DE1710252A1 - Beflockte Gewebe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Beflockte Gewebe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1710252A1
DE1710252A1 DE19671710252 DE1710252A DE1710252A1 DE 1710252 A1 DE1710252 A1 DE 1710252A1 DE 19671710252 DE19671710252 DE 19671710252 DE 1710252 A DE1710252 A DE 1710252A DE 1710252 A1 DE1710252 A1 DE 1710252A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
flocked
synthetic polymer
crimped
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671710252
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mcdowell
Sheehan Charles Russell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Chemical Co
Original Assignee
Dow Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Chemical Co filed Critical Dow Chemical Co
Publication of DE1710252A1 publication Critical patent/DE1710252A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

. F.Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann, Dipl.-Ing. RWeickmaki«
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte I 7 I U Z O ä
HMY 8 MÜNCHEN 27, MOHI.STIIASSE22, RUFNUMMER 413921/22
Gase 11,569-i1
THE DOW CHEMICAL COMPANY, Midland, Michigan / U. S. A.
Beflockte Gewebe und Verfahren su ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft beflockte Gewebe und ein neues Verfahren zu ihrer Herstellung, insbesondere beflockte Gewebe, die aus langen, gekräuselten Abschnitten eines synthetischen Einfadens bestehen, welche hinsichtlich Verscnleißfe3tigkeit, Florrückstellvermögen und allgemeinem Aussehen verbessert sind.
Das Beflocken ist eine sehr' wichtige moderne Methode zur Oberflächengestaltung von Textilien und Kunststoffen. Bei dieser Oberflächenbehandlung werden natürliche oder synthetische Stäube, kurze Fasern von verschiedener Stapellänge und -stärke oder Flocken von
109843/0379
bestimmter Länge und Durchmesser durch, ein Bindemittel mit der gesamten Oberfläche oder einem Teil derselben von Textilien, ungewebten Stoffen, Kunststoff- oder Metallfolien sowie mit Leder, Kautschuk, Holz, Papier, Glas und Blech verklebt. Ein beflocktes Material besteht daher immer aus einem Unterlageaaterial, einem Bindemittel und dem Flor.
Eine der Hauptschwierigkeiten beim Beflocken liegt im Erzielen eines dichter;,, elastischen, beflocicten Teppichs bei Verwendung verhältnismäßig langer, geschnittener Fasern. Im allgemeinen sind sowohl 'Befloickungsdichte als auch Orientierung schlecht, wenn längere Pasern verwendet werden. Dies trifft besonders bei Acryl-, Polyolefin- und Vinylidenchlorid-Vinylehloridpolymerisatfasern zu. Infolge ihrer "wetterbeständigkeit sind diese Fasern ideal für im Freien befindliche Tep'oiehe und dekorative Überzüge geeignet. Um jedoch ein brauchbares Produkt zu erhalten, war es notwendig, zu büscheligen bzw. tuftingartigen Überzügen und 'Teppichen Zuflucht zu nehmen·
109843/0379
BAD ORiG)NAL
ώΐιι Betuften mit diesen Materialien löst jedas Problem des HucksteHvermögens und des Ausseenij no en nicht. ±)le Fasern neigen zum Flachliegen und zeigen auch nach geringfügigem Gebrauch kein frisches Aussehen mehr.
Um diese und ähnliche Nachteile zu überwinden, w.urae gel'ariden, daS beflockte Stoffe, die hinsichtlich Verschleißfestigkeit, Florrückst ellveriaö'gen und Aussehen verbessert sind, nach einem Verfahren hergestellt werden ic'Junen, velehes darin besteht, daß verhältnismäßig lange Abschnitte von thermoplastischen Einzelfäden gekräuselt uiia aauri die gekräuselten Abschnitte der Einzelfäden auf eirr mit Klebstoff überzogenes geeignetes otoff- oder Gewebeunterlageiiatei-ial aufgebracht werden.
Auf diese !-.'eise hergestellte beflockte Stoffe
■weisen eine ?lordichte, ein Florrückstellvermögen, eine { Plo-rdaueriiaftigkeit und ein attraktives Aussehen auf, i
wie dies bidher bei beflockten Stoffen nicht zu erzielen
109 8 4 3/0379
ORfQINAL
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
Pig. 1 einen Teilquerschnitt eines beflockten Gewebes, welches unter Verwendung von geraden, nicht gekräuselten Paserabschnitten ^ hergestellt wurde;
fc Pig. 2 einen LCeilquerschnitt eines erfin
dungsgemäß unter Verwendung von gekräuselten Padenabschnitten hergestellten beflockten Gewebes;
Pig. 3 eine perspektivische Ansicht eines unter Verwendung gerader, ungekräuselter Padenabschnitte hergestellten beflockten Gewebes;
ψ Pig. 4 eine perspektivische Ansicht eines
|: · unter Verwendung gekräuselter Faden-
abschnitte hergestellten beflockten Gewebes gemäß der Erfindung;
109843/0379
- 5 ·-''■■■■'
Fig. 5 eine Seitenansicht* von einzelnen
Faserabschnitten, die unterschiedliche Kräuselungsgrade aufweisen;
Fig. 6 eine scheraatische Darstellung eines
zur Herstellung der beflockten Ge-■ webe der Erfindung verwendeten mechanischen Verfahrens, und
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines zur · I Herstellung der beflockten Gewebe ge- | maß der Erfindung verwendeten elektrostatischen Verfahrens.
Wie aus den Zeichnungen, und am besten aus Fig.1 zu ersehen ist, neigen beflockte Gewebe mit verhältnismäßig langen, geraden Faserabschnitten 12 dazu, auf dem Gewebe 11, welches auf seiner Oberfläche einen Klebstoff-Überzug 10 trägt, flach zu liegen. Außerdem ist die Be- i
deckung und die Dichte schlecht, so daß man ein Gewebe ■. . . ■ " ' ■
erhält, das schlecht aussieht und für den Vertrieb ungeeignet ist. In Fig. 2 dagegen werden die bemerkenswerten Vorteile gezeigt, die bei Verwendung eines Faserabschnittes 13 Deim Beflocken eines Gewebes erhalten werden kön-
105843/0379
8ADORiQJNAt
nen» In Abhängigkeit vom Ausmaß der Kräuselung und der Länge des Fadenabschnittes kann ein hoher Grad von Hückstellvermögen und Faserdichte im fertigen beflockten Gev/ebe erzielt werden»
Die perspektivische Ansicht von Fig. 3 und 4 zeigt noch deutlicher das unerwartete Ergebnis hinsichtfc lieh Flordichte und Rückstellvermögen, welches das unter Verwendung von gekräuselten Fäden hergestellte beflockte Gewebe aufweist. Fig. 3 zeigt die schlechte Bedeckung durch gerade, nicht gekräuselte Fäden und zeigt ihre Neigung, auf der Gewebeunterlage zu liegen statt senkrecht zu stehen. Dieser Effekt ist dem Fachmann bekannt und stellt den Hauptgrund dafür dar, daß lange Fäden bei den meisten Beflockungsmethoden im allgemeinen ausgeschlossen sind.
Im Gegensatz zu dem unbefriedigenden Gewebe von Fig. 3 steht das in Fig. 4 gezeigte beflockte Gewebe, wo die Floroberfläche des Gev/ebes aus gekräuselten Fäden besteht. Man erkennt ohne weiteres, daß die gekräuselten Fäden zum Ineinanderhaken neigen, woraus ein viel größeres Rückstellvermögen und eine viel größere Dichte resultiert, als sie gewöhnlicn bei mit langen Fäden beflockten Geweben gefunden wird.
109043/0379
6AO ORiOiNAL
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Fadenabschnitte besitzen eine Länge von etwa o, 35 bis 3ö mn und haben vorzugsweise eine Stärke im Bereich von 15 bis 1250 den, je nach dem gewählten Polymerisatfaden. Die Stärke,oder der Grad der Kräuselung wird in Pig..5 gezeigt, wo die einzelnen Faden- oder Faserabschnitte mit einem unterschiedlichen Kräuselungsgrad gezeigt werden. Der Kräuselungsgrad wurde bestimmt " unter Verwendung von 12,7 mm Schnittflocken und Messen J
aer Krümmungsradien, die vorzugsweise zwischen 3>2 und 1t,7 mm liegen. Dies läßt sich besser anhand der Fig.5e verstehen, wo die gestrichelte Linie, welche die Sehne darstellt, ein Haß für den Krümmungsradius bildet. Ilan ernennt lei^it, daß Pig. 5a eine 10/10 mm Krümmung(eine Krümmung von 1) und Fig. 5f eine 3,2 mm Krümmung aufweist . In Fi/;. 5b beträgt die Krümmung 12,7 mm, in Fig. 5c -J1O mm usw.. Der erwünschte Krau se lungs gr ad schwankt je I
nach den speziellen Eigenschaften, die bei irgendeinem j
gegebenen befloclrten Gewebe gewünscht werden. Aus diesem Jrund dient Fig. 5 lediglich zur Veranschaulichung,'und die Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
109843/0379
8ADORKSJNAt
■ ■- 8 -
In Pig. 6 wird schematisch ein Verfahren zur Herstellung der beflockten Gewebe gemäß der Erfindung gezeigt. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß ein geeignetes Gewebsmaterial 16 über ein Förderband 24 läuft, wo ein geeigneter Klebstoff 19 gleichmäßig auf das Gewebe 16 aufgebracht und mit einer Hakel 28 geglättet wird. Das mit Klebstoff überzogene Gewebe 20 wird dann unter einem Flockenverteilungsgerät 26 durchgeführt, welches die geschnittenen Fadenabschnitte ™ 25 auf das überzogene Gewebe 20 herabfallen läßt. Um
die Fadenabschnitte 25 in den Klebstoff 19 einzudrücken und die -Flordichte zu erhöhen, wird das beschichtete Gewebe 20 durch rotierende SchlagstM.be 23, die unter dem Förderband 24 angeordnet sind, zur Vibration gebracht. Hierdurch wird das beschichtete Gewebe 20 nach oben bewegt, wenn die Flocken 25 nach unten fallen. Verzugsweise wird anschließend auf das beflockte Gewebe 30 eine ψ pneumatische Kraft angewendet, und zwar ir.it Hilfe des fe pneumatischen Gerätes 27, um überschüssige lockere Flokkeii vom fertigen Gewebe zu entfernen, Das fertige Gewebe 30 wird dann weiter-gefordert, zum anschließenden Trocknen öder ähnlichen Behandlungen.
109843/0379
ORIGINAL r.^.„
Fig. 7 zeigt ein. Alternatiwerfah.ren unter Verwenaung der elektrostatischen Beflockung im Gegensatz zur mechanischen Beflockung von Fig. 6. Wie man erkennt, sind die wesentlichen Schritte die gleichen wie in Fig.6, mit dem Unterschied, daß nunmehr ein positives ülektrodengitter 31 verwendet wird, durch welches die gekräuselte Beflockung 25' aus dem Beflockungstrienter 26' auf das sich bewegende, mit Klebstoff beschichtete Gewebe 2Of herabfallen gelassen wird* Unter dem beschichteten ' . | Gewebe 20' ist eine geerdete Elektrode 29 angeordnet. |
Wenn-die gekräuselte Beflockung 25' das Gitter 31 passiert, werden die Flocken aufgeladen und in den Klebstoffüberzug 19' "hineingeschossen", wobei Flocken 25'> die nicht ankleben, ihre Ladung umkehren und zum Gitter 31 zurückgeschossen werden, wo die Beflockung 25' erneut die Polarität wechselt und wieder zu dem mit Klebstoff überzogenen Gewebe 20' zurückgeschossen wird. Diese Wirkung erfolgt sehr rasch, bis das beflockte Gewebe 30' j zwischen den Gittern 29 und 31 durchgelaufen, ist. Tor- j zugsweise werden nach dem Beflocken überschüssige Flocken pneumatisch entfernt mit Hilfe des Sauggerätes 27' .
109843/0379
BAD ORIGINAL
- ίο ■-
Im Handel sind viele geeignete Klebstoffe erhältlich, wobei Klebstoffe vom Acryltyp infolge ihrer Wetterfestigkeit und ihres verhältnismäßig langen Topflebens bevorzugt v/erden.
Die Erfindung kann mit den meisten zur Verfugung stehenden synthetischen Fäden ausgeführt werden. Vorzugsweise besteht das Fadenmaterial aus einem Vinyli-™ denchlorid-Vinylchlorid-Mischpolymerisat (VeGl^-VCl) von r etwa 400 den. Auch Fäden aus polypropylen, Polyäthylen, Polyamiden wie Nylon, Polyestern wie Mylar, Acrylaten und Vinylverbindungen von 15 bis 600 den sind zur Verwendung in der Erfindung gut geeignet.
Zum Kräuseln der thermoplastischen ü'adenabsohnitte gibt es viele Möglichkeiten, beispielsweise Behandeln mit heißer Luft, Dampf und heißem Wasser mit oder ohne mechanisches Bewegen. 3s wurde gefunden, daß eine Behänd-
lung mit heißer Luft von etwa 105 bis 135 G während etwa 2 bis 10 Minuten eine geeignete Kräuselung hervorruft. Ebenfalls geeignet ist eine Dampfbehandlung bei Atmosphärendruck, die etwa 15 bis ;30 Sekunden dauert. G-leich gute Ergebnisse werden durch etwa 5minütiges Behandeln der Fä-
10 9 8 4 3/0379
8AO ORIGINAL
den in Wasser bei etwa 93 Ms 990C erhalten, wenn die Befleckung oO Minuten bei etwa 99°G vorgefärbt ist. Um den gewünschten Grad von Kräuselung bei einem gegebenen Polymerisatfadenabschnitt zu erhalten, können Temperatur und Zeit verändert werden. ,
E e i s ρ i e 1
5 g einer aus 4-00 den VeClp-VCl-Mikroband von ä
12,7 mm präzisionsgeschnittenen Befleckung wurden unter λ Verwendung einer mechanischen Laboratoriums-Beflockungs-
2
maschine auf 0,145 m einer Probe von gewebtem VeCl2-
VGl-Gewebe aufgebracht, welches mit 543 g/m eines Acrylklebstoffs beschichtet war.
dem mechanischen Schlagen wurden 1,08 g
Beflockung auf der klebenden Unterlage zurückgehalten.
gleich KuIl.
Dies ergab eine Beflockungsdichte von 210 g/m . Die Bedeckung war extrem schlecht, das Rückstellvermögen war
: i
Beispiel 2
5 g des gleichen 400 den Mikrobandes, welches in Beispiel 1 verwendet wurde, wurden 60 Minuten mit heißem
109843/0 379
BADORKSlNAt
Wasser bei 99°C vorgekräuselt. Dann wurde damit eine Pro-
2
be von Oi145 Jn eines gewebten VeCl^-VCl-Gewebes beflockt,
welches wie in Beispiel 1 mit 543 g/m eines Acrylklebstoffes überzogen war» Auf der Unterlage wurden 2,14 g Beflockung zurückgehalten. Die Beflockungsdichte auf der
Probe entsprach 416 g/m , was eine ungefähr 100>ige Verbesserung in der Beflockungsdichte infolge der Verwendung einer vorgekräuselten Beflockung zeigt.
B ei s pi e 1 e 3 bis 9
Es wurden verschiedene Wärmebehandlungen untersucht unter Verwendung eines 400 den Mikrobandes wie oben, welches anschließend auf mit Klebstoff beschichtete Gewebestücke angewendet wurde. In jeder Charge der geschnittenen Beflockung war der Kräuselungsgrad nicht einheitlich sondern verteilt. Ih iabelle I wird die Wärmebehandlung und die Kräuselungsverteilung gezeigt. Die Werte zeigen deutlich die verhältnismäßig große Variier-" barkeit in den im Rahmen der Erfindung brauchbaren Wärmebehandlungen. (Die Beispiele 3 bis 7 wurden mit Heißluft ausgeführt.)
1 09843/0379
BAD ORiQiNAL
■■■-■■■ -* 15 -
Tabelle'I
Kräuselungsverteilung bei einem geschnittenen VeCl2-VCl-
Mikroband von 12,7 m
Kräuselungsgrad (#): Wärmebehandlung 3,2 mm 4,8 mm 6,35 mm 9,6 mm 12,7 mm
5. 1210C - 5 Minuten
4. 1550G - 5 Minuten
5. 15O0G - 5 Minuten 5 45 55 15 —; f
6. 1550G - 2 Minuten
7. 155°C -10 Minuten
8. kochendes Wasser - ' . '
10 Minuten — 5 70 25
9. kochendes Wasser 10 Minuten
Trocknung bei 121°C 5 55 25 15
Beispiele 10 bis 22
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden beflockte Gewebe hergestellt unter Verwendung von Fasern von Vinylidenchlorid-Vinylchlorid (flacher j&Lnfaden), Polypropylen, Polyamid, Metall (mit Thermoplasten wie Lurex überzogen), Polyester und AeryIverbindungen. Aji den beflockten Geweben wurde die 2ahl der Florfasern pro "6,45 cm (Quadratzoll) bestimmt. Die Proben wurden sowohl
2 10 18 60 10
15 17 58 32
5 45 55 15
4 10 10 56 40
5 50 55 10
109843/0379
mit gekräuselten als auch mit ungekräuselten Beflockungen hergestellt, um die größere Faserdichte bei einer gekräuselten Beflockung gegenüber eine ungekr:iuselten Beflockung zu zeigen. In der nachstehenden iabelle Ii "sind die Versuchsergebnisse gezeigt. In allen Fällen war die Befleckung auf eine Länge von 12,7 mm geschnitten.
109843/0379
■- 15; -Tabelle II
tjeispxe. L JiJ- u ucj. xaoöi Art Rtmd Größe ; Denier Krümmungsradius i
(mm) i
10 VeCl2-VCl Miicroband 0,076 χ 0,64 mm 400
11 H Il it It 3,2
12 Il It Il tt 4,8
13 I! Il Il It 6,4
14 Il (I 11 ti 9,6
15 Il ri ti Il 12,7
16 Polypropylen MiKroband 0,84 x 0,47 mm 225 6,4
17 !I Oval 0,168 χ 0,53 mm 575 6,4 ■ -J
!I Eund 0,05 mm 14,3 6,4
19 Po Ι,νami a 'Jrilqbal* 0,053 mm 15 6,4
20 Metall geschütz -
ter 'film
0,03 20,3 mm 110 6,4
21 Polyester It 0,03 x 0,3 mm 76 .0,4
22 ϊ Acryl 0,079 mm 32,5 6,4
= Dreilappig
109843/0 37
BAD ORIGiNAL
- 1ο -
?03tsetzung Tabelle II
Art der Faser g/n Floclcenflor ung_( ;kräuselt
Zahl der Fasern
auf 6,45 cm-
gekräuselt
ι2 Zahl der Fa- 2
sern auf 0,45CIn""
142
VeCl2-VGl 380 142 20
11 362 142 20
Il 350 402 142 20
Il 336 388 142 20
H 264 360 142 20
11 305 20
Polypropylen 191 98
Il 321 128
Il 228 149
Polyamid 1285 104
Metall 1696 5
Polyester 700 68
Acryl 874 710
1044
Beispiel
10
11
12
13
H
15
16
17
18
19
20
21
22
10984 3/0379
x/ie obigen Ergebnisse zeigen deutlich, daß das erfind ungsgemäiSe Kräuseln eine Erhöhung der Flordichte zv.'ischen 47 und mehreren tausend Prozent ergibt. Außerdem verursacht das Verzahnen oder Ineinanderhaken der gekräuselten Fasern im fertigen Gewebe ein besseres stellvermögen als bisher bekannt war.
109843/0379
BADORtGlNAL

Claims (4)

PATENTANSPRUCH*,
1.J Verbessertes, verschleiß- und v/etteroeat^ndiges, beflocktes Gewebe aus kurzen i'asem, die mit einem Klebstoff an einem Unterlägematerial befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus bogenförmig-gekrümmten, gekräuselten Abschnitten von syntiietischen Polymer!satfasern bestehen.
2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Polymerisat ein Mischpolymerisat von Vinylidenchlorid und einem anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren, Polypropylen, ein Mischpolymerisat von Acrylnitril mit mindestens einem anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren, ein Polyamid oder ein Polyester ist.
3. Gewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Polymerisat ein Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-^ischpolymerisat ist.
4. Verfahren zur Herstellung verschleiß- und wetterbeständiger, beflockter Gewebe, dadurch gekennzeichnet,
109843/0379
8AD ORIGINAL
- 19 -
daß Abschnitte von synthetischen Polymerisatfasern gekräuselt und danach die gekräuselten Abschnitte auf ein mit Klebstoff überzogenes Gewebeunterlagematerial aufgebracht v.eraen.
b. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß als synthetisches Polymerisat ein Mischpolymerisat von Vinylidenchlorid oder Acrylnitril mit. einem an- ä deren äthylenisch ungesättigten Monomeren, Polypropylen, λ ein Polyamid oder ein Polyester verwendet wird.
109843/0379
BAD
DE19671710252 1966-02-01 1967-02-01 Beflockte Gewebe und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1710252A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US52414266A 1966-02-01 1966-02-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1710252A1 true DE1710252A1 (de) 1971-10-21

Family

ID=24087942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671710252 Pending DE1710252A1 (de) 1966-02-01 1967-02-01 Beflockte Gewebe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3492144A (de)
BE (1) BE693437A (de)
DE (1) DE1710252A1 (de)
FR (1) FR1509714A (de)
GB (1) GB1172591A (de)
NL (1) NL6701017A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3922404A (en) * 1969-02-28 1975-11-25 Deering Milliken Inc Crushed pile fabric and method
US3904793A (en) * 1969-02-28 1975-09-09 Deering Milliken Inc Crushed pile fabric and method
US5700555A (en) * 1993-08-30 1997-12-23 Formtech Enterprises, Inc. Sandable and stainable plastic/wood composite

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1949068A (en) * 1930-07-11 1934-02-27 Goodrich Co B F Artificial turf and method of making the same
US1939846A (en) * 1930-07-14 1933-12-19 Goodrich Co B F Artificial turf and method of making the same
US2326174A (en) * 1939-04-22 1943-08-10 Rutishauser Georg Method and apparatus for the production of curled threads from cellulose acetate
US2377810A (en) * 1942-10-30 1945-06-05 Dow Chemical Co Crinkled polymeric vinylidene chloride fibers
US2439815A (en) * 1945-04-03 1948-04-20 American Viscose Corp Composite thermoplastic fibers
BE568354A (de) * 1957-06-05
US3024518A (en) * 1960-11-22 1962-03-13 Russell B Newton Methods of making pile fabrics
US3330896A (en) * 1962-07-12 1967-07-11 American Cyanamid Co Method of producing bulky yarn
US3275487A (en) * 1963-01-07 1966-09-27 Jerome H Lemelson Method and automatic apparatus for producing pile surfaced plastic sheeting
US3322606A (en) * 1963-06-24 1967-05-30 Du Pont Double-faced pile article
US3314845A (en) * 1964-07-23 1967-04-18 Du Pont Method of flocking and subsequently developing latently crimpable fibers and article produced thereby

Also Published As

Publication number Publication date
FR1509714A (fr) 1968-01-12
US3492144A (en) 1970-01-27
BE693437A (de) 1967-07-31
GB1172591A (en) 1969-12-03
NL6701017A (de) 1967-08-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69421612T2 (de) Herstellverfahren für eine Vliesstofflage aus gebundenen Filamenten und so hergestellte Balm
DE2553812C2 (de) Tuchartiger Schichtstoff
DE1435113A1 (de) Faservliesstoff fuer Bekleidungszwecke
DE2731291A1 (de) Wildlederartiges bahnmaterial und verfahren zu seiner herstellung
DE2834468A1 (de) Dreidimensional verformbarer teppichboden
DE1760473A1 (de) Spiralenfoermig gekraeuselte Faeden
DE2351928A1 (de) Tierischem haar aehnelnde kunstfaser und deren verwendung zur herstellung eines haargewebes
DE1710303A1 (de) Florware
DE1710252A1 (de) Beflockte Gewebe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3878343T2 (de) Dreidimensionales gewebe mit spezialer struktur und verfahren zu dessen herstellung.
DE1813206A1 (de) Verfahren zur Herstellung verstaerkten thermoplastischen Materialien
DE2322130A1 (de) Verstreckbare faservlies-platte bzw. -grobfolie aus polyamid und verfahren zu ihrer herstellung
DE2000392A1 (de) Asbesterzeugnis,insbesondere Kleidung und Verfahren zur Herstellung desselben
DE2207725A1 (de) Faserstruktur und Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE1685204B2 (de) Polstermaterial aus fortlaufend gekraeuselten chemiefasern und vorrichtung zu seiner herstellung
DE19644588C2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Kunststoff hinterlegten Staubsauger-Fadenaufnehmerstreifen
DE1469463A1 (de) Nicht-rauhendes flaechenhaftes Material und Verfahren zur Herstellung desselben
DE254634C (de)
DE1769171B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Sieben fuer die Papierherstellung
DE1469513A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Ersatzmaterials fuer Textilmaterial
WO2001025529A1 (de) Fersenfutter für die schuhindustrie
AT244141B (de) Naßfestes, nicht gewebtes Faservlies aus thermoplastischen Kunststoff-Fasern
DE1635578A1 (de) Florware und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2020819C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Polstervlieses
DE1771659A1 (de) Texturierte synthetische Fasern als Beflockungsmaterialien