners dient
Wie F i g.4 zeigt, ist außerhalb einer isolierten Strömungskammer
17 ein Brenner 18 vorgesehen, dessen Brennkammer 19 von einem Kingkanal 20 umgeben ist
in den der (an die Absaugkanäle β und 9 — vgL F i g. 3 — angeschlossene) Rückluftkanal 21 einmündet In
axialer Verlängerung der Brennkammer 19 ist ein Ventilator 22 vorgesehen, dessen Antriebsmotor 23 sich
gleichfalls außerhalb des isolierten Strömungsraumes 17 befindet Ebenso wie der Rückluftkanal 21 schließt
der Zuluftkanal 24 (der zu den Kanälen 10 — vgL Fig.3 — führt) etwa rechtwinklig an den isolierten
Stromungsraum 17 an.
Zwischen der Brennkammer 19 und dem Ventilator 22 ist ein Strahlungsschutz 25 angeordnet der gegebenenfalls
zugleich zur Halterung eines Katalysators (zur direkten Verbrennung von bei der Trocknung freigesetzten
Gasen und Dämpfen) dienen kann. Zwischen dem Rückluftkanal 21 und dem vor der Brennkammer
19 liegenden Raum ist ferner ein Sieb 26 angeordnet das ein Zurückschlagen der Flamme verhindert Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf diese Weise die zur Trocknung der Warenbahn 1 dienende
Luft mittels des öl- oder Gasbrenners 18 direkt beheizt
Durch eine Drosselklappe 27 kann ein bestimmter Anteil an Frischluft ständig zugesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn, die in Form von Schlaufen an Stäben
hängt, welche auf zwei Fördereiementen aufliegen und von diesen durch eine Kanuner transportiert
werden, wobei Heißluft über Zuführöffnungen seitlich von der Seitenwand der Kammer her in die
Schlaufen geblasen und über Absaugöffnungen aus der Kammer gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dag die Z^iführöffnungen (5a) für die
Heißluft auf beiden Seiten der Klammer (4) vorgesehen und derart gegeneinander versetzt angeordnet
sind, daß in aufeinanderfolgende Schlaufen der Warenbahn (1) Heißluftströme (6,7) entgegengesetzter
Richtung eintreten, und daß die Absaugöffnungen für die Heißluft oberhalb und unterhalb der Warenbahn vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stäbe (2) von der
Unterkante der oberen Absaugöffnungen etwa 50 bis 80 cm. der Abstand des unteren Schlaufenbereiches von der Oberkante der unteren Absaugöffnungen 40 bis 70 cm und der Abstand der Seiten der
Warenbahn (I) von den Heißluft-Zuführöffnungen (5a) 60 bis 80 cm beträgt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die die Heißluft-Zuführöffnungen (5a)
enthaltenden Düsenkästen (5) so ausgebildet sind, daß die Luft über die ganze Höhe der einzelnen
Warenbahnschlaufen in gleicher Menge und mit gleicher Geschwindigkeit horizontal in die Schlaufen eintritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0094287 | 1967-09-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1729287A1 DE1729287A1 (de) | 1971-06-16 |
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DE1729287C3 true DE1729287C3 (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=6987479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671729287 Expired DE1729287C3 (de) | 1967-09-02 | 1967-09-02 | Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1729287C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
IT201700006181A1 (it) * | 2017-01-20 | 2018-07-20 | Arioli S P A | Macchina per il trattamento di tessuti stampati in falde |
-
1967
- 1967-09-02 DE DE19671729287 patent/DE1729287C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1729287B2 (de) | 1975-02-27 |
DE1729287A1 (de) | 1971-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |