DE1725770U - Verkaufs- und schaupackung. - Google Patents
Verkaufs- und schaupackung.Info
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- DE1725770U DE1725770U DE1956A0008081 DEA0008081U DE1725770U DE 1725770 U DE1725770 U DE 1725770U DE 1956A0008081 DE1956A0008081 DE 1956A0008081 DE A0008081 U DEA0008081 U DE A0008081U DE 1725770 U DE1725770 U DE 1725770U
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Dr.-Inq. W. Eikmann
k PATENTANWALT
(20a) Gelle, Südwall 15A . ΠΐΐηΚΙ^Λΐ
Telefon 3992 1 "V- 1/UpIIIi-ClI
Zu der Gebfauehsmuateranmeldung Werner A chi 1 1 β β
Verkaufs·- und Schaupackung
Be a ohr ellung
Yerkaufs- und Schaupackungen oder dgl* in Schachteln aus stärkerem
Papier oder Pappe u*ä* für !lebensmittel, Zigaretten und
Gegenstände aller Art werden häufig in loses durchsichtiges Folienmaterial eingeschlagen, wobei dieses als Schutzumschlag,
der den Aufdruck auf der Packung und gegebenenfalls durch ein
Sichtfenster auch die Ware selbst erkennen läßt, wirken soll«
: Der Y/ert einer solchen Umhüllung, die
ein gefälliges glänzendes Aussehen Yermitteln und dank ihrer
leichten Abwaschbarkeit beim Berühren mit den Händen ein inhaften von Eörperschweiß oder ein sonstiges Beschmutzen verhindern
soll» ist jedoch aus verschiedenen Gründen von. vorn
herein infrage gestellt.
Erstens befindet sich zwischen der eigentlichen Packung und
der Schutzhülle ein Luftraum, der den hermetischen Abschluß der War§ infrage stellt? die Kanten der Schutzhülle sind im
allgemeinen nur notdürftig verklebt» so daß auch insofern ein
vollkommen, dichter Abschluß nicht erzielt werden kann. Zweitens
macht das Öffnen der Schutzhülle Schwierigkeiten, da die glatte
ffalie trotz ihrer geringen, Stärke im allgemeinen mit dem
Pingernaeel nicht aufgerissen werden kann* Hierzu muß häufig
eine Messerspitze, ein Gabelzinken oder dgl» zu' Hilfe genommen werden, wobei dann nicht zu vermeiden ist, daß die Papp-
gackung /2
Packung selber hierdurch eingerissen und beschädigt wird.
Im allgemeinen ist es nur "bei Zigarettenpackungen üblich, die
JOlienschutzhiille mit einer, sogenannten, meistens rotgefMrbten
"Beißleine" zu versehen» um damit ein leichtes Öffnen zu gewährleisten·
Auf jeden Mil» sei pm ein Beißfaden oder --streifen -vorgesehen odey nicht, fällt die Schutzhülle nach dem Öffnen von der
Packung ;ab und diese selbst verliert dadurch ihr gefälliges
Aussehen und ein Schutz ist nicht mehr vorhanden. Bin weiterer Nachteil ist der, daß sich die lose aufgebrachte Schutzhülle
über der eigentlichen Papp-Paokung womöglich in lalten legt,
sich beutelt oder verwirft und damit Terzerrungen hervorruft,
die das Iiesen der Aufschrift oder das Besichtigen der Ware
erschweren. Hierdurch wird.also praktisch das Gegenteil von
dem erreicht, was ursprünglich mit der 3?QlienschutzhüM.e beabsichtigt
war«
Gegenstand der Erfindung ist eine auf den Längsseiten mit ;
Folie kaschierte Packung, bei der die geschilderten Hachteile
nicht auftreten* tlatei/aem iCaachieren von Papier, Pappe oder
dgl« alt Folien aus Oellulosehydrath, Celluloseacetat oder
dgl. versteht man die innige und praktisch nicht mehr lösbare
Verbindung einer solchen· 51OlIe mit dem Karton baw. Papier liber
die gesamte Pläohe* Hierzu wird die Polie mit einem geeigneten
Iteimauf trag versehen und danach mit den zu kaschierenden
Unterlagen mittels Druck** und flärmebehandlung vereinigt» wodurch
eine feste, vollkommen spannungs- und rißfreie Verbindung hergestellt
witfdj ein Abreißen, !Schrumpfea, Bellen oder Rollen der
J1OUe kann nach dem Aufbringen nicht mehr eintreten.
In der'-beigefügten Zeichnung zeigen* .>
Abb. 1 eine in loses durchsichtiges Solienmateriäl eingeschlagene
Verkaufs- und Schaupackung bisheriger Aus-
führung, im der 1 und 2 ζ ei Mngsseiten darstellen
wobei letztere die Verklebung der Kanten zeigt -'so
wie 5 eine Querseite„ und wobei falten oder fangen 4 der folie in stark vergrößertem
angedeutet sind» in räumlicher Darstellung, ;
Abb* 2 ein Ausfuhrungsbei spiel einer erfindungo gemäß en 'Verkaufs- und Schaupackung, in räumlicher Darstellung.
Eine aolohe Verkaufs- und Schaupackung, meist in 2*orm eines überwiegend
gebrauchten Qaaders (Abb* 2), wird zunächst auf den
Längsseiten 1' und 2 * und den hiermit korrespondierenden,
gegenüberliegenden des äußeren Hohlkörpers in an, sich bekannter
Weise mit einer !folie kaschiert ,wobei die beiden Quersei ten
31 vollkommen offen bleiben. Damit ist aunaehst ein an zwei
gegenüberliegenden Seiten offener Hohlkörper entstanden, in
den durch eine der öffnungen ein Einsatz 5 mit der zu. verpackenden Ware nach Art einer Streichholzschachtel eingeschoben wird.
Hach dem Einbringen werden die beiden offenen Querseiten nur
mit einer lose aufliegenden 3?olie verschlossen» die aus dem
gleichen oder ähnlichen Material besteht wie diejenige, mit
der die Mngsseiten vorher kaschiert worden sind. Diese seitlichen.
Folien, die kleine unbedeutende !'alten oder Yerwerfungen 4'
bilden können, können im Sehweißverfahren für thermoplastische Stoff°emittels Yerleimens mit der bereits kaschierten i^olie
innig verbunden werden» Bs kann auch dass Verfahren des sogenannten "Anlösens" angewendet werden» d.h. beispielsweise auf einer
Acetat folie wird durch Aufbringen von Aceton ein Klebeeffekt
erzielt» so daß dadurch eine innige Verbindung HeT beiden folien
erreicht wird» Es können auch sonstige geeignete Verfahren angewendet
v/er den* Dieses Anbringen der seitlichen Polienteile
wird also vorgenommen, während sich in dem offenen Quader der
Binsatz mit der Ware bereits befindet. Dadurch wird ein nahezu
vollkommen hermetischer Abschluß der "Karen von der Außenluft
und -feuchtigkeit erreicht. Das ist besonders wichtig bei lebens-
mitteln.., /4
mitteln» Zigarette», öder dgl», die unter ganz "bestimmten künstlich
hergestellten klimatischen Bedingungen verpackt werden, die auch
nach dem Verpa&ea beibehalten bleiben müssen*
I>ie auf die Iiängsseiten mittels laschierens aufgebrachte Folie
kann zeichnerisch nicht besonders dargestellt werden» da sie
durchsichtig und mit ihrer Unterlage innig verbunden ist.
Beim Anbringen der folie an &.en beiden seitlichen Öffnungen können
zweckmäßig überstehende lOlienlaschen 6 vorgesehen werden,
die sum öffnen der Packung als sogenannte Beißlasche, die mit
den fingern abgerissen wird» verwendet werden kann. Damit entfallen auch die eingangs geschilderten Schwierigkeiten beim
öffnen.
Eine solche Packung kann als absolut dichte frischhaltepackung
bezeichnet werden, in der die Ware die Eigenschaften, die sie
beim Einpacken hat» bis zum öffnen in vollem Umfange behält·
Ein weiterer "Vorteil der lackung ist darin zu sehen» daß sie
bis zur Entnahme auch des letzten Stückes ihres Inhalts ihr
gutes Aussehen behält*
Die hier beschriebene Verkaufs- und Schaupackung kann auch aus
faltschachteln in anderer Ausführung» ohne besonderen Einsatz»
bestehen. ,
"Verkaufs~ und Schaupackungen in der bisher bekannten Ausführung
sind» wie eingangs erwähnt, des öfteren mit einem Sichtfenster
versehen» wobei eine als fenster wirkende folie, durchsichtiges Papier oder dgl, von inneBjauf den Fenster aus schnitt geklebt
worden ist* Ein solches Aufkleben erfolgt also in ähnlicher
Weise wie bei den sogenannten fensterbriefumschlagen. Um die
erfindungsgemäß beschriebene Verkaufs- und Schaupackung mit einem Sichtfenster unter voller Wahrung der frischhaltewiijkung
versehen au können, ist in einer der mit einer folie kaschierten baw* kunststoffbeschichteten SeiteBJnach dem Kaschieren baw.
Kunststoffbeschichten ein Ausschnitt angebracht und dieser auf der kaschierten bzw. kunststoffbeschichteten fläche mit einer
folie aus dem gleichen oder ähnliehen Material als Sichtfenster
verschlossen, wobei das vorstehend beschriebene Schweißverfahren bzw. Verleimen oder Anlösen oder dgl. geeignete Verfahren
angewendet werden können.
Schutzanst>rüohe /5
Claims (4)
- ^56892.^1.56Schutzansprüohe1,· Verkaufs- τιχιά Schaupackung, vorzugsweise in iOrm eines Quaders aus $apier, tappe oder dgl», dadurch gekennzeichnet» daß die Iiängsaeiten des äußeren Hohlkörpers mit einer durchsichtigen Solle aus Cellulosehydrath, Celluloseacetat oder dgl. mittels Druck- und Färmebehandlung kaschiert und die !seide», ©inander gegenüberliegenden offenen zum Einschieben eines Einsatzes dienenden Querseiten mit einer lose aufliegenden S1OlIe aus dem gleichen oder ähnlichen Material -verschlossen sind, Y/obei diese mit den Bändern der zum Kaschieren der Längsaeiten verwendeten SOIie im Schweißrerfahren für thermoplastische Stoffe oder mittels Terleimens oder Änlösens oder dgl * Yerf ahren innig verbunden sind»
- 2. Verkauf S^- und Schaupackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Yersehüeßen der beiden Qtieraei-* •ten dienenden lose aufliegenden Folien iait je einer überstehenden Reißlasche versehen sind.
- 3· Verkaufs-· und Schaupackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß sie aus faltschachteln in anderer Aus~ führung, ohne besonderen Einsatz, bestehen*
- 4. Verkaufs- und Sohaupafeung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet» daß in einer der mit einer folie kaschierten bzw* kunststof fbeschichte ten Seiten naoh dem Kaschieren bzw. Kunststoffbeschichten ©in Ausschnitt angebracht und di|Ser ' auf der kaschierten bzw* kunststoffbeschichteten fläche siiteiner Folie aus dem gleichen oder ähnlichen Material als Sichtfenser verschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956A0008081 DE1725770U (de) | 1956-01-28 | 1956-01-28 | Verkaufs- und schaupackung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956A0008081 DE1725770U (de) | 1956-01-28 | 1956-01-28 | Verkaufs- und schaupackung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1725770U true DE1725770U (de) | 1956-07-05 |
Family
ID=32720217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956A0008081 Expired DE1725770U (de) | 1956-01-28 | 1956-01-28 | Verkaufs- und schaupackung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1725770U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3606712A1 (de) * | 1986-03-01 | 1987-09-03 | Tetra Pak Finance & Trading | Verpackung fuer fluessigkeiten und verfahren zur herstellung derselben |
-
1956
- 1956-01-28 DE DE1956A0008081 patent/DE1725770U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3606712A1 (de) * | 1986-03-01 | 1987-09-03 | Tetra Pak Finance & Trading | Verpackung fuer fluessigkeiten und verfahren zur herstellung derselben |
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